Allgemein Kurz nah der Neueröffnung waren Abends schon mal da. Lokal war relativ leer so daß alles recht zügigt von Statten ging. Da wir nicht sonderlich mit dem Essen selber zufrieden waren beschlossen wir heute, einige Zeit später, einen neuen Versuch zu wagen ob sich irgendwas geändert hat. Leider nein. Bedienung Nachdem wir beim ersten Besuch das Lokal direkt besuchten(Bedienung sehr freundlich) beschlossen wir heute das Essen nur mitzunehmen. Wir wurden freundlich begrüßt, uns wurden die Tüten in die Hand gedrückt, Geld wurde kassiert und dann gabs noch 4 Glückskekse. Also eigentlich eher normaler Standard wenn man sein Essen irgendwoe abholt. Das Essen Die Portionen sind normal — allso hier alles im grünen bereich. Wir hatten 3 unterschiedliche Menüs geholt. Geschmacklich waren alle 3 eine Katastrophe. Die Soßen von 2 Speisten total verwässert. Geschmack hält sich nur so lange im Mund wie man auch die Soße auf der Zunge hat. Die Currysoße hat außer nach Curry und Wasser nach nichts geschmeckt. Die Süß-Sauer Soße war nur sauer(hat total nach Essig Essenz geschmeckt), von der Süße hat man kaum was gemerkt, und durch die wässrige Konsistenz war das gebackene Schweinefleisch total matschig. Hier hat Soßentechnisch nichts frisch und würzig geschmeckt. Eher so als seien irgendwelche Fertigsoßen mit Wasser noch gestreckt worden und noch etwas Chili mit rein was am Ende das einzige war was Geschmacklich im Mund übrig war. Eine totale Enttäuschung. Der Reis nicht gesalzen(ok mag nicht jeder) und die Soßen null gewürzt.(Vom fehlenden Salz ganz zu schweigen) Das Ambiente Die Bestuhlung war in rosa gehalten. Rosa Hussen, sah etwas arg kitschig aus. Sauberkeit Soweit wir das sehen konnten war es sauber. Es waren auch nicht all zu viele Gäste da.
RK User (vat6…)
Classificação do local: 3 Herrsching, Bayern
Allgemein Neues China-Restaurant in Herrsching? Mal ausprobieren. Der erste Versuch vor einem Monat schlug leider fehl, da uns die Küchendünste bereits im Vorraum so umwaberten, dass wir stante pede ein anderes Lokal aufsuchten. Der zweite Versuch bestand darin, dass wir Essen bestellt und abgeholt haben. Damit waren wir allerdings wirklich zufrieden. Also erneuter Anlauf. Bedienung Wir wurden höflich begrüßt und konnten uns einen Tisch auswählen — waren genügend frei. Die chinesische Dame(Chefin?) war dann sofort mit den Karten zur Stelle, ließ uns aber genügend Zeit, Getränke auszuwählen, die nach Bestellung auch schnell serviert wurden. Zur Karte: Asian-Standard. Diese enthält Rind, Schwein, Huhn, Ente, Pute, Fisch und Garnelen mit diversen Gemüsen und Saucenvariationen in verschiedenen Richtungen: süß-sauer, Peking, Kanton, Curry etc. Das alless in verschiedenen Schärfegraden. Weiterhin gibt es ein paar Salate, etwa zehn Suppen und sieben Vorspeisen. Desserts — wie in fast allen aisiatischen Restaurants — nur am Rande(«flambierte Banane» u. wenig mehr). Alles in allem umfaßt die Karte etwa 120 Positionen. Bei Selbstabholung gibt es auf alle Hauptgerichte 10% Rabatt. Es gibt hier auch einen speziellen Mittagstisch: 20 Gerichte von«Gebratenem Reis mit Huhn»(4,80 Euro) bis«Ente mit Bambus und Morcheln»(7,80 Euro). Die Bestellung der Speisen ging ebenfalls rasch vonstatten. Die Wartezeit darauf — auch zwischen Vor– und Hauptspeisen war angenehm. Was abgeht: Ein Lächeln. Das ist wohl die — von mir oft festgestellte — asiatisch-distanzierte Art. Höflichkeit wird mit Freundlichkeit gleichgesetzt. Schade. Das Essen Vorspeisen: Wan-Tan mit süß-saurem Dip eher langweilig. Die Teigtaschen konnten aufgrund ihrer recht schlaffen Panade und der kaum zu schmeckenden Füllung nicht recht überzeugen. Sauce war Standard aus der Flasche. Die Frühlingsrolle«Große Mauer» war die bessere Wahl. Kross und mit knackigem Gemüse gefüllt: Bambus, Lauch, großen Zwiebelstücken, Karotten. Dazu ein paar winzig kleine Shrimps. Kein Highlight aber heiss und wohlschmeckend. Die Sauce dazu allerdings wie bei den Wan-Tans. Hauptspeisen: Ich gönnte mir das Rindfleisch«Gung-Bou nach Peking-Art»(9,80), welches als«scharf» angepriesen wird. Meiner Bitte, mir dieses Gericht in der«extra-scharfen» Variante zu servieren, wurde entsprochen. Und wirklich: Die Schärfe war so, wie ich sie wollte. Ohne die Aromen des Gerichts völlig zu übertünchen war es ordentlich feurig. Das Rindfleisch sehr zart, das Gemüse dazu — Brokkoli, Morcheln, Zwiebeln, Paprika, Lauch, Karotten — schön knackig. Mein Hase wählte: «Feuer-Babao». Verschiedenes gebratenes Fleisch(Huhn, Rind, Schwein) mit«Kostbarkeiten» in pikanter Sauce. Als«leicht scharf» deklariert. Auch sie bat um die«extra scharfe» Version. Die Fleischsorten waren zart, gut gewürzt und keinesfalls zu trocken — wie das ja vor allem beim Huhn des öfteren mal passiert. Das Gemüse entsprach, sowohl von der Auswahl als auch von Geschmack und Konsistenz meinem Gericht. Portionen mehr als ausreichend. Der Reis(nehme an Jasmin-Duft-Reis), welcher separat zu unseren Gerichten serviert wurde, nicht zu pappig, schön körnig und leicht. Fazit: Gute chinesische Küche — allerdings ohne Besonderheiten. Die gewünschten Schärfegrade überzeugten, das PLV passt. Auf der Karte stehen noch ein paar Dinge, die wir mit Sicherheit noch probieren werden. «Gebratener Tintenfisch in schwarzer Bohnensauce mit Bambus, Paprika und Knoblauch» hört sich ja auch ganz gut an. Entweder wir kommen wieder oder holen uns was ab. Das Ambiente Das Lokal liegt an einer belebten Straße und ist zwischen Apotheke und Pizzeria nicht so leicht zu finden. Es gibt zwar Parkplätze vor der Tür, aber nur wenige. Allerdings im Umfeld sind Parkmöglichkeiten genug. Innen wirkt das Lokal ein wenig streng und kühl. Roter Marmorboden, dunkle Holztische. Eingedeckt mit rosa Tischdecken, was farblich harmoniert. Viel Platz auf den Tischen sowie im Gastraum, der ca. 50⁄60 Plätze umfasst. Auf überzogenen asiatischen Schnick-Schnack wird verzichtet.(Wobei ich damit keineswegs sagen will, dass deutsche Lokale mit der Deko nicht auch oft übers Ziel hinausschießen — weniger ist halt oft mehr.) Im Gastraum selbst verliert sich übrigens auch der aufdringliche Küchendunst, den wir beim ersten(abgebrochenen) Besuch im Vorraum wahr genommen hatten. Die Klamotten mussten nicht die Nacht über auf die Terrasse. ;-)) Sauberkeit Absolut nichts zu beanstanden. Der Marmorboden z.B. «blinkte». Toiletten ohne Makel.
RK User (maxgou…)
Classificação do local: 3 Herrsching, Bayern
Wenn so eine Gemeinde etwa 10.000 Einwohner hat, braucht sie einen«Chinesen», das kann ich so im Umland erleben, ohne dies empirisch-wissenschaftlich untermauern zu können. Deshalb war es absehbar, dass nach dem Verschwinden des fernöstlichen Vorgängers jetzt in der bekannten Location in der Bahnhofstrasse das«Su» aufgemacht hat. Same Location, damit derselbe Boden, dieselbe Hellhörigkeit wie früher, das Ambiente überschaubar, nüchtern neutral. Gelegentlich brauche ich einfach das, was sich so ein Bayer unter chinesischer Küche vorstellt: Gefühlt hunderte von Angeboten, viel mit emotionalen Komponenten, gelegentlich«scharf» oder«extra scharf». Die Speisekarten sind austauschbar, egal ob in Flensburg oder eben in Herrsching. Mir war nach Ente: Konkret bestellt ich die Nr. 57(11,60 €), also gebraten mit verschiedenem Gemüse. Das Fleisch in überraschend saftiger und an der Haut schön gebratener Art, zudem von dem Menge her üppig. Da kann das wenige Gemüse nur noch abfallen, zwar knackig, aber mit übersichtlichem Eigengeschmack, ist aber normal für eine normalen Chinesen. Die Sauce war nicht künstlich aufgepeppt, damit wohlschmeckend ohne die üblichen Verstärker. Damit folgte kein Durstgefühl in den Stunden danach und das ist vielversprechend. Deutlich verbesserungsfähig ist der Service: Ich wünschte«Ente», der Service bietet mir eine Auswahl von«Huhn» an, ich bestelle den in der Karte vermerkten«Veltliner»(4,80 € für 0,25l), dann die Gegenfrage, «das ist doch ein Weißwein, oder?». Kein Angebot, ob ich eine Vorspeise oder eine Nachspeise haben will — vergebene Chancen. On top dazu die hektische Frage«Essen — Messer und Gabel, oder?», da kommt einfach kein Wohlgefühl auf. Ehrlich, da fühle ich mich nicht betreut! Meine Heimatgemeinde braucht einfach einen«Chinesen», also muss der gut überleben können. Das«Su» muss noch seine Potenziale suchen, hier gibt es viel zu finden. Ich wünsche viel Erfolg!