S-Bahnhof Veddel

Im Winter und nachts bin ich wirklich nicht gerne hier. Wie schon in anderen Beiträgen beschrieben, ist es hier wirklich seeeehr zugig und daher kalt. Sitzmöglichkeiten gibt es leider sehr wenige. Positiv zu bewerten sind aber der Kiosk und vor allem der Ausblick. Wirklich herrlich!

Der S-​Bahnhof Veddel ist der trostloseste Hamburger Bahnhof, den ich kenne. Es gibt kaum Sitzmöglichkeiten und auch nur ein paar Quadratmeter, die einen vor Wind und Regen schützen. Im Winter ist es besonders schlimm, dann fegt einem der Wind hier nur so um die Ohren. Ist es dazu dann noch nass, brrr…
Durch die Lage am Wasser ist der Bahnhof sehr beliebt bei Spinnen und ich meine nicht die winzig kleinen, sondern die richtig großen Brummer. Da kann’s einen schon mal gruseln.
Auch ein paar Zeichen-​Stümper «veredeln» hier immer wieder die Wände mit dämlichen Sprüchen und Smileys und die Stadtreinigung kommt mit dem Saubermachen nicht hinterher.
Ein Stern ist ja Minimum und den zweiten gibt es für ein ganz tolles, tierisches Vergnügen. Ab und an kommt es nämlich vor, dass die Deiche am Bahnhof von Schafen besiedelt werden. Die kauen dann gemütlich vor sich hin, in der Luft liegt so ein typischer Schafsgeruch und über Stunden hört man einen glücklichen Chor aus «Mäh“s und «Määääääh“s :)

Hey dieser Bahnhof ist nicht der schönste in Hamburg, hier steigt man aus um zur Arbeit zu kommen nicht mehr und nicht weniger für mich. Es gibt dort ein Kiosk und ein Internet Café. Was auch nicht gerade schön ist am Abend das dort viele Leute unten stehen und sich dort mit Bier voll laufen lassen, kein schöner Anblick.

Oberflächlich gesehen ist der S-​Bahnhof Veddel einer der abweisendsten und häßlichsten in Hamburg:
Abweisend, denn der scharfe Westwind zieht über den offenen Bahnsteig hinüber, und die etwas erhöhte Lage direkt über dem Wasserbauwerk Müggenburger Durchfahrt macht das ganze noch zugiger. Klar, man kann sich in die Wartebuchten stellen oder hinter den Plakatwänden verstecken, aber beide sind nicht gerade kulturelle Highlights, an denen man sich erbaulich wärmen kann.
Das P&R-Parkhaus ist häßlich ohne Ende und prägt den S-​Bahnhof schon von weitem, auch ein Malus-​Punkt, die öffentliche Toilette darin wird seit Jahren nicht mehr betrieben.
Aber: Die Aussicht vom Bahnsteig ist phänomenal: Nach Westen hin hat man einen Überblick über den gesamten Spreehafen und weiter in den Hafen hinein bis zur Köhlbrandbrücke. Nach Osten sieht man den Müggenburger Zollhafen, das Auswanderer-​Museum
und bei Nacht die Lichtinstallation am Schornstein der Affi also der
.
Mit der S-​Bahn ist man in 6 Minuten am Hauptbahnhof, vom Busbahnhof fährt die Wilde 13 und die Linien 154, 254 und 354. Der Park&Ride-Parkplatz ist der Geheimtipp in meiner Bekanntschaft schneller und besser angebunden kommt man nicht nach Hamburg rein (ui, das wird nächstes Jahr während der igs wahrscheinlich anders).
Seitdem der Aufzug eingebaut ist, ist die Station barrierefrei (so oft fällt der Aufzug nicht aus, wie Urban legends im Viertel behaupten!), und die Rolltreppe hoch gibt es auch noch.

Kalt und zugig im Winter und Herbst. So etwas wie einen Kiosk vermisst man hier schmerzlich Doch ist Veddel aus meiner Sicht empfehlenswerter als Wilhelmsburg wer will schon am Bahnhof verweilen. ;-) Anbindung Innenstadt ist super 10 min. Zentrum /​Kiez.

Possibly the lonliest, coldest station in Hamburg, it now qualifies for 1 star after HVV finally installed electric info screens showing the next train.

Für mich eine der schönsten S Bahn Stationen. Auf einer Seite zwar die Straße aber das Berliner Ufer mit dem Deich und die schönen alten Häuser (geb. 1920) auf der anderen Seite sind echt wunderschön. Wenn man glück hat ist der Deich auch noch von Schaafen besiedelt.
Sicherlich leben hier auch viele interessante Menschen es macht Spaß dort zu stehen…

Der Bahnhof ist als Brücke über die Müggenburger Durchfahrt, einen Kanal, ausgeführt. Dadurch ist es im Mittelbereich bei schlechtem Wetter sehr zugig. Leider fehlen besonders hier windgeschützte Wartebereiche.
Die Station ist nicht behindertengerecht ausgebaut. Auf der Südseite befindet sich aber eine Rolltreppe.
Am Südausgang befindet sich eine Umsteigemöglichkeit in zahlreiche Buslinien.
Wer die Ballinstadt besuchen möchte, benutzt am besten entgegen der Ausschilderung den Nordausgang, und wendet sich am Ausgang nach rechts. Von hier aus ist die BallinStadt nicht zu übersehen.
Das Museum im Hafen, eine Außenstelle des Museums der Arbeit in der 50er Schuppenstrecke, erreicht man ebenfalls über den Nordausgang. am Bahnhofsausgang wendet man sich nach links, benutzt den Tunnel unter den Gleisen in Richtung Freihafen, und wendet sich am Ende wieder nach links.
Mann erreicht dann den Veddeler Damm, überquert die Brücken und erreicht das Museum im Hafen nach einigen hundert Metern auf der rechten Straßenseite.

Orte, die man von dort gut erreichen kann:
— Veddel nord
— Veddel süd (Harburger Chaussee)
— Dönerläden
— einige Cafes
— eine Ausstellung in Bezug auf Auswanderer und Veddel/​Hamburg
— Feuerwehr
sonstiges:
— nicht besonders sauber
— Leude scheinen oft gestresst zu sein (hier besonders)
— Sallis Dönerbude (sehr gut)
— Internet/​Telefonshop
— erhöht gebaute Freiluftstation
— es verkehren S3 und S31