Ich war abends mit einer Freundin hier zu Gast. Wir hatten einen gemischten Tapas Teller. Der Service war in Ordnung, das Essen eher so la la. Es war nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Es gibt auf der Schanze andere Tapas Alternativen, die wesentlich besser sind. Daher komme ich wohl erstmal nicht mehr wieder.
Simone H.
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Wir sind spontan über die Schanze gelaufen und dachten: ach Tapas können wir essen. Einen netten Tisch bekommen, sehr freundlicher Service und nach kurzer Zeut waren unsere Tapas da. Mit 3 Leuten inclusive Getränke 60 € bezahlt. Reichlich Essen gehabt was sehr lecker und hübsch aufbereitet war. Kann ich sehr empfehlen und werde wieder kommen.
Kev K.
Classificação do local: 1 Hamburg
Unfassbar. Da bekommt man erzählt, dass alle heißen Getränke nicht mehr bestellbar sind und wird am Ende auch noch von der Bedienung angemeckert, dass man zuwenig Trinkgeld gibt! Nie wieder in diesen Drecksladen. Achso Tortillas haben auch nicht super geschmeckt.
Sara E.
Classificação do local: 4 Basel, Schweiz
ich war heute da und fand es sehr gut. das personal war freundlich, das brot mit dip lecker und der avocadosalat und tomatensalat war sehe lecker und frisch ****
Vikto R.
Classificação do local: 1 Glinde, Schleswig-Holstein
Der eine stern ist auch nur da, weil Unilocal das erzwingt. Lustloseste essen seit langer Zeit, trockenes Brot, kaum Service. Kann ich keinem Empfehlen. Der Laden hat seinen zenit überschritten. Wird Zeit dür eine Renovierung des Personals.
Puhperina L.
Classificação do local: 1 Glinde, Schleswig-Holstein
Man wartet auf das esse, hat richtig Hunger, und bekommt erst mal richtig altes, geschmackloses Brot. Die Tappas sind né Katastrophe, nichts selbst gemacht, alles trocken. Unglaublich ärgerlich!
Katharina S.
Classificação do local: 1 Barmbek Sued, Hamburg
Das sogenannte«Frühstücksangebot» ist recht ernüchternd. Marmelade, Honig, Rührei mit 2 Brötchen. Das ist dann auch die einzig mögliche Kombination. Keine wirkliche Wahlmöglichkeit.
Michael E.
Classificação do local: 2 Bremen
Wollen wir ehrlich sein: Es war keine totale Katastrophe. Weit davon entfernt war es aber auch nicht. Die Bedienung ist schlecht gelaunt, langsam und unmotiviert. Die Tapas(Datteln im Speckmantel, Chorizo-Tortillia, Käseplatte) waren lieblos und überteuert(6 Datteln = 5EUR!, 3 Scheiben Käse 8,50EUR). Von Wein haben die dort gar keine Ahnung. ich habe auf die Frage, welchen Wein die haben, die Antwort bekommen: «keine Ahnung, roten halt»… Wenn man vor dem verhungern steht, kann man reingehen. Sonst ist es eher nicht zu empfehlen. Auch weil es insgesamt etwas ungepflegt und schmuddelig wirkt. Zwei Sterne deshalb, weil die Lage direkt vor der Flora im Sommer draußen bestimmt sehr nett ist.
Hanna S.
Classificação do local: 3 Hamburg
Irgendwie werde ich nicht wirklich grün mit diesem Laden. Die Tapas sind — ok. Die Pimientos de Padron fand ich schmeckten nicht so frisch und die Gemüsesuppe hat mich auch nicht umgehauen. Die Pute in Senfsoße war allerdings ganz schmackhaft. Doch, leider war der Rosé auch nur mittelmäßig. Die Lage ist fantastisch! Mitten auf dem Schulterblatt kann man hier die Menschen in den lustigsten Situationen beobachten. Irgendwie komme ich hier bestimmt mal wieder her, irgendwie wird es hier nie viel besser — aber irgendwie eben auch nie schlechter. Die Bedienungen sind ziemlich fix, was es wiederum angenehm macht hier ein paar Momente zu verweilen. Der Laden ist eben irgendwie– irgendiwie.
Drughi
Classificação do local: 5 Hamburg
War am Sonntag beim Spiel Italien gegen England dort. Habe mir eine fischplatte bestellt(gegrillt). Für 12EUR habe ich eine ordentliche Portion bekommen, lecker war es auch noch, keine 20 min gewartet und schon konnte ich mit dem essen loslegen. Der Espresso ist auch lecker gewesen, kann den Laden nur empfehlen.
Jelly H.
Classificação do local: 1 Berlin
…“du, was ist denn das da?” «ich weiß nich… vielleicht ein pilz oder so?» …“und das da?!” «öhm… keine ahnung. sieht auf jedenfall sehr seltsam aus.» … da sind eine freundin und ich auf der suche nach einem gemütlichen restaurant zum quatschen durch die komplette schanze gelaufen und wo landen wir? im tapas… hätten wir diese bar doch nur davor geyelped, dann wär uns wahrscheinlich so einiges erspart geblieben… haben wir aber nicht — und die bestrafung dafür folgte sofort. in form der vegetarischen tapas-platte die meine freundin bestellt hatte. welch drakonische strafe… vor ihr stand ein großer teller. voll mit… man weiß es nicht. wenn ich mich recht erinnere habe ich glaube ich 2scheiben möhren erkannt. ach ja. und ein paar oliven. alles andere war durchweg undefinierbar. da lag etwas, was aussah wie ein labbriges stück graue innerei — hm, appetitlich… quer gegenüber fast das gleiche, nur in einem moorigen grünton. mittendrin wabberte dann noch etwas vor sich hin… — hm, nennen wir es einfach mal«kartoffel-mutant» — ein ovales gräulich-schrumpeliges mit fettglasur überzogenes kartoffelgebilde, welches auf dem teller lag und allein durch seine pure anwesenheit schon unappetitlichkeit verströmen ließ. wie es geschmeckt hat, weiß ich nicht — es sah aber auf jedenfall außergewöhnlich ungesund aus… als letztes erinnere ich mich noch an einen flummiartigen, quadratischen block — wieder gräulich im farbton. wie sich nach einer mutigen kostprobe meiner freundin herausstellte, entpuppte es sich wohl als spinat-tortilla. das hoffe ich zumindest für sie. ich glaube ich war noch nie so glücklich, dass ich dieses eine mal aufs essen verzichtet habe. vielleicht war es intuition. mein 6.sinn. oder einfach nur glück… bei meinem bestellten milchkaffee konnte man ja zum glück nicht ganz so viel falsch machen… es war nur etwas seltsam, dass dieser in einem glühwein-glas serviert wurde und mir wie ein humpen mit eingetunkten löffel auf den tisch gepflockt wurde… aber ich will mich ja nicht beschweren, immerhin sah er nicht so furchterregend aus wie das disaster auf dem teller meiner freundin. zwischendrin standen dann auf einmal noch 2spanische musiker an unserem tisch(ob die vom restaurant waren oder woher die kamen und wozu die gehörten weiß ich bis heute noch nicht) und fingen an lauthals auf der gitarre rumzuplänkeln, dass man sich dann noch nichtmal mehr unterhalten konnte. nachdem man sie darauf aufmerksam gemacht hatte, dass sie doch bitte weitergehen sollen, weil das wirklich nervt, haben die einfach nicht darauf regaiert. penetrant hoch10 — «HÖRENSIEDOCHBITTEAUFDAMIT — ESNERVT. WIRKLICH!» wer denkt, dass sowas deutlich genug sei — der irrt! zumindest bei diesen beiden tapas-jodlern. im gegenteil: der zahnlosere von beiden kam sogar noch ein stück näher und fing an zu betteln, dass wir ihm doch bitte jetzt geld geben sollen. ARGH! genug jetzt! wir wollten schnell weg und uns ein RICHTIGES restaurant suchen… «hallo! die rechnung bitte!» der kellner kam. starres gesicht. desinteressierter blick. und räumte unser geschirr zusammen… der tapas-teller war noch mehr als halbvoll. «hat es ihnen geschmeckt?» meine freundin schaute nur etwas überrumpelt… «ähm, naja. es war…» doch da sagte der kellner schon von alleine: «ja, geht so, né?» !!! was sagt man dazu? vielleicht höchstens: einsicht ist der erste schritt zur besserung… was anderes fällt mir dazu nicht ein. wirklich nicht. danach sagten wir ganz, ganz schnell adieu zum tapas. adieu und auf NIMMERwiedersehen! die ekligen grauen labber-tapas können sich die grummelpetrigen kellner gerne mit den beiden zahnlosen bettel-musikern teilen. mir wurscht. aber nach dem«ja, geht so» des kellners würde ich mal vermuten, dass selbst die kellner ihre eigenen tapas nicht essen wollen würden… na dann: yummy und guten appetit!
Grg H.
Classificação do local: 1 Hamburg
Wir hätten gewarnt sein sollen: die vorbereitet in der Sonne stehenden Caipi-Gläser mit zermatschten Limonen hätten uns wirklich warnen können. Aber wir dachten nur an leckere Tapas. Falsch gedacht. Was wir bekamen waren lauwarme Hackbällchen, die in der Nähe des Herds vorbeigetragen wurden in eine labbrigen Tomaten-Wasser Sauce, geradezu wiederlich schmeckenden Fisch auf dem Salat, Muscheln, die ihrem Alter nach eher ausgegraben als gefischt wurden. Lediglich die Kartoffelecken die es zu jedem Gericht dazu gibt waren gut. Ob das was wir zurückgehen liessen noch jemand anderes bekam, weiss ich nicht. Da wir kaum etwas davon gegessen hatten, wäre es noch als neue Mahlzeit durchgegangen. Nie wieder.
Henrik T.
Classificação do local: 3 Hamburg
Die Tapas Bar ist optimal am Schulterblatt gelegen. Von den Plätzen lässt sich das bunte Treiben um die Rote Flora beobachten. Die Bedienung nahm recht unmotiviert die Bestellung entgegen. Habe am Ende dann aber einen ziemlich großen Salatteller mit Putenstreifen für nur 5EUR bekommen. Da war ich eigentlich doch recht überrascht. Tapas gibts ab 3EUR. Alles andere kostet aber erheblich mehr. Also das Resturant war nun nicht super-besonders aber die Kombination aus Essen und Leute angucken ist ganz gut :)
Bianca W.
Classificação do local: 1 Hamburg
Dumm, ich hatte mein Handy grad nicht dabei, sonst wäre ich nach dem Kinobesuch hier nicht reingestolpert, sondern hätte daheim mein heute frisch und selbstgebackenes Brot gegessen. Nun war ich hier und wir haben von unseren Gerichten alles mal probiert aber auch alles liegenlassen. Ich hatte eine vegetarische Tortilla und spinat im Blätterteig. Klang ja so ganz gut. Kam schnell, aufgewärmt und teils verkohlt daher. Der fischkram meines gegenübers sah ebenfalls aschfahl aus. Okay, es war sonntag Abend nach 22 Uhr, aber wenn man dann nur noch schund verkaufen kann, sollte man ihn lieber wegschmeißen. Von mir gibts einen Stern. Fürs aioli, denn das war gut. Und für das Erlassen von gut acht Euro. Da müsste aber Atomkrieg sein, um mich nochmal dahin zu locken.
Mitsch
Classificação do local: 1 Hamburg
Meine Frau war mit einer Freundin, nach Ihrer Schwangerschaft, mal wieder aus. Das la Sepia, neben der Deutschen Bank, war leider voll wie immer. Das erklärt sich auch von selbst. Die beiden entschieden sich, den kulinarischen Stil beizubehalten und dieses Restaurant aufzusuchen. In der Hoffnung der Laden ist genauso gut wie das la Sepia. Eine absolute Katastrophe, denn mit dem Gedanken, das meine Frau stillt und mein Kind den Frass zwangsweise zu sich nehmen muss, werde ich zum Übertier. Dieser Laden ist gemessen an den vorheriegen Beträgen anderer Besucher, schon keinen Besuch wert. Meine Frau sitzt mir gegenüber und überlegt die ganze Zeit, wären ich hier schreiben, was überhaupt gut an der Restaurant war. Die beiden Frauen hatten Ihre eigene Garderobe am Tisch.
Kirsten P.
Classificação do local: 3 Hamburg
Die Tapas Bar war einer der wenigen Läden an der Piazza, die ich immer wirklich gerne mochte. Sie war nicht so überlaufen, so das man abends hier auch noch ein Plätzchen fand. Eingerichtet ist die Bar gemütlich wie eine Kneipe. Viele kleine Tische und Nischen, an denen man sich zum Klönen trifft. Das Essen ist eher zweitrangig. Man bekommt kleine Gerichte, die in kleinen Tonschalen serviert werden. Ich bestellte mir gern ein bis zwei verschiedene Tapas aus Fleisch, Fisch oder Kartoffeln. Das macht satt und ist nicht zu viel. Die Preise haben allerdings derart angezogen, dass man schon für ein Tapasgericht 8 Euro zahlen muss, was einfach zu teuer ist, denn ein richtiges Restaurant soll die Tapas Bar ja nicht sein, obwohl man auch ganz normale Gerichte, wie gegrillte Dorade oder Lammrücken bekommt. Schade, schade, dass sich die Tapas Bar nun auch dem Schanzenniveau angeglichen hat und ich wohl auch nicht mehr wiederkommen werde.
Deezo
Classificação do local: 4 Hamburg, Germany
one of the many cafes/restaurants on the schulterblatt! in summer completely full, so if u find a place you can count urself lucky! nice place to grab a beer, and/or have a meal. My friends had the caninchen(rabbit) and the entrecôte! the portions are very fair, a big piece of steak with salad and potato i had the avocado and tomato salad! for 3,90EUR i would say it was really perfect! unlike what the person before me wrote, i dont think this place is portuguese, it is spanish and they dont have bakeries, i suppose just 2 or 3 dessert options on their menu he definitely meant the neighbor café! but its all good!
Jan W.
Classificação do local: 4 Hamburg
Tapas, das ist Schanze! Gegenüber der Roten Flora gelegen, an der alten Grenze Altona Hamburg. Hier ist«Alice im Wunderland» Areal. Neben dem Hasen, der den Kellner spielte, saßen um mich herum die Grinsekatze und der verrückte Hutmacher. Von Haydut Haytazot(türk. für Räüber Hotzenplotz) weit und breit nichts zu sehen. Schaue mir das Fußballspiel, Griechenland gegen Südkorea, an. Ich möchte mir Tapas mit Meeresfrüchten dabei bestellen. «Haben wir noch nicht», sagt Meister Lampe, «später, die Zutaten sind noch nicht da», fügt er hinzu. «Oh, schade», sage ich, «dann empfehlen sie mir doch was». Ja, die Hauptgerichte könne der Koch schon hinbekommen. Ich nehme Calamares, denn schließlich spielt Griechenland, das Gimtchi aus Südkorea wurde ja hier nicht angeboten. Aber Koreaner essen ja schließlich auch Tintenfisch. Zuerst kam eine Suppe mit Karotten, hatte ich nicht bestellt, wurde mir auch nicht angekündigt, lecker, dazu Brot und eine Schmackhafte Crème, hat mir auch gefallen. Dann die Tintenfische, sie lagen neben angebratenen Hälften von Kartoffeln, letztlich Salat. Sah wunderbar aus das Essen und schmeckte viel besser als das«Gegurke» auf dem Platz in Südafrika. Griechenland verlor das Spiel, es war total langweilig, aber das Tapas und mein Gericht waren dagegen richtig aufregend. Ich mochte es hier, fühlte mich wohl. Ich habe es lieber etwas«wuselig», als«Etepetete». Wenn ich denn dabei auch noch geschmacklich so überzeugt werde, übrigens die Calamares waren hervorragend, dann ist es für mich so, als stehe ich im Finale.
Keooun
Classificação do local: 4 Hamburg
Lieber Buki, dein Tapas Restaurant gehört mit zu den besten und günstigsten Tapas Läden in HH. Ist fast wie im Urlaub, wenn das Wetter stimmen würde. käme es wirklich hin. Essen authentisch gut und günstig. Mehr geht nicht. Bedienung nett und witzig immer einen netten Spruch draufund vor allem schnell !
Jivers
Classificação do local: 3 Hamburg
Das Tapas befindet sich direkt auf der Schanzen-Piazza am Schulterblatt, der ja auch gerne der Galao-Strich genannt wird :) Weshalb wird schnell klar: bei gutem Wetter ist die Piazza immer brechend voll mit szenigen jungen Leuten. Das Tapas selbst bietet — wie der Name schon verrät — spanische Essen und eine breite Palatte an Tapasgerichten. Ich bin gerne hier, weil wir uns während meiner Studienzeit oft auf ein paar Weizenbier und Tapas getroffen haben. Ich denke die Gewohnheit ist der einzige Grund, warum wir nie die Location gewechselt haben — denn das Essen ist hier wirklich etwas lieblos angerichtet. Darüber hinaus schmeckt es oft recht fad und ist angebrannt — und ist noch nicht mal besonders günstig. Im Ganzen also eher durchwachsen, dafür aber halt in toller Lage mitten auf der Schanze.
Hotzen
Classificação do local: 4 Hamburg
Wie bewerte ich dieses Restaurant? Zum einen habe ich häufiger Schwierigkeiten, eine Gaststätte zu bewerten, die ich nicht kenne, da ich ihren eigenen Anspruch, den ich manchmal nicht auf den ersten Blick verstehe, wichtiger finde, als meinen eigenen. Hier war ich nur einmal, gestern. Zum zweiten gehorchen portugiesische Lokale oft einer eigenen Dynamik und die Kollegen finden manche Dinge, die sonst mehr oder weniger selbstverständlich sind, eher nicht so wichtig. Drittens waren wir zur Unzeit dort. Das Lokal ist fast leer, als wir eintreten, vielleicht noch knapp zwanzig Gäste. Es ist schon nach Mitternacht, an einem Samstag zwar und an der rappeligen Piazza in der Schanze, der große Raum mit wohl sechzig Plätzen wirkt trotzdem halb ausgegossen, Flasche leer. Bunte Lämpchen, Lichterketten, schaurige Girlanden, vom Silvester 2000 übriggeblieben und lauter Lustigkeitsdeko an den Wänden und unter dem Fischernetz an der Decke. Es ist angegraut und hängt trist und dominant über den Tischen, versucht mit ein paar verstreuten Muschelschalen an eine stolze Seefahrernation zu erinnern und gleichzeitig über die hässlichen Schallschutzplatten hinwegzutäuschen. Wir fragen, ob es noch was gibt. Der Appetit kam plötzlich, eher als Vorsichtmaßnahme wollen wir noch was picken. Eigentlich sind wir aus der Daniela-Bar nebenan vor der Anhänglichkeit eines ehemaligen Bekannten geflohen. Zuviel Alkohol, zuwenig Gespür. Hinter dem Tresen Urlaubskarten und Villariba-Fotos. Ja, der Kollege kommt mit guten Nachrichten aus der Küche zurück, Tapas gehen noch. Zwei alkoholfreie Jever, Fischsuppe, Jamon, Tomatensalat und Tortilla. Schnell kommt Bier und Brot mit Knoblauchmayonnaise. Seltsam, dass Portugiesen spanisches Essen machen, oder Vietnamesen Sushi oder Pakistaner Pasta. Nu ja. Da sonst nicht mehr viel zu tun ist, beginnt die Wirtschaft mit den Aufräumarbeiten. Es wird aus einem geheimen Außenlager kartonweise San Miguel, Mineralwasser und Wein aufgefüllt, derweil sich auf dem Tresen Gläser und Flaschen sammeln. Draußen tobt das Leben, aus der Roten Flora oder dem Haus 73 bubbern Bässe, während wir drinnen auf das Essen warten. Eine Küchenglocke läutet irgendwann, aber die unverändert einräumende und aufstuhlende Familie mag nicht mehr. Sie hatten einen schweren Samstagabend, denken wir und wir sind unwichtige letzte Gäste, die Freundlichkeit ist verbraucht, der Akku alle, erst nach dem dritten Mal wird das Läuten registriert. Das könnte auch ein Indiz für die oben bereits angesprochene andere Dynamik sein, ich finde das nicht schlimm. Beim Servieren fegt der Kellner, der etwas an einen Hasen erinnert, das Brot vom Tisch, entschuldigt sich, bringt neues, wir essen. Die Suppe geht so, ich hatte mal portugiesische Fischsuppe kurz nach der Revolution irgendwo in einem kleinen Algarvedorf, seitdem habe ich immer versucht, eine Wiederholung zu vermeiden. Die gegrillten Sardinen dagegen werde ich nie vergessen. Hier esse ich nichts, was ich nie vergessen werde. Es schmeckt, die Tomaten sind in dicken Scheiben, mit weißen Zwiebeln in Ringen und einem Schwung leckergrünem, mildem Olivenöl, sonst nichts. Inzwischen hat die Belegschaft das Gröbste hinter sich und taucht wieder auf aus der Trance, am Nachbartisch spricht man portugiesisch, scherzt mit den letzten Bekannten am Tresen. Bevor sie uns bitten, gehen wir. Das Bier war schön kalt. Wir hatten gute Themen. Ich war in Begleitung einer Lieblingsfreundin.