I had so few expectations of this place. I’d walked past this graffiti-clad monolith before and was pretty convinced it was a smack den. So imagine my surprise when a band from back home came to town and announced they were playing a show there. What I found was a phenomenal space for music and art in general. Surprisingly decent acoustics, awesome DIY setup, cheap beer, relaxed door policy(feel free to pop in and out, check out the bowl outside if the weather’s nice), cool staff happy to put up with my broken German… the whole place just had a great vibe. The fact they wanted to knock this place down is crazy. This place is nuts.
Lida S.
Classificação do local: 2 Hamburg
Ich finde die Flora von der Location her ganz cool und die Musik die da läuft ist echt echt nett, aber dafür die Leute die im Flora Park rum stehen oder vor der Flora können echt scheiße zu ein sein. Ich wurde schon 3 mal von irgend welchen Leuten dumm angemacht und eine person meinte das ich mich verpissen soll sonst setzt es was(ob wohl ich nichts gemacht hatte außer das ich nach Hause gehen wollte). Die Flora hat sich auf jeden fall verändert und es ist nicht mehr eine meiner Lieblingslocations sondern ehr ein Ort wo ich ungerne hingehe.
Tuba C.
Classificação do local: 4 Hamburg
Ich mag die Flora! Treffe hier immer auf nette und freundliche Leute. Die Musik die hier läuft ist wechselhaft, aber oftmals sehr cool. Klar ist der Laden mega versifft, doch ich find das ok. Die Preise sind immer sehr günstig und generell wird das eingenommene Geld auch nur gespendet oder halt für die Flora genutzt.
Dunja D.
Classificação do local: 4 Hamburg
Ich war vor kurzer Zeit zum ersten Mal hier und zwar als die Beginner sich für die 25 Jahr Feier der Roten Flora zusammengetan haben und hier ein Konzert gespielt haben. Ich war wirklich überrascht wie locker es hier zu geht. Die Athmosphäre war wirklich toll und vorallem diese abgespeckte Clubatmosphäre hat mir sehr gefallen. Bei der nächsten guten Party hier bin ich auf jeden Fall wieder am start.
Susan D.
Classificação do local: 5 Hamburg
Beim Thema Flora gehen die Meinungen ja sehr weit auseinander. Das Thema Politik spreche ich hier nicht an. Für mich ist die Flora die beste Veranstaltungslocation der Stadt was Technopartys angeht. Leider finden immer weniger statt ich hoffe das zieht wieder etwas an. Besonders der Keller war immer das Highlight. Nur Nebel, Strobo und Bass! Eintritt und Getränkepreise sind mega günstig und fair. Es gibt nur Bier und Softgetränke, keinen Hartalkohol. Wasser in großen Flaschen. Top! Wer mal nicht soviel Geld hat darf gern beim Flaschen sammeln oder aufräumen helfen. In 10 Jahren habe ich noch keinen Stress vor Ort miterlebt. Die Location ist absolut verranzt, Super für Feierleute und Kellerkinder. Hipster sind hier völlig fehl am Platz.
Ralf H.
Classificação do local: 1 Hamburg
Über die Rote Flora kann man nur geteilter Meinung sein. Die einen lieben sie, die anderen mögen sie nicht. Ich gehöre zu den letzteren! Was ist nur aus diesem geschichtsträchtigen Haus geworden? 1835 als Sommertheater und Ausflugsgarten, mit einer einfachen unüberdachten Holzbühne ausgestattet, eröffnet, 1859 als Fachwerkrundbau unter dem Namen«Schmidt´s Tivoli» neu eröffnet, das dann in den 1880er Jahren wieder abgerissen wurde. Im Jahre 1888 wieder neu erbaut und als«Bark Flora» mit Geschäftsräumen, Konzertsaal, Wiener Café und Wintergarten dem Volk zugänglich gemacht. Nachdem die sich Funktion des Gebäudes in den weiteren rund 100 Jahren mehrfach geändert hat, wurde zum Ende der 1980er Jahre geplant dort das Musical«Das Phantom der Oper» aufzuführen. Aus Angst vor steigenden Mieten regte sich heftiger Widerstand gegen diese Pläné. 1988 begann der Teilabriss des Gebäudes, nur der Eingangsbereich blieb erhalten, um das Musicalgebäude zu errichten. Zahlreiche Aktionen, eine Platzbesetzung im Juni 1988 und militanten Anschlägen gegen die Baustelle führten im September 1988 dazu, dass trotz täglicher Polizeibewachung die Investoren das Musicalprojekt zumindest an dieser Stelle aufgaben. Für das ursprünglich geplante Projekt wurde die Neue Flora gebaut. Soweit im Groben die Geschichte. Was sehen wir heute dort? Aus meiner Sicht einen der wohl größten Schandflecke dieser Stadt. Das Gebäude ist(zumindest äußerlich) vollkommen herunter gekommen und bietet immer wieder Anlass für Proteste und Krawall. Bis vor kurzem prangt dort noch ein Banner mit der Aufschrift: «Wer die Rote Flora abreißen will, muss Stress abkönnen». Das spricht ja wohl für sich! Ich persönlich kann nicht verstehen, wie man in einem solchen«Dreckloch» leben kann. Es ist mir einfach unerklärlich, was einen Menschen dazu bewegt, sich dort einzuquartieren. Meine ganz persönliche Meinung ist, dieses Gebäude sollte abgerissen werden, so hat die Stadt einen sozialen Brennpunkt weniger und es kehrt vielleicht einmal Ruhe in der Schanze ein.
M R.
Classificação do local: 1 Hamburg
Sollte abgerissen werden. Es ist weder alternativ noch ein Kulturzentrum. Es stinkt, der Laden ist versifft, besonders preiswert ist es auch nicht. Wer allerdings auf Kommunismus und Linksextremismus steht und es versifft mag, ist dort sicherlich richtig.
Eerrii
Classificação do local: 5 Hamburg
Wenn die Flora weg ist ist es mit Hamburg vorbei
Kurios
Classificação do local: 5 Borås, Sweden
Rote Flora has a long history of squatting and has been a hot topic among local Hamburg politicians. Rote Flora was built in 1888 and was originally a theatre called Tivoli. Later it was used for operas and concerts. It got closed during World War II but reopened again, and used as a cinema in the 50s and 60s, before it got turned into a grocery store. When the store got closed in 1987, music producer Friedrich Kurz came forward with plans of turning it into a musical theatre again. However, his plan was met with massive negativity and protests from the Schanzenviertel’s shopkeepers and inhabitants, many students and artists, fearing that the presence of a theatre would change the area and increase the apartment and shop rents. But despite the protests, parts of the building was demolished in 1989 to make way for the theatre, resulting in violent encounters between protesters, militant groups and the police. Eventually it urged the investors to abandon their theatre plans. Locals wanted to renovate the now vacant building and surprisingly the City of Hamburg gave them a lease on the building, which then was renamed Rote Flora. However, the lease turned out to be very short-lived(only three months) before it got declared obsolete by the City of Hamburg. This was in November 1989. And that’s when the squatting begain. The City wanted the Rote Flora to be torn down to make way for new apartments, and ordered the squatters out. They refused. Police were called in, but the occupation continued. During the 90s several negotiations between the city and the squatters and sympathizers were held but fell through. Rote Flora became a hot political topic and used in elections in Hamburg. It was only in 2001 that the conflict was defused, when Klausmartin Kretschmer bought the building from the City of Hamburg. Kretschmer then declared that Rote Flora would remain in the hands of the squatters. Today Rote flora is used for clubbing and blockparties, but also for art exhibitions and fleemarkets, as well as cultural and political meetings of course. The front of the building is used as a billboard for political messages, which change every few weeks. It is completly cluttered in graffiti, endless scribbles with black markers and paint, and new and halftorn old posters stapled over even older posters.
Marlene S.
Classificação do local: 4 Hamburg
Ende des 19. Jahrhunderts als Musical-Theater gebaut, wurde 1988 ein großer Teil des Gebäudes abgerissen. Nur die Eingangshalle blieb stehen. Gegen die Pläné, ein neues, modernes Musical-Theater an dieser Stelle zu bauen, regte sich aber vehementer Widerstand in der Bevölkerung. 1989 wurde die Flora besetzt und der Plan des neuen Theaters verworfen(später wurde dann stattdessen die Neue Flora an der Holstenstraße gebaut). Seitdem wird die Rote Flora in Selbstverwaltung als kulturelles und politisches Stadtteilzentrum genutzt. Die abgewetzte Flora ist eine der letzten autonomen Bastionen im Schanzenviertel und trägt maßgeblich dazu bei, dass das Viertel, trotz zunehmender Schickimickisierung sich noch ein Stück seines alternativen Flairs erhalten hat. Hier finden linksalternative Konzerte und sonstige Veranstaltungen statt, hier treffen sich die Autonomen, um Demos, Protest– und Solidaritäts-Veranstaltungen zu planen. Und was immer mit der Flora passiert, das ganze Viertel wird immer eng mit ihrem Schicksal verwoben sein.
Christin S.
Classificação do local: 4 Hamburg
Die Rote Flora ist ein politisches Statement und daher wichtig und an ihrem Standort sowieso. Von außen besprüht, bemalt, beklebt, verdreckt, einzigartig. Innen drin ist es etwas muffig, man wird anhand diverser Broschüren und Zettel politisch informiert und an Partyabenden ist es hier betont lässig ohne Gesichtskontrollen-Türsteher — angenehm. Es ist bunt, links, laut, es gibt humane Preise und immer mal wieder gute Konzerte. Ich bin froh, dass es die Rote Flora gibt(und hoffentlich noch sehr lange)!
Ela D.
Classificação do local: 4 Hamburg
Die Rote Flora ist fast das einzige wirkliche Überbleibsel der linken Szene in der Schanze. Klar gibt es noch ein paar andere Institutionen aber keine ist so präsent wie diese. Das wirklich abgeranzte Gebäude steht hier mitten in der immer szeniger werdenden Schanze und bietet zumindest optisch paroli. Innen sieht es ebenfalls abgefahren aus. Kahle Steinwände, Steinfußboden. Eben kein Chic, sondern einfach bunkermäßig. Die Rote Flora wurde 1989 erfolgreich besetzt und ist nun ein autonimes Zentrum. Hier finden häufiger Konzerte oder Soliparties statt. Das das Gebäude von innen wirklich abgefahren ist, macht es hier gleich doppelt Spaß. Manchmal gibt es hier auch Vokü und kulturelle Veranstaltungen, Vollversammlungen und Infoabende. Am besten man schaut sich das Programm an, denn es gibt unter der Woche auchfeste Termine zum veganen kochen, gemeinsam essen und bestimmte Tage, an denen es bestimmte Themencafés gibt.
Birkbo
Classificação do local: 5 Hamburg
Wenns die Flora nicht gäbe dann wäre die Schanze vermutlich bald eine gewöhnliches Konsumviertel wie jedes andere! Die rote Flora ist ein politisches Statement und somit viel mehr als ein abgeranztes altes Gebäude welches für Partyveranstaltungen genutzt wird. Man kann nur hoffen das die Flora bleibt und nicht, wie fast überall anders, das Geld über den Menschen gestellt wird. Für ein Recht auf Stadt! Video link:
Vanessa E.
Classificação do local: 2 Berlin
Die rote Flora; da schlägt das Hausbesetzerherz höher! Gestern gab es hier eine Soliparty, die ermöglichen sollte, dass mehr Antifamenschen nach Dresden fahren um Nazis zu verkloppen. Nachdem wir 30min in der Kälte standen, bezahlte ich den Eintritt und wurde erstmal um einen Euro geprellt, was aber kein Problem war, nachdem ich darauf aufmerksam machte. Drinnen tanzte die Horde und als Mensch Mitte 20 konnte ich mich nicht dem Eindruck erwehren, dass hier die Kindergartengruppe Marienkäfer einen Ausflug ins Nachtleben gewagt hat. In dem Fall greif ich immer zu einem Altbewährten Prinzip: Toleranz durch Ignoranz! Und immerhin fand ich die Musik garnicht so schlecht– es lief Elektro und 90er, also Mainstream. Dem war es wohl auch geschuldet, dass man keine Antifa Männchen und Weibchen zu Gesicht bekam. Nur am Tresen bediente ein knackevoller Punk, der mir das Astra für 2 Euro abknöpfte statt für 1,70 Euro, wie ausgeschrieben, weil er angeblich nicht rausgeben konnte. Er wischte die Flasche über den Tresen und als ich sie nehmen wollte fiel sie runter. Nochmal 2 Euro. Da in der Flora das Konzept«Kunde» nicht gelebt wird, kann man wohl auch keine«Kundenfreundlichkeit» verlangen. An seiner Stelle hätte ich zumindest das 2te Bier für nen Euro verkauft. Jedenfalls hatte ich das Gefühl, dass den Veranstaltern reichlich egal ist, wie es den Besuchern geht, solange sie einem überall noch irgendwo Geld abknüpfen können. Irgendwie unsozial.
Obsidi
Classificação do local: 5 Hamburgo, Alemania
Alucinante! Es un lugar que debes! visitar en Hamburgo. No he visto nunca nada parecido. Es un lugar totalmente extremo, anarquista, fuerte.
Ben M.
Classificação do local: 4 Kempten (Allgäu), Bayern
Auf einer kleineren Tour durch Hamburgs Nachtleben sind wir auf der 80er Karaōke Party in der Flora gelandet. Für einen, der in der Szene nicht zuhause ist, die sich in der regel in diesem besetzten Bau aufhällt, hat es mir super gefallen. Die Stimmung und Musik war super. Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Teilweise kam ich mir trotzdem etwas deplaziert vor. Wer nicht schwarz trägt fällt dort auf jeden Fall auf.
Medienpirat M.
Classificação do local: 5 Wien, Österreich
Sehr chillige Location. Alternativ. Verschiedene Partys. Bei der Veranstalung, die ich besucht habe sehr nette, freundliche Bedienung und gute Musik. Angeblich kann es sein, dass die Rote Flora über kurz oder lang abgerissen werden soll, also noch schnell zu ner Party hinschauen. Wenn ich wieder nach Hamburg komme, schau ich auf alle Fälle wieder hin.
Schnap
Classificação do local: 5 Hamburg
Kultureller Mittelpunkt der Schanze und sollte immer bestehen bleiben. Die Parties sind geil, fetter Sound mit hammer Bässen, Leute gehen ab wie Schmitz Katze, Dresscode ist mehr oder weniger scheissegal, wenn ich das so sagen darf. Außenrum sind überall Plakate angegeklebt, die irgendwelche mehr oder minder fetten Veranstaltungen ankündigen. Verleiht dem ganzen irgendwie Charme. Schöner Laden, geile Mukke, korrekte Leute.
Sound
Classificação do local: 3 Hamburg
Das Dub-Café ist eine Institution — gemütliche(wenn auch Flohmarkt-Stil-minimalistische) Atmosphäre, Wetter unabhängiges hacky sack und günstige Getränke, nebst Reggae-Klängen war schon immer eine schöné Dienstag-Nachmittag Beschäftigung. Was ich weniger schön finde, sind die Toiletten. Was mich auch immer schon gestört hat, ist die Art und Weise, wie man Bier-/Alkoholkonsum dort verteufelt, während andere Drogen(Nikotin and you-know-what-else) herrlich gefeiert werden. Passt irgendwie immer nicht so recht zu dem ganzen alternativen We are Family Drumherum, anhand von scheinbar wahllosen Kriterien auszugrenzen oder zu verurteilen.
Alistair H.
Classificação do local: 4 Berlin, Germany
The Rote Flora is, in my opinion, a must-see when you come to Hamburg. Even though it’s in the Schanze area, it seems to be tied with the Kiez as half of the cultural heart of St. Pauli. The place is basically the centre for left-wing politics and also anarchists. It’s where the yearly riot happens, with the nearby Haspa bank getting continually destroyed. It used to be a theatre, but now you’ll find practice areas for bands, a café-type-thing and a dirty dirty electro club. I still haven’t been for one of the club nights, but I really want to. It’s pretty high on my list of things to do in Hamburg
RoyalR
Classificação do local: 5 Hamburg
Die Flora ist das letzte verbleibende alternative Stück Schanze — und das wird auch so bleiben!!! Parties in der Flora sind immer super und die Atmosphäre bietet etwas ganz anders als der restliche Einheitsbrei in Hamburg. Die Leute sind bunt gemischt, von politisch engagierten bis Party-Gängern Es sind so gut wie alle in der linken Szene möglichen Meinungen vertreten, was irgendwie den Charme ausmacht! Abgesehen von Parties, bietet die Flora noch andere Dinge an: Vokü, Dub-Café, Fahrradwerkstatt, usw Und: Das runtergekomme Ambiente wird jetzt geändert! Die Flora wird renoviert!!!
Freaka
Classificação do local: 5 Hamburg
Die Flora ist der Stachel im Fleisch der sehen-und-gesehen-werden-ich-bin-so-cool-und-individuell Galao und Sagres trinkenden Prolls im schon lange nicht mehr alternativen Schanzenviertel. Und das ist gut so.
_chris
Classificação do local: 4 Hamburg
Ich mag keine fünfzehnjährigen Rotzgören, die in ihren superteuren, auf schäbig getrimmten, von Mami und Papi finanzierten Klamotten vor der Flora abhängen, Bier trinken und das Gefühl haben, die wahre Linke zu verkörpern. Die gucken mich immer blöd an, rotzen auf die Straße und gehen nie zur Seite, wenn ich vorbei will. Aber ich mag gute Parties in abgerockten Gemäuern mit tiefen Bässen und netten Leuten. Und die gibt’s, wie ich seit Freitag weiß, in der Flora.
Mann_h
Classificação do local: 1 Hamburg
Dieser Vergleich kam mir heute spontan(oder sagen wir relativ spontan), aber ich denke, er haut hin: Was haben die Rote Flora und ein Blinddarm gemeinsam? Beide sind relativ überflüssig(geworden) … Ich könnte auch einen anderen Vergleich ziehen: Was haben Burschenschaften und Rote Flora gemeinsam? Sie sind spiessig, intolerant, bürgerlich und hinken der Zeit hinterher wohlgemerkt der Zeit, nicht einem Zeitgeist. Wenn wir früher als junge Leute saufen wollten, dann haben wir gesoffen. Punkt. Dafür brauchten wir aber keine Hundertschaften von Bullen(meistens junge Menschen, die Ihre Zeit auch gerne anders verbringen würden), keine martialischen Wasserwerfer, keine Meute von Journalisten(von taz bis faz) und keine tausende von Gaffern, die Prosecco oder Sagres trinken(bei letzteres bin ich mir immer noch nicht sicher, ob das wirklich Bier ist). Wir haben seinerzeit auch nicht die Läden von hart rackernden Kaufleuten geplündert, wir brauchten auch kein Gras und wir haben das Ganze auch nicht mit pseudo-politischen Pamphleten garniert. Mit Sätzen, deren Länge und Satzbau Gottfried Benn zur Ehre reichen würde. Benn zumindest habe ich verstanden. Ich bin mir sicher, das es einen ehrlichen Kern in der Roten Flora gibt. Ich bin mir als Demokrat auch bewusst, dass es die Rote Flora geben muss in irgendeiner Form. Aber mit dieser momentanen Außenwirkung kann die Flora nur noch verlieren. Prägend die Erfahrung, sich auf ein Gespräch mit Ernesto-Guevara-bemützten, Alejandro Castro-bebärteten Jung-Aktivisten einzulassen ich glaube Sarah Wagenknecht ist noch alltagstauglicher im Dialog und nicht so langweilig-uniformiert. Abgesehen davon, das Che Arbeitslager errichtete und Fidel die meisten Andersdenkenden behandelt wie vor ihm Hitler, Stalin, Mao und Konsorten. Und das soll progressiv sein? Nein. es ist spiessig, bürgerlich, dämlich. Wie hat Rosa Luxemburg es einmal, in einem nachdenklichen Moment, beschrieben? Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. Ich wünsche der Roten Flora, daß nachdenkliche, reflektierende, erwachsene Menschen wieder die Oberhand gewinnen und daß das alte Kino noch in zehn, zwanzig, dreissig Jahren ein Hort von Gegen-Denken ist und ein Hort von Toleranz. Deswegen der eine Punkt. Venceremos. Die Geschichte wird sie freisprechen PS: Saufen ist natührlich schädlich für die Gesundheit und natürlich schreibt man ohne h … ;-)