Auf das Leaf war ich schon lange neugierig, nur hat mich die letzte Speisekarte etwas abgeschreckt. Irgendwie war da so gar nichts für meinen Geschmack dabei, und da die Gerichte nicht gerade günstig sind, habe ich meinen Besuch verschoben. Nun, die Speisekarte hat gewechselt, und ich wurde gestern fündig und habe die Weinblätter Pie mit Räuchertempeh-Crumble und feurigem Nudelnest für 15,70 Euro gewählt. Ich mag Weinblätter, aber der Geschmack der Pie war nicht so meins. Dafür war das Nudelnest sehr lecker, und auch die Crumbles waren spannend. Meine Freundin hatte die Nari Auberginen und Pastinaken-Steckrüben-Puffer auf Curry-Mangoldbett mit Kirsch-Portwein-Sauce. Die Sauce fand ich sensationell, die Aubergine hätte ruhig etwas weicher sein können. Vorab gab es lockeres Weißbrot mit einem leckeren Tomatendip aufs Haus. Die Hauptspeisen waren sehr liebevoll und hübsch angerichtet, das Auge isst definitiv mit. Einen wirklichen Unterschied macht hier das bezaubernde Servicepersonal, bei dem man merkt, dass es mit Herzblut bei der Sache ist. Das Ambiente ist mir persönlich zu rustikal — hier könnte man auf jeden Fall noch viel mehr Atmosphäre herausholen! Alles in allem fand ich es lecker, aber mir hat so ein bißchen der«Wow-Effekt» gefehlt, den ich letztens im Aloha Cherié hatte. Dennoch werde ich dem Leaf gerne noch ein paar weitere Besuche abstatten. Kleiner Tipp: Ihr müsst unbedingt die Gurkenlimonade probieren, die ist der absolute Hammer und wird mit viel frischer Limette und Gurkenscheiben gereicht.
Sören G.
Classificação do local: 3 Hamburg
Aufgrund eines Gutscheins haben wir an einem Samstagabend das Leaf besucht. Wir hatten zuvor noch keinerlei Erfahrung mit Veganer Küche gemacht und waren deshalb sehr gespannt auf das Essen. Das Interieur sprach uns beide leider nicht sonderlich an. Die Rustikalität passte nach unserem Empfinden nicht zu den Speisen(und den Preisen) auf der Karte. Im Leaf herrscht eher Café-Ambiente. Die freundliche Bedienung brachte uns zügig die Karten auf der es eine Auswahl von fünf Vorspeisen/Salate, vier Hauptgängen und zwei Nachtischen sowie Erklärungen zu einzelnen Komponenten gab. Nachdem wir die Bestellung von zwei Vorspeisen und zwei Hauptgängen aufgegeben hatten, erhielten wir vorweg Brot mit einem sehr leckerem hausgemachten Dip. Bis unsere Vorspeisen serviert wurden dauerte es leider recht lange. Serviert wurde Blattsalat mit Birne, Trauben, Sojabohnen-Gorgonzola und karamellisierten Walnüssen. Dieser Salat war ausgezeichnet. Lediglich die Birne war sehr flach.(8,20 €) Als Hauptgang hatten wir : Tempeh-Nuss-Timbale, Auberginenkäsekuchen und Granatapfel-Peperonata mit Blutorangen-Campari-Sirup(17,90 €) sowie Pistazien-Falafel und Petersilienwurzel-Pesto mit Wirsing-Nudelschnecke auf Zwiebel-Balsamico-Sauce an Karotten-Koriander-Salat(16,80 €) Das Falafel-Gericht war erstklassig — schön angerichtet und geschmacklich hervorragend. Das Tempeh-Nuss-Timbale traf leider nicht komplett unseren Geschmack, war dennoch in Ordnung. Insgesamt waren wir mit dem Essen sehr zufrieden. Leider war die Wartezeit zwischen den Gängen zu lange und das Ambiente nicht unser Fall. Auch preislich sind die Gerichte für mein Empfinden zu teuer. Geschmacklich ist es dennoch sehr interessant, da ich diese Kombinationen so zuvor nicht kannte.
Yvonne H.
Classificação do local: 4 Hamburg
Das Leaf ist durchaus ein sehr gutes verganes Restaurant, in dem man auch essen kann, selbst wenn man kein Veganer ist. Wir waren zu 4(2 Vegetarier, 2 ‘normale’ Esser) hier essen. Das Ambiente ist sehr gemütlich und es stehen abwechslungsreiche Gerichte auf der Karte. Allerdings, und daher auch 1 Stern Abzug, die Preise haben sich gewaschen. Da wir selbst viel, vegetarisch und immer ausgefallen kochen, wissen wir auch sehr gut, was einige Zutaten im Einkauf kosten und die Preise stehen mit der Menge des Essens in keinem Verhältnis. Wenn auf der Karte steht ‘an Preiselbeere-Schaum’, dann bekommt man ganze 3 Tropfen, die ich allerdings anfangs für Deko hielt, bis mir auffiel, dass das wohl der angekündigte Schaum ist. :-) Nun ja, aber wenn man sich mal etwas anderes gönnen möchte, kann man hier durchaus zwar etwas teuer, aber lecker essen gehen.
Winnie B.
Classificação do local: 4 Hamburg
Das Leaf ist mit Abstand das beste vegane Restaurant in Ottensen/Altona. Auch als Nicht-Veganer kann ich es jedem wärmstens ans Herz legen, es einmal auszuprobieren. Die Qualität und frische der Speisen, der Service, der Wohlfühlcharakter und die Lage — es passt einfach alles.
Lea B.
Classificação do local: 4 Hamburg
Manchmal hat man eben so Freunde, die sagen, sie wollen ‘mal was neues ausprobieren’ — und dann mutieren sie zu Veganern. Da man zu den guten Freunden gehört unterstütze ich natürliche jede Abwandlung. Deshalb kam der Vorschlag auch von mir, dort mal zu viert essen zu gehen. Wir hatten 2 Vorspeisen, 4 mal das Risotto und die Desserts zum Durchtauschen. Wir waren ziemlich angetan vom Essen, von dem aufmerksamen Service, Staropramen-Bier, der Abend eben. Das größte Lob ist wahrscheinlich aber, dass selbst überzeugte Fleischesser hier her geführt wurden und sie positiv überrascht sind von der Vielfalt und der Fülle(nein, nicht ich). Es ist das Restaurant zum Angeben.
Swl L.
Classificação do local: 5 Hamburg
Also das Leaf, welches mitten in Altona liegt, ist eines meiner Stammrestaurants. Das Ambiete und die Bedienung sind sehr angenehm. Zum Essen kann ich nur sagen: Hübsch angerichtet, äußerst lecker, denn die Speisen sind sehr fein gewürzt, man schmeckt teilweise heraus, was in den Saucen drin ist, weil das Aroma nur aus natürlichen Zutaten besteht. Mir hat bisher jedes Gericht geschmeckt. Besonders appetitlich wird es angerichtet. Das sieht so gut aus, dass man das nicht essen mag, weil’s zu schade ist ;-) Ich empfehle ein 3 Gänge Menü zu nehmen, sonst verpasst man was! Da ich auf regionale Produkte achte, fand ich es besonders toll, dass der Cappuccino mit Natumi Hafer-Drink zubereitet wird, da der Hafer aus Deutschland stammt :) Und natürlich Viva con Agua Wasser: Danke, dass Ihr das unterstützt! :) Lasst euch vom Preis nicht abschrecken, denn das Preis-/Leistungsverhältnis ist m. E. absolut in Ordnung! Reservierung ist empfohlen, mittlerweile kann man auch online reservieren. Klappt immer super!
Anna S.
Classificação do local: 4 Hamburg
Man hätte uns für die halbe Std Wartezeit vor der Restauranttür vll mindestens né Cola ausgeben können aber sonst war alles lecker und sehr angenehm.
Frank D.
Classificação do local: 5 Hamburg
Noch nie soooo lecker in Hamburg gegessen — auch für nicht Veganer definitiv mal ein Besuch wert. Allerdings sollte man gerade am Wochenende einen Tisch reservieren.
Maybritt R.
Classificação do local: 4 Los Angeles, Vereinigte Staaten
Hier wird definitiv frisch gekocht und es schmeckt auch super lecker. Am Wochenende sollte definitiv vorbestellt werden! Es gibt eine kleine Karte, aber jeder findet dort etwas. Das Restauraunt ist klein, aber sehr gemütlich.
Lea M.
Classificação do local: 5 Quickborn, Schleswig-Holstein
Leckeres Essen, nette Bedienung und angenehme Atmosphäre! Ich komme gerne hierher und bin immer wieder hin und weg von dem tollen Essen! Die Preise sind nicht ganz günstig, aber vollkommen angemessen. Aus Erfahrung ist das kleine Restaurant zur Abendessenszeit oft voll, wer sicher gehen möchte, sollte einen Tisch reservieren. Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch!
Steve M.
Classificação do local: 2 Hamburg
1 Stern gibt es für den Versuch, die gastronomische Situation aufzulockern und Alternativen zu schaffen. 1 Stern gibt es für die zentrale Lage in Ottensen und dass es nur 4 Hauptgerichte gibt(top!) –1 Stern Abzug gibt es für die sehr teuren Preise. Eine Hauptspeise gibt es ab 15 €, eher 17 € — 18 €. Das ist angesichts der Menge(ein normaler Mann wird nicht satt) und des nur durchschnittlichen Geschmacks zu viel. Deutlich. –1 Stern Abzug gibt es für die nette aber sehr umprofessionelle Bedienung. Ein wenig mehr Etikette wäre wünschenswert. –1 Stern Abzug gibt es für das«schlichte» Ambiente. Die Einrichtung ähnelt eher einer Dorfkneipe, sehr ungepflegtes Mobiliar, Wände und Pflanzen lieblos. In dieser Preiskategorie kann man mehr erwarten. Papierservietten sind ebenfalls ein No-Go. -
Paula P.
Classificação do local: 3 Hamburg
Kleine Ergänzung: Ich war wieder dort, das Essen war weiterhin wunderbar — und am Nebentisch waren zwei Blondinen im Kopf, so ganz typisch für Neo-Ottensen halt. Paris-Hilton-für– Arme-Typ, sicher nicht ganz so reich, nicht ganz so hübsch aber ganz sicher mindestens so furchtbar: Laut, was zum leeren Inhalt ihrer Unterhaltung passte, und definitiv schlecht erzogen. Dafür kann das Leaf ja nix. Aber ich bin inzwischen der Meinung, dass hier durchaus Handlungsbedarf seitens der Betreiberinnen bestünde, denn auf andere Gäste(alle Tische drum herum) reagierten sie ja nicht. Freiheit bedeutet nicht die grenzenlose Ausbreitung von infantilem Verhalten. Und Haltung ist das, was hier dringend gebraucht würde. Sonst nützt alles Vegane nix, denn vor so was erblassen selbst die Bio-Eisbergsalatköpfe an geräuchertem Tofu.
Karoline M.
Classificação do local: 5 Honolulu, Vereinigte Staaten
Von außen schon mal ansprechend klar und minimalistisch zurecht gemacht. Mittagskarte übersichtlich, pro Tag 2 Gerichte zur Auswahl, Abendkarte ausgewogen und preislich noch im Rahmen. Inneneinrichtung zusammen gewürfelt aber dennoch gemütlich und geschmackvoll, ich hätte gerne so einige Sachen selbst bei mir. Bedienung freundlich und schnell am Kunden. Von Bestellung bis zum Erhalt der Mahlzeit verging nicht viel Zeit. Geräuschpegel gering, man versteht sich gut. Getränke Auswahl absolut ausreichend. Ich würde das Lokal Freunden empfehlen und auch selbst nochmal dort essen gehen.
Urs K.
Classificação do local: 4 Hamburg
Sehr leckeres Mittagsmenue bestehend aus Salat vorab und Hauptgericht. Leckerer Cappuccino als Dessert. Alles gut! 35 Euro für 2 Personen mit Vorspeise, Hauptgericht, Getränk und Kaffee ist okay. Nur das das Telefon unentwegt klingelte und stoisch ignoriert wurde ging gar nicht! Das war sehr unsensibel und nervig, daher nur 4 Punkte…
Graham L.
Classificação do local: 3 Berlin, Germany
The service is friendly and efficient, but the cooking lacks finesse and lightness of touch and deserves in some case, better presentation. For example, a chesnuts desert that was well prepared and rather delicious was clumsily presented in an old yoghourt pot.
Nicole W.
Classificação do local: 4 Hamburg
Süßes Restaurant und ganz und gar vegan eingestellt. Ich bin Vegetarier von daher eine gute Wahl. Ich bestellte«Soja-Röllchen mit Pesto Frankfurter Art und Tapenade, Polenta-Roulade auf Röstpaprika-Sauce, Zuckerschoten». Alles davon war sehr lecker und hübsch angerichtet. Das Sojaröllchen war an den Enden etwas arg salzig, aber auf jeden Fall okay. Groß war die Portion leider nicht, hätte ich richtig Hunger gehabt, wäre ich nicht satt geworden. Allen, die auch locker eine große Pizza essen können, würde ich eine Vor– oder Nachspeise dazu empfehlen. Ich habe mich für Eis entschieden, allerdings in einer nahe gelegenen Eisdiele, denn die Preise im Leaf sind für mich doch etwas zu hoch. Die Hauptspeise allein hat knapp 18 € gekostet. Würde ich wiederkommen? Ja, wenn es etwas Günstigeres auf der Karte gäbe oder ich irgendwann einmal einen Veganer rumkrieg…äh…beeindrucken will: D
Syryl G.
Classificação do local: 3 Detmold, Nordrhein-Westfalen
Die Inneneinrichtung ist eigentlich vielversprechend. Der Service ist freundlich neutral, nicht zu langsam. Das Essen war zum Teil lecker, zum Teil ungewürzt(und nein, zum Würzen muss es kein Brühepulver sein). Die Mengen sind sehr französisch(klein), sodass man wohl zum Dreigang greifen sollte, aber die Preise sind leider in einem Umfang, der nicht jedem dies ermöglicht. Wären die Portionen nur einen Hauch größer oder die Preise ein bisschen günstiger, könnte man sagen, gerne wieder. Woanders gehts auf jeden Fall noch ein bisschen Gastfreundlicher in diesem Bereich.
Marten P.
Classificação do local: 5 Altona - Nord, Hamburg
Sehr gemütliches und super leckeres Restaurant in Ottensen mit veganer Küche und wechselnder Karte. Wohnzimmeratmosphäre ohne aufgesetztes Ökoimage — einfach lecker Essen und sich wohlfühlen. Zwar ist das Essen etwas teurer, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Sehr freundliches Personal, die auch Ahnung davon haben, was sie servieren und auch gute Kenntnisse über korrespondierende Weine haben. Das LEAF zeigt, wie kreativ, vielfältig und lecker die vegane Küche sein kann.
Kai-Ole J.
Classificação do local: 5 Memmingen, Bayern
Win Traum für jeden Veganer oder solche, die offen für Neues sind. Premiumküche! Top PreisLeistung(Hauptgericht:11−16 €)
Richar
Classificação do local: 4 Berlin, Germany
Yum yum We came here purely on recommendation from previous Qype reviews as we owed vegetarian friends a dinner. A nice simple place with a fairly narrow menu. Staff were very friendly and spoke English to us, but also German when we tried that too(this is rarer than you might think) I had a very nice spicy noodle soup, followed by a large curry. To be honest I wasnt all that sure what the ingredients were but it was really tasty and so filling I couldn’t finish it all(which is very rare for me) So a very nice evening, with good friends and I’d highly recommend coming here whether following a Vegan lifestyle or otherwise.
Darjee
Classificação do local: 5 Hamburg, Germany
This IS the place you want to come back, you are telling people about and you want to go with your friends! Mind you I love my steak and wurst and I would have never came up with an idea to have dinner in vegan resturant. Circumstances, stars alignment, God’s will whatever it is, experince was great, thank you! The most exquisite food I have ever eaten. All dishes we ordered were fantastic: they use lots of spices and herbs and that’s what makes a huge difference. Lemongrass, saffron, coriander just to name a few. Nice atmosphere: old furniture, candles, wine, very attentive service. I’m coming back!
K M.
Classificação do local: 5 Hamburg, Germany
Hooray a fairly new restaurant of the kind which had been missing in Hamburg. Being a vegetarian and hence interested in the vegan cuisine as well, I’ve been to this place about ten times since its opening earlier this year. Even meat-eaters who accompanied me were always very pleasantly surprised and never left hungry. The only negative criticism: It sometimes takes(a little longer) than elsewhere. But this had more so been the case in the beginning when they had just opened(by now, they are just a quick as in other restaurant) AND, it’s not fast-food. I think it’s great how creative the owners of the LEAF are, showing their customers time and again how versatile you can be in a vegan kitchen. A big plus are the regular changes to the menu. The starters, main dishes and deserts change about every four to six weeks. And, sure this means if you’ve found your favourite, you most likely won’t be able to have it again half a year later, but then again I always have a hard time choosing one of the 45 main courses in the first place and I have never been disappointed by any of the meals I’ve had.(Best option is to go with a friend, order two different meals and swap plates half way through.) The desserts are yummy, too. Drinks are organic coffee and tea fair trade on top, water from viva con agua supports the installation of wells for drinking water in Africa. Wine selection is great, too. AND: The personnel is very friendly, too. One of the ladies is one of the two owners. I am sure, If I ever had anything to criticise, she’d not only listen to it, but care about it, too. All in all: Whether you are vegan, veg or do eat meat: Pay the LEAF a visit. You won’t regret it, promise.
Peter J.
Classificação do local: 5 Hamburg
Veganer war ich noch nie, Vegetarier zuletzt in meinen 20ern. Kann sein, dass ich nach der aktuellen Lektüre des Buchs Eating Animals( ) von Jonathan Safran Froer(deutsche Version: Tiere Essen( )) mal wieder zumindest eine Zeit lang aufhöre, tote Tiere zu essen. Ganz konsequente vegane Restaurants von der Qualität des asiatischen Loving Hut( ) und des Leaf werden mir diese Entscheidung erleichtern. Während es im Loving Hut Absurditäten gibt wie vegane Meeresfrüchte, die aus irgendeiner asiatischen Kartoffelart produziert werden und in weiß-rötlichem, also einem für Kartoffeln nicht sonderlich natürlich erscheinenden Surimi-Look daherkommen, besticht das Leaf durch echte Kreativität. Die ungefähr im Drei-Wochen-Takt wechselnde Speisekarte bietet größtenteils Köstlichkeiten, die keine Abwandlungen bekannter Fleischgerichte sind, sondern auch experimentierfreudige Karnivoren durch ihren Einfallsreichtum zufriedenstellen dürften. Meine Vorspeise war Balsamico-Feigen-Ciabatta mit Frischcreme-Topping(Frischcreme aus Sojajoghurt, 5,60 Euro). Ein wunderbarer Einstieg die süßliche Grundnote wurde ergänzt durch die Säure des Essigs sowie Pfeffer und Salz. Dazu eines meiner Lieblingsbiere, das tschechische Staropramen vom Fass(0,3l: 3 Euro, 0,5l: 4,80 Euro). (Siehe Foto unten) Als Hauptspeise wählte ich Seitan im frittierten Pandan-Blatt, Süßkartoffelrösti, Limonen-Karotten mit roter Kokos-Curry-Soße(14,10 Euro). (Siehe Foto unten) Seitan ist Weizengluten. Klingt eher unspektakulär, schmeckte aber durchs rauchige Pandan-Aroma und mit der würzig-scharfen Soße hervorragend. Süßkartoffeln kannte ich bisher noch nicht in Rösti-Form, in solch knackiger Form(zumindest für ihre Verhältnisse!) boten sie ein neues, spannendes Geschmackserlebnis. Hierzu passte ein Glas des offenen 2009er Gros Manseng/Sauvignon von Alain Brumont(Gascogne, 0,2l: 4,30 Euro). Der Wein war nicht ganz so knackig wie meine Favoriten unter den reinen Sauvignon-Blancs, harmonierte aber wunderbar mit Seitan & Co. Ohne die vorausgegangenen Genüsse herabwürdigen zu wollen: Das Beste kam zum Schluss, in Form eines Gâteau au chocolat mit Grappa-Kirschen(5,30 Euro). Das war eine herrlich schokoladige Masse, die sich in ihrer Konsistenz nicht so recht entscheiden konnte, ob sie eher eine weniger schaumige Mousse au Chocolat sein wollte oder ein besonders fester Schokoladenkuchen. (Siehe Foto unten) Zwei Tischnachbarinnen freuten sich, dass die Grappa-Kirschen nicht zu intensiv nach Grappa schmeckten. Als ich erwähnte, dass die Kirschen für mich durchaus etwas mehr Grappa-Wums hätten bieten können, erhielt ich ungefragt als Gruß aus der Küche ein Glas Tresterbrand. Eine sympathisch-souveräné Reaktion, wie man sie sich in weniger kundenorientierten Restaurants erfolglos wünscht, die aber im Leaf dem kompetent-aufmerksamen, aber gleichzeitig unaufdringlichen Service nur ein weiteres erfreuliches I-Tüpfelchen aufsetzte. Nicht ganz so überzeugend war leider der Espresso Doppio, der zu bitter und zu voluminös daherkam. Hier ist vielleicht noch Finetuning in Bezug auf die Justierung der Kaffeemaschine und des Biobohnenlieferanten möglich. Am Ende dieser fast ausnahmslos positiven Bewertung kann ich ja verraten, dass ich das Leaf im Rahmen einer Qype City Night( ) kennen lernte. Die Entscheidung für ein veganes Restaurant wurde im Diskussionsforum sehr kontrovers debattiert, und die Teilnehmerzahl des gestrigen Treffens im Leaf war auch eher überschaubar. Aus meiner Sicht aus den falschen Gründen. In der Vorabdiskussion darüber, ob ein veganes Restaurant als Austragungsort für eine Qype City Night taugt, benutzte ein Skeptiker das Wort Askese. Nach den gestrigen Genüssen im Leaf kann ich überzeugt erklären: Das Leaf ist eines der letzten Restaurants, in dem man irgendeine Form von Einschränkung erleiden muss. Wer für die Kochkunst des Leaf nicht offen ist, weil er/sie glaubt, ohne Fleisch kein glücklicher Gourmet sein zu können, verpasst was. (23.3.2011: Kleine Fehler korrigiert.)
Melanie H.
Classificação do local: 4 Hamburg
Toll! Passend zum offiziellen Beginn der Fastenzeit fand die heutige Qype City Night — allerdings eher zufällig — in dem veganen Restaurant Leaf statt. Noch relativ unerfahren auf diesem Gebiet und daher auch unvoreingenommen und ohne große Erwartungen, außer dass es hoffentlich lecker schmecken und man neue kulinarische Erfahrungen machen würde, machte ich mich heute Abend also auf den Weg nach Ottensen … und kann nur sagen: Es hat sich gelohnt. Das Restaurant ist recht klein, aber schnuckelig und wird offenbar von zwei jungen, freundlichen Damen betrieben, die uns während unseres Aufenthalts aufmerksam und flink umsorgten. Die Speisekarte ist recht klein. So besteht die Auswahl zwischen fünf Vorspeisen(davon zwei Salate, eine Suppe sowie je eine weitere kalte und warme Vorspeise) sowie vier Haupt– und zwei Süßspeisen. Obwohl das Angebot so eingeschränkt ist, fiel mir die Wahl schwer, da für mich alles recht interessant und spannend klang. Letztlich entschied ich mich vorweg für die Balsamico-Feigen-Ciabatta mit Frischcreme(aus Sojajoghurt), als Hauptgang die mit Spinat-Frischkäse gefüllten Tortiglioni in Antipastisauce(zu der übrigens sehr leckeres, frisches Brot gereicht wurde) und als krönenden Abschluss Gâteau au Chocolat mit Grappa-Kirschen. Jedes Gericht für sich fand ich absolut köstlich und würde ich jederzeit wieder bestellen, aber vor allem das Dessert war hinreißend! Auch der von mir zu den ersten zwei Gängen georderte Roséwein wusste durch hervorragende Qualität zu überzeugen und war mehr als süffig. Leider fiel hingegen der von mir zum Dessert bestellte Kaffee, welcher hier als gestreckter Espresso serviert wird, geschmacklich(und auch vom Geruch) her etwas ab. Auch wenn alle Kaffeespezialitäten im Leaf löblicherweise von Bio– und Fairtrade-Qualität sind, hätte nach dem Essen ein ehrlicher Filterkaffee mein Herz respektive meinen Gaumen wohl mehr erfreut. Das Preis-/Leistungsverhältnis im Leaf finde ich für die Speisen und Getränke, die ich gewählt hatte, bis auf die Hauptspeise absolut akzeptabel. Mein Hauptgericht fiel für 8,90 Euro quantitativ dann doch eher recht übersichtlich aus. Andererseits war somit wenigstens noch Kapazität für die fantastische Nachspeise, was in diesem Fall also kein unbedingter Nachteil war. Für zwei Gläser Wein, einen gestreckten Espresso und drei Gänge habe ich jedenfalls nur knapp 28 Euro bezahlt und habe satt und glücklich das Restaurant verlassen. Einzige Kritikpunkte für mich, die auch zu dem Abzug eines Sterns führen, sind zum einen der«Möchtegern-Kaffee» und die recht klein bemessene Hauptspeise. Ansonsten hat es mir im Leaf sehr gut gefallen, so dass ich hier gerne noch einmal einkehren würde.