Meine Erfahrungen beziehen sich vor allem auf die Madame X, welches der Name eines der verschiedenen Räumlichkeiten, sowie des dazugehörigen 7-gängigen Menüs ist. Hohe Kreativität und Einfallsreichtum münden dort dank besten Ausgangsprodukten und Befreiung von jeglicher Ideologie stets in Wohlgeschmack. So entzieht sich der Off Club und insbesondere die wunderbare Madame X jedem Vergleich und jeder Schublade. Die Küche ist so eigenständig und behält doch etwas vertrautes, indem sie Gelüste nach Herzhaftigkeit ebenso befriedigt wie die Suche nach neuen kulinarischen Erfahrungen: Vertraut aber nie langweilig, spannend aber nie anstrengend. Ein Glück, dass man hier in der Lage ist so herausragende Produktqualitäten aufzutreiben, die einen solchen Spaß erst ermöglichen. Insofern sind die Preise überaus fair kalkuliert, der Wareneinsatz oft wohl höher als man es zunächst vermuten würde. Teller wie junger Grünkohl/Fliederbeeren/Sonnenblumenkernmilch, seinerzeit Hühnersuppe/Lauch, alle dort gegessenen Tomatengerichte oder einfach ein Stück Fleisch mit Soße lassen einen den Off Club immer voll tiefer Zufriedenheit, aber oft auch emotional aufgewühlt verlassen. Mit dem Konzepts der«schlichten Küche — in der Einfachheit liegt die Komplexität» hat die Küche nun auch ihren Ruhepol gefunden. Die Gerichte sind seit letztem Sommer noch einmal in der Feinabstimmung besser geworden; die Balance zwischen vollständiger Produktfokussierung, größtmöglicher Reduktion und spannender Komposition gelingt beängstigend treffsicher: Aktuell bestickt Rinderherz/Pilze/Kresse durch ein wunderbar erdiges Geschmacksbild, welches nicht durch zu süße Komponenten ins zu gefällige abrutscht, sondern durch genügend Kresse innere Spannung behält. Wallerleber/Madeira/alter Deichkäse ist das bisher schönste Wohlfühlgericht des Winters mit wunderbaren Schmelz, reichlich Umami, grünem Pfeffer und dennoch einer bestechenden Leichtigkeit, wie sie nur eine Fischleber vorweisen kann. Rosenkohl entlockt man zarteste Rettichschärfe und Chicorée wird von seinen ewigen Partnern Süße und Säure befreit und darf mit nussigen und leicht erdigen Tönen ganz er selbst sein. Hinzu kommt die bestechende Weinkarte und ein Service, der mit Sachkunde und Lockerheit einen stets darin bestärkt, dass dies ein Ort ist, um der schlichten Freude an Essen und Geselligkeit zu frönen.
Fabio H.
Classificação do local: 5 Hamburg
Sensationelle, kreative Küche im MadameX. Preislich ebenfalls top mit 77 € für 2 Amuse und 7 Gänge. Los ging es mit Jahrgangsgemüse Kohlrabi und Tomate, gefolgt von Tatar in der Eiswaffel. Beides lecker. Vor allem der Kohlrabi überzeugte durch extremen Geschmack aber fehlende Schärfe — was in diesem Fall als positiv anzusehen ist :-) Das Menü beginnt mit Rosenkohl und Essig — top Kombi und lange nicht mehr so guten Rosenkohl gegessen. Rinderherz Carpaccio mit Pilzen — mehr geht nicht. Das ist perfekt reduzierte Küche. Einfach beeindruckend. Kindheitserinnerung par excellence war Pellkartoffel und Quark. Schon oft gegessen und geliebt war es das erste mal so richtig rund. Davon hätte es gerne mehr sein dürfen. Leber vom Waller(Wels) von Torsten Pistol mit brauner Butter und Pfeffer war mein persönliches Highlight. Irgendwas süßes war auf dem Teller, tippe auf Portwein-Gel. Alles zusammen auf den Löffel, ordentlich Braune Butter, Pfeffer, Portwein und natürlich Leber und im Mund entfaltet sich der Geschmack von brauner Sauce. Konsistenz und Geschmack der Leber unglaublich. Habe ich auch vorher noch nie gegessen. Chicoree mit Haselnuss gehört zu den leckersten Vegetarischen Gerichten die ich seit langem serviert bekommen habe — und ich esse gerne vegetarisch. Der Saibling aus der Dove-Elbe butterzart im Backpapier mit Spinat-Pürree war ein schöner Opener zum Hauptgang, dem Huhn von Oma Blanke mit Kapern. Der Abschluss war ebenfalls besonders, es wurde alles aus Milch zubereitet. Eine Art Baiser, Crème, Eis, Karamell. Sehr lecker. Getrunken dazu: Diel Riesling GG2013 und ein paar Gläser Montrachet — aus dem offenen Ausschank. Stark. Besonderes Lob an das junge Mädel im Service. Sehr aufmerksam, mega freundlich und gut drauf. Wir kommen wieder.
Stefan E.
Classificação do local: 3 Hamburg
Nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Wenn man den Musikgeschmack des DJs nicht teilt, kann‘s nervig werden. Nette Idee, ordentliches Essen, mehr für Schanzen-Schlumpfmützenträger, die nicht erwachsen werden wollen.
Paul P.
Classificação do local: 4 Hamburg
Recht ordentlich, noch mit Luft nach oben. Was sehr schön ist, ist das Ambiente — ein bisschen lotterig, aber genau so wenig, dass es eben wirklich gewollt aussieht und wirkt, niemals gammelig oder trashig — vier Punkte. Was sehr begeisternd ist, ist der Service. Jule-Fe und Kollegen geben sich nicht nur Mühe, sondern überzeugen durch tollen Kontakt, offene Ansprache und dennoch Respekt vor dem Gast — fünf Punkte. Mit dem Essen hingegen — und deswegen kommt man ja eigentlich in ein Restaurant — hatten wir so ein paar Schwierigkeiten. Ohne Zweifel ist die Idee, reine und lokale Produkte zu verwenden, gut und richtig. Aber dass das dann eine Reduktion auf tatsächlich nur das Produkt selbst bedeutet, ist ein bisschen schade — viele tolle Ideen sind hier erkennbar gewesen, super Geschmack, aber dann einfach zu einsam auf dem Teller. Alle Gänge waren«eigentlich» toll, aber letztlich fehlte es ein bisschen an der Begleitung. Das Hauptgericht bestand aus einem(sehr leckeren) Stück Huhn. Punkt. Einem sehr einsamen, sehr leckeren Stück Huhn. Irgendwie hat Jule-Fe gemerkt, dass wir schlicht nicht satt geworden waren. Daher kam dann noch ein ungeplanter Gang, ein(ebenfalls ganz einsames, aber ebenfalls sehr leckeres) Schweinebäckchen. Nun gut. Wenn die Einsamkeit auf dem Teller zum Programm wird, sollte zumindest genug vom reduzierten Produkt da sein. Ohne diese Zusatzschweinchen wäre das das erste Mal gewesen, dass wir nicht satt aus einem sieben-Gang-Menu gegangen wären, immerhin auch eine Première. Dass dann niemand von der Küche mal kam und nachfragte, war eher schade. Maximal vier Punkte. Nun sei es drum. Wir kommen auf jeden Fall noch einmal und schauen …
Guido B.
Classificação do local: 3 Hamburg
Burger mit Pommes war lecker aber auch recht hochpreisig. Ambiente drinnen ist ok, draußen bei gutem Wetter auf alle Fälle besser.
Slei N.
Classificação do local: 3 Hamburg
Kellnerinnen in Zero-size servieren hier die höhere Kunst des Kochens. Geschmacklich weit vorne, genau wie der Preis. Tellergerichte mit Beilagen findet man weniger, doch die Konzentration auf’s Wesentliche lohnt sich. 2 Sterne Abzug dafür, dass man keine Sekunde mit leerem Glas da sitzt — die Zero-size Damen wissen wie man verkauft — auf mich wirkte es zu aufdringlich. Ach, der DJ ist der eigentliche Held des Off Clubs.
Michael P.
Classificação do local: 3 Hamburg
Ganz Ok, trifft es ziemlich gut. Das Ambiente ist ungewöhnlich, entweder gibt es einen Raum, der aussieht wie ein Bordell vor 100 Jahren(rote Plüsch-Sofas und Ölbilder nackter Frauen) oder einen Raum, der an eine Bibliothek erinnert, aber sehr laut ist, so dass kaum Gespräche möglich sind. Das Essen erreicht nicht das Niveau der Bullerei, des anderen Ladens von Tim Mälzer, die Feinheiten im Abschmecken waren hier nicht so klar. Das Lachs-Carpaccio war für unseren Geschmack deutlich zu säuerlich, andere Dinge relativ flach gewürzt.(Wir hatten 3 mal Tisch-Voll, so der Name des Menüs) Das Dessert hingegen entsprach den zugegeben hohen Erwartungen(die dem Preis angepasst waren)
Paul B.
Classificação do local: 4 Hamburg
Welch chilliger Ort, nur 2 Sbahnstationen von der Schanze. Die hohe Kunst des Kochens unaufgeregt zelebriert. Der Off-Club hat vor allem eins: Charakter. Jedes Gericht, jeder Mitarbeiter, jedes Möbel wirkt authentisch und nicht wie von einem blasierten Steppjackenträger mit Fönwelle ausgedacht. Man setzt sehr auf den Eigengeschmack guter Produkte, verwendet außergewöhnliche Salate und Tomaten mit Geschmack. Herrlich unaufgeregt halt. Kein Tom Kha irgendwas-Espuma zu Kartoffeln, sondern gute, kreative Akzente die passen. Alles lecker, Weinempfehlung lecker, frisches Brot lecker und die Zuckerbäckerei am Schluss war der helle Wahnsinn. Schokozeuchs mit Erdnussdings, Mangokram und frischem Ingwer. Die groben aber gut gepolsterten Möbel im Außenbereich, von Bäumen umstanden, laden ein, hier länger zu verweilen und den Arbeitstag hinter sich zu lassen. TL, DR: Der Shit. Hin da!
Jan 3.
Classificação do local: 4 Hamburg, Germany
Nice restaurant with cool staff. Good location where you can have a good dinner outside. I took the Burger; good choice! Not too big but enough for a good meal. Really shoot tray the dray Toscan wine. Absolutely great. Do not expect a staff that nicks and bends; they are spontaneous less formal but helpful and very friendly
Mr. J.
Classificação do local: 4 Hoboken, NJ
It has it a nice, varied décor. Fine dining, cool bar and casual eats. We came here with a large group and it was amazing. The food is exceptional, service cool with an edge and plenty of good wine. Certainly a place to come for an «experience.» Beef tartar is great not a fan of the pork(a bit fatty but that is most likely the style) !
Jeff J.
Classificação do local: 3 Berlin, Germany
Came here for the burger. Was ordered medium and came medium-well. Burger was alright but nothing that you would remember. Fries were good, too. Not oversalted, not oily. The place has an interesting design and service is nice. However I personally didn’t like the items offered in the menu so I wouldn’t come back.
Constanze R.
Classificação do local: 5 Hamburg
Es ist schon etwas mutig, in derart abgelegener Ortschaft(Gewerbegebiet Bahrenfeld) einen«Genusstempel für Jedermann» hochzuziehen, wie es beim Madame X im Off Club der Fall ist. Aber Mälzer macht’s. Und hat dabei sicherlich das Glück, dass er als Tv-Koch mindestens die Hamburg-Touristen anzieht, aber mittlerweile dürfte sich herumgesprochen haben, dass der Off Club eine der besten Adressen in Hamburg ist, wenn man gutes Essen und unsteifes Ambiente kombinieren will. In Hamburg eine Seltenheit Im Madame X gibt es wechselnde Themenmenüs für 77 € Als ich vor kurzem da war, hieß das Menü laut Auskunft der Bedienung einfach Off-Menü. Echt? Dachte ich… Aber ok. Es ging um regionale Küche, Zutaten die nicht erst einmal um die Welt gereist sind, um auf meinem Teller zu landen. Und um deren Zubereitung, die den Eigengeschmack möglichst gut hervorhebt. Das karamellisierte Sauerteigbrot mit Blüte vom Kümmel war der Wahnsinn, genauso wie das gewagte foodpairing Kartoffel+Bohne+Kaffee+Haselnuss, das nur gewagt klingt, aber geschmacklich komplett aufgeht, da die Aromen gut harmonieren. Chefkoch Thomas Imbusch kam immer mal wieder persönlich an den Tisch, um sich zu erkundigen, wie es uns gefällt. Und als wir uns in einer Sache nicht ganz einig mit ihm waren, hat er den Gang einfach nochmal bringen lassen. Damit hatte er gewonnen! Und er sagte, dass er sich über feedback freut. Sympathisch! Übrigens hat sich Mälzer mit Imbusch hier nicht irgendwen geangelt, denn der hat schon im Schloss Berg für 3* gekocht und nun also im Madame X. Neben dem verdammt guten Essen muss noch der Service gelobt werden. Alle waren freundlich und zuvorkommend, aber eben locker. Wohlfühlfaktor 10!!!(nicht zuletzt auch wegen der plüschigen Sofas auf denen man sitzt) Ich finde, hier stimmt einfach alles. Solche Adressen braucht die Stadt. Etwas, wo man auch als junger Mensch gut essen und dabei Spaß haben kann, weil es locker zugeht.
Aljoscha M.
Classificação do local: 5 Hamburg
Ich möchte meine Aussage«All in all würden 4 Sterne reichen» revidieren. Ich habe im Off Club einen dermaßen grandiosen Valentinstag verlebt, dass ich die 5 Sterne in Stein meißeln muss! Es hat einfach alles gestimmt. Das Brathuhn im Ganzen, das ich im Hauptgang bekam, war eine Offenbarung, die sicherlich noch nicht vielen Menschen zu Teil geworden ist, selbst wenn für sie Bresse, Mieral & Co. keine Fachbegriffe sind.
Stef A.
Classificação do local: 5 Hamburg
Ich vergebe wirklich selten 5 Sterne, schließlich ist immer irgendwas, aber: Nehmt das Menü, es lohnt sich!(Habe kleine Herzchen in den Augen)
Melli B.
Classificação do local: 4 Hamburg
Wow. ! !! Was eine coole Location ! Es gibt die ganze Zeit super viel zu schauen, ob an den wänden oder auf den Toiletten ! Das ist wirklich Wahnsinn !! War das erste mal ohne es zu merken wirklich drei Stunden dort! Ich hab das Überraschungsmenü gegessen und muss sagen es war wirklich sehr lecker! Ich habe noch nie so ein leckeres Dessert gegessen, eine Mischung aus Schoki und erfrischendem passionsfruchtsorbet !! Toll, aber für Menschen, wie mich, die nicht so gerne Fleisch essen war es dann leider doch ein bisschen Fleischlastig! Also Männer –hin da :für fleisch-Liebhaber auf jeden Fall was dabei! Der Service war SUPER! Dürfen leger arbeiten was mir sehr gut gefällt !! Und es wurde mir jeder Wunsch erfüllt! Also falls ihr noch nicht da wart, ihr müsst unbedingt mal hin! Ist ein Erlebnis !!
Evelyn G.
Classificação do local: 4 Golden Square Mile, Canada
Food was outstanding. Our table of 4 opted for the 7 course tasting menu and it did not disappoint. Very creative, inventive cuisine that satisfied the eyes and stomach. The anti-climatic was the main dish — a chicken breast in hollandaise sauce. It was just OK. But everything else was top notch. Service was spotty. Meals came out very erratically and what should have been a 2 hour meal turned into a 4 hour marathon. But I really liked the food and the vibe. A little polish on the service and it will be first rate.
Sascha Ü.
Classificação do local: 5 Hamburg
Vor Jahren war ich schon einmal im Deli der Bullerei essen. Ich wäre auch noch einmal da essen gewesen, aber hab nie wieder einen Tisch bekommen. Nun kam ich aber in den Genuss, Tim Mälzers neues Restaurant, den Off Club, zu testen. Wir hatten einen Tisch für vier reserviert, um die Abendkarte zu testen. Da ich überraschend gut durch den Feierabendverkehr kam und auch sofort einen Parkplatz gefunden hab(man kann sowohl an der Straße als auch auf dem Gelände parken), war ich rund 20 min vor den anderen da. Im Restaurant war noch wenig los, aber ich wurde sofort herzlich empfangen und an der Bar zum Warten platziert. Um die Wartezeit zu verkürzen, hab ich die Getränke– und Speisekarte zum studieren bekommen und mir einen herrlich erfrischenden Cocktail(~8 €) genehmigt. Beim Warten wird einem wirklich nicht langweilig, denn die Einrichtung ist ein großes Sammelsurium von allen möglichen Dingen, die herumstehen, hängen, gemalt sind oder im Regal ihren Platz gefunden haben. Eigentlich nicht mein Stil, aber das kontrollierte Chaos gefiel mir. Die Getränkekarte ist sehr lang und man findet sowohl ein paar ausgesuchte Craftbiere, aber auch einfach ein Astra, eine Handvoll Cocktails(und auf Wunsch wohl auch jeden anderen), Brände, Whiskey(wenige) und Unmengen an Wein. Beim Wein zeigt sich auch gut das Konzept des Ladens: Eigentlich ist für(fast) jeden Geldbeutel etwas dabei. Beim Wein geht das Glas um die 5 € los, über Flaschen für 40 € bis hin zu unfassbar teuren Teilen für über 2000 €. Die Speisekarte ist das genaue Gegenteil und kurz und knackig: 5 – 6 Vorspeisen, 4 – 5 Hauptgänge, 3 – 4 Desserts und dazu das Überraschungsmenü oder das große Menü im MadamX(ein extra Raum). Die Vorspeisen und Desserts liegen bei 10 – 15 €, die Hauptspeisen um die 20 – 30 € außer der Burger mit Fritten für 10,50 €. Zusätzlich bekommt man wohl auch noch andere Sachen auf Anfrage. Die Küche scheint da sehr flexibel zu sein. Eine Besonderheit war noch die Raw-Karte mit Sushi und Fleisch. Wir wurden den Abend über von verschiedenen Mitarbeitern bedient, die aber alle samt sehr freundlich waren. Leichte Abzüge in der B-Note, als das bestelle Brot nicht kam(dann auf 2. Anfrage) oder die Drinks ewig dauerten. Dennoch hat das nicht gestört und es gibt genug Mitarbeiter, dass es auch bei einem vollen Laden noch gut gehen sollte. Die Vorspeisen haben wir in die Mitte gestellt und wie Tapas unter uns aufgeteilt. Super Empfehlung von der Bedienung. Dazu bekam jeder von uns einen kleinen Teller. Nun aber endlich zum Star des Abends: das Essen! Die Vorspeisen waren alle vier hervorragend, wahnsinnig lecker und kreativ. Ob nun der Pulpo mit kleinen Chips, das Tatar ganz klassisch, der grüné Spargel mit Grapefruit-Schaum oder selbst die«einfache» rote Bete mit Wassermelone — alles ein Traum und endlich ein Restaurant, dass sich traut, dass Essen gut zu würzen und zu salzen. An die Vorspeisen denke ich jetzt, Tage später, noch zurück und bekomme Hunger. Mein Hauptgang war Waller(Welz) mit Pak Choi. Mehr stand, wie bei den anderen Gerichten auch, nicht auf der Karte und ich war gespannt, wie der Fisch nun zubereitet wurde. Ich bekam einen asiatischen Dampfgarkorb in dem sich ein ordentlich dickes Stück Welz, angerösteter Pak Choi und eine Soße befand. Der Wels war mit einer Soße bestrichen, schmeckte hervorragend und war gerade gar. Der eigene Geschmack kam gut durch. Der Pak Choi war alleine unspektakulär, aber mit der Soße ein völlig neuer Geschmack, den ich gar nicht näher beschreiben kann. Die Hauptspeisen der anderen sahen auch sehr lecker aus, aber hatte ich nicht probiert. Außer das Schwein von der Raw-Karte. Das Schwein wurde zwar irgendwie gegart, aber kam kalt auf den Teller. Der Geschmack war gewöhnungsbedürftig und hat keinen von uns wirklich überzeugt. Aber wenn man was neues probiert, kann man auch nicht immer das große Los ziehen. Wir haben zur viert mit vier Vorspeisen, vier Hauptgängen, 3 Flaschen Wasser und 5 Cocktails faire ~160 € bezahlt. Man merkt dem Off Club an, dass hier eine Küche zu Werke ist, die noch richtig Spaß an ihrem Handwerk hat und immer wieder etwas anderes, neues ausprobieren möchte. Das merke ich auch als Gast und ich möchte unbedingt wieder kommen.
Christina B.
Classificação do local: 5 Hamburg
Ich habe am 21.11. in meinen Geburtstag im Madame X reingefeiert und es war ein toller Abend!!! Das 12 Monkeys Menü war großartig und die Weinbegleitung würde ich auf jeden Fall empfehlen. Vielen Dank!
S M.
Classificação do local: 3 Köln, Nordrhein-Westfalen
Ich musste lange überlegen, ob und wenn ja, was ich über den Off Club berichte, denn das Erlebnis war sehr durchwachsen. Wieder einmal belegt, dass das Personal das Wichtigste an der Gastronomie ist — nicht das Ambiente, nicht die Lage, und leider auch nur bis zu einem gewissen Grad die Speisen und Getränke. Schon bei der ersten Berührung mit dem Restaurant ging alles schief, was hätte schief gehen können: Man hat unseren Tisch an jemand anderen vergeben. Die anschließende Wartezeit und Drinks auf’s Haus konnten uns jedoch nicht vertrösten, denn wir wurden anschließend an einen Tisch für maximal zwei Personen gesetzt, waren aber zu dritt. Klar wurde bei dieser Unannehmlichkeit bereits, dass es dem Personal recht egal ist, was der Gast denkt, oder wie es ihm gefällt — ein Mantra, das sich über den Abend hielt. Zwar tritt der Service leger und persönlich auf, setzt sich neben dich und spricht auf Augenhöhe mit dir, was durchaus schöné Züge sind, jedoch täuscht dies nur schwer über die Mängel an Gastro-Erfahrung und Professionalität hinweg, die man in einem Restaurant dieser Preisklasse und mit einem Patron wie Tim Mälzer erwarten dürfte. Wirklich absolut gar nichts gibt es hingegen an der Qualität der Speisen und dem Ambiente zu bemängeln. Das Menü, anscheinend monatlich wechselnd, ist klein, jedoch mit interessanten Facetten versehen und geschmacklich hervorragend. Was der Service an Professionalität vermissen lässt, macht die Küche wieder wett. Einen glorreichen Abschluss an schlechtem Service brachte dann die Rechnung mit sich, auf der die Drinks auf’s Haus berechnet wurden. Die Reklamation wurde freundlich aufgenommen und wir wurden uns auch einig, jedoch finde ich so etwas in diesem Rahmen recht unangebracht. Schlechte Abende für Service-Teams gibt es immer wieder, aber leider bin ich zu selten in Hamburg, um diesem Restaurant noch eine zweite Chance zu geben.
Virginia W.
Classificação do local: 4 Hamburg
Nun war ich bereits drei Mal in diesem Lokal und bin jedes mal sehr zufrieden. Das Essen schmeckt mir sehr gut — die Portionen sind von der Größe her grösser als Tapas aber kleiner als eine Mahlzeit. Die Preise absolut O.K. im Vergleich zu den anderen Läden die ich kenne. Ohne Reservierung ist allerdings schwierig… Die Menükarte ist klein… aber fein. Das Personal sehr zuvorkommend — inzwischen funktioniert alles besser(ich war das erste Mal da unmittelbar nach der Eröffnung) Und der Meister ist wohl sehr oft im Haus :-)
Mirco H.
Classificação do local: 5 Hamburg
Cool, cooler… Geiler Laden, wenn auch geographisch weit weg von Allem. Melzer lässt kochen. Ich bin kein großer Fan von ihm, aber das hier haut rein. Im Offclub gibts abgefahrene Tapas/Kleinigkeiten/Wasauchimmer. Da ist nix normal. Alles ist experimentell, aber so was von geil. Dazu guter Wein mit ungewöhnlichen Namen. Alles sehr stylo, aber im RocknRoll-Ambiente. Es legen auch Northern Soul– und Rockabilly-DJs auf und eine Drumkit steht verträumt in der Ecke rum. Alles mehr Bar oder Club als Restaurant, aber mit unglaublichem geilem Essen und sehr leger. Service sieht eher nach 20 Flight Rock aus, kennt sich aber sehr gut aus und weiß zu begeistern. Preise? Hochpreisig, aber jeden verf… Cent wert. Ausprobieren. Im Nebenraum gibts Madame X, da kann man nur Menü bestellen. Wird auch noch probiert.
Rebekka F.
Classificação do local: 4 Hamburg
Zweiter Besuch im Off Club: Mädelsabend zu dritt, ein Tisch zu 18:30 reserviert. Um es vorweg zu nehmen: die Sterne gibt es für das geniale Essen. Dafür könnte man sogar 5 vergeben, aber im Gegensatz zu meinem ersten Besuch stimmte irgendwie das Gesamtkonzept nicht. Vielleicht bin ich gerade«Atlantic-verwöhnt», aber dass ich sagen würde, ich fühlte mich wie zu Hause käme mir hier nicht in den Sinn. Wir hatten uns zum 7-Gänge Menu«Bella Italia» vorbestellt und das warmköstlich. Aus den avisierten 7 Gängen wurden durch viele Grüße aus der Küche glatt 12, präsentiert in allerhöchster Handwerkskunst, am Tisch erläutert, was im Einzelnen wir essen würden. Aber der Service, der eigentlich gar keiner ist, der kostet den letzten Punkt. Ich erzähle einfach mal: Bei unserem Eintreffen fragt der junge Kellner, auf welchen Namen wir reserviert hätten. Michaela. Alles klar, wollt Ihr drinnen oder draussen, Ihr könnt auch jederzeit umziehen nach drinnen. Wir nehmen draussen Platz. Der Garten geräumig gemütlich, die Mälzertypische Mixtur an Möbeln. Nice. Der Gruß aus der Küche kommt an den Tisch, verbunden mit der Frage: «Auf welchen Namen war die Reservierung noch mal?»(!) «Möchtet Ihr Wein zum Essen.» Nö, wir nehemen ein Bier. Der erste Gang des Menus wird gebracht: «Möchtet Ihr jetzt vielleicht einen Wein.» Nö, Bier ist immer noch ok. Dennoch lässt sich der Kellner nicht davon abhalten, uns die Weinkarte auf den Tisch zu legen, «falls wir doch noch umschwenken…» Selten gesehen in Restaurants sind ja Messerbänkchen, aber hier total sinnvoll. Eingedeckt für drei Personen bedingt drei Messerbänkchen, oder? Meine Begleitung hat keines. Viese wie ich bin, raune ich meinen Mädchen zu: «Mal sehen, wie lange es dauert, bis er merkt, dass hier ein Messerbänkchen fehlt…» Nächster Gang, meine Begleitung ließ ihr Besteck auf dem Teller liegen, sagt der Kellner: «Würden Sie bitte Ihr Besteck…- Oh, Sie haben ja gar kein Messerbänkchen.» und greift eines vom Nebentisch. Jetzt fehlte dort eines! Meine zweite Begleitung ordert Cranberry Schorle ohne Eis und bekommt sie natürlich mit Eis(!) Statt eines: «Ich bringe Ihnen eine Neue.» hieß es nur: «Oh, tut mit Leid.» Schon doof, oder? Als wir die Rechnung ordern, bitten wir um drei getrennte. und die Kellnerin sagt, alles klar, mach ich, um mit einer Gesamtrechnung zurückzukommen(!) Die muss sie dann allerdings aufdröseln. Als sie dann mit drei Einzelrechnungen zurück an den Tisch kommt, informiert sie uns darüber, dass man die 225 € wunderbar hätte durch drei teilen können… Ich zahle mit Karte(find ich bei der Höhe durchaus angemessen) und muss mich so lange gedulden, bis das Lesegerät seine Reise vorbei an allen anderen Tischen beendet hat. Kinder, bei dem Preis sollte ein zweites Lesegerät drinnen liegen. Als wir die Frage diskutieren, ob wir wirklich 10% Tip geben sollen, sind wir übereinstimmend der Meinung, née: eigentlich waren wir nur auf Tellerbringer gestoßen. Wir hatten drei bis vier unterschiedliche dienstbare Geister, wobei es dann doch charmant ist, dass der Koch den Hauptgang bringt und der Patissier das Dessert. Uns während des Essens auch n ur einmal gefragt, ob alles recht sei, hat keiner. Lediglich beim Tellerabräumen kam die Frage, ob’s geschmeckt hätte. Und bedauert wurde auch, das wir. nicht den ganzen Abend einen für uns zuständigen Servicegeist hatten, denn merke: wir kamen um 18:30 und bekamen den letzten Gang um 22:30. Da könnte man fast schon eine freundschaftliche Beziehung zum Kellner des Abends aufbauen — wenn man denn einen hätte. Und einen leeren Teller abräumen, während die übrigen zwei Personen n och essen, geht gar nicht. Ich komme gerne wieder, aber dann lieber für die normale Karte, da fallen diese«Mankos» nicht so ins Gewicht. Und ich wiederhole: Volle Punktzahl für die unendliche Abfolge von Gängen! Achja: 14 Euronen für einen HUGO und 7,50 für 0,1 Vino — sind die Drinks vergoldet…
Max A.
Classificação do local: 5 Wesseling, Nordrhein-Westfalen
Wir waren mit einer etwa 15 Mann im Off Club zu Gast. Das Menu — in unsrem Fall mit Süd Amerika Fokus — war vorbestellt. Vor Ort ist man ohne Probleme auf die Wünsche einiger Gäste, ein Menu ohne Fisch zu bekommen eingegangen. Die Bedienung war sowohl sehr locker, als auch sehr zuvorkommend und hat sehr gut über die Gänge — die genau in den richtigen Abständen kamen — informiert. Das Essen war ein Traum. Ausgefallen und bodenständig zugleich. Kein Gang hat enttäuscht. Die 69 € pro Person waren mehr als angemessen.
Christine H.
Classificação do local: 4 Pinneberg, Schleswig-Holstein
Der Laden liegt in einem szenigen Hinterhof in einem tollen Rotklinker Gebäude in Speicheroptik. Die Sommerterrasse ist sehr nett angelegt und geschützt gelegen. Auch der Gastraum ist sehr geschmackvoll und individuell eingerichtet. Verschieden zusammen gewürfelte Tische und Stühle schaffen Gemütlichkeit, Hochtische und die Bar lockern das Ganze auf. Die Auswahl der Karte ist eher klein, das Angebot passte auf eine A5 Seite. Es gab noch 3 Tagesgerichte, die die Kellnerin brav runterbetete. Der Service war sehr zuvorkommend und nett. Wir hatten Salat und der war Weltklasse. Die anderen Gerichte an den Nachbartischen sahen ebenfalls top aus. Ein Tisch bekam Fleisch direkt vom Spieß am Platz zugeschnitten und das Fleisch machte reinen sehr guten Eindruck. Dazu Astra aus der Flasche und chillige Jazz Musik vom DJ Pult, was will man mehr. Den Stern Abzug gibt es für die kleine Karte, für Vegetarier ist die Auswahl etwas gering.