Allgemein Zuviel Text? Weiter bei Bedienung… Nachdem die letzte, ernstzunehmende Bewertung von«Killian» doch ein paar Jahre zurück liegt und der letzte Rezensend leider nichts mitzuteilen hatte außer «alles Lecker» haben wir uns diesen Landgasthof schon länger auf den Plan geschrieben, denn man hört auch immer wieder im Kreise von Freunden oder Arbeitskollegen von dort und dass es recht gut und preiswert sein soll. Krachenhausen, ein Ortsteil von Kallmünz, ist links der Naab gelegen, in etwa 2 Kilometer Entfernung. Wer jetzt so g’scheid tut wie ich, und sich die Anfahrt aus Richtung Regensburg per Google Maps zurechtlegt, wird sich wundern. Denn wenn man in Heitzenhofen die Naabseite wechselt, landet man auf einem geschottertem Radweg, was Herr Google bei seinen Maps nicht dazuschreibt. Weiter gehts dann nur über den Ort Mühlschlag(hmm, dort solls auch ein verstecktes Lokal geben) und Kallmünz zurück. Ein wenig soll diese Einführung vermitteln, dass es sich beim Birnthaler eben auch nicht um ein Gasthaus handelt, auf das man zufällig kommt, sozusagen En passant. Als Boots– oder Radwanderer an der Naab, sicher. Ansonsten muss man es schon wissen. In wenigen Schritten ist man an der Naab. Angesichts eines eindrucksvollen Schwanenpaares mit etlichen Jungen haben wir jedoch respektvoll Abstand gewahrt. :) Der Parkplatz ist weiträumig, wird auch von Wanderen oder Bootsfahreren genutzt. Das Lokal, auf einer kleinen Anhöhe mit Blick auf die Naab gelegen, ist für Menschen mit Handicap gut über eine, statt der Treppe zu benutzenden, moderat ansteigenden Auffahrt erreichbar. Es gibt eine seperate, behindertengerecht ausgestattete Toilette nebst Wickelraum. Bedienung Wir trafen gegen 11:15 Uhr ein. Typisch fränkisch eben, auch nach Jahrzehnten im Exil der Oberpfalz lassen sich die Wurzeln nicht leugnen. Vermutlich gabs früher um 11:30 Uhr nix mehr — der Frange isst früh. Wir wurden in dem noch — recht übersichtlich besetzten Gastgarten — umgehend zur Kenntnis genommen, freundlich begrüßt und mit den üblichen Getränkenachfragen konfrontriert. Ich bestellte mir aus dem Bauch heraus aus ein dunkles Bier mit bestimmten Verdacht*, meine Frau schloss sich an. Die Bedienung wies darauf hin, dass es neben den Gerichten aus der recht gut bestückten Sonntagskarte auch noch die auf Schiefertafeln geschriebenen Angebote gäbe, die in der Mitte des Gartens aufgestellt waren. Die Getränke wurden recht umgehend gebracht, die Bestellung konnte nach kurzem Augenkontakt aufgenommen werden. Man ließ uns Zeit. Sehr gut. Besonders fiel auf: Nach dem«Erstkontakt» keinen persönlichen Ansprechpartner mehr. Ab dato wurde alles, von der Bestellung, der Auslieferung, dem Abräumen und dem Kassieren von diversen — Tschuldigung — gesichtslosen Personen erledigt. Mit Ihren Notepads. Auch wenn sie durchweg freundlich waren, auch wenn alles geklappt hat — uns fehlte das Gefühl der Individualität als Gast. ich glaub, mein Tip war deswegen sehr knikrich. Auch wen einiges gut war. Z.B. die zufällig mitgehörte«Beratung» an einem Nachbartisch, als sich zwei Damen nicht über das Volumen ihrer Wasserbestellung schlüssig waren. Statt einmal 0,25 l und einmal 0,5 l empfahl man, sich zusammen eine Flasche 0.75 zu ordern, mit 2 Gläsern, was auch um die Hälfte preiswerter wäre. Klasse. :) Das Essen Zunächst mal das Merksternchen abhaken. Wenn man in der Gegend ein dunkles Bier bestellt, dann gibts — i.d.R. «Naabecker». Und dass ist weis Gott das schlechteste nicht, wenn auch für ein Dunkles etwas mehr als üblich gehopft. Hier war es frisch, gut gekühlt und geschänkt.(0,5 l 2.80 Euro) Meine Frau, offenbar derzeit auf dem Schäufele Trip, bestellte nämliches mit Beilagensalat und Reiberknödel.(9,40 Euro). Und ich bin auf der Suche nach den perfekten Spätzle in der Oberpfalz. Der Schwabenteller(10,90 Euro) bestehend aus 3 Scheiben sehr gut, noch fast rosa gebratenen saftigen Schweinefilets kam mit den zweifelsohne hausgemachten Spatzen sehr nahe daran. In Qualität und Menge durchaus zufriedenstellend. Aber User Killian hat auch recht: Auch hier zog die Sosse bereits ein Haut. Und der Teller hätte vorgewärmt gehört. Gleiches gilt für die durchaus vielfältigen Beilagensalate, bestehend aus diversem Grünzeug und jeweils Spuren von Tomate, Möhre, Gurke, Kartoffel, Weisskraut, Bohnen(auf die man hätte verzichten können) — 11:30 Uhr wars ok. Zum Abend möchte ich das vermutlich nicht mehr, ausser es wird frisch gemacht. Dennoch: 4 Sterne. Weil insgesamt sehr gut. Wir empfehlen es. Das Ambiente Nunja, was soll man zu einem(Bier)garten an der Naab schreiben. Die Gegend spricht für sich. Aber auch innen schaut das Lokal super aus. Sauberkeit Keine Beanstandungen, alles fit.
RK User (schiri…)
Classificação do local: 5 Beratzhausen, Bayern
Das Restaurant ist schön an der Naab gelegen. Es gibt für Kinder einen kleinen aber schönen Kinderspielplatz direkt von der Terasse einsehbar. Es gibt einen großen Parkplatz und es ist sehr beliebt bei Radfahrern liegt direkt neben den Radweg zwischen Kallmünz und Pielenhofen. Wir saßen auf der Terasse die gut gefüllt war. Die Bedienung war sehr freundlich und die Getränke und das essen wurden sehr schnell serviert.
A Z.
Classificação do local: 4 South Hadley, MA
Traditional Bavarian food. good for«braten»(roasts) of all types, beef, pork home made dumplings and nudels. have as well Bed and Breakfast accommodation.
RK User (kilia…)
Classificação do local: 3 Reichertshausen, Bayern
Ein August-Freitag-Abend wie im Bilderbuch. Das fanden nicht nur wir, sondern viele andere auch. Auf der Beinaheflussuferterrasse war kein Platz mehr frei. Wir warteten geduldig, benutzten die Zwangspause, um Gäste zu beobachten. Leere Teller, rote Wangen. Kein Wunder, wenn der Laden brummt.“Der Tisch da hinten zahlt” half die flinke Bedienung. Das Angebot ist nicht kleinlich, die Preise moderat, obwohl die Oberpfalz noch preiswertere Gaststätten aufweisen kann. Paradebeispiel ist die Steinpilzsuppe für 2,90 €. Toll, oder? Wenig Pilz, viel Mehl und noch viel mehr hässliche Haut. Selbst 2 Euro wären aus unserer Sicht noch eine Überzahlung. Hat der Kochmützenträger, so er eine auf hat, keine Ahnung, wie man bindet, wenn die Speise ins Freie marschiert? Oder ist es ihm egal? Ich tendiere zu Letzterem, denn die Tomaten beim Beilagensalat haben auch eine runzelige Haut. Was aber nicht vom Mehl kommt, sondern vom Alter. Die Küche hat die Salate wahrscheinlich vor«Jahren» hergerichtet, als sie im Internet den Wetterbericht gelesen hatte. Flapsig formuliert. Humor brauchten wir, viel Humor, denn der hausgemachte Fleischstrudel auf Blattsalat, 6,40 €, wäre ohne Ketchuptuning nicht an den Mandeln vorbeigekommen. Meine zwei Scheiben Schweinehals, den immer die Holzfäller essen, waren in Ordnung, während die lieblosen Bratkartoffel, bis auf den Kümmel, der Oberpfalz, dem Kartoffelland schlechthin, nicht würdig waren. Speisekartentext: «Holzfällersteak»(Schweinehalssteak) nach Art des Hauses mit Bratkartoffel, Kräuterbutter(eine mickrig dünne Scheibe) und Salat 7,90 €.Bernds Schweinefilet im Pfandl auf Steinpilzsoße, Spätzle und Pariser Karotten, dazu Salat, 13,40 €, hatte auch reichlich Mehl und damit widerliche Haut, abbekommen. Im Gegenzug sparte Wirt Alfred Birnthaler, ich glaube, der kocht, am «billigen» Schweinefleisch. Ich half meinem Sohn mit meiner zweiten Halsgratscheibe aus der Hungerpatsche. Der Preis für die Pfanne, sie soll Deftigkeit symbolisieren, war mir zu heftig, dafür möchte ich besseres Gemüse, auf irreführende Namen verzichte ich gerne, und brauche keine Eisenunterlage. Nachhilfeunterricht für die Birnthaler: Pariser Karotten sind klein und kugelig. Noch eine Berichtigung: Sie haben keinen Biergarten, sondern eine Hausterrasse. Nachzulesen über die Biergartendefinition der bayerischen Regierung(Holz vor der Hüttn + mitgebrachte Brotzeiten dürfen verzehrt werden???). Wir reklamierten natürlich — ohne jegliche Resonanz. Die Bedienung: «Der Chef war nicht in der Küche.» Aber es gibt im Blog ein Foto der widerlichen Tomate… Warum dann so viele Gäste? Dazu wollen wir uns lieber nicht äußern! Machen wir es kurz: Der Birnthaler war vorzüglich geeignet, um aus der Haut zu fahren. Er kocht in unserem nächsten Buch in den«Enttäuschungen».
Testtw
Classificação do local: 1 Reichertshausen, Bayern
anno August 2010 Ein August-Freitag-Abend wie im Bilderbuch. Das fanden nicht nur wir, sondern viele andere auch. Auf der Beinaheflussuferterrasse war kein Platz mehr frei. Wir warteten geduldig, benutzten die Zwangspause, um neugierig Gäste zu beobachten. Leere Teller, rote Wangen. Kein Wunder, wenn der Laden brummt. Der Tisch da hinten zahlt half die flinke Bedienung. Das Angebot ist nicht kleinlich, die Preise moderat, obwohl die Oberpfalz noch mehr preiswertere Gaststätten aufweisen kann. Paradebeispiel ist die Steinpilzsuppe für 2,90EUR. Toll, oder? Wenig Pilz, viel Mehl und noch viel mehr hässliche Haut. Selbst 2 Euro wären aus unserer Sicht noch eine Überzahlung. Hat der Kochmützenträger, so er eine auf hat, keine Ahnung, wie man bindet, wenn die Speise ins Freie marschiert? Oder ist es ihm egal? Ich tendiere zu Letzterem, denn die Tomaten beim Beilagensalat haben auch eine runzelige Haut. Was aber nicht vom Mehl kommt, sondern vom Alter. Die Küche hat die Salate wahrscheinlich vor Jahren hergerichtet, als sie im Internet den Wetterbericht gelesen hatte. Flapsig formuliert. Humor brauchten wir, viel Humor, denn der hausgemachte Fleischstrudel auf Blattsalat, 6,40EUR, wäre ohne Ketchuptuning nicht an den Mandeln vorbeigekommen. Meine zwei Scheiben Schweinehals, den immer die Holzfäller essen, waren in Ordnung, während die lieblosen Bratkartoffel, bis auf den Kümmel, der Oberpfalz, dem Kartoffelland schlechthin, nicht würdig waren. Speisekartentext: Holzfällersteak(Schweinehalssteak) nach Art des Hauses mit Bratkartoffel, Kräuterbutter(eine mickrig dünne Scheibe) und Salat 7,90EUR. Bernds Schweinefilet im Pfandl auf Steinpilzsoße, Spätzle und Pariser Karotten, dazu Salat, 13,40EUR, hatte auch reichlich Mehl und damit widerliche Haut, abbekommen. Im Gegenzug sparte Wirt Alfred Birnthaler, ich glaube, der kocht, am billigen Schweinefleisch. Ich half meinem Sohn mit meiner zweiten Halsgratscheibe aus der Hungerpatsche. Der Preis für die Pfanne, sie soll Deftigkeit symbolisieren, war mir zu heftig, dafür möchte ich besseres Gemüse, auf irreführende Namen verzichte ich gerne, und brauche keine Eisenunterlage. Nachhilfeunterricht für die Birnthaler: Pariser Karotten sind klein und kugelig. Noch eine Berichtigung: Sie haben keinen Biergarten, sondern eine Hausterrasse. Nachzulesen über die Biergartendefinition der bayerischen Regierung(Holz vor der Hüttn + mitgebrachte Brotzeiten dürfen verzehrt werden???). Wir reklamierten natürlich ohne jegliche Resonanz. Die Bedienung: Der Chef war nicht in der Küche. Aber es gibt im Blog ein Foto der widerlichen Tomate Warum dann so viele Gäste? Dazu wollen wir uns lieber nicht äußern! Machen wir es kurz: Der Birnthaler war vorzüglich geeignet, um aus der Haut zu fahren. Er kocht in unserem nächsten Buch in den Enttäuschungen. urgut am paddelbootfluss An einer besonders malerischen Ecke der Oberpfalz, am Zusammenfluss von Vils und Naab, thront die Burgruine von Kallmünz, hoch über dem Tal. Ein Eldorado für Paddelbootfahrer, Radfahrer, Wanderer und(gehfaule) Automobilisten. Zu letzteren gehöre ich leider auch. Doch ich habe mir fest ein paar Tage Urlaub beim Stopfer verschrieben, weil ich doch nicht blöd sein will. Der sommerwarme Septembermittag präsentierte den Landgasthof, ein echter mit Zimmern, von seiner Bilderbuchseite. Auf der erhöhten Terrasse unter zwei riesigen Kastanien tummelten sich also Pedalritter und Freizeitkapitäné, alle mit einem gehörigen Hunger, wie man sehen konnte. Zwischen den agilen Gästen flitzte junges, hübsches Personal, angeführt von Julia, einem naturblonden Wesen in Zoroschwarz. Ich kenne sie aus ihrer Regensburger Zeit. Man merkte ihr an, dass sie auch mit Menschenscharen klarkommt, mit Freundlichkeit von Innen heraus! Die vier Bootsladungen vom Nebentisch hatten kaum ihre Rudermaschinen verstaut, stand das Essen vor ihnen. In sportlergerechten Dimensionen. Wer weiß, vielleicht wollten die noch bis Wien? Deshalb auch der hausgepresste Apfelsaft(0,5 l, 1,50EUR), naturtrüb und köstlich erfrischend. Man sieht am kargen Weinangebot, dass beim kernigen Birnthaler weniger Weinnasen, denn Blümchenriecher sitzen, um die wunderschöné, unspektakuläre, stille Naab zu genießen. Im Gegensatz zur Altmühl gehört der ebenso angenehm träg fließende Fluss mehr seinen Kennern, heißt: ist nirgendwo überlaufen. Es gibt überdies im Süden von Kallmünz einige lauschige Badeplätze, bevor sich die Naab vor Regensburg in die Donau verabschiedet. Für die Anfahrt von der Autobahn habe ich die Ausfahrt Laaber gewählt, weil dort ein Fabrikverkauf für Pralinen, mit einem breiten Makadamiasortiment, den Hundertmeterabstecher immer lohnt. Die Auswahl ist beachtlich, die Preise sind moderat. Zurück: Alfred Birnthaler reagiert mit der Tageskarte wohlüberlegt auf seine Gäste, in der Stammkarte finden sich nur wenige, übliche Angebote und viel Trinkbares. Es gibt sogar eine Digestifkarte. Ein Widerspruch zum oben Gesagten?
Josh_
Classificação do local: 5 Regensburg, Bayern
Birni ist einfach super; essen und Ambiente ist unschlagbar