Reindl’s Restaurant

Delicious meal. We were served a bread basket accompanied by butter, sea salt and duck fat which was unique and interesting. We tried it but it was very rich and not something we enjoyed. My friend and I had the beet soup and for an entrée the duck which was expertly prepared. My husband who is vegan had a nice salad and they prepared a vegetable plate which was good although I think there was some butter used. It was a nice upscale restaurant with good service. I think the owner recommended a very good reasonably priced red wine. I would recommend it for a nicer evening.

Allgemein
Wir kamen zu zweit, zu einem Mittagessen im Kollegenkreis, um außerhalb des Büros in angenehmer Atmosphäre einiges zu besprechen. Für derartige Situationen bietet sich Reindls Wintergarten an, der sowohl ein Business-​Lunch bietet als auch eine Karte mit leichten saisonalen Gerichten, z.B. aktuell Matjes.
Bedienung
Wir saßen im Wintergarten/​Brasserie, wurden sehr freundlich empfangen und von einer weiblichen Servicekraft bedient. Die Höflichkeit war etwas aufgesetzt und wirkte nicht ganz echt, sondern professionell. Sie fällt gegenüber ihren Kollegen etwas ab, daher nicht die volle Punktzahl. Wir kennen das Haus ansonsten mit allerbestem, individuellem Service — wie in besten «alten Zeiten».
Das Essen
Wir wählten einen köstlichen Salat (Blattsalate mit Edelfischen), der vorzüglich zubereitet war und ein Hauptgericht. Beides wurde nach angenehmer, kurzer Wartezeit serviert.
Das Ambiente
In Reindls Wintergarten sitzt man angenehm, sehr hell und sonnig. Allzu viel Sonne wird vom freundlichen Personal gern durch leichte Jalousien gemildert.
Sauberkeit
Alles so, wie man es sich in einem Haus dieses Anspruchs wünscht. Tadellos.

WIEDER REING’SCHAUT !
(vorhergehende Einschätzung
)
Dass man beim ersten Haus am Platze hier im Olympiaort in einem Traditionshotel ist, bemerkt man jetzt nur noch, wenn man das Restaurant anstatt über dessen Eingang über den Umweg vorbei an der Rezeption betritt. Endlich konnte sich nämlich die Familie Holzinger dazu durchringen, das vormals mit altdeutscher Schwere und «Gelsenkirchener Barock» ausgestattete Restaurant aufwändig zu renovieren. Waren es die seit Jahren andauernden Sticheleien im Gault Millau, war es der totale Rückzug des Seniorchefs Karl Reindl aufs Altenteil oder etwa gar das Ausbleiben jüngerer Gästeklientel, die mit altbackener Einrichtung und überkommenem Ambiente überhaupt nichts mehr «am Hut» hat? Wir wissen es nicht !
Jedenfalls hat nunmehr auch hier seit Oktober 2010 die Moderne Einzug gehalten.
Die — uns sattsam — bekannten Reindl-​Klassiker, welche hier seit Menschengedenken mit stoischer Selbstverständlichkeit, jedoch in handwerklicher Perfektion angeboten werden, waren es nicht, die uns diesmal sonderlich interessierten.
Vielmehr haben uns die alljährlich stattfindenden Coquillage-​Wochen «hinterm Ofen hervor gelockt». Schöné Sachen standen da auf der Karte, von denen ich stellvertretend folgendes Gericht widergeben möchte:
«Plateau de fruits de mer — mit 2 fines de claires Austern, 2 Belones Austern, 2 Jakobsmuscheln, Föhrer– und Venusmuscheln, Langostinos, 2 große Scampi, Crevetten, dazu verschiedene Saucen» und das alles für € 27,00.
Die Weinkarte ist auf die Gästestruktur abgestimmt: Vom ordentlichen Schoppen, über den Etikettentrinker bis zum Raritätenjäger.
Immer wieder beeindruckend ist das Angebot an halben Flaschen.
Nach dem wir die — in einem derartigen Haus schon obligatorischen — verschiedenen frischen Brotsorten mit verschiedenen Aufstrichen kosteten und uns das Amuse bouche munden ließen, konnte unser maritimer Gaumenkitzel beginnen.
Frühlingsrollen vom Nordsee Steinbutt auf Glasnudelsalat gaben einen gelungenen Auftakt und meine beiden Tischdamen landeten mit den mit Ingwer gegrillten Jakobsmuscheln mit Thaispargel und weißem Balsamicodressing ebenso einen Treffer.
Die altgediente Hummerrahmsuppe mit Remy Martin, Crevetten und Scampi gehört im Hause Reindl zum Standardangebot und schmeckt schon aus diesem Grunde stets tadellos.
Marianne Holzingers legendäre Bouillabaisse mit vielen Edelfischen, Jakobsmuscheln, Scampi, Rouille und Knoblauchtoast ist etwas, auf das man sich regelrecht freut. Hat man doch hier die Gewähr, hochwertigste Ware bei bester Zubereitungsart genießen zu dürfen, ohne sich persönlich nach Frankreich begeben zu müssen.
Viel Freude bereitete das Hirschkalbsrückensteak auf Gemüsesalpicon, geschmacklich hervorragend unterstützt durch die kräftige Barolosoße. Die als Sättigungsbeilage mitgelieferten bunten Nudeln wurden in einem extra Pfännchen gereicht.
3 Stück Jakobsmuscheln mit Trüffel und Chicorée in der Folie gegart wurden samt dieser auf dem Tisch serviert. Sie sorgten für den entsprechenden Überraschungseffekt und ließen den richtigen Garpunkt erkennen.
Für mich sollte es ein ½ ausgelöster norwegischer Hummer auf Rote Beete Carpaccio und Sauerrahmschaum sein, während eine der Tischdamen den anderen halben Norweger bereits als Vorspeise lieber auf Artischocken-​Trüffelgemüse mit beurre blanc haben wollte.
Duett von hausgemachten Parfaits und in Rotwein pochierte Feigen sowie ein Nougatmousse mit Beerenragout und Vanillesoße versüßte uns den Abschluss so, wie man es vom Hause Reindl nicht anders erwartet.
Die beiden Ober und der Chef, Herr Holzinger, im Service sind minimal-​freundlich und stets bemüht, wenngleich von einem Top-​Service meilenweit entfernt. Es macht zuweilen den Eindruck, dass sich die Herren wegen der weiten Wege in die Küche den ein oder anderen Fußmarsch ersparen wollen. Schön wäre sicherlich, wenn man sich trotz intensiver und tiefgreifender Gespräche mit Stammgästen auch ausreichend um diejenigen Gäste kümmern würde, die hier weniger oft auftauchen.
FAZIT:
Kulinarische Höhenflüge, wie es der Hausprospekt avisiert, haben wir hier nicht erlebt. Es ist jedoch überhaupt keine Frage, dass das Restaurant nach wie vor die kulinarische Top-​Adresse in Garmisch-​Partenkirchen ist. Trotz schwankender Küchenleistungen und so gut wie keinen Kücheninnovationen kann sich der Gast auf solides Handwerk verlassen und ist in aller Regel bei den Reindl-​Klassikern — nunmehr in modernstem Ambiente — stets gut aufgehoben.

Aufgrund eines Versprechens hatte der Autor einen Ausflug nach Garmisch-​Partenkirchen bzw. auf die Zugspitze. Nach diesen Ausflug wurde ein Ausflug in gutes Lokal obligatorisch. In einem gediegenen sehr bayrischen restaurant und Hotel war auch die Bedienung sehr freundlich und aufmerksam. Das Publikum war gemischt mit Italienern, Amerikaner, Japaner (?) und Deutschen. Zu über 90% Touristen. Die Speisekarte bestand aus einer übersichtlcihen Hauptkarte, und zwi Nebenkarten, wobei eine sich stark um Pfifferlinge drehte. Die Karte ist sehr französisch.Dazu gab es offenen Wein und Wasser.

Fazit des Abends war, dass man dieses Restaurant gerne weiterempfiehlt.

Das Haus selbst ist halt schon ein wenig in die Tage gekommen, nichts desto trotz ist das Restaurant eine Empfehlung, zumal einst auch ein Michelin-​Stern über ihm leuchtete (noch zu Zeiten von Herrn Reindl sen.).
Mittlerweile ist seine Tochter für die Geschicke in der Küche zuständig und es macht trotz fehlendem Stern Spaß dort zu essen.
Als Apperitiv habe ich einen Champagner Poul-​Justine genossen, der mich fast aus den Socken gehauen hat, so lecker war der.
Es gab auch schon, obwohl noch früh im Jahr, die ersten frischen Steinpilze, was wohl an der, zu der Zeit, feucht-​kalten Witterung lag.
Alle Speiesen waren auf den Punkt a´la minute zubereitet und geschmacklich so wie ich es erwartet hatte.
Die Weinempfehlungen von Herrn Holzinger waren volltreffer und ich habe mich dort zum wiederholten mal wohlgefühlt.
Auch bei meinen Besuchen mit Familie ist uns die Freundlichkeit aufgefallen und die Kinderkarte, die nicht nur Speisen aus der Tiefkühltruhe zu bieten hat.