Hamburg im Süden

Haben das «Hamburg im Süden» gestern mal ausprobiert… Die Auswahl der Tapas ist ausreichend und abwechslungsreich. Waren auch größtenteils sehr lecker — die Kichererbsenbällchen mit Minisoße leider ein wenig zu trocken, die Pimientos leider nicht lang genug gebraten. Das selbstgebackene Brot, das dazu gereicht wurde, war sehr im Grunde lecker. Leider war die Kruste des ersten total verbrannt. Kann ja mal passieren, aber beim zweiten, das gerade frisch gebacken wurde, war es das Gleich in grün… Schade… Was uns sauer aufgestossen ist, dass der Brandy Gran Duque D‘Alba in einem kleinem Glas (ähnlich wie ein Grappa-​Glas) nicht warm serviert wurde und ein kleines Glas 14 € (!!!) kostet! So einen exorbitant hohen Preis haben wir in HH noch nirgendwo bezahlt. Durch die Bänke, auf denen man ohne Rückenlehne sitzt, lädt es nicht gerade zum langen Verweilen ein. Gern probieren wir die Tapas noch mal als Mittagshäppchen aus.

Wir waren in der Tapas-​Bar oben, nicht im Restaurant unten. Es war ein Mittwoch Abend und etwas leer. Außer uns gab es nur noch eine Frau am Tresen und eine weitere mit Hund (oder so), die mindestens gut bekannt zu sein schien. In jedem Fall bekamen wir die volle Aufmerksamkeit. Sehr nett, einen Hauch lockerer hätte mir gefallen, aber das gehört zum Grundkonzept, denke ich.
Die Tapas sind allesamt sehr lecker, man schmeckt die Qualität. Es gibt einige kreativere, moderne Interpretationen.
Bei dem Namen «Hamburg im Süden» hat man sich auch etwas gedacht: Man kann sich wie im Süden fühlen, obwohl man in Hamburg ist. Und zwar mit den Tapas-​Kreationen, die originär spanisch sind, und teilweise lateinamerikanisch oder orientalisch angehaucht sind. Nette Geschichte!

Bereits zum zweiten Mal könnten die Tapas im «Hamburg im Süden» überzeugen; dieses Mal hatte ich mir Verstärkung mitgenommen: ein bißchen, um mich vor meinem eigenen Enthusiasmus abzusichern.
Dieses Mal waren die Croquettas nicht aus Ziegen-​, sondern aus Manchego-​Käse. Leckerst!
Zu der Wiederholungstat Thunfisch-​Ceviche gesellen sich dieses Mal noch zarte Scheiben vom Loup de Mer, sommerfrisch angemacht mit mariniertem Spargel, feinen Apfelstiften und allerlei anderer Deko. Gemeinsam sind wir hin und weg. Also nicht die Deko und ich, sondern meine Begleitung und ich.
Brot und Öl dazu sorgen wiederum durchaus für ein veritables Sättigungsgefühl.
Schön ist, dass man im «Hamburg im Süden» bei der manuellen Anrichtungskunst der Ceviche zusehen kann, wenn man den richtigen Platz hat.
Und nett das Detail, dass jeder Koch seine eigene Kreativität ausleben darf: zweimal Thunfisch-​Ceviche bestellt und zwei unterschiedliche «Gemälde» auf dem Tisch, kein Einheitslook!
Immer wieder gerne!
Wie letztes Mal auch verdienen die Tapas volle Punktzahl, aber solange die Weinpreise per Schoppen derart abgehoben sind, werde ich mich bremsen.

Es ist eine Bar mit Tapas, Tatar Spezialitäten und Ceviche. Die Bar bzw. das darunter gelegene Restaurant befinden sich direkt gegenüber des Maritimen Museums. Ich war in der Tapas Bar. Die Einrichtung ist sehr hell und freundlich. Man kann sich die Tapas selbst zusammenstellen. Die Qualität ist sehr gut. Dazu habe ich einen Sauvignon Blanc getrunken der göttlich war. Ein Besuch lohnt sich definitiv. Für Leckermäulchen gibt es auch Kuchen und Desserts.

Leckeres Essen, freundliche Bedienung. Gingen auch auf «Sonderwünsche» ein. Wir haben ein bisschen was von allem bestellt und wurden nicht enttäuscht. Die Preise sind etwas gehobener, aber noch nicht teuer. Die Innenausstattung ist eher schick und hat nichts mit einem typischen Tapasladen gemein. Trotzdem gemütlich. Draussen sitzt man allerdings nicht ganz so schön.

Ein nettes Ambiente hat man hier auf jeden Fall! Es ist allerdings auch recht teuer. Allerdings hätte es nicht geschadet, wenn die Bedienung für den Preis ein wenig aufmerksamer gewesen wäre. Neben uns war nur noch ein anderer Tisch belegt und eine Bestellung von uns kam falsch, eine wurde vergessen und nach der Rechnung mussten wir auch 2x fragen… nja. Ohne in die Karte zu schauen, hab ich gleich nach einem leichten Glas Rotwein gebeten und den auch mit € 9,50 bekommen. Pimientos waren lecker, die getrockneten Tomaten schmeckten allerdings nicht viel anders als aus einem normalen Supermarktglas.

Sensationelle ganz neue Tapasbar in der Hafencity aus dem kulinarischen Imperium des Tobias Strauch (Mess, Marblau). Es werden sehr modern interpretierte Tapas und (ganz neu in HH) Cerviche serviert, die gekonnt, experimentierfreudig und schmackhaft Altbekanntes mit einer orientalischen Note variieren. Das Personal ist freundlich, aufmerksam und kompetent, der Koch nach ausreichend Lob unsererseits noch regelrecht verlegen. Auch nicht selbstverständlich. Das HiS ist das Bistro zum ebenso neue Strauchs Falco, ein Stockwerk tiefer. Es wird auch günstiger Außer-​Haus-​Verkauf der Weine und einiger weiterer Artikel angeboten. Ausprobieren!