China Restaurant – Hong Kong

Das Mobiliar war ziemlich abgewetzt und die Bedienung außeroderntlich unfreundlich. Wir mussten lange auf das Essen warten und wurden vom chinesischen Koch laut beschimpft, als wir nach 45 Minuten ungeduldig wurden. Das Essen war ok und schmeckte genau so wie man es im chinesischen Restaurat erwartet. Die moderaten Preise waren angemessen. Wer einen angenehmen Abend verbringen will ist hier trotzdem falsch.

Chinesen begegne ich meist mit lang gehegter Skepsis, genährt aus Jugenderinnerungen an Glibbersoßen mit wenig variierendem Glutamat-​Aroma. Wie gut also, dass ich dem Hong Kong nicht begegnet bin, sondern so oft dran vorbeispaziert, dass es einmal sein musste:
Die Atmosphäre hat kneipigen 70er-​Jahre-​Charme (geziegelter Torbogen etc.) und ist entsprechend kuschelig. Auch die Speisekarte (ohne Glutamat wählbar!) klang zwar nicht exotisch, aber doch ein Tick raffinierter als aus Jugendzeiten — und schmeckte auch so: nichts Besonderes, aber besonders lecker!
Ein Geheimtipp ist der chinesische Reiswein: schmeckt ein bisschen wie heißes Bier, sieht auch so aus und ist — vorausgesetzt, es ist kein Bier im 7 cl-​Fläschchen ;-) — verblüffend billig.
Der Service war zuerst verstörend unwirsch (warum auch immer), aber schon recht bald von fast herzlicher Freundlichkeit (warum auch immer).
Was ich gegessen habe, weiß ich gar nicht mehr, aber die Jugenderinnerung hat es definitiv verdrängt. Bin sicher, ich komme wieder.

Der HSV-​begeisterte Wirt Sonny führt eines der besten kleinen China-​Restaurants in Hamburg! Absolut empfehlenswert die Gerichte auf der heißen Gussplatte, aber auch die Suppen. Riesenportionen, sehr günstige Preise. Wenn man es scharf möchte ist es auch wirklich scharf. Kein Glutamat, frisches knackiges Gemüse.

Das Essen schmeckt dort ausgezeichnet!

Absolut zu empfehlen, sehr sehr netter Koch und dazu extrem leckeres Essen. Leider wird nicht in meinen Stadtteil geliefert, aber bei Sonny zu essen ist immer eine tolle Sache.
Ob Wan Tan oder gebackenes Hähnchen, es schmeckt einfach alles sehr lecker!
K

Ich finde das Chinarestaurant HONG KONG spitze. Nicht nur weil es in meiner Nachbarschaft ist sondern weil Chefkoch Sonny selbst in der Küche die Speisen frisch zubereitet.
Mein Sohn und meine Frau hatten kürzlich die oben abgebildeten Gerichte ratzeputz verspeist. Ich hatte keinen so großen Hunger und wählte die feuerscharfe Suppe mit Krabben. Sonst esse ich gern die Senfgemüsesuppe. Die schmeckt etwas exotischer und mir sehr gut.
Hong Kong verfügt auch über einen Lieferservice.
Ich bevorzuge jedoch ein frisch gezaptes Bier zum Essen und genieße die Speisen von richigen Tellern und kann mich dort gut erholen. Die Musik ist sehr dezent und der Laden ist nicht immer proppevoll.

Ich bin nicht so ein großer Fan von chinesischem Essen. Also ich mag’s schon, aber ich gehöre jetzt nicht zu den Leuten, die zehn verschiedene China-​Restaurants kennen und miteinander vergleichen können. Eigentlich kenne ich sogar nur dieses wirklich :) Das kam daher, dass mein langjähriger Freund dort um die Ecke wohnte und er und sein Bruder große Fans des sich-​China-​Essen-​liefern-​lassens sind. So kam ich dann also auch den einen oder anderen Abend zu einer großen (!) Portion Chop Suey mit Hühnchen und Gemüse und Reis und muss wirklich sagen: immer sehr lecker! Wir waren auch manchmal selbst da und haben das Essen mitgenommen, zumindest oft genug, dass mein Freund mit einem strahlenden asiatisch-​akzentigen «Hallo mein Fleund!» begrüßt wurde und haben einmal auch vor Ort gegessen. Dort ist es klein und dunkel und typisch Asia-​Restaurant. Aber, wie gesagt, absolut lecker und mehr als satt machend!

Das erste Mal habe ich mehr oder weniger zufällig beim «Hong Kong» bestellt und mache das seitdem regelmäßig, da mich das Gebotene vollauf zufrieden stellt.
Die Portionen sind riesig und lecker; genau der Geschmack, den man liebt, wenn man schon in den 80er Jahren gerne zum «Chinesen» gegangen ist. Das gilt gleichermaßen für die Vorspeisen, Suppen, Fleisch/​Geflügelgerichte und auch für die vegetarischen Speisen.
Der Lieferservice ist fast immer sehr schnell und sehr, sehr nett!
Über das Ambiente im Restaurant kann ich leider nichts sagen, da ich bisher immer den Lieferservice in Anspruch genommen habe.

Bei Sonny, dem Fußball begeisterten Wirt des Hong Kong (und bekennendem HSV-​Fan), essen wir ungefähr einmal im Monat ein Gericht von der heißen Platte und Dim Sum oder die sehr empfehlenswerte Feuerscharf-​Suppe als Vorspeise. Es ist jedesmal eine Freude und ein echtes Erlebnis (Achtung: Scharf meint hier scharf). Sonny ist ein wirklich kreativer toller Koch, dessen Essen sich deutlich abhebt von der chinesischen Einheitskost. Auf Vorbestellung macht er eine echte Peking-​Ente, bei der es die Suppe (aus der Haut) natürlich als Nachspeise gibt und die sich wirklich lohnt. Jeder, der gute chinesische Küche zu moderaten Preisen sucht, sollte Sonny besuchen oder sein Essen bei ihm bestellen.

Hundertmal bin ich am Hong Kong mit einem der viel zu selten verkehrenden Metrobusse vorbeiogesaust, habe versucht den Ärger darüber zu verschmerzen, dass sich eine Weltstadt wie Hamburg nicht wenigstens eine einzige Ring-​U-​Bahn leisten kann — und bekomme, wie immer, wenn ich mich ärgere, großen Hunger (Psychologen @ Qype, lasst Eure Sofas kalt, ich weiß, dass ich ein Orale Phase-​Problem habe). Und jetzt endlich gab es die Gelegenheit — der 20er Bus war mal wieder auf einen ominösen Zigminutentakt eingestellt, um den Wartenden die Schönheiten von Ringstraßen und Budhaltestellen nahezubringen — und ich beschloß, mir kompensatorisch etwas zu gönnen, versprach doch die Karte des nahe der Haltestelle Kottwitzssstraße gelegenen Restaurants immerhin diverse Entengerichte (Und ich habe eine Entophilie).
Beim Eintreten begrüsst mich eine Frau mit schwarzem Haar, grauen Strähnen und deutlichem Eimsbüttler Dialekt aber asiatischem Flair, so daß ich gar nicht weiß, wo ich hier bin — das Lokal hat teils chinesisches, teils Eimsbüttler Ambiente und deswegen vermutlich einen guten Halt bei älteren Stammgästen, zumal es ein bißchen verwohnt wirkt (inklusive Toiletten), wie einige der alten Bierkneipen in den kleinen Seitenstraßen hier, sofern sie noch nicht von gesichtslosen Bäckereiketten vertrieben worden sind. Einen Pflaumenwein gibt es aufs Haus, dann ist das verschnürte Paket für 9,30 Euro freundlich in meine Hand gedrückt — draußen kommt der Bus dann auch schon nach 16 Minuten und ist dafür aus der Liliput-​Kategorie, damit wir alle drinnen auch schön warm beisammen stehen dürfen, die Ente brutzelt gleich noch ein bißchen mit und alle gucken ganz hungrig
Zuhause ausgepackt entpuppt sich die Ente mit diversen Zutaten, deren undefiniert vielschichtigen Versuchung ich nicht widerstehen konnte, als gewürfeltes Fleisch in einer rötlichen Sauce, die aber nicht süß-​sauer ist (hasse ich), sondern irgendwie ein Gemisch aus Tomate und Soja, darin Gemüse und als einzige Besonderheit ein paar Scheiben Wasserkastanien, ganz nett, die bekommt man selten, obwohl sie jeder fgrößere Chinamarkt in Dosen führt — insgesamt ganz lecker, wenn leider auch nicht der große kulinarische Wurf, den ich immer erhoffe, wenn ich eines dieser kleinen unbekannteren Lokale teste — eines Tages wird dann der bescheidene kleine kreative Koch dabei sein, der sich nicht um den Mainstream kümmert, auch nicht um die elitäre Haute Cuisine und ihre Protzereien, sondern fein sein eigenes Süppchen köchelt.
Apropos Suppe: In der Speisekarte hier fällt eines auf: eine Blumensuppe, habe leider vergessen zu fragen, was das ist, aber es klingt schon mal sehr gut.
Die bösen Busse konnte ich für dieses Mal also gut verschmerzen