Hamburgs Kleinstes Kaufhaus

Am 21.11. war ich in diesem Laden, weil ich Weihnachtsgeschenke kaufen wollte. Hatte zwei Wochen zuvor sonntags im Fenster einige witzige Teile erspäht. Aus dem Kauf wurde nichts. Inzwischen ist das Geschäft nämlich umdekoriert und voll mit Weihnachtsplunder. Auf meine Frage wurde mir beschieden, die gewünschten Waren seien in einem von fünfzig Kartons, er (der Mann hinter dem Ladentisch) wüsste nicht, in welchem, und die würden im Januar wieder ausgepackt. Er hätte auch gar keine Lust zu suchen.
Mal abgesehen davon, dass man Kartons auch beschriften kann: Bei diesem Text fiel mir doch die Kinnlade herunter. Es scheint ja eine Zumutung zu sein, dass KundInnen in spe in dem Laden Geld lassen wollen und dass dafür doch tatsächlich eine Leistung erbracht werden soll.
Fazit: Dem Mann geht es zu gut. Leute, kauft woanders.

Ein super Ort um herumzustöbern. Ich bin sehr oft da und kaufe manchmal kleinen Nippes oder auch mal ein paar schöné alte Teller, meine Freundin steht auf alten Kram wie bei ihrer Omi.
Ich habe mich auch schon mal über die günstigen Preise gewundert und dem Besitzer gesagt, dass derlei bei ebay bestimmt für das Fünffache gehen würde. Da sagte er, ebay wäre der Grund, wieso es auf Flohmärkten nichts mehr Vernünftiges zu kaufen gäbe. Er aber wolle in seinem Laden gute Ware zu einem guten Preis anbieten.
Und genau das tut er.

Ein total skuriles Kaufhaus findert man in Altona. Unglaublich, was sich hier so alles angesammelt hat im Laufe der Jahre. Man hat im kleinsten Kaufhaus das Gefühl, man wäre auf einem riesigen Flohmarkt geladet.
Kaum das man über die Türschwelle getreten ist, wird man schon von sooo vielen grossen und kleinen Dingen empfangen, daß man so gar nicht weiss, wo man zuerst hinschauen soll. Im kleinen Kaufhaus findet man irgendwie alles, von Kitsch zu Kunst, Nützliches und Kram. Faszinierend. Vor allem, weil man von einem Raum in den nächsten fällt und wenn man fällt, dann auch noch irgend etwas mitreisst. Soo eng und zugestellt ist es.
Finden tut man allerdings immer irgend etwas. Und das macht dann auch super viel Spass. Wie gesagt, wer hier her kommt, muss Zeit und Geduld mitbringen. Denn sonst verliert man hier leicht die Übersicht.

Klaustrophobisch darf man im kleinsten Kaufhaus Hamburgs nicht sein, sonst ist man sofort wieder draußen.
Ich mag kleine Räume nicht besonders, aber für diesen schrägen Laden habe ich mich gerne überwunden.
Draußen am Geschäft wird verkündet, dass sie auch Haushaltsauflösungen machen und so sieht es im Inneren auch aus. Alte Fotos, Möbel, Lampen und alte Geräte. Jede Menge Krempel, den eigentlich keiner mehr haben wollte, der aber vielleicht doch noch einen neuen Besitzer finden kann.
Jedenfalls kommt man so leicht aus dem Stöbern nicht mehr heraus, wenn man sich erst einmal darauf eingelassen hat.
Auf jeden Fall sollte man hier Zeit mitbringen, dann kann man auch das eine oder andere schöné Stück finden.
Preislich ist es ganz unterschiedlich von Schnäppchen bis zu Kostbarkeit ist hier alles drin.

Hier bekommt man, wie die aufgemalte Botschaft draussen beschreibt, Antikes und Nützliches — das ist genau die perfekte Mischung für mich !
Der Laden ist vollgestopft mit allem Möglichen. Alte Lampen — Kleinmöbel. Second hand Kleidung. Antike Bücher. Hasuhaltswaren von Anno-​dazumal. Kurzwaren.
Der richtige Ort um zu stöbern und so manchen Schatz zu finden der dann die eigenen vier Wände verschönert, oder mit Seiner Nützlichkeit bereichert

Modrig. Etwas zugestellt. Leicht dunkel.
So müssen Antiquariate doch sein, oder? Hamburg’s kleinstes Kaufhaus ist eigentlich ein Antiquariat für alles. Alles heißt alte Werbeschilder, Fotos von allen und jedem, alte Schallplatten, unzählige Bücher usw. und sofort.
Ich erinnere mich hier immer an schwedische Riesenantiquariate auf Bauernhöfen, weil man bei jedem Schritt etwas ängstlich ist, die komplette Garnitur umzureißen. Aber für Pfennigfuchser und Suchende sicher ein Schlaraffenland. Die Preise sind wie auf einem Trödel verhandelbar und variieren zwischen 50 Cent und 500 Euro. Der Besitzer Jürgen Behrmann hinterm Tresen ist gern bereit, die Produkte mit all ihrer (Herkunfts-​) Geschichte zu erörtern und er gibt auch fair zu, wenn sie nicht mehr allzu funktionstüchtig sind. Ich habe hier mal eine Kaffeemaschine für den Urlaub für 3 Euro erstanden und konnte nicht klagen.
Für Inspirationen, kleine Beistelltischchen oder ähnliches dient dieses sympathische Kaufhaus ohnehin.

Sehr schöner kleiner Laden zum Stöbern, der jedenfalls im Moment noch von den sehr preisaggressiven Großkaufhäusern & Co. verschont geblieben ist. Hier habe ich schon einige Dinge aus den 70er Jahren oder früher gefunden. Die Preise liegen etwa zwischen 1 Euro und 700 Euro. Eine Fundgrube für Kuriositäten!

hier hab ich auch schon Krempel gekauft und mich stundenlang an der Fotokiste aufgehalten um alte Bilder fremder Leute rauszusuchen, die mir irgendeinen nicht vorhandenen Deko-​Vorteil in meiner Wohnung bieten. Und die am Ende dann auch in meiner eigenen Fotokiste landen. Der Laden ist echt vollgestopft mit allem Kram und wenn man die Augen nicht wirklich aufhält sieht man vor Lauter Wald die Bäume nicht mehr.
Aber: es gibt schöné alte Lampen, beleuchtete Bilder/​Schilder (ich bin noch immer scharf auf die Hudson-​Reklame im Fenster) und einiges anderes. Interessant ist, dass ich bisher noch nie mit einer Verkäuferin gesprochen habe aus meiner Sicht könnten die etwas freundlicher zu einem sein.

Wir waren auch mal wieder in Hamburgs kleinstem Kaufhaus.
Zum einen ist es von der Lage her interessant, im Herzen Altonas, ein sehr vielseitiges Viertel, vom Obdachlosen über gemütliche Kneipen bis hin zum Luxus-​Genußtempel findet man hier alles. Hier separiert man sich nicht, hier lebt man nebeneinander.
Das kleinste Kaufhaus Hamburgs sieht von aussen klein aus, auch weil es so vollgestellt ist mit Kunst und Krempel, Nützlichem und Firlefanz. Aber wenn man erst einmal eingetreten ist, dann öffnen sich in den Tiefen weitere Räume.
Gut, in den meisten Räumen kommt man nur im Krabb-​Seitgang voran, steht immer unter der drohenden Gefahr ein vollbestücktes Gläserregal zu reissen und unter Bergen alter Tischdecken und Taufkleidchen begraben zu werden, aber dennoch, hier darf man nicht vorbeigehen!
Man findet von Kristallgläsern bis hin zu Coca-​Cola Gläsern jede Stilvariante, Großmutters Fleischwölfe im Dutzend, komplette Ess– und Café-​Services (und wer suchet, der findet auch wirklich schönes!!!), Kochgeschirr, unendlich viele Lampen (wer zuviel an die Decke glotzt riskiert allerdings wieder oben genannte Malheure mit Gläserregalen, Tischwäsche etc.), aber es hängen einige Highlights dort von der Decke.
Besteck, alte Bügeleisen, Küchengeräte
Es muss ein Mekka für Filmausstatter sein!!!
Die Preise sind absolut realistisch (Gläser zwischen 1, — und 3, — Euro etc.)
Wir stöbern immer mal wieder gerne, sei es nach einer ausgefallenen Tischdecke, die man heute so nicht mehr bekommt oder nur zu horrenden Preisen, sei es nach Gläsern für die nächste Gartenparty oder auch stapelweise Teller, Suppenschalen,.
Wir lieben dieses sympathische Geschäft mit der freundlichen Beratung, mit seinem geordneten Chaos und den vielen Fundgruben für Aussergewöhnliches.
Hoffentlich trägt sich dieses Konzept noch sehr lange, auch in dieser immer schneller und uniformierter werdenden Welt, in der Antikes nur noch selten Platz findet.
Für uns immer wieder ein feiner Platz zum Bummeln und Entdecken gehen!

wunderbarer stöberladen. habe dort drei antike lampen gekauft, rabatt bekommen und eine nette beratung obendrauf. zwar kann man sich nie sicher sein, ob die lampenkabel wirklich noch intakt sind (bei 100jahre alten lampen kommt das auch mal vor), aber stets hilfsbereit und nett dort.

Diesen Trödelladen als Kaufhaus zu bezeichnen entbehrt nicht einer gewissen Verwegenheit, deren Anwendung aber in gewisser Weise Aufmerksamkeit der Passanten und damit Erhaltung des Geschäftes über mehrere Dekaden garantiert hat. Erstaunlich ist zunächst einmal, daß sich das verwinkelte Geschäft über eine ausgedehnte Fassadenlänge erstreckt in Zeiten, wo in Ottensen alles, was sich nicht bewegt in ein Straßencafé verwandelt und/​oder zu horrenden Mietpreisen angeboten wird, ist das wirklich verblüffend. Man drängelt sich hier zwischen enggestellten Holzregalen durch eine Szenerie, die in etwas die Summe von 250 Flohmarktständen mit Standargroßmutterequipment der 50er bis 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts widerspiegelt. Kleinkram aller Art ist sortiert und in engster Aufstellung in die Regale gequetscht, von Miniaturtrödel (Fingerhüte aus Keramik in allen Designs) bis zu teilresaruerten Antikmöbeln gibt es fast alles. Zum Teil sind da skurrile Dinge, deren Ausstellen nur damit erklärbar ist, daß es entweder nirgendwo sonst ein Depot dafür gab oder daß tatsächlich Menschen das Bedürfnis haben, ihre vergilbtplastikbeschaffene Kaffemaschine von 1927 durch genau das gleiche Fabrikat zu ersetzen. An den Decken baumeln fröhlich wie umgedrehte Pilzwiesen Glaslampen aus der Zeit vor 1960 herdenweise und warten auf die nächste Retrowelle. Daneben drängeln sich Likörgläschen zu Tausenden, fertig für einen kleinen Sherry vor dem Nachmittagstee, der nie serviert werden wird. Dazwischen gibt es dann echten Schrott: Hochwertige Arztromane und rosafarbene T-​Shirts ein Muß für den geplagten Zeitgeist. schnell hinaus in die Frühlingssonne!

Ein kleiner Laden mit unglaublich viel Zeug.
Hier gibt es solche Dinge wie Aschenbecher, komische Vasen, jede Menge Gläser und Tassen, alte Regenschirme, Bücher, Wolldecken, Besteck und so weiter.
Alte Töpfe haben sie auch noch. Sehr preiswert, trotdem kann man handeln.

Ein Laden mit Möbeln und anderen Dingen aus Haushaltsauflösungen. Einen echten Barocksessel wird man hier wohl kaum finden, aber antike Möbel bis etwa 1940 und ganz vereinzelt auch jüngere. Einige Möbel sind aufgearbeitet, einige sind so gut erhalten, dass sie einfach so in den Laden kommen. Neben Möbeln findet man auch Haushaltsgegenstände, Lampen, Geschirr, Gläser, Besteck und andere alte Dinge, die bei einer Haushaltsauflösung so anfallen. Einfach mal etwas stöbern ;-) Der Laden ist ziemlich vollgestellt, man übersieht das eine oder andere Ding vielleicht beim flüchtigen Durchgehen. Also lieber etwas Zeit mitbringen.
Die aufgearbeiteten Möbel sind separat von den nichtaufgearbeiteten Dingen in anderen Räumen gelagert und vergleichsweise preiswert. Studenten, die ihre erste Einrichtung bei IKEA kaufen wollen, sollten vielleicht lieber erstmal hier gucken! Ich hab mir während meines Studiums einen aufgearbeiteten Tisch und 6 aufgearbeitete und neu gepolsterte Stühle im ausklingenden Jugendstil (Meine Meinung) aus ca. 1920 – 1925 für DM 1.250,00 gekauft und wäre bei IKEA nicht viel billiger weggekommen. Dazu noch eine Opalglaslampe für DM 40,00. Sicher: Lampen sind bei IKEA billiger aber wie sehen die aus?
Problematisch war und ist allerdings die Parkplatzsituation:
Die Gegend ist immer ziemlich zugeparkt und in zweiter Reihe kann man wirklich nur 1 – 2 Minuten parken, da dann die ganze Straße blockiert ist und hier auch eine Buslinie entlangführt. Wenn man nur wenige Dinge kauft, kann man ja den Bus nehmen aber ein Tisch und 6 Stühle Das geht einfach nicht mit dem ÖPNV! Für so schwere und sperrige Sachen ist das Be– und Entladen in zweiter Reihe sogar gestattet, soweit ich weiss. (Übernehme für diese Info keine Haftung)
Also erlaubt:
Auto in der Nähe parken, Möbel aussuchen und bezahlen, dann erst Auto holen, in 2. Reihe abstellen, schnell beladen und wieder weg.
Nicht erlaubt:
Auto in 2. Reihe vor dem Laden parken, erstmal ausgiebig im Laden stöbern, nach ½ Stunde mit alter Kaffeekanne wieder rauskommen und dann wegfahren. Das gibt Mecker von den übrigen Verkehrsteilnehmern und 100%ig ein Ticket, wahrscheinlich sogar Punkte