Pungshaus

Essen gehen ist immer eine Abwechslung … aber wohin, wenn es mal besonders werden soll?
Dieses Restaurant gibt es schon ewig, das Gebäude altes Fachwerk, und innen Rustikal, aber alles sehr gepflegt mit hohem Wohlfühlfaktor.
Auf der Speisekarte nur 4 Hauptgerichte … dazu noch 3 auf der Wandtafel … von der Kellnerin kam noch ein Hinweis, was gerade frisch angekommen ist, und ich habe meine Bestellung individuell kreiert.
Das Essen kam … jedes Detail frisch zubereitet … und war ein Traum.
Ein gelungener Abend in gemütlicher Atmosphäre…

Allgemein
Ein gutes Essen zur eigenen Belohnung?!
Das setzt voraus, dass das Essen gut ist, sonst wars das mit der Belohnung.
Da ich gerade in Hilden unterwegs war, schnell mal Restaurant-​Kritik aufgerufen und das Pungshaus gefunden.
Ich mag schmale Eingänge und niedrige Türstürze, sofern mir der Bereich alleine gehört.
Der Parkplatz war voll — das Lokal nicht. Die freundliche und natürliche Bedienung bot mir einige Tische in dem gediegenen Speiseraum an.
Beim Platznehmen fiel mir das Mittagsmenue ins Auge und ganz besonders der Preis: EUR 29,00 — für:
Salat mit marinertem Pulpo
Schäufele in Burgundersauce
Tonkabohnenquark mit Früchten
Alternativ konnte man auch ein Kürbissüppchen zur Vorspeise nehmen, danach Poularde oder Thunfisch.
Gleich vorweg: Das war das beste Preis-​/​Leistungsverhältnis seit langem! 5 Sterne
Bedienung
Die Bedienung war sehr freundlich und aufmerksam. Auch als später mehrere Tische zu bedienen waren.
Das Essen
Als Gruß aus der Küche gab es ein kleines Stück Quiche Lorraine — sehr dezent abgeschmeckt, etwas flüssig in der Konsistenz.
Ein hübsch hergerichteter kleiner grüner Salat, davor angerichtet in Essig und Öl marinierte Oktopusarme wurden danach gebracht.
Der Salat war frisch und knackig, der Oktopus zart. Beides war sehr zurückhaltend gewürzt.
Während des Salats ging mir das Schäufele in Burgundersause gedanklich durch den Kopf. Als Liebhaber der fränkischen Küche ist ein Schäufele oder Schäuferla ein Stück knusprig gebratene Schweineschulter in Biersauce mit handgemachtem Reibekloß.
Hier war es ein zwölf Stunden gegartes Stück Rinderschulter vom US-​Beef. Wer den Film Food Inc. gesehen und dannach selbst recherchiert hat, fragt sich, wieso man nicht auf die Weiderinder der umliegenden Bauern des bergischen Landes zurückgreift. Da kaufe ich auch mein Fleisch. Man weiss, wo es her kommt.
Genug gemeckert: Ich hatte nur Schäufele gelesen und vor lauter Speichelfluss nicht mehr denken können.
Was kam, war dennoch Spitze. Die lange Reise des Tiers zu einem der wenigen US-​Schlachthöfe und dann nach Hilden war kein Nachteil. Das Fleisch fest im Schnitt und butterzart am Gaumen — geschmacklich für mich wunderbar. Die Burgundersauce gut abgeschmeckt, sähmig und sehr lecker mit den kross gebratenen Röstis.
Schade, dass mein alkoholfreies Weizen so gar nicht dazu harmonierte ;-)
Als Dessert gab es einen festen, leicht schaumigen Quark mit Tonkabohne abgeschmeckt, dazu einen Obstspiegel sowie etwas Himbeer– und Mangomuss.
Als Digistif einen Espresso und einen sehr scharfen Zwetschgenbrand.
Das Preis-​/​Leistungsverhältnis für das Essen bekommt fünf Sterne. Die Getränkerelation drei Sterne. Ein 0,3er Weizen für drei Euro und der scharfe Brand für EUR 8,00 finde ich nicht überzeugend.
Das Ambiente
Ich habe mich in dem Fachwerkhaus sehr wohl gefühlt.

Allgemein
Wir haben im Zuge der Tour de menue das Pungshaus besucht und das entsprechende «Aromenmenü» gewählt.
Alle Gänge waren mit hochwertigen Zutaten frisch zubereitet und überdurchschnittlicher Handwerkskunst angerichtet.
Bedienung
Sehr angenehme, nette Bedienung. Unaufdringlich und professionell.
Jeder Gang wurde angesagt und Beschrieben, Rückfragen wurden kompetent benatwortet.
Das Essen
Als Amuse Bouche wurde eine leichte Quiche gereicht. Sehr locker und fluffig, vielleicht eine etwas zu große Portion.
1. Gang: Lammcarpaccio — Dünn aufgeschnitten, zarter Lammgeschmack, mit einer süßlichen Marinade, Pfeffer, Ruccola und Parmesan. Dazu zweierlei lauwarmes Brot.
2. Gang: Rote Linsencremesuppe — Mit kleiner Gamba und Raz el Hanout (marok. Gewürzmischung), geschmaklich mit leicht exotischem Touch, ohne überwürzt zu sein.
3. Gang: Kabeljaufilet auf der Haut gebraten — Mit Ravioli und Apfelchutney; der Fisch war fest, und glasig, die Haut leciht kross und knackig. Perfekt in der Kombination durch die Süße des Chutneys mit dem säuerlich/​salzig abgeschmecktem Fisch.
4. Gang: Hirschrücken — Mit Rotkohl und Rahmwirsing, Preiselbeer-​Soße und Schupfnudeln. Der Hirsch war perfekt gegart, dunkelrosa, saftig. Der Wildgeschmack war sehr angenehm, ohne lebrig zu schmecken. Der Rahmwirsing war leicht getrüffelt, ich denke mit Öl aromatisiert, was sehr gut passte. Einzig der Rotkohl schmeckte zu sehr nach Winter/​Glühwein. Insgesamt allerdings ein sehr schöner Hauptgang.
5. Gang: Tobleronenmousse auf Gewürzkirschen — Das Desert war sehr lecker. Der typische Toblerone-​Geschmack kam voll zur Geltung und die Kirschen waren vollmundig. Vielleicht ein wenig mächtig und viel, aber sehr lecker.

Das Ambiente
Wunderschönes kleines, altes Fachwerkhaus. Etwas beengt, aber mit viel Charme.
Sauberkeit
Das Restaurant war sehr sauber; die Toiletten klein, aber völlig ausreichend und gemessen daran, dass das Lokal sehr gut besucht war, auch sauber.

Voellig überteuertes Essen, keine gutes Essen, es nur huebsch anzurichten reicht eben nicht. Auch das Ambiente reicht nicht, man muss schon be den Preisen auch mit guten Koechen punkten, arrogantes Personal. Wir kommen nicht wieder!

Zu einer Familien Feier war ich im September hier. Schöné Terasse hinter dem haus. Das Essen war lecker und auch genug für alle. Die Bedienung war sehr nett zu uns. Zu einer nächsten Feier kommen wir bestimmt wieder mal da hin.

Sehr gemütliches Fachwerkhaus mit nicht alltäglichen Gerichten auf der Karte. Die Qualität der Speisen war gut, das Preis/​leistungsverhältnis stimmt hier. Will heissen, die Preise sind schon recht hoch, sind aber durch die höhere Qualität (verglichen mit Durchschnittsrestaurants) gerechtfertigt. Die Bedienung war recht flott, nur mit dem Nachschenken von Geträmken klappte es nicht immer so reibungslos. Etwas mehr Augenmerk auf den Kunden wäre hier angebracht. Alles in allem aber sehr empfehlenswert.

Absolut fantastic meal … Worth a visit with valuable customers!!!

Seit Jahren lande ich immerwieder mal im Pungshaus, wenn ich hier in der Region bin, und seit Jahren komme ich immerwieder zum gleichen Schluss:
Überteuert & überbewertet.
Das scheint mir an zwei Faktoren zu liegen:
Zum einen ist das Ambiente in diesem uralten bäuerlichen Fachwerkhaus wirklich ansprechend, zum anderen findet sich immer wieder auch was Anregendes auf der Karte, allerdings bisher nichts Aufregendes.
Überteuert finde ich es dennoch, denn die Soßen, für mich ein wichtiger Bestandteil gehobener Küche, waren ausnahmslos mittelklassig, auch diesesmal. Sie basieren definitv nicht auf einem handgemachten Fond.
Das Dressing auf «dem kleinen Gruß aus der Küche» war dann das gleiche wie das des Salates aus dem Menü, das empfand ich wirklich als Faux Pas.
Auch finde ich die Antwor, t welche offenen Weine es gäbe mit: «wir haben weißen und roten», naja, belustigend vielleicht, wenn man es nicht als Affront werten will (ich trage lieber T-​Shirts als Schlips), aber beides sicher nicht wirklich dem Preis von 5 Euro entsprechend. Es gab dann zwar einen akzeptablen Rheingau-​Riesling, der Kellner (oder gar der Besitzer?) musste das Weingut aber erst auf dem Etikett nachlesen.
Wie ein Rezensent vor mir, irgendwie wurden wir das Gefühl nicht los, hier nicht wirklich willkommen zu sein, womöglich setzt man auf Stammkundschaft.
Fazit:
Also, 29 Euro für ein 3-​Gänge-​Mittagsmenü, hier im Umland wohl angemessen, mir war es recht, aber eben nicht billig.
Keine vegetarischen Optionen, auch nicht auf der Abendkarte, auch das finde ich einen jener bemerkenswerten Hildener Anachronismen, man hinkt hier mit Hingabe und Ausdauer den Zeiten hinterher.

Das Pungshaus ist wirklich eine Empfehlung wert. Die Location ist schon mal sehr liebenswert, eben ein altes Fachwerkhaus, in dem es ingesamt circa sechs Gästetische gibt. Entsprechend gut ist der Service, der sich auf nicht viele Tische konzentrieren muss. Man muss eigentlich nie lange auf irgendwas warten, außer vielleicht, wenn man die Rechnung haben möchte.
Wir hatten das Menü der gerade stattfindenden Düsseldorfer Tour de Menu, an der das Pungshaus auch teilnimmt. Für 38,50 EUR gab es im kaum schlagbar guten Preis-​Leistungsverhältnis:
— Eine wirklich sehr luftig-​weiche, kleine Lauch-​Quiche als Gruß aus der Küche.
— Einen Spieß von Gambas und Schwarzfederhuhn-​Stücken auf Wildkräutersalat und grünem Spargel: Schöné Kombination mit insbesondere extrem saftigen Geflügelstücken.
— Eine Gartenkresse-​Cremesuppe mit Hummer-​Nocken: Sehr lecker, insbesondere erfreulich unfettig und doch cremig.
— Lammfilet im Kräuterteigmantel mit Weißnichtmehrwas-​Nocken. Hier gibt es die einzige Kritik: Teigmantel gab es etwas zu viel, oder er war zu unknusprig. Jedenfalls wäre ein bisschen weniger hier mehr gewesen. Das Lamm war aber wunderbar gebraten. Tiptop!
— Granatapfel-​Sorbet auf Mango-​Pastete im Baumkuchenmantel. (Oder so ähnlich.) Besonders das Sorbet war Weltklasse, ohne irgendein Eiskriställchen, ganz weich, fast schaumig und jedenfalls sehr lecker. Der Mangogeschmack der Pastete (so ähnlich, eigentlich eine feste Crème) war erfreulich fein.
Und auch der zum Menu vom Haus empfohlene Wein war astrein, sehr mild und trocken und doch geschmackvoll.
ins Pungshaus kann man wirklich ohne irgendwelche Bedenken hingehen, sowohl mit der Familie wie auch mit der Liebsten, bekommt sehr leckeres Essen für nicht übertrieben viel (aber jetzt auch nicht direkt wenig) Geld und eine nette Bewirtung sowieso. Toll!

Das Pungshaus in Hilden ist eine Entdeckung, dort wo ich sie nicht vermutet hätte oder anders gesagt: für ein richtiges kulinarisches Erlebnis geht man wohl offenbar (das zeigt die Erfahrung) doch eher nicht in die Großstadt-​Outlets!
Die Internetseite überzeugte mich vor der Reservierung ebenso, wie die unglaublich freundliche und flexible Betreuung bei der telefonischen Reservierung.
Wir waren nun zu einem Firmen-​Abendessen dort. Und — unglaublich, aber wahr — es hat allen (!) super-​gut gefallen und geschmeckt! Eine Erfahrung, die ich sonst nie machen darf.
Ich selbst war von jedem Gang unseres Menues begeistert (was, das gebe ich gerne zu, bei mir nicht immer ganz so leicht ist). Der Service war unglaublich zuvorkommend und freundlich hilfsbereit.
Gerne bei nächster Gelegenheit wieder und dann auch privat, da die gemütliche Atmosphäre auch voll überzeugt hat.

Eines der besten Restaurants in Hilden. In einem alten Fachwerkhaus untergebracht gibt es hier eine abwechslungsreiche Küche mit Hang zum Badischen. Hervorragende Auswahl von Weinen und die schöné heimelige Atmosphäre rechtfertigen das etwas höhere Preisniveau. Für Geschäftsessen gleichermassen geeignet wie für das Candlelight-​Dinner. Reservieren ist hier ein Muß, sonst ist es voll.