Coco First & Secondhand

Ich schaue gern bei Seconde Hand Läden vorbei, irgendwann kam ich auch zum COCO.
Ein recht kleiner Laden, der an der Schäfergasse gelegen ist. Eigentlich hat man schon alle Sachen im Blickfeld, wenn man den Store betritt. Die üblichen Waren werden hier verkauft: Klamotten, Schuhe, Taschen, Gürtel und weitere Accessoires wie Hüte.
Es hat eher Sachen für ältere Damen zur Auswahl aber das ist ja nicht schlimm. Hier sind die Sachen ebenfalls gut erhalten und einige sogar recht neu. Wer Markenware sucht, wird garantiert fündig.
Habe hier etwas geschnuppert und schon einige interessante Teile gefunden, gekauft habe ich hier jedenfalls noch nichts, da in meinem Geldbeutel gerade Ebbe herrscht.
Für einen Seconde Hand laden sind die meisten Preise durchschnittlich gehalten, die meisten sind wie gesagt ja auch gut erhaltene Markenware, von daher ist das schon nachvollziehbar.
Aber ich habe mir schon mal einen leichten Eindruck für den nächsten Besuch geholt. Ich schaue hier bestimmt nochmal vorbei.

Das Coco ist ein kleiner Vintage Store, der neben teuren Designermarken auch no name Artikel im Sortiment hat. Die Kleidung ist sehr gepflegt und in einwandfreiem Zustand. Da der Laden nicht gerade groß ist, wirkt sich das entsprechend auf die Auswahl aus. Vom Sortiment her gibt es hier Kleider, Blusen, Tops, Blazer und andere leichte Jacken. Eine kleine Schuhecke ist auch vorhanden und ebenso ein kleines Repertoire an Gürtel, Taschen und Schmuck.
Die Preise befinden irgendwo zwischen «okay» bishin zu «teuer». Selbstverständlich spart man dem Originalpreis der Designerklamotten einiges ein, aber günstig würde ich es oftmals trotzdem nicht bezeichnen.
Leider hab ich bisher nichts gefunden, was meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte. Was ich an Coco gut finde, ist der Mut zum Sortiment-​Mix. Man kann also durchaus günstige Stücke finden, wenn einem egal ist, dass es keinen «Namen» trägt. Find ich gut.

Ich habe mich immer gefragt, warum Secondhand-​Läden meist nur Asbach-​uralte Klamotten verkaufen, die aussehen als wollte man zum Karneval und stinken als hätte man darin Leichen aufbewahrt.
Ich dachte mir: Eine Marktlücke wäre es doch, wenn es mal einen Secondhand-​Laden gäbe, der junge Mode verkauft und günstig ist.
Die Marktlücke hat dann wohl Coco für sich entdeckt und einen kleinen Laden in der Schäfergasse, gleich neben der Zeil eröffnet.
Ein ansprechendes Schaufenster lädt ein und drinnen hängt alles gut sortiert an Kleiderbügeln.
Bestimmte Marken kann man hier nicht nennen, denn das Sortiment wechselt ständig.Bobbi, Replay & Fornarina habe ich hier aber schon hängen sehen.
Man kann hier auch seine eigenen Klamotten zum Verkauf anbieten. Dafür macht man mit der Verkäuferin einen Preis aus und wenn es verkauft wird, bekommt man sein Geld.
Die Verkäuferin behält dann davon eine kleine Provision ein.
Eigentlich eine gute Sache!

Die Klamotten im «Coco» sehen aus als seien sie von «Dolce & Gabbana», ««Cucci» und Kommilitonen höchstpersönlich entworfen worden. Ach, wartet Mal, das wurden sie ja auch. Sie sind nur nicht ganz so teuer, denn es handelt sich um Second Hand Ware. Immer noch zu teuer für eine einfache Studentin, keine Frage, aber gerade so aus dem Preisniveau heraus, bei dem ich mich gar nicht erst traue den Laden zu betreten. So kann ich hier also jedes Mal, wenn ich an dem sorgfältig dekorierten Schaufenster vorbei gehe, mal eben kurz hinein schnuppern. Und bis jetzt wurde ich noch nie nach meiner goldenen Visa– Karte gefragt.

Auf der Suche nach individuellen und ausgeflippten Klamotten zu verträglichen Preisen wird man bei Coco Secondhand schnell fündig. Das Schaufenster ist immer originell gestaltet und eine Anregung für Stil– und Mustermix. Neben Bekleidung von bekannten Designern (Gautier, Custo, D&G etc.) gibt es auch interessante No-​Name-​Bekleidung. Wie gesagt, nicht der Preis sonder die Mischung macht’s! Außerdem findet man passende Accessoires wie Taschen, Schuhe und Schmuck. Die Bekleidung die ich im Coco bereits gekauft habe sah immer ziemlich neu aus. Die angebotene Ware ist in recht guten Zustand. Ich habe allerdings noch nicht selber Kleider zum Verkauf hingebracht — ob sich das lohnt weiß ich daher nicht.