Geschichtsträchtig geben Sie sich ja: «das älteste Wirtshaus usw…», auch der Biergarten ist optisch wirklich schön. Leider wurden wir am Wochenende ziemlich enttäuscht! Mit einer Gesellschaft von sechs Personen kamen wir samstags früh in einen fast leeren Biergarten und hatten doch Probleme, einen Tisch zu finden. Der Grund: alles reserviert(ja, richtig, im Biergarten?!). Nun zum Essen: durchgängig schlecht! Hier fehlt es sowohl an der Qualität, des handwerklichen Könnens und der so gepriesenen Tradition. Die Knödel zum scheuferl schmeckten scheußlich(wie aufgewärmt), das Fleisch trocken. Der Rinderbraten war fast kalt, sogar die Brotzeit(brotzeitteller war wurstplatte) und der Wurstsalat war einfach nicht gut. Das Bier schmeckte metallisch und war schnell schal. Der Service war freundlich und bemüht, aber unterbesetzt, so dass man sehr lange auf die Bestellung warten musste. Es ist einfach schade, dass aus diesem Biergarten nicht mehr gemacht wurde. Innen läuft der Fernseher mit einem alten BR-Beitrag, in dem man sich selbst beweihräuchert. Nur Tradition hilft aber auch nicht — die Qualität sollte an erster Stelle stehen. Das ist hier definitiv nicht der Fall!
Isabella B.
Classificação do local: 2 München, Bayern
Wir waren am Wochenende in der angeblich ältesten Gaststätte der Welt in Eilsbrunn. Trotz Baustelle drumherum ist der Biergarten auch recht gemütlich. Der Service ließ jedoch zu wünschen übrig: Kellner waren nicht sonderlich nett und jede Bestellung hat ewig gedauert, bis sie an unseren Platz gefunden hat. Zu dem sollte man hier erwähnen, dass die Bierbänke unglaublich ungemütlich waren, da sie zu niedrig und zu schlank waren(natürlich auch keine Sitzkissen!) Das Essen hat es dann auch nicht gerade rausgerissen. Der Schweizer Wurstsalat, den wir bestellt hatten, schwamm im Essig. Mal abgesehen davon, dass die Wurst viel zu dick geschnitten war. Das«Brotzeitbrettel» bestand eigentlich nur aus einer Vielfalt aus Schinken und ein paar Essiggurken. Hatte leider wenig von einer traditionell bayrischen Brotzeit. Daher nicht empfehlenswert!
Genießerlöwe R.
Classificação do local: 4 Neumarkt, Bayern
Allgemein Von Regensburg kommend erinnerten wir uns daran, dass irgendwo in der Nähe das«älteste Wirtshaus der Welt» stehen müsste. Also gaben wir«Eilsbrunn» ins Navi ein und standen kurz darauf vor der Gaststätte Röhrl. Trotz Dunkelheit beeindruckte uns das massige Gebäude mit dem großen Biergarten davor. Da es vermessen und völlig sinnlos wäre, eine detailliertere und liebevollere Beschreibung der Örtlichkeiten abgeben zu wollen als der Kritiker Harleypaule es bereits getan hat, möchte ich an dieser Stelle an dessen Rezension verweisen: dort ist Alles 1:1 beschrieben und es finden sich viele interessante Erläuterungen(wie z.B. zum«Affenkasten»). Vorab-Fazit des Genießerlöwen: Besuch sehr empfehlenswert und ein aktiver Beitrag zum Denkmalschutz(lt. Aufdruck Kassenbon). Wir kommen ganz sicher wieder, im Sommer in den Biergarten und auch einmal montags zur bayerischen Variante des«All-you-can-eat Spareribs-Essens». Bedienung Nach Betreten einer der Gaststuben standen wir eine Zeitlang etwas ratlos herum: ein Tisch war mit einer größeren Gruppe belegt, im Affenkasten saß eine Familie mit zwei Kindern im Kindergarten– bzw. Grundschulalter, zwei Tische waren schön aufgedeckt mit Besteck und Servietten an den Plätzen, am letzten Tisch lag ein einsames Besteck und mehrere Bierfilzl. Die gedeckten Tische für reserviert haltend, warteten wir artig auf das Erscheinen einer Servicekraft. Diese erschien auch bald in Gestalt einer sehr jungen, freundlichen Dame, die uns bestätigte, dass der Tisch neben dem Affenkasten(im Buch«50 historische Wirtshäuser in der Oberpfalz» sitzt an dieser Stelle der Kritiker Gourminator) frei sei und wir dort gerne Platz nehmen könnten. Im Lauf des Abends stellte sich heraus, dass auch die eingedeckten Tische frei gewesen wären. Das von uns als Reservierung fehlgedeutete Nudelholz war mit der Dessertkarte bespannt, sehr dekorativ. Aber zurück zum Service: wir nehmen an, die Dame war relativ neu im Geschäft. Wir haben zweimal die Bestellung alkoholfreies Weizen(Schneider, 3,20 €) und Russ(Bier vom Straubinger Röhrlbräu, 3,00 €) getätigt. Beim ersten Mal wurde Russ und Helles gebracht. Der Wirt hätte das Helle wieder mitgenommen, aber da es zumindest alkoholfrei war und zu schade zum Wegschütten, haben wir es behalten. Beim zweiten Mal wurde ein Russ und ein leichtes Weizen gebracht, welches dann doch zurückgeschickt werden musste. Das Essen wurde später serviert und nett«Guten Appetit» gewünscht, um das Besteck mussten wir bitten. Freundlichkeit und Unaufmerksamkeiten miteinander aufgewogen(die tatsächlich konsumierten Getränke stimmten dann wiederum mit dem Kassenbon nicht überein…) drei Sterne für den Service — das wird schon noch!!! Das Essen Das Essen entsprach genau dem, was wir erwartet hatten: eine schmackhafte Verköstigung in einer bayerischen Wirtschaft. Wir orderten«Boeuf a la mode» zu 11,90 € und«Schnitzel Wiener Art» zu 9,90 €, welches wir Dank der Kulinaris Card auf Kosten des Hauses bekamen. Die zwei Scheiben Rindfleisch waren bissfest-zart, der große Kartoffelknödel schmackhaft, die sämig-säuerliche Sauce ausgezeichnet. In einem Glasschälchen befanden sich Preiselbeeren — passten gut dazu, aber ich mag es nicht, wenn Geschirrteile in die Sauce auf den Teller platziert werden. Dazu ein sehr schmackhafter Beilagensalat(tolles Senfdressing, Blattsalate, Gurkensalat, Tomatenachtel und Kartoffelsalat, der ein herrliches Speckaroma hatte). Das Schnitzel ebenfalls mit Beilagensalat, die angedachten Pommes frites ohne Aufpreis umbestellt in Kartoffelsalat. Das Fleisch wiederum bissfest, ohne zäh zu sein, vom Kartoffelsalat hätte gerne etwas mehr auf dem Teller sein dürfen… Zum Dessert wählten wir(vom Nudelholz) «Panna Cotta mit Beerensorbet» zu 4,90 €. Die Präsentation optisch sehr ansprechend und geschmacklich ausgezeichnet. Eingelegte Zwetschgen und eine Kugel fruchtiges, säuerliches Sorbet — köstlich! Hierzu brachte die freundliche Bedienung unaufgefordert zwei Dessertbestecke, was dazu führte, dass ich(leider) etwas abgeben musste, aber schließlich ist man verheiratet und gewohnt, zu teilen… Das Ambiente In einem so altehrwürdigen Gemäuer zu sitzen, hat auf jeden Fall etwas! Abgesehen davon, dass es etwas kühl im Raum war und die anwesenden Kinder von der erziehungsfrei aufwachsenden Sorte zu sein schienen(gebrüllt, getobt, gekreischt, Tür auf, Tür zu — ohne den geringsten Versuch von Eltern und Großeltern, für etwas Ruhe zu sorgen), haben wir uns sehr wohl gefühlt und kommen auf jeden Fall zeitnah wieder. Der Besuch von unterer Gaststube, Saal und Biergarten ist barrierefrei möglich, ebenso der in Tanzsaalgröße dimensionierten Toiletten. Die schön ausgestattete Kinderspielecke befindet sich leider genau vor den Toilettentüren, worunter ihre Attraktivität etwas leidet. Hunde mitzubringen dürfte kein Problem sein, es waren bei unserem Besuch aber keine da. Laut Aushang ist das Mitbringen böser Frauen nicht gestattet(- gut, dass für uns eine Aus…
Evelyn W.
Classificação do local: 4 Ingolstadt, Bayern
Allgemein Aufmerksam geworden durch einen Artikel in «Land und Berge», machten wir uns auf den Weg in das nicht allzuweit Entfernte Sinzing bei Regensburg. Es soll das ältesete Witstshaus der Welt sein, aber egal, auf alle Fälle ist es richtig urig. Zuerst konnten wir uns nicht entscheiden zwischen dem wundervoll beschatteten Biergarten, wo die Speisekarte auf einem Nudelholz geschrieben ist, oder den historischen Innenräumen. Wir entschieden uns für letzteres. Die Bodendielen sind schon ganz ausgetreten von den vielen Menschen, die diese Schwelle schon übertreten haben. Die Innenraüme sind dunkelbraun getäfelt. Es stehen einingie Möbel rum,. Auf den Fensterbänken Jakobs Kaffee Dosen und andere Dekorationen. DieTische sind Blau– Weiß eingedeckt. Man spürt die Geschcihte dieses Raumes, wobei nicht wirklich alles so Alt ist, wie es scheint– Wir bestellten ein alkohlofreies Weißbier ein Helles ein Schäufele mit Kraut und einen kleinen Kalbsrahmbraten mit Semmelknödel, Derjenige Koch der für die Knödel zuständig ist muß Bratzen haben wie ein Bergarbeiter. So große Knödel hab ich noch nirgens bekommen– So muss es in einem Gasthaus schmecken!!! Ordentliche sehr sehr schmackhaftes Fleisch sehr zart, butterweich und es schmeckte einfach gut. Nicht nach viel Chi Chi ondern wie ein Schäufele mit Kraut halt im Orginal schmeckt. Fleisch hat sich zart von Knochen gelöst, und die Kruste so knusprig das man noch mehr davon benötigt hätte. Die Soße war reiner Bratensaft, und das schmeckt man einfach. Auch mein Kalbsrahmbraten war sehr zart. gut gewürzt und ein fast Handballgroßer Knödel lag auf meinem Teller. Und das war die kleine Portin und die war fast nicht schaffbar. Zum Schluss durfte es noch zwei Stamperl flüssiges Obst sein, und die waren echt nötig, bei dieser Portion. Sehr sehr schön das es hier in Bayern noch so kleine Schmuckstücke gibt. Zwar hatte ich bedenken zur Mittagszeit keinen Platz mehr zu bekommen, wir hatten freie Platzwahl. Alles war wunderschön gemütlich und urig. Bedienung Die Bedienungen, junge, hübsche, knackige nette Mädels, allesamt sehr freundlch und zurvorkommend. Sie erfüllten meinen Sonderwunsch nach etwas kleineren Portin sofort, als ich sah was bei den Nachbar Tischen auf dem Teller daherkam– Das Essen Wir bestellten ein Schäufele mit Reibeknödel und ein Kaöbsrahmbraten. Ordentliche sehr sehr schmackhaftes Fleisch sehr zart, butterweich und es schmeckte einfach gut. Nicht nach viel Chi chi sondern wie ein Schäufele mit Kraut halt im Orginal schmeckt. Fleisch hat sich zart von Knochen gelöst, und die Kruste so knusprig das man noch mehr davon benötigt hätte. Die Soße war reiner Bratensaft, und das schmeckt man einfach. Auch mein Kalbsrahmbraten war sehr zart. gut gewürzt und ein fast Handballgroßer Knödel lag auf meinem Teller. Und das war die kleine Portin und die war fast nicht schaffbar. Das Ambiente Schönes altes Wirtshaus feeling. Über der tür war ein Schild angebraucht mit der Aufschrift: Das mirführen böser Frauen ist strengstens untersagt. Echt Gut das ich sooo eine liebe bin… Sauberkeit Tip Top sauber, nirgendwo ein Staubkörnchen.
Nina_m
Classificação do local: 5 Dusseldorf, Nordrhein-Westfalen
Ein außergewöhnlicher Ort welcher von außergewöhnlichen Menschen aufrecht erhalten wird. Nicht nur das ausgezeichnete Essen sondern auch das überaus aufmerksame und freundliche Personal und die charmante Familie Röhrl machen diesen Schatz zu dem was er ist. Auf Nachfrage führt Herr Röhrl Senior auch gerne durch das wirklich detailliert und sehr liebevoll hergerichtete Haus! Wir können einen Besuch nur empfehlen! PS: Preis/Leistung stimmen auch noch!
RK User (harley…)
Classificação do local: 4 Garmisch-Partenkirchen, Bayern
Ob der Röhrlbräu tatsächlich das älteste Wirtshaus der Welt ist, soll an dieser Stelle nicht vertieft werden. Fakt ist, dass das Anwesen samt Brauhaus bereits im 16. Jahrhundert erwähnt wurde und seit 1658 nachweislich ohne Unterbrechung als Gaststätte betrieben wird. Der Braubetrieb wurde im Jahre 1971 eingestellt und seither bezieht man das Bier vorwiegend von der(entfernten) Verwandtschaft, dem Straubinger Röhrlbräu. Parkplätze stehen auf eigenem Grund ausreichend zur Verfügung.
Um diese Jahreszeit kann man nur erahnen, wie himmlisch ein Aufenthalt zur Sommerszeit in dem mit alten Kastanienbäumen üppig bestückten Biergarten sein muss. Wir betreten die einfach ausgestattete Gaststube mit Parkettboden aus Eichenholz durch eine Jugendstil-Flügeltüre und sind gleichermaßen erstaunt und angenehm berührt, mit welcher Aufmerksamkeit sich die Eigentümer um einen Platz für notorische Nicht-Reservierer bemühen. Gestoßen voll waren die drei Stuben zur Mittagszeit und man hätte keine Maus mehr hineingebracht. Auf diese Weise hatten wir ausreichend Gelegenheit, das kleine Dörfchen Eilsbrunn nahe Regensburg bis zum vereinbarten Rückkehrzeitpunkt eingehend zu erkunden.
Wie so oft in historischen Häusern, findet man auch hier eine dunkle Holzvertäfelung mit umlaufender Sitzbank, wobei als Besonderheit der so genannte«Affenkasten» auffällt. Hierbei handelt es sich um eine — durch eine hölzerne Zwischenwand abgetrennte — Abteilung für besondere Stammgäste, die sich dort in aller Bierruhe ihren Affen(Rausch) zulegen können. Passend zum Gesamterscheinungsbild auch die blank gescheuerten Ahorn-Tischplatten sowie die Stühle aus den 1930er Jahren. Hirschgeweihe und die altersgezeichneten, vergilbten Bilder etlicher Röhrl-Generationen sind ebenfalls sehr dekorativ. Nebenzimmer und Seitenstüberl mit historisierender Einrichtung bieten ein weiteres Platzangebot. Beachtlich sind die Ausmaße des 250 Sitzplätze bietenden Saals, in dem das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen stattfinden, die auf der Homepage angekündigt sind. Darüber hinaus ist das Wirtshaus Heimat und kultureller Mittelpunkt u.a. für den örtlichen Kriegerverein sowie die Schützengesellschaft, für die im Obergeschoss ein gesonderter Raum zur Verfügung stehen.
Montags gibt es «Ripperl — so vui wia’sd zwingst», jeden Freitag Preise, wie anno dazumal und sonntags wird das Angebot um Schweinsbraten und Schäufele erweitert. An den übrigen Tagen wendet man sich der«normalen» Speisenkarte zu. Im Übrigen ist die Sortimentsauswahl regional geprägt und bodenständig, wie es sich für ein derartiges Wirtshaus gehört. Der Senior bringt von Fall zu Fall Wild aus eigener Jagd. Interessierte lesen die Karte auf der Homepage nach.
Die flotten Bedienungen, ausschließlich jüngere, ansehnliche Damen sind von der äußerst geschäftstüchtigen Juniorchefin, einer ehemaligen Jurastudentin, gastronomisch gut geschult. Auch die Seniorchefin arbeitet aktiv mit, organisiert hervorragend und kümmert sich rührend um die Gäste. Der junge Wirt, Johann Nepomuk — genannt Muk — Röhrl hat den Gastronomiebetrieb 2006 als gelernter Koch bereits im zarten Alter von 22 Jahren von seiner Tante übernommen und genießt in der Gegend auch als DJ Popularität.
Einer Räucherlachs-Ziegenfrischkäse Terrine mit Blattsalaten der Saison und Grissini(€ 5,90) ließ ich eine wunderbar frisch und sämig zubereitete Tomatensuppe aus frisch passierten Tomaten mit leicht angerösteten Brotwürfeln folgen. Die angebotenen Suppen kann man wahlweise auch in kleineren Portionen zum Preis von € 2,00 bestellen. Das Wallerfilet mit buntem Gemüse und Bratkartoffeln(€ 18,90) hatte unter der Haut eine erstaunlich dicke Fettschicht, was das Essvergnügen erheblich trübte. Gemüse und Bratkartoffeln waren professionell zubereitet. Insgesamt ist die Preiskalkulation bei diesem Karfreitagsgericht wohl nach oben gehörig aus dem Ruder gelaufen. Lachsfiletschnitte mit Honig und Gemüsenudeln(€ 13,50) Schade, dass das Gericht insgesamt eine leider allzu trockene Angelegenheit war. Der guten Fischqualität und den hausgemachten Bandnudeln hätte eine feine Soße, zumindest aber ein klein wenig Gemüsesaft keineswegs geschadet. Zum süßen Abschluss genehmigten wir uns noch einen angenehm lauwarmen Apfelstrudel(€ 4,90) mit Familieneis(Vanilleeis).
FAZIT: Hier trifft altbayerische Wirtshaustradition zeitgemäße Gastronomie. Jeder noch so kleine Winkel atmet Geschichte. Wer ein Faible für Traditionswirtshäuser hat und sich in der Gegend aufhält, kommt um einem Besuch beim Röhrl(fast) nicht herum.
PS: An dieser Stelle ein nochmaliges herzliches«Vergelts Gott» an Seniorchef Paul Röhrl für die Spezialführung durch das gesamte Haus und den aufschlussreichen, detaillierten Einblick in eine Brauer– und Gastwirte-Dynastie, wie man sie in Bayern heutzutage nur mehr ganz selten findet. Dank und Anerkennung an die Wirtseltern für ihr leidenschaftliches und aufopferungsvolles Engagement zum Erhalt(nicht nu…
Christian H.
Classificação do local: 5 Wenzenbach, Bayern
Uriges Wirtshaus, super freundliche und aufmerksame Bedienungen und das Essen ist einfach genial und bei Reklamationen wird sofort gehandelt. Mein absolutes Lieblingswirtshaus.
RK User (peters…)
Classificação do local: 3 Sinzing, Bayern
Am Sonntag abend besuchten wir auf Empfehlung eines Kameraden nach einer Ausflugflugsfahrt den Gasthof Röhrl. Da wir die zu verzehrenden Gerichte bereits vorher telefonisch durchgegeben hatten, kamen die Speisen rasch und zügig auf den Tisch. Das Essen war gut bis sehr gut. Allerdings dürfte man von dem Bedienungspersonal etwas mehr Gastfreundlichkeit erwarten. Nachdem wir uns an einen noch freien Tisch, der ohne einen Hinweis auf Reservierung war, gesetzt hatten, wurden wir von der hantigen Bedienung recht forsch darauf angesprochen, dass dieser eigentlich für andere Gäste vorgesehen sei. Nach einem kurzen Diskurs aufgrund der Beengnis an den Tischen durften wir aber sitzen bleiben. Auch bei einem kleinen Malheur, das jederzeit passieren kann — Soße von der Bedienung über die Hose — erwartet man doch zumindest eine Entschuldigung. Wenn diese uns aufgefallenen kleinen Mängel noch abgestellt werden, kann man einen Beusch im urigen Wirtshaus schon mal empfehlen.
Manfred K.
Classificação do local: 4 Regensburg, Bayern
Heute zur Mittagszeit besuchten wir den Gasthof Röhrl in Eilsbrunn. Der Gasthof liegt in einem sehr alten aber ordentlichen Haus. Es gibt gute Parkmöglichkeiten in der Nähe des Hauses. Bevor man das Haus betritt, geht man an dem Biergarten vorbei. Hier stehen mehrere uralte Kastanien. Man kann sich vorstellen das der Biergarten im Sommer sicher sehr einladend ist. Nachdem man das Haus betreten hat, steht man in einem langen Durchgang, an den sich links und rechts mehrere Gasträume anschließen. Da wir reserviert hatten, war es kein Problem einen freien Tisch zu bekommen. Die Einrichtung besteht aus alten Komoden und Schränken, an den dunkel vertäfelten Wänden hängen einige Bilder und Geweihe. Einzig die Lampenschirme der Deckenlampen passen nicht so recht zur Einrichtung. Die Bedienung brachte schnell die Speisekarten und nahm die Getränke auf. Die Speisekarte ist eher klein, was aber meistens auf frische Zutaten hinweist. Es standen mehrer Wirtshausgerichte und Brotzeiten auf der Karte. An Sonntagen gibt es zusätzlich Schweinebraten und Schäuferl. Wir bestellten eine Kürbiscremesuppe als Vorspeise, und als Hauptgang einen Zwiebelrostbraten(medium) mit Bratkartoffeln, Kräuterbutter und Salat sowie Boeuf a la mode mit Reiberknödel und Salat. Die Getränke und die Suppe wurden nach angemessener Wartezeit gebracht. In der eigentlich sehr guten Suppe waren einige, nach meiner Meinung, zu stark geröstete Kürbiskerne. Auf die Hauptgerichte mussten wir etwas länger warten, aber auch das war noch im Rahmen. Optisch sahen die Gerichte sehr gut aus. Die Zwiebeln auf dem Rostbraten waren sehr schön goldgelb. Leider war das Fleisch nicht medium sondern gut durch. Das sollte eigentlich nicht vorkommen. Das Boeuf a la mode war aber wirklich sehr gut gelungen. Auch der Reiberknödel war in jeder Hinsicht sehr gut. Der Salat war knackig frisch. Zu dem Rostbraten hätte man ein Steakmesser beilegen sollen. Das sich die Wirtsfamilie sehr um ihre Gäste bemüht sieht man an dem umfangreichen Veranstaltungskalender der auf den Tischen auslag. Hier werden Veranstaltungen wie Bockbieranstich, Maitanz oder ein Silvestermenu angeboten. Wir werden den Gasthof Röhrl auf jeden Fall wieder besuchen. Der Aufenthalt war sehr angenehm.
RK User (momomo…)
Classificação do local: 4 Regensburg, Bayern
Der Ort an sich ist ein typisches bayrisches Dorf. Der Biergarten liegt lustigerweise gegenüber der Kirche, wie es früher fast immer der Fall war. Der wunderschöné Biergarten ist wirklich mal einen Besuch wert. Die Bedienung lies dann leider ziemlich auf sich warten. Dafür brachte sie das Essen flott. Ich hatte ein Brezenschnitzel mit Bratkartoffeln. Wirklich zu empfehlen wenn man etwas deftiges mag und großen Hunger hat. Meine Freundin hatte einen Schweinebraten. Die Knödel waren mit die Besten die ich je gegessen hatte. Das Fleisch war O.K. Es war relativ wenig los bei unserem Besuch. Das Alter der Gäste war gemischt. Auf jeden Fall einen Besuch wert.
Restaurantkritike R.
Classificação do local: 4 Aarhus, Dänemark
Es war wohl ein Wink des Schicksals, als wir heute durch Eilsbrunn fuhren. Rechts voraus entdeckte ich den großen Biergarten unter alten Kastanien — ein kurzer Blick auf die Uhr: Es war kurz nach elf Uhr an diesem sonnigen Spätsommertag. Das sollte wohl ein Wink des Schicksals sein!
Ein Biergarten, wie ihn sich der Besucher vorstellt. Relativ groß und schattig dank des Baumbestandes von riesigen Kastanien. Die Gestelle der Tische und Bänke sind aus Baumstämmen, die Flächen aus gehobelten Bohlen. Die Tischnummern sind kunstvoll in die Tischplatten geschnitzt.
Für einen Biergarten wirkt es recht sauber; auf den Tischen stehen Maßkrüge mit Bestecken, auch Salz– und Pfefferstreuer sowie ein Aschenbecher stehen auf jedem Tisch. Ebenso ein Folder mit aktuellen Terminen und Wissenswertem über das«älteste Wirtshaus der Welt». Viele der Tische tragen ein«Reserviert”-Schild. Ein gutes Zeichen.
Die Begrüßung war sehr freundlich; wir erhielten gleich die Speisekarte und wurden nach unseren Getränkewünschen gefragt. Auch sonst empfand ich den Service als vorbildlich. Immer mit einem freundlichen Lächeln, kompetent bei Nachfragen bezüglich des Essens, aufmerksam(am Nebentisch erhielt ein Hund gleich unaufgefordert eine Schale mit frischem Wasser) und leere Gläser bleiben nicht lange unentdeckt.
Die Speisekarte enthält neben den üblichen Standardgerichten und Brotzeiten auch eine Tageskarte mit typisch bayerischen Spezialitäten: Rahmschwammerl mit Semmelknödel, saures Lüngerl, Boef a la mode, Brezenschnitzel und Knödelgröstel — um nur einige zu nennen. Die Preise klingen vernünftig. Einzig meine Speisekarte war an der Vorderseite etwas«pappig», deshalb nur mittelmäßige Punktzahl bei der Sauberkeit.
Das Eilsbrunner Brezenschnitzel mit Kartoffelsalat(9,70 Euro) ist hier wohl der große Renner. Zwei Schweineschnitzel von ausgezeichneter Qualität, unter der Panade aus Brezenteig ist hier eine Zwischenschicht aus süßem Senf und Meerrettich. Geschmacklich hervorragend und außergewöhnlich in der Kreation. Der hausgemachte Kartoffelsalat war noch leicht warm und perfekt angemacht. Hübsch dekoriert mit einem gekochten Ei, einem Tomatenviertel und etwas frisch gehackter Petersilie.
Auch die Knödelgröstel mit Speck, Zwiebel und Rührei(6,90 Euro) waren sehr herzhaft und eine ausreichende Portion.
Das Ambiente im Inneren zeigt drei urige Gaststuben, sehr gemütlich und stimmig eingerichtet. Hier wirkt alles sehr sauber, ebenso der Schankbereich im Flur.
Schließlich noch ein dickes Lob an unsere Bedienung Melanie: Sie kümmerte sich nicht nur vorbildlich um die Gäste, sondern hatte auch stets Zeit, ein paar Sätze mit uns zu wechseln. Sehr liebenswert!
Fazit: Urige Gaststätte mit wunderschönem alten Biergarten, herzhafte Küche und freundlichem Service. Ein Besuch ist sehr zu empfehlen!
RK User (gourma…)
Classificação do local: 2 Dortmund, Nordrhein-Westfalen
Als müsste man es deutlich hervorheben, dass es sich hier um das«älteste Gasthaus der Welt» handelt, so morbide vergammelt präsentiert sich der Gasthof Röhrl von aussen. Unangemessen unterstütz wird das durch die Trümmerromantik der stillgelegten, einsturzgefährdeten, von einem hässlichen Bauzaun abgesperrten ehemaligen Brauerei in unmittelbarer Nachbarschaft. Ansonsten ist die Lage im Ortszentrum von Eilsbrunn neben der Kirche mit dem Gottesacker recht idyllisch. Hat man den Schock erst einmal überwunden wird man angenehm überrascht von einer rustikal-gemütlichen Gaststube im Stil der Jahrhundertwende, die auch schon mal als Filmkulisse dient. Das Publikum besteht aus Familien, Studenten, Wanderern vom vorbeiführenden Jurasteig und Eingeborenen. Der Hammer ist allerdings der Service(weiblich, blond, sehr hübsch) — ein solcher Gegensatz zwischen fehlender Kompetenz und inspirierender Niedlichkeit und Freundlichkeit lässt Männnerherzen höher schlagen! Die Speisekarte ist sehr übersichtlich — fast schon minimalistisch. Spezialität ist der Schweinsbraten aus dem Holzofen, der ist heut allerdings aus. Da fällt die Auswahl schon schwer… Wir wählen Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln und Schweinemedaillons mit Kräutersaitlingen. Das Fleisch ist saftig und zart, die Saucen schwer und extrem salzig, die Saitlinge undefinierbar und gummiartig. Eine schwerwiegende Kost die uns noch lang beschäftigt. Intensives Marketing, eine witzige Internethomepage, ein Eintrag im Guinnesbook der Rekorde, regelmässige Kultur u. Musikveranstaltungen und bemerkenswert niedliche Studentinnen — sorry, Bedienungen sind die Merkmale dieses Gasthofs. Der Rest ist unterdurchschnittlich in der gastronomischen Diaspora des bayrischen Jura. Sind das die richtigen Schwerpunkte?
Cookie
Classificação do local: 5 Nürnberg, Bayern
Hi, durch einen glücklichen Zufall besuchte ich auch mal die Gaststätte Röhrl in Sinzing. Das urige Wirtshausflair mit dem vielen Holz und der große Biergarten haben es mir total angetan. Wir waren an einem Montag zum wöchentlichen Spareribs«all you can eat» Essen da. Die Spareribs waren super lecker, die Bedienung auch sehr freundlich und der Gastraum sowie auch die Toiletten waren sehr sauber. Alles in allem war das ein toller Besuch und wenn ich wieder in der Gegend bin, werde ich auch mal die anderen Leckereien probieren, die auf der Speisekarte stehen. Nachtrag: Die Gaststätte Röhrl ist jetzt ins Guinessbuch der Rekorde eingetragen worden!!! Es ist das älteste durchgängig im Familienbetrieb geführte Gasthaus der Welt! 350 Jahre… WOWI, herzlichen Glückwunsch!!!
RK User (gastha…)
Classificação do local: 3 Regensburg, Bayern
Rinderkraftbrühe(€ 2,80) wässrig und geschmacklos; Birnen Chili Suppe(€ 2,80) Babybrei; Gebratene Wildente schwarz verbrannt(!), reklamiert) es wurde ein weiteres unwesentlich weniger verbranntes Exemplar serviert. Kommentar: die wären alle so und es hätte sich heute noch kein Gast beschwert(die Ente wurde nicht gegessen und später auch nicht in Rechnung gestellt); Wildgulasch, das als«Wildragout» boniert wurde, bis zur Unkenntlichkeit zerkocht, es schwammen nur noch Fleischfasern in der dünnen Soße, von Fleischwürfeln konnte nicht die Rede sein, obendrein schmeckte es bereits verbrannt) wie die allerletzten Reste vom Topfboden gekratzt– zu einer Reklamation kam es wegen der«2 verbrannte Wildenten”-Situation nicht mehr, der Wildragoutteller wurde, frag– und kommentarlos, praktisch noch voll, abgetragen– auch boniert(€ 12,90) und LEIDER auch von mir bezahlt. Es wurde(als schüchterne Entschuldigung?) ungefragt, ein Lebkuchenparfait hinterherserviert, das keiner haben wollte. Ich habe kein Trinkgeld gegeben, was einer Ohrfeige gleichkommt. Das war nix Gasthaus Röhrl– nächstes Mal keine Wildenten servieren, die schon eine Stunde unterm Salamander liegen; «Wildgulasch aus.» sagen und kein zu Matsch und Farblosigkeit verkochtes Blaukraut schicken und für Rinderkraftbrühe mehr als drei Knochen verarbeiten und keine Zuckerkulör reinschütten, die gibt nur Farbe, keinen Geschmack.
Sag
Classificação do local: 4 München, Bayern
Bayerisches, uriges Wirtshaus mit großem Biergarten unter Kastanien dabei. Nett und einfach eingerichtet mit viel Holz. Leckeres, günstiges Essen in gut ausreichenden Portionen. Die Bedienungen waren sehr freundlich. Für Kinder gibt ein paar Stifte, ein Schaukelpferd und nicht zu vergessen die alte Kaffeemühle. Im Glas mit dem Teelicht sind die Kaffeebohnen, die die Kleinen dann in der alten Kaffeemühle klein mahlen können. Ich denke, dass das zwar vom Wirt nicht so beabsichtigt war; mein Neffe fand es aber sehr faszinierend. Hier kommen wir gerne einmal wieder her.
Testtw
Classificação do local: 2 Reichertshausen, Bayern
es war einmal, interessant wegen des Preisvergleichs: Ich gebe es zu, daß ich eine Schwäche für Wirtschaften habe. Ich verstehe darunter die unterste Stufe des Bewirtungsgewerbes. Möchte dies aber bitte nicht so verstanden wissen, daß diese Ebene mit billig oder gar untauglich zu bewerten sei. Eher im Gegenteil, mich reizen solche ganz und gar unspektakulären Häuser inzwischen mehr, als Gourmettempel, die sowieso in aller Munde sind meine richtiger zu sagen: in fast allen Feinschmeckermündern. Wenn dann spezielle Attribute hinzukommen, wie blank gescheuerte Holztische, patinierte Wandverkleidungen und vergilbte Fotos von vielen Wirtegenerationen, vielleicht sogar selbstgebrautes Bier, große Kastanienbäume im Biergarten und über der Straße eine schmucke Dorfkirche, zwiebelturmig, dann werde ich sogar bestechlich! Was das genau heißt, erkläre ich später. Ich kam aus dem wunderschönen, ideal wanderbaren, Laabertal mit seinen steilen, Karl-May-verfelsten Hochufern den Berg herauf nach Eilsbrunn. Als erstes sah ich die Kirche, erst dann entdeckte ich den Kirchenwirt gegenüber, ein Paradebeispiel für mein Projekt Der Herr Pfarrer und sein Wirt. Doch zur Sache. Es schien, als sei an diesem sonnigen Märzmittag geschlossen. Doch im Aushang lockten ein paar urige Gerichte vom Tageszettel. Schon im Flur stand fest, du hast wieder eine Wirtschaft gefunden. Drinnen, in der Gaststube merkte ich sofort, daß ich nicht der erste war, die Bayerische Regierung hing bereits mit ihren Urkunden an der Wand: Ehrenpreis, eine besonders hohe Auszeichnung für die Wirtefamilie Kolbe im Wettbewerb um den Erhalt bayerischer Gasthaustraditionen. Allerdings war dies schon ein paar Jährchen her, wie sich während dem Essen dann auch herausstellte. Und jetzt komme ich zu meiner Bestechlichkeit: selbst die Energiesparlampen in den keineswegs passenden Leuchtkörpern ich kann mich mit diesem Licht nicht anfreunden noch der schwächelnde gemischte Salat und die ganz und gar nicht artgerechten Bratkartoffeln zur Schlachtschüssel, serviert am Nebentisch, können mich vom Bericht über den Röhrl abhalten. Gewachsene Patina und Wirtshausambiente in Originalform bügeln bei mir Küchenfehler aus! Hoffentlich haben Sie Verständnis dafür. Natürlich habe ich auch etwas gegessen und nicht nur herumgeglotzt, wäre ja noch schöner. Eine Brätknödelsuppe(3,90DM) mit von mir verehrter Fettaugenbrühe nebst viel, viel Grün und einem großen, locker-flaumigen Knödel. Paßt. Boeuf à la mode mit Knödel und Salat(17,70DM) findet man fast nur auf Wirtshauskarten. Wirtin und Köchin Antonie Kolbe servierte mir ein zartes Riesenfleisch in deftiger Soße, wunderbarer Geschmack, dazu ein handgemachter Knödel hauseigener Prägung. Ich mag ihn lieber nur aus rohen Kartoffeln. Der Salat aus vielen Sorten, doch nur das bisserl Kartoffelsalat konnte überzeugen. Aber wie schon gesagt, ich bin mitunter bestechlich