Margarethenkreuz

Wenn man das Schild draußen liest — nämlich AbenDteuer für die Zunge– dann hat man eigentlich schon keine Lust. Aber viel Auswahl nach der Wanderung im Siebengebirge hat man an diesem Ort nicht. Wir saßen draußen. Obwohl es nicht viele Besucher gab, hat es mit den Getränken schon lange gedauert. Mein Malzbier schmeckte etwas wässrig. War auch im Glas, nicht in der Flasche serviert. Ich hatte den Salat «Tonno» für fast stolze 10 EUR. Dafür bekam ich etwas aus nicht so frischen Gurken, Tomaten, Eiern. Als diese schon den ganzen Tag in der Sause lagen. Dazu gab es zwei winzige Brotstücke. Der kleine Salat der Kollegin war winzig, dadrin lagen zwei gräulich aussehende Eier. Dazu bekam sie 15 Minuten lang kein Besteck. Brot gab es überhaupt nicht dazu.

Das Restaurant Margarethenkreuz liegt ca 5 Kilometer oberhalb von Königswinter, man hat das Gefühl mitten im Wald zu sein.
Es gibt mehrere Speisesäle und eine große Außen Terrasse.
Wir hatten Putensteak mit Currysoße Bratkartoffeln und Salat.
Die Bedienung war sehr freundlich und hat recht schnell alles gebracht.
Das essen war sehr lecker genau nach meinem Geschmack.

Sehr lecker hier. Es wurde ein Cordon bleu geordert, welches laut Karte vom Chef persönlich gefüllt werden sollte. Vorweg gab es eine gute Lauch-​/​Hackfleisch-​Suppe. Nachdem die Suppe kam, hörte man schon das Klopfen der Schnitzel aus der Küche.
Das Cordon bleu kam saftig perfekt aus der Pfanne. So muss es sein.

Mehrmals sind wir hier mit dem Auto vorbeigefahren und wollten es unbedingt mal ausprobieren.
Tja, wir haben uns dort also hingesetzt und wollten was trinken und vllt ein Stück Kuchen.
Da keine Bedienung kam, bin ich rein um dort was zu trinken zu bestellen, mir wurde patzig gesagt dass die Bedienung draußen aufnimmt sonst kommen sie durcheinander (2 tische waren besetzt)
Die Bedienung kam nach Ca 15 Minuten an unseren Tisch.
Ich bestellte einen Latte machiatto, als dieser kam staunte ich nicht schlecht, ein winziges Glas und das war auch nur zur Hälfte gefüllt! Ich sofort rein und mich beschwert. Mir wurde dann nur gesagt, dass ich wohl keine Ahnung von Kaffee habe und das das so richtig ist Nach meiner Beschwerde wurde dann auf mein Getränk einfach Milch gekippt.
Und dann hat dieses Glas Milch mit 1 tropfen Kaffee 3,30 gekostet!
Einmal und nie wieder!!!

Toll, was es so alles gibt.
Nach einer anstrengenden Wanderung wollten wir uns hier ein wenig belohnen. Von außen hat das Lokal einen morbiden Charme. Innen ist man dann etwas angenehmer überrascht.
Beim Blick auf die Speisekarte (Auswahl übersichtlich) entschied ich mich für ein Champignon Schnitzel für 12,90 EURO .
Den Salat dazu bekam ich vorab. Dieser war sehr preisbewusst ausgelegt, mit ein wenig Blattsalat, Gurke, Mais und gehobelten Möhren. Das passende Dressing schmeckte nur nach Gewürzgurkensud. Tja, nun kannte– und hatte ich den Salat.
Wir kommen zum Finale. Das Schnitzel als solches hatte eine gute Qualität, jedoch die verwendeten Champignons waren eher aus der Dose, die Soße selbst eine Frechheit.
Wahrlich, hier ist der Gast alles, aber nicht König.
Das Handwerkliche Können des Kochs möchte ich hier nicht beurteilen. Das mir servierte Essen war für mein Empfinden eher Imbissniveau. Wie sagt man: «ein guter Arzt muss noch lange kein guter Koch sein», oder war es umgekehrt, oder sogar beides? Fragen über Fragen.

Ambiente und Einrichtung aus den frühen sechziger Jahren. Muffig und heruntergekommen.
Hier bekommt man aus einem Kuchen 32 statt 16 Stücke. Dazu passend waren die Kaffeetassen nur zu 70 Prozent gefüllt. So ist das halt, wenn man Touristen bedient, da kann man das ja machen, die kommen eh nur einmal, so jedenfalls war mein Eindruck, da auch die Gäste am Nebentisch unfreundlich bedient wurden. Das muß man sich nicht ein zweites Mal antun!

Miserabel! Echt schade, aber wer es nicht mal hinbekommt für 12,90 ein gescheites Schnitzel zu servieren, sollte sich einen anderen Beruf suchen.
Hier ist das Schnitzel 3 cm dick, nass triefend und vermutlich direkt aus dem Tiefkühler in die Fritteuse und gemeinsam mit drei Rösti die den gleichen weg kamen eine volle Enttäuschung. Das Ergebnis ist ein nasser Lappen Fleisch mit Panade.
Getränke bekommt man hier nur schwierig, die Bedienung scheint noch andere Aufgaben im Backstage zu haben.

Der Biergarten des Margarethenkreuz ist eigentlich optimal gelegen an einem Parkplatz am Fuß des Ölbergs, von dem aus man wunderschöné Wanderungen ins Siebengebirge beginnen kann. Mit Sicherheit nehmen viele Wanderer die Gelegenheit wahr, nach einer solchen Wanderung im Margarethenkreuz einzukehren. Hunger und Durst sollten allerdings nicht zu groß sein, denn es dauert so seine Zeit, bis die freundlichen Service-​Kräfte neue Gäste überhaupt wahrnehmen.
In unserem Fall ging mir nach 20 Minuten Wartezeit die Geduld aus und ich sagte im Restaurant kurz Bescheid, dass wir an unserem Tisch gerne bedient würden. Dass wir danach weitere 10 Minuten warten mussten und die Kellnerinnen weiterhin lieber andere Tische abräumten und nach einer für Außenstehende unverständlichen Reihenfolge andere Gäste bedienten, lag bestimmt nicht an mangelnder Motivation. Erst nach einer weiteren Bitte meinerseits im Restaurant, dass wir nun doch gerne bestellen würden und den Biergarten ansonsten verlassen, konnten wir umgehend unsere Bestellung aufgeben.
Angesichts der fortgeschrittenen Zeit verzichteten wir auf eine Bestellung von Kuchen u.ä., deshalb kann ich nur die bestellten Getränke beurteilen das Bier war kalt, der Federweißer süffig. Aber dafür möchte ich nur ungern mehr als einen Stern vergeben, da ich das schon irgendwie für selbstverständlich halte

Essen gut Bürgerlich. Ausstattung sehr rustikal. Aufgrund des Preis– Leistungsverhältnisses nur 3 Sterne.

Superleckere gutbuergerliche Kueche fuehrt mich gerne in dieses Restaurant.

Auch wenn ich für jeden Orthopäden dankbar bin, der den Weg in die Gastronomie genommen hat, bleibt zur Ausflugsterasse von meiner Seite nichts Gutes zu sagen. Obwohl sonntags in nur drittelgefüllter Lokalität, saßen wir zu zweit 20 Minuten in der Sonne (schön!), grüßten jede der 4 Servicekräfte inklusive dem promovierten Kellner/​Chef, der jedoch nur Augen und Ohren für einen Tisch mit Bekannten hatte (vermutlich Privatpatienten), mehrfach freundlich, wurden aber konsequent auch von den Bedienungen für die Kassenpatienten ignoriert. Nach besagten 20 Minuten erbarmte sich eine Bedienung unser, doch der Hunger war inzwischen so groß und die Ernüchterung über die selbst für Ausflugslokale erbärmliche (Schnitzel)Karte ließ uns lieber das Weite suchen und ein tolles Restaurant am Rhein entdecken.
Scheinbar leidet das Margarethenkreuz an den Folgen der Gesundheitsreform. Aber wir werden zurückkehren und gerne eine 2. Chance geben, denn ich möchte ja auch mal das Essen bewerten können.
Bis dahin: Hals– und Beinbruch!
P. S. Warum muss ich mindestens einen Stern vergeben und wofür?

Wir haben gerade eine Familienfeier mit 22 Personen zum 80. Geburtstag hier veranstaltet und sind total froh über den schönen Abend, der alle Gäste begeistert hat. Wir haben einen großen Saal zur Verfügung bekommen, da wir noch ein Jazz-​Trio spielen lassen wollten. Der Besitzer des Margarethenkreuz, Herr Bachem hat die 22 Gäste einfach an eine diagonale Tafel gesetzt. So war der Raum gefüllt und es war noch Platz zum Schwoofen. Die Einrichtung ist gemütlich und edel, mit alten geschmackvollen, z. Teil antiken Möbeln und Kronleuchtern. Das war genau das richtige Ambiente! Die Krönung war aber das äußerst wohlschmeckende Buffet, das alle begeistert hat. Wann sind schon mal alle Gäste mit dem Essen zufrieden? Hier schon, es war für jeden Geschmack etwas dabei und von der Salatsauce bis zum Dessert war alles fein gewürzt. Das ist schon eine Kunst für sich.
Fazit: es gibt keinen Kritikpunkt, nur Pluspunkte. Besonders froh sind wir aber auch, dass das Jazz-​Trio einfach so spielen durfte, viel Platz und guten Sound hatte.
Für kleine und große Feste ist das Margarethenkreuz ein wahrer Glücksgriff!

Am Fusse des Ölbergs liegt die Tradionsgaststätte Margarethenkreuz. Das ist jetzt keine Hiprestaurant, sondern ein altes Café in dem man noch alte Zeiten schnuppern kann. Teilweise restauriert lohnt sich der Besuch schon wegen des überaus freundlichen Inhabers. Der Besitzer Herr Bachem gab vor einiger Zeit seinen Beruf als Assistenzarzt der Orthopädie auf, um den Familienbetrieb nach dem Tod seiner Mutter weiter zu führen. Er ist mit Herz und Seele dabei und restauriert die teilweise doch schon etwas verstaubte Einrichtung Stück für Stück. Bei den schmalen Margen in der Gastronomie sicherlich keine leichte Aufgabe. Herr Bachem könnte mit Sicherheit die gesamte Anlage für eine stolzen Preis verkaufen und sich ein schönes Leben machen. Mein alterhöchster Respekt!
Die Karte ist gutbürgerlich und sicher einen Versuch wert. Wer nichts grosses essen möchte wird auch beim Genuss des einwandfreien Kaffess nicht enttäuscht.