St. Katharinen Kirche

Nachdem ich eine Woche zuvor im Rahmen der Unilocal KULTOUR (
) bereits den Kirchtum von St. Katharinen erklommen habe und einen umwerfenden Blick von oben auf unser schönes Hamburg genießen konnte, wollte ich am letzten Samstag auch das restliche Gebäude näher erkunden und beschloss spontan, an einer Führung teilzunehmen.
Besonders schön war, dass zu Beginn der Führung gegen 14 Uhr eine Trauung stattfand und wir einen Blick auf ein strahlendes Brautpaar und elegant gekleidete Gäste erhaschen konnten. Während der Zeremonie ging es für unsere Gruppe hinauf auf den Kirchtum, wo der Blick durch ein paar Wolken leider etwas getrübt und nicht ganz so schön wie eine Woche zuvor war.
Nach der Trauung ging es für uns dann ins Kirchenschiff. Dort fällt als Erstes ein riesiger, grauer Klotz ins Auge, welcher im Rahmen der Veranstaltung «Hamburger Architektursommer» installiert worden ist. Ein wenig mulmig war mir schon, drunter durch zugehen, denn der acht Meter hohe und drei Meter breite Koloss wiegt an die 650 Kilo! Zu bewundern ist der Gigant noch bis zum 28. Juni, anschließend wandert er — in mehrere Teile zerlegt — weiter zum nächsten Ausstellungsort.
St. Katharinen hat jedoch noch mehr zu bieten, so z.B. wunderschöné Kirchenfenster, eine beeindruckende Kanzel, eine imposante Orgel und ein schlichtes Taufbecken.
Natürlich erfuhren wir während der Führung auch allerhand Wissenswertes rund um den Bau der Kirche, die Gestalt der Heiligen Katharina sowie die Hamburger Kirchenlandschaft im Allgemeinen.
Die Führung hat sich für mich mehr als gelohnt und nun ist meine Neugier, auch die übrigen vier Hamburger Hauptkirchen kennenzulernen, erst recht geweckt.

Ein beeindruckendes Gebäude! Als ich am 24.02.15 da war, wurde der riesige Kirchraum nicht wie üblich für einen Gottesdienst sondern für Vorträge und Workshops zum Thema Demenz genutzt (7. Hamburger Demenzgespräch der Diakonie Hamburg).
Wirklich ein Ort der Ruhe. In dieser Kirche vergisst man glatt, dass man mitten in Hamburg und nur einen Katzensprung von der Speicherstadt, der Hafencity und der pulsierenden Innenstadt entfernt ist.

Ich folgte der Einladung meines Klavier– und Orgellehrers zu einer Veranstaltung anlässlich des 350. Todestages des Katharinenorganisten Heinrich Scheidemann und des Kantors Thomas Selle. Am 07.09. von 19 – 24 Uhr wurden Werke der beiden Hamburger Komponisten vorgetragen, die so beeindruckend waren, dass ich trotz einer harten vorausgeegangenen Arbeitswochen keinerlei Müdigkeit verspürte. Neben dem amtierenden hauptkantor Andreas Fischer trat unter anderem das Ensemble Metamorfosi auf, das, bestehend aus 1 Sopranistin, 2 Tenören und einem Bass, begleitet von Blockflöte, Viola di Gamba, Violine, Cembalo und 2 Harfen, Musik des 17. Jahrhunderts zu einem wahrhaft himmlischen Erlebnis machen. Die Atmosphäre in der 1256 erstmals erwähnten Kirche ist unbeschreiblich, die Akkustik hat einen Nachhall, den ich nicht einmal im Mailänder Dom vernahm. Das Mittelschiff ist annähernd 30m hoch und war die größte Herausforderung der 23 Mio. Euro teuten Totalrenovierung von 2007 – 2011. Schmuckstück der Hamburger evangelischen Hauptkirche ist die in 2013 frisch einweihte Orgel für Bach, des niederländischen Orgelbauers Flentrop, für die die Gemeinde 3,2 Millionen Euro an Spenden aufbrachte. Das Orgelprospekt ist der Übergangszeit von der Spätrenaissance zum Frühbarrock nachempfunden, also Mitte des 16. Jahrhunderts. Aus dem Beginn des 15. Jahrhunderts wird über einen Balgtreter, eine sehr frühe Form der Pfeiffenorgel berichtet. Im Laufe des 17. Jahrhunderts wurden die umfangreichsten Erweiterungen vorgenommen –so prägnant, dass Johann Sebastian Bach während seiner Gastspiele Anfang des 18. Jahrhunderts diese Orgel sehr schätzte und mit den Worten ein in allen Stucken vortreffliches Werk lobte. 2005 wurde die Stiftung Johann Sebastian Bach eine Orgel für Bach gegründet, um die in 1943 [Operation Gomorrha] mit der Kirche völlig zerstörten Orgel wieder aufzubauen. Am 9.06.2013 war das Werk mit der Einweihung des Prachtstücks vollendet. Interessantes aus der Geschichte dieser Kirche gibt es auch zu berichten: Sie ist die erste Kirche der Hansestadt Hamburg, in der reformatorisch gepredigt wurde. Ein Streitgespräch des damaligen Hauprpastors Johann Melchior Goeze mit Gotthold Ephraim Lessing über die christliche Wahrheit, inspirierte Lessing zu seinem letzten Drama Nathan der Weise. Benannt ist dieses schöné Gotteshaus nach Katharina von Alexandrien, der man die besonderen Eigenschaften klug, mutig, schön nachsagt. Dies ist auch das Leitmotiv der evangelisch-​lutherischen Hauptgemeinde, die von sich selber sagt: «mit der KLUGheit des Herzens und des Verstandes feiert sie Gottesdienst und ubt Seelsorge
mit dem MUT der protestantischen Tradition nimmt sie in Wort und Tat am gesellschaftlichen Dialog teil und tritt fur christliche Nächstenliebe ein.
sie bewahrt nachhaltig die SCHÖNheit der Kirche und verhilft der Kirchenmusik durch den Wiederaufbau der von Bach geruhmten Orgel zur vollen Entfaltung. Auch in dem großen Stadtentwicklungsprojekt Hafencity spielt die St. Katharinen Kirche eine Schlüsselrolle. Schon bei ihrer merh als 760 Jahre zurückliegenden Erbauung, vereinte sie die Elbinseln Grimm, Cremon, Brook, Wandrahm und Kehrwieder. Sie steht wunderschön am Elbufer und trägt maßgeblichen Anteil am Status der schönsten Stadt der Welt. Auf jeden Fall ist diese Kirche und die darin angebotenen Veranstaltungen jederzeit einen Besuch wert!

Vorweg, wer sich über die Kirche und seine Sanierung
informieren will, der ist mit dem Beitrag von Mostro gut bedienst oder sollte die Homepage (
) der Kirche besuchen. Ich liebe Kirchen und besuche sie gerne. Immer wenn ich an
einer vorbei komme und sie ist geöffnet, dann muss ich da einfach rein, egal ob
sie gewaltig und monumental oder schlicht, einfach und klein ist. Ein Ort der
mich magisch anzieht! Nach mehrjähriger Sanierung ist die Kirche nun seit gut
einem Monat wieder für alle geöffnet.
Photo link:
Das Bild habe ich von der Homepage (
) geklaut.
Wenn man die Kirche betritt, dann ist man sofort fasziniert
von der Höhe des Kirchraumes. Die riesigen und stolzen Säulen sowie seine helle Ausstrahlung runden das Bild
perfekt ab. Die Fenster lassen viel Licht herein, da für die Malereien helle
Farben gewählt wurden. (Siehe Foto unten) Die Kunstwerke in den Arkaden und an den Wänden sind
Ausdruck des christlichen Glaubens aus den unterschiedlichsten Zeiten der
Geschichte dieser Kirche. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Ich war am zweiten Weihnachtstag dort und hatte das Glück
sowohl den Klang der Orgel, als auch ein Violinsolo erleben zu dürfen. Beides
klang sauber und klar, nicht wurde verzerrt oder verlor sich in der Größe des Kirchenraumes. Erstaunlich, mit welcher Klarheit die Violine
zu hören war, ich bin noch immer begeistert! Obwohl die Kirche zwischen den beiden stark frequentierten
Straßen Katharinenkirchhof und der Willy-​Brandt-​Straße
liegt, bekommt man innen nichts vom Straßenlärm mit, sie ist im wahrsten Sinne
des Wortes ein Ort der Stille. Ich kann nur eine Empfehlung abgeben, wer in der Nähe ist,
sollte sie unbedingt besuchen! Ich werde mit Sicherheit noch einmal vorbei
schauen, vielleicht auch mal für ein schönes Konzert.

Ich kann jedem Interessenten nur «mostro» ausgezeichneten Artikel zur St. Katharienkirche empfehlen.
Ergänzen kann ich nur noch, dass St. Katharien, die bevorzugte Kirche der Fischer und Seeleute (nähe zum historischen Hafen) war und das es auf nette
Anfrage hin, tatsächlich Turmbesteigungen gibt. Einfach mal im Kirchenbüro anfragen, allerdings nur für Gruppen ab (mein Kenntnissstand) 5 Personen.
Eine ganz große Besonderheit der Kirche stellt das Nagelkreuz aus Coventry dar. Das Kreuz dient als Mahnmal für die Grausamkeiten des Bombenkriegs im 2. Weltkrieg.
Wer mehr wissen möchte:
(
)

Auch wenn es für viele unchristlich klingt, hier wurde mal ein Tekno-​Event gefeiert und ich war mitten drinn. :)
Sicherlich sehr diskutabel und von vielen damals einfach als «geile Partylocation» angesehen. Für mich und sicherlich für viele andere war es mehr! Den es hat mich zwar nicht Christus näher gebracht aber sicherlich den ein oder andern Denkanstoß in der Zeit danach gegeben.
Axel Denecke, Hauptpastor von St. Katharinen damals, musste aber für diese Aktion viel Prügel, insbesondere danach einstecken. Und soweit mir bekannt, ist das Projekt innerhalb der Ev. Nordelbischen Kirche als großer Fehler eingestuft worden.
Schade!
Trotzdem spiegelt es einmal mehr, den Mut und die Offenheit dieser Gemeinde wieder.
Chapeau!

Wie ein Schiff liegt die alte Dame am Zollkanal. Die Katharinenkirche ist die älteste der Hauptkirchen in Hamburg. Anders als bei den anderen Kirchen, die nach dem Brand und Krieg neu wiederaufgebaut wurden, sind ihren Mauern noch Steine aus dem Mittelalter, 13.-14. Jahrhundert zu finden, z. B. im Langhaus und dem Turmschaft.
Mir ist die Kirche die liebste, was einerseits an der schönen Lage und andererseits an der besonderen Form liegt. Denn anders als St. Petri und St. Jacobi hat die Katharinenkirche ihre ganz besondere typische Architektur.
Der runde Außenkörper, von dem sich kein Chor abzeichnet, das Langhaus, dessen drei schiffe alle gleich hoch sind und der barocke Turmhelm, der weit über die Hafencity sichtbar ist.
Auch die Gemeinde ist frisch und jung. Durch die Erweiterung des Gemeindegebietes in der Hafencity kommen viele neue Gemeindemitglieder hier zusammen.
Außerdem ist sie die Universitätskirche der Uni und veranstaltet häufig interessante Diskussionsforen und Vortragsreihen zu aktuellen gesellschaftlichen und theologischen Themen.
Mein schönster Gottesdienst in der Kirche war eine Jubiläumsfeier, bei der ich mit meine Eltern war. Schauspieler in mittelalterlichen Gewändern spielten das Leben der Gemeindemitglieder anno 1400 nach. Es war sehr lustig, denn teilweise wurde platt gesprochen und zum Fest danach gab es Bier aus der Katharinenbrauerei, vom dem sich meine Eltern gleich einen Liter kauften.

Ich bin eigentlich katholisch und als Kind musste ich immer vor allem zu Ostern und Weihnachten in die Kirche. Fast bis ins jugendliche Alter, ich habe es gehasst. Bis ich dann das kochen lernte und an Weihnachten meiner Mutter eher beim Kochen helfen konnte war das Problem gelöst und ich musste nicht mehr mit. Jahre lang habe ich keine Gottesdienste besucht. Kirchen ja, wenn kein Gottesdienst ist und ich in Ruhe die Inneneinrichtung mit all den Figuren, Bildern und Altaren mir ansehen kann, die Ruhe spüren und von der Macht des Raumes gefangen werde. Kirchen haben etwas anmutiges für mich und besonders wenn es viel zu schauen gibt und je üppiger die Ausstattung, um so besser. Hier in der St. Katharinen ist es zwar schlichter ausgestattet wie in der St. Michaelis Hauptkirche, aber als zweiten Grund gehe ich in Kirchen, um mal ein paar Minuten Ruhe zu haben und eine Kerze an zu zünden. Es hilft der Kirche durch die Spende und zum anderen ist es eine Meditation für mich, ein heimliches Gebet in meinen Worten und Gedanken

Wie ungewöhnlich, wie mutig. St. Katharinen zeigt seine Geschichte — wer eine der Hauptkirchen Hamburgs am Hafen näher betrachtet, sieht aufmerksamen Auges schnell, wie sich dieses Bauwerk entwickelt hat. Nicht Pomp, nicht «wir sind wer» bleibt als Eindruck in Erinnerung — eher wohl Fragilität und Brüchigkeit. Und das erstaunliche Vorhaben, dieses Bauwerk wieder herzurichten. Gerade das Verhülltsein des Schiffs, das Provisorische, das sich auch an den Anbauten in der Geschichte manifestierte, nehme ich als Eindruck mit.
Kurz: Hier Station zu machen, auch mal allein, lohnt. Wie religiös, ob gar christlichen Glaubens der Besucher ist — danach fragt hier keiner.
Übrigens: Eintritt (wie im «Michel» während der Sanierung!) hat hier niemand verlangt, als ich die Kirche anschaute. So muss es sein. Das notwendige Geld für die anstehenden Arbeiten müsste sich im reichen Hamburg doch eigentlich auftreiben lassen.
Ich jedenfalls komme wieder.

ich ärgere mich immer, wenn ich merke, dass die hamburger ihre stadt nicht richtig kennen. oder anders gesagt, ich ärgere mich immer, wenn menschen auf einem forum über dönerbuden und mcdonalds schreiben, aber für historische denkmäler und kulturereignisse ersten ranges keinen raum finden wollen. ich vermute aber, dass diese dinge den meisten menschen nicht wichtig genug sind, und das finde ich schade und denke, dass die welt besser dran wäre, wenn es anders wäre.
st. katharinen ist auch so ein fall. eine schöné kirche, die zwar schlicht ist, aber eine gewisse würde ausstrahlt und an einem historisch wirklich wichtigen punkt steht, mostro hat da ja schon alles gesagt. ich besuche bei stadtbummeln gerne st. katharinen und setze mich auch gern mal auf die bank im hintergrund und geniesse die ruhe, die einen die gedanken sammeln lässt, ein segen, dass man tagsüber einfach so hinein kann! in der heutigen zeit kann es gar nicht genug orte der stille und der sammlung geben!

St. Katharinen, die dritte in der Reihe der fünf Gemeindekirchen des alten Hamburgs, steht auf alten Eichenpfählen im sumpfigen Grund einer Insel zwischen Alster und Elbe und ist daher schon immer ein wenig schief gewesen, Grund genug, im Laufe der Jahrhunderte immer mal wieder Stützelemente an die Fassade anzufügen, da die Pfähle ungleichmäßig nach unten sackten dennoch steht St. Katharinen weiterhin aufrecht und enthält das älteste Mauerwerk in Hamburg, das seine ursprüngliche Funktion noch erfüllt, nämliche den größten Teil des Turms, der immerhin aus der Zeit um 1250 stammt.
Das Innere der Kirche gegenüber der alten Speicherstadt mutet zunächst sehr schlicht an, weiße, unbemalte Pfeiler und Säulen, drei Schiffe, schlicht und einfach, wenn auch hoch aufragend, das Interieur hat die Kriege und Brände nicht überlebt lediglich zwei Gemälde aus dem 16. Jahrhundert sind rechts der Eingangstür zu sehen (Kreuzigung Christi, Wilm Deneke zugeschrieben /​Beweinung Christi, vermutlich niederländischer Meister), dazu zwei Holzstatuen der heiligen Katharina von Alexandrien (um 1500), sowie ein Holzkruzifix um 1300, das allerdings erst nach dem zweiten Weltkrieg erworben wurde, dazu einige Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert das übrige Interieur wurde nach dem Krieg eingefügt, da die Kirche massive Schäden erlitten hatte und zu großen Teilen wieder aufgebaut werden musste, verschiedene deutsche Künstler der Moderne haben sich hier verewigt (Helmut Lander: Leib Christi-​Altar /​Lichterstadt, Kanzel und Chorgestühl von Otto Münch, Weihnachts-​, Chor– und Tauffenster von H.G. von Stockhausen, Harfender David von K. Engelin, Taufbecken von Hans Kock, Taufleuchter von Fritz Fleer, u.v.m.). Dementsprechend ist es eher der Raum, der hier seine Wirkung zeigt.
St. Katharinen wurde um 1250 begründet, als durch Eindeichungen einzelner Flußinseln (Grimm, Cremon, Brook, Wandrahm und Kehrwieder) neue Gebiete für die Stadt erschlossen wurden hier im Brookviertel lebten zunächst Schiffbauer, später errichteten zunehmend wohlhabende Kaufleute Häuser und Kontore. Die ursprünglich einschiffige Kirche wurde im 14. Jahrhundert zu einer gotischen Basilika erweitert, das Mittelschiff weist immerhin eine Höhe von 29 Metern auf und ist fast 60 Meter lang. Die drei entstandenen Schiffe erhielten erst im 16. Jahrhundert ein gemeinsames Dach. Der bereits erwähnte Turm ist 116 Meter hoch, der Unterbau ist bis zur Höhe von 23 Metern der ursprüngliche aus dem 13. Jahrhundert bemerkenswert ist, dass von den sechs Glocken, die in Gebrauch sind, eine aus dem frühen 17. Jahrhundert stammt eine weitere aus dem Jahr 1454 ist in der Turmhalle ausgestellt. St. Katharinen war übrigens die erste Kirche, in der im Rahmen der Reformation evangelisch gepredigt wurden. 1943 wurde die Kirche schwer beschädigt; die reiche Innenausstattung verbrannte fast vollständig. Das Äußere konnte schließlich nach alten Plänen größtenteils wieder hergestellt werden. Die Gemeinde, die schon Ende des 19. Jahrhunderts für die Gründung des Freihafens und den Bau der Speicherstadt die Brookinsel räumen musste und damit ca. 20.000 Menschen verlor, schrumpfte durch die Kriegszerstörungen weiter zusammen.
Vielen Hamburgern und Norddeutschen ist St. Katharinen vor allem aus der Legende um den Seeräüber Störtebeeker bekannt die Sage besagt, dass der goldenen Turmkranz der Kirche aus dem Gold aus dem sagenhaften und vermutlich nicht existenten Schatz des Freibeuters geschmiedet wurde.

Frank Engelbrecht ist ein offener Mensch & ebenso geht er mit seinem Glauben um. Als Pastor der St. Katharinenkirche verstellt er Menschen nicht den Zugang zu dem Gotteshaus sondern stösst vielmehr die Flügeltüren der Portale weit auf.
Neben den üblichen Messen & der diakonischen Arbeit findet er immer wieder Zeit für besondere Projekte mit denen er die Katharinen Kirche zu einem Schauplatz modernen Lebens werden lässt.
Wie es im Slogan der Kirche selbst heist «klug-​mutig-​schön»
Beispiele für diese ungewöhnliche kirchliche Kulturarbeit sind Projekte wie:
— die lausch-​lounge
— Kunstinstallationen (Duralux /​Kreuzwege etc.)
— Kinoabende
— Workshops
Ich durfte den Hauptturm der Kirche bespielen & habe interessierten Hamburgern neben dem Kino einen besonderen Blick auf die Stadt bescheren können — denn der Turm der Kirche ist nicht vergittert und man genießt einen besonders freien Blick auf unsere Stadt.
Den Turm kann man nur in Begleitung besichtigen. Immer Samstags sind Führungen.