Ambiente in der großen Halle ist schon speziell. Das ehrwürdige Hotel wurde ja schön renoviert und dabei hat man viel von dem alten Charme bewahrt. Das führt aber auch dazu, dass man sich, wenn der Laden nicht voll ist, etwas verloren fühlt. Sechseinhalb Sterne für die Bedienung: Schnell, aufmerksam, witzig, ohne plump oder anbiedernd zu werden, dazu fachlich versiert. Ein Highlight, man fühlt sich in guten Händen. Das Essen ist erwartungsgemäß über dem Durchschnitt, dass muss ja bei den(gehobenen, aber nicht abgehobenen) Preisen und dem prominenten Paten, der natürlich nicht mehr selber kocht. Aber die Mannschaft ist in seinem Sinne unterwegs, wie uns die Bedienung versicherte. Insofern sind die(hohen) Erwartungen schon erfüllt worden. Zum fünften Stern kann ich mich leider nicht durchringen, denn der«Wow» Effekt wollte sich nicht so recht einstellen — etwas Überraschendes, Besonderes, Ungewöhliches, das in Sachen Essen nett gewesen wäre, fehlte. Danach forsche ich beim nächsten Besuch.
Dorothe B.
Classificação do local: 5 Hamburg
Super Menüs, echt lecker! Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ! Ultranette Bedienung ! Komme wieder !!!
Henry B.
Classificação do local: 5 Buchholz, Niedersachsen
Ein exzellentes Restaurant. Das Dinner-Menü startete mit einem tollen Sushi-Teller und einem feinen Kohlrabi-Süppchen mit Rote-Beete-Haube. Die etwas festen Tortellini als Zwischengang waren hausgemacht mit einer feinen Pilzfüllung und setzten ganz auf eine schlichte Butterbegleitung. Der wunderbare Steinbeißer auf Wintergemüse kam perfekt gebraten mit knuspriger Haut auf den Tisch, die Kartoffelgriessknödel mit Butterbröseln waren locker gelungen und eine passende Beilage für hungrige Esser. Wir hatten uns für ein Jever zum Essen entschieden, die schöné, frisch-elegante Hopfenbitternote passte gut zu allen Gängen. Als Digestif probierten wir die vielgerühmten, fassgelagerte Obstbrände von Fassbind, die allerdings leicht gesüsst nicht ganz unseren Erwartungen entsprachen.
Stefan E.
Classificação do local: 3 Hamburg
Ich war eingeladen, das Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich also nicht beurteilen. Es gab ein 3-Gänge-Menü, das ok war, mehr aber auch nicht. Es wechselten sich langweilige Standards und geschmackliche Überraschungen ab. Zu erwähnen bleibt, dass von der Hilton-Gruppe offenbar sehr viel Geld in die Hand genommen wurde und eine phantastische Restaurierung der Räumlichkeiten erfolgt ist, das wunderschöné Silberbesteck ist offenbar noch aus alten Reichshofszeiten. Der Service war flink und freundlich, daher 3,5 Sterne.
A. V.
Classificação do local: 3 Hochstätten, Rheinland-Pfalz
Das Slowman war uns schon aus dem TV und von einem früheren Hamburgtrip bekannt. Da es uns bei unserem ersten Besuch im Chilehaus sehr gut gefallen hatte, waren wir gespannt auf den ‘neuen’ Slowman. Leider wurden wir ein wenig enttäuscht. Die Einrichtung und Ausstattung des ‘neuen’ Slowman ist zwar schön und stilvoll, aber die Ruhe und Gemütlichkeit des früheren Lokals fehlt. Da das Restaurant nach oben offen ist(eine Empore des Hotels befindet sich auf einer Seite des Restaurantes) war die Atmosphäre beim Essen sehr laut und unruhig. Das Essen selbst hat nichts an Qualität und Geschmack verloren. Es ist noch immer alles sehr lecker. Einzig der Preis für den angebotenen Wein fand ich etwas übertrieben. Wir kommen aus einer Weinbauregion und trinken ‘auswärts’ auch ganz gerne mal einen einheimischen Wein. So waren wir auch ganz froh, auf der Karte einen Wein aus unserer Region zu finden. Als wir allerdings den Preis auf der Karte mit dem Preis beim Winzer verglichen haben, waren wir doch negativ überrascht. Dass in einem Restaurant die Preise immer höher sind als beim Erzeuger, ist selbstverständlich. Dass der Preis aber mehr als 3x so hoch wie im Weingut ist (und wir reden hier von Wein im Preissegment über 12 € beim Winzer), empfinde ich als zu teuer und völlig übertrieben. Leider haben bei diesem Besuch die negativen Eindrücke überwogen, so dass wir uns mit Sicherheit für unseren nächsten Hamburg-Besuch etwas anderes suchen werden. Man kann in Hamburg auch in anderen Lokalen stilvoll und lecker essen. Ich finde es schade, dass die Grundidee des Slowman scheinbar mit dem Umzug in den Reichshof genauso verloren gegangen ist wie viele ‘alte’ Mitarbeiter.
Heiko T.
Classificação do local: 4 Hamburg
Das Slowman, sicherlich einigen aus dem TV bekannt, hat seinen alten Standort im Chilehaus verlassen und wurde nun im neuen Reichshof wiedereröffnet. Hier ist das Restaurant nicht nur für die Hotelgäste da, sondern kann auch von jedem besucht werden. So war ich auf einem Sonnabend dort, der sich«Slowman Saturday Night — Access all areas» nennt. Serviert wird hier ein vier Gänge-Menü für 49 Euro, dazu gibt es Live-Musik aus der Bar 1910 und man hat die Möglichkeit einen Blick in die Küche zu werfen. Optisch ist das neue Restaurant wirklich einmalug restauriert worden und der Mix aus Neuem und Alten ist wunderbar gelungen. Bei Betreten spürt man förmlich die Geschichte, die sich mit diesem Haus verbindet und man fühlt sich wie im Speisesaal eines Ozeanriesen, zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Zusammen mit der Empore und den Marmorsäulen ist das Feelings eines Luxusliners perfekt. Der Service im Slowman war durchweg sehr freundlich und bemüht, auch wenn noch nicht alles rund lief und sicherlich hier und da noch Handgriffe besser sitzen müssten, fühlte man sich gut aufgehoben und bewirtet. Vorweg gab es ein hausgemachtes Ginger Beer mit Bourbon. Ein perfekter Start. Der Ingwer und der Bourbon ergänzten sich sehr würzig und waren doch erfrischend. Das Vier-Gang-Menü bestand aus einer Vorspeise mit kleinen Sushi-Variationen und einem Kürbis Cuppuccino. Als Zwischengang gab es Tomaten-Ravioli unter einer Salathaube. Im Hauptgang konnte ausgewählt werden, was man zu seinem Fenchel-Möhrengemüse und Kartoffel-Risotto haben möchte. Fisch, Huhn, Tofu oder Rind. Ich wählte den Fisch, der hier in Form eines Schollen-Spieß daher kam. Als Nachtisch gab es ein Potpourri aus vielen kleinen süssen Sachen. Ingesamt war das Essen wirklich gut. Jeder Gang für sich schmeckte, auch wenn das Essen jetzt keine riesige Überraschungen bereit hielt. Die Kompositionen waren sehr stimmig und hübsch in Szene gesetzt. Was ist hier noch wirklich bemerkenswert finde, dass das Silberbesteck aus dem alten Reichshof verwendet wird. Ebenso auch das ein oder andere kleine Schälchen und Gefäß, wo noch das alte Logo und ein Adler darauf prangen. Sehr schöné Anleihe an die Historie des Hauses. Nach dem Zwischengang statteten wir der Küche einen Besuch ab. Hier wurde uns sehr freundlich jede Frage beantwortet und das Konzept des Slowman erklärt, nämlich Menschen die schwieriger einen Job finden, eine Chance zu geben. Die reguläre Speisekarte an den restlichen Tagen der Woche, besteht ebenfalls aus einem Menü, das nach Geschmack und Vorlieben angepasst werden kann. Eine kleine Karte mit Snacks ergänzt das Menü, welches in einem 14-tägigen Rhythmus wechselt bzw. angepasst wird. Die Live-Musik, als Begleitung, war sehr dezent und somit nur ganz leise wahrnehmbar. Hier hätte man gerne, etwas mehr vernommen, da unsere Plätze von der Bar 1910 am weitesten entfernt lagen. Abschliessend kann man sagen, das sich der Besuch im Slowman wirklich lohnt. Das Konzept ist stimmig, die Optik einfach wunderbar, das Essen gut und der Service sehr freundlich. Ich komme definitiv wieder. Einzig die Klimaanlage könnte etwas weniger auf Durchzug eingestellt sein. Ich bin da ansonsten nicht so empfindlich, aber etwas zugig war es dann doch.