Trabrennbahn

Ich war zu mehreren Veranstaltungen hier und es war jedes Mal super!
Trabrennen: Ich hatte Karten hierfür gewonnen und bin mit drei Freunden zum Rennen vor Ort. Wir hatten ein wenig Wettguthaben in der Tasche, keine Ahnung vom Pferderennen aber total viel Spaß. Natürlich haben wir am Ende das gesamte Geld verloren, aber damit muss man ja rechnen. Das Essen und der Service haben mir gefallen
Konzerte: Ich war zweimal im Rahmes des Hamburger Kultursommer hier. Beim ersten Mal mit strahlendem Sonnenschein, dieses Jahr dann bei strömenden Regen und Matsch soweit das Auge reicht. Beide Male waren von der Stimmung, Sicht und Soundqualität sehr gut. Die Getränkepreise sind etwas teurer, aber so ist das ja leider auf einem Konzert. Es gab dieses Jahr mehrere Foodtrucks, die für das leibliche Wohl gesorgt haben — sehr lecker. Die WC-​Wagen waren verhältnismäßig sauber und die Sicherheitsleute jederzeit nett und hilfsbereit.

Ich war jetzt dreimal auf der Trabrennbahn zum Pferderennen und hatte jedesmal Spaß. Toll ist es, wenn es keinen Eintritt kostet. Dann hat man nur die Kosten für die Wetten. Man kann sich vorher eine Zeitung kaufen in der alle Rennen stehen und welches Pferd der Tipp ist. Es gibt viele Stellen an denen man seine Wettscheine abgeben kann und ebenso jemand der rum läuft als «Mobile Wettannahme».
Ich finde es spannend bei seinem Tipp/​Pferd mit zu fiebern.
Die Getränke– und Essenspreise sind schon höher, man kann sich aber auch etwas mitnehmen. Wir wurden noch nicht kontrolliert am Eingang.
Für Kinder gibt es auch noch einen extra Spielraum und Ponyreiten, habe ich aber nicht getestet, sieht aber nett aus.
Also einfach mal hin gehen und die Atmosphäre genießen.

Die Trabrennbahn Bahrenfeld wurde am 20. Juni 1880 eröffnet. In der damaligen Zeit gab es sehr hohe Besucherzahlen. Die Eintrittspreise, waren für damalige Verhältnisse astronomisch. So kosteten Logenplätze 1880 um die 6 Mark, die erste Tribüné 4 Mark und für die zweite Tribüné musste man noch 3 Mark Eintritt zahlen. Wenn man es in die heutige Zeit umrechnen würde, müsste man die damaligen Eintrittsgelder locker mit dem Faktor 30 multiplizieren — allerdings in EURO!
Die Geschichte der Hamburger Trabrennbahn ist anschlißend von schweren Krisen und vielen Inhaberwechseln geprägt. In den letzten Jahren litt die Trabrennbahn stark unter Umsatz– und Zuschauerrückgängen und war zeitweilig in ihrer Existenz bedroht. Im Sommer 2009 fand sich mit der Winrace Pferderennen Vermarktungs GmbH ein neuer Betreiber, der heute gemeinsam mit dem Hamburger Trab-​Zentrum HTZ die Anlage bewirtschaftet. Die Rennbahn wurde in diesem Zusammenhang aufwendig renoviert und modernisiert.
Seit der Neueröffnung gibt es wieder regelmäßig an drei bis sechs Terminen im Monat Rennen in Hamburg Bahrenfeld. Die Renntage finden gewöhnlich am Donnerstagabend statt, teilweise auch an Sonn– und Feiertagen. Die Eintrittspreise sind verhältnismäßig günstig.
Die Trabrennbahn Bahrenfeld wird auch gerne als Veranstaltungsort für Events genutzt. Die Open-​Air-​Fläche am Rande der Rennbahn im Luruper Bogen kann 5.000 bis 15.000 Besucher fassen, auch Events mit 80.000 Zuschauern sind möglich. Künstler wie Robbie Williams und die Rolling-​Stones waren hier bereits zu sehen.
Es ist wirklich eine schöné Location in Hamburg, um unter freiem Himmel Musik-​Größen zu sehen.

Ich war bisher nur einmal zum Ärzte– Konzert am 25.08.2012 auf der Trabrennbahn Bahrenfeld. Das Gelände ist riesig und für große Konzerte toll geeignet.
Leider muß ich bemängeln, dass die Getränkepreise völlig überteuert waren und es hat sehr lange gedauert.

Zur Trabrennbahn einen Bericht zu schreiben, finde ich schwieriger als gedacht. Warum? Zu viele unterschiedliche Veranstaltungen habe ich dort in den im Laufe der Jahre besucht nur kein Pferderennen. Mein letzter Besuch war am Samstagabend zum Konzert der Beatsteaks (
). Und diesen Besuch beurteile ich hier:
Tolles Wetter zu einem krönenden Abschluss! Da es sich bei der Open-​Air-​Fläche (im Luruper Bogen) in dieser Form um eine temporäre Veranstaltungsfläche handelt, wird dieser letzte Eindruck auch der prägende sein. Doch selbst wenn es wie diesen Sommer so häufig mal wieder geregnet hätte, würde dieser Kultursommer meine vollen fünf Punkte bekommen. Gute Organisation, ausreichend (freundliche!) Ordner und ein durchdachtes Veranstaltungsgelände (
) sind nicht immer eine Selbstverständlichkeit bei Open-​Air-​Konzerten.
Positiv hervorheben möchte ich zudem die kostenlosen Toiletten (keine Dixies!), faire Verpflegungspreise (Bratwurst im Brötchen inkl. Senf/​Ketchup z.B. für 3 EURuro) und ausreichend saubere Sitzgruppen im Cateringbereich. Nennt mich gerne spießig, aber seit der Schlammschlacht Dockville 2011 (
) weiß ich es zu schätzen, mit halbwegs sauberen Klamotten nach Hause zu fahren. ;)
Das Konzert selbst war ebenfalls klasse
Video link:
. Ihre gute Stimmung beim 20. Konzert in Hamburg schwappte schnell auf’s Publikum rüber. Ich fand’s super! Nur die Mutter mit ihren beiden Töchtern neben mir hätte sich wahrscheinlich bei Dieter-​Thomas-​Kuhn wohler gefühlt die Geschmäcker sind eben doch verschieden
(Siehe Foto unten)
Fazit: Der Veranstalter (FKP SCORPIO (
)) hat mit dem Kultursommer 2011 (
) erfolgreich an die Première in 2010 angeknüpft. Sollte es 2012 eine Fortsetzung der Reihe geben, werde ich mit Sicherheit wieder am Start sein. Bisher kann ich nur positives berichten (2010: Blink ¹⁸²⁄₂₀₁₁: Jan Dealy und Beatsteacks). Die Vorschußlorbeeren sind von meiner Seite aus da der Kultursommer 2012 kann kommen!

Moin Moin ,
also ich war am 28.08.11 dort zum Konzert von Unheilig es war einfach Klasse. Ich war zuvor noch nie auf den Areal und es ist echt groß und für z.b. Konzerte sehr gut geeignet leider war das Wetter nicht so toll aber im großen und ganzen hat es sich gelohnt !

ICh muss sagen ich bin immer wieder gerne zu Konzerten und Veranstaltungen auf der Trapprennbahn.
Die Location is wirklich gut und groß.
Was mir dort immer besonders gefällt is das Mittelalterliche Phantasie Spektaculum.
Freu mich auch schon wieder dieses Jahr dort hin zu gehen

Schade das diese Sport langsam stirbt.
Vielleicht hilft es ja das die beiden Hamburger Rennbahnen nun zusammen gelegt werden. Die Bahrenfelder hat einfah nur noch ein «schmuddelimage», leider! Ich weiß noch wie meine großeltern mich mitnahmen und ich die pferde vor menschen nicht sah… heute scheint es eher anderherum…

Eine Sportart, die früher Elitär war und heute keiner mehr sehen will. Die Traber haben es nicht leicht in den heutigen Zeiten. Während in den Achtziger bis Mitte der Neunziger die Tribünen noch ausverkauft waren und die Wetten auf Pferd und Fahrer Höhen erreichten, von denen heute nur noch erzählt wird, sieht man hier heute noch wenig vom alten Glanz. Die Sportart ist die gleiche und es geht langsam bergauf, doch fehlt der Nachwuchs auf dem Wagen, sowie der Nachwuchs an den Wettschaltern. Schöné Abende kann man hier mit der Generationen unserer Großeltern erleben, wenn die Emotionen hoch kochen und die Freude über ein paar Euro, oder manchmal auch sehr viele Euro überhandnimmt. Doch muss man für das große Geld ein Kenner der Szene sein und schon lange dabei. Auch in der Zeit des Internetwettens wurde es nicht besser um den Sport. Kurzerhand wurde sogar diskutiert, die Trabrennbahn in Bahrenfeld abzureißen und eine neue in Wilhelmsburg zu bauen, da das Grundstück in Bahrenfeld einen zu hohen Wert hat. Doch hätte sich auch das nicht gelohnt und ein Investor war erst Recht nicht zu finden. In der Wirtschaftskrise erholte sich die Bahn und es strömten ein paar mehr Menschen hier her, was bis heute Anhält. Von einer Renaissance zu sprechen wäre zu viel, aber immerhin sind schon mehr junge Menschen hier, als noch vor zehn Jahren.