Allgemein Heute ist«Kida”(Kirchweih) und durch eine Zeitungsanonce wurden wir aufmerksam auf bayerische Küche, also müßte es doch heute auch Gans und Ente geben. Im Sportvereinsheim in Etting an der Durchgangssraße gelegen befindet sich das Lokal. Parkplätze befinden sich genügend vorm Haus, der Eingang ist vom Parkplatz aus nicht so richtig ersichtlich. Am Eingang befindet sich eine Treppe und die Toiletten sind im Keller. Bedienung Begrüßt wurden wir erst als wir saßen. Herzlich ist was anderes. Die Bedienung war mit einem Dirnd´l bekleidet und ich nehme mal an, die Wirtin, in Jeans und langarm T-Schirt. Als wir etwas saßen kam ein, von hinter der Schänke, komme gleich. Die Bedienung war freundlich, die Wirtin mehr um ortsansäßige Stammgäste bemüht, pläuschen hier, pläuschchen da. Es war ziemlich was los, sage mal 2⁄3 davon reseviert(anhand der Enten, später mehr) und eine Geburtstagsfeier. Wenn ich schon weiß, ich habe viele Gäste, muß ich halt mehr Servisepersonal einstellen. Essen bringen, leere Teller holen, kurze Nachfrage, ob es geschmeckt hätte, das war es auch schon. Die Bedienung war bemüht, aber es ist zu viel los um es durchsetzen zu können.So richtig Willkommen haben wir uns nicht gefühlt und das gestresste umherrennen brachte auch keine Gemütlichkeit rein. Da die Bedienung freundlich war vergeben wir 2 Sterne. Das Essen Bevor wir rein gingen, rauchte mein Mann noch eine Zigarette und ich nahm den Schaukasten mit der Speisekarte unter die Lupe. Ich laß mehrere Gerichte, die es, wie sich rausstellte nicht gab. Als wir saßen wurden sehr viele Enten aus der Küche raus getragen, also nochmal die Essensbestellung überdenken. Als der ausgedruckte Zettel mit den Gerichte für den heutigen Tag kam, gab es nicht viel zu überdenken. Ente gab es nur auf Vorbestellung, darum die reservierten Tische annahme. Es gab noch 2 Suppen, unsere beiden Gerichte, Schnitzel mit Pommes, Käsespätzle und eine Nachspeise. Zum trinken bestellten wir uns ein dunkles Weizen von Nordbräu(0,5 l 2,80 €) und einen Spezi(0,5 l 2,70 €), einmal als Vorspeise die Leberknödelsuppe(3,20 €) und als Hauptgang den Zwiebelrostbraten mit Rösti und Salat(12,90 €) und das Schweinefilet in Champignonrahmsoße mit Spätzle und Salat(11,80 €). Die Suppe beinhaltete 2 Leberknödel, die geschmacklich sehr gut waren, die Brühe hätte allerdings mehr würze vertragen können und die dazu gereichten Pfeffer-und Salzstreuer verweden wir ungerne, sie war aber hausgemacht und eine schöné Portion. Bestreut war sie noch mit frischer Petersilie. Das Schweinefiletgericht wurde als erstes serviert, nach ca. 5 min. kam der Zwiebelrostbraten mit dem Hinweiß, Salat kommt nach, der auch nach ca. 3 min. gebracht wurde. Das Schweinefilet war trocken gebraten mit teilweise sehr dunklen Röstaromen. Hier wurde warscheinlich gedacht, Soße drüber merkt keiner. Die Soße war jetzt kein geschmackserlebnis und die Champignis erfreuten sich schon länger in ihr. Sie waren lätschig durch das lange vereint sein mit der Soße. Spätzle denke ich mal, ein Fertigprodukt und so belassen wie sie gekommen sind. Uns ging hier das Salz im Wasser beim kochen ab und sie waren fast kalt. Die anderen Speisen waren einen Tick wärmer.Der Zwiebelrostbraten war durchgebraten, konnte mich allerdings nicht beschweren, war mein Fehler, hatte vergessen mitzuteilen, ich hätte ihn gerne medium.(Normaler weise fragt mich das die Bedienung immer) Geschmacklich wäre hier mit etwas würzen mehr drin. Die Röstzwiebeln waren selber gemacht und geschmacklich sehr gut. Die Soße hätte nach unserem Geschmack mehr würze vertragen können und wurde von den Röstis sehr schnell aufgesaugt, deswegen sie auch matschig wurden. Das Fleisch hatte die bräune die ich mir bei den Röstis gewünscht hätte. Die Röstis könnte ich mir vorstellen, sind von einem anderen Hersteller als die Spätzle, die waren ausreichend gesalzen. Der Salat bestand aus ein paar großen Strücken Blattsalat, wobei die Stückchen ohne Dressing sehr wäsrig schmeckten, geschälten Gurken, Paprika und unseres erachtens, des geschmackes nach, Krautsalat und Gelberüben aus«Eimern». Dressing hatte nicht jeder Salat was abgebekommen, denke mal einfach Essig und Öl. Zum aufrunden auf 3 Sterne, durch die Leberknödel und Röstzwiebeln, reicht es nach abwiegen leider nicht. 2 Sterne. Das Ambiente Hier wohl gemerkt, eine Vereinsgaststätte, dementsprechend auch viel Sitzgelegenheiten. Der Fliesenboden sieht etwas älter aus, was uns daraus schließen lässt, daß es eine neue Bestuhlung aus hellem Holz mit beige-blau gestreiften Auflagen gab. Durch den großen Raum mit Schänke wirkt es ein wenig kahl. Es gibt noch einen anschließenden Nebenraum und einen Saal. Auf dem Tisch befand sich ein blau-kariertes Deckchen, ein Glas mit Dekosand, Mais und kleinen Brezeln mit Teelicht, Bierdeckel und eine Vase mit frischen Rosen. Das Besteck wurde in einer roten Serviette gerollt auf einem Tablett gebracht. Da es sich um ein Vereinslokal handelt …