Classificação do local: 5 Duisburg, Nordrhein-Westfalen
Grandios leckere selbstgemachte Nudeln und Nudelsaucen! Täglich wechselndes Angebot zweier Gerichte. Zudem gibt es die Möglichkeit Nudelsaucen ohne Konservierungsstoffe zu erwerben und daheim zu nutzen.
Uwe J.
Classificação do local: 5 Monheim am Rhein, Nordrhein-Westfalen
Für mich der beste Pastalden hier in Duisburg dazu eben keine normale Küche ! Einfach saulecker und immer was los im Laden. Besonders genial 4 Euro die Portion zum Essen dort das ist weit weniger als es woanders kostet und das beste es schmeckt auch immer !
Sapper
Classificação do local: 5 Duisburg, Nordrhein-Westfalen
Es gibt einige gute Plätze in Neudorf, wo man sich für wenig Geld leckeres Essen leisten kann. Zum Nudelgarten zieht es mich am häufigsten. Zwei verschiedene Nudelgerichte täglich(1 vegetarisches) werden angeboten. Die kosten in der großen Portion zwar nur 4 Euro aber damit komme ich persönlich nie aus. Denn dazu kommen dann meist noch 1 – 2 Einmachgläser verschiedenen Saucen aus dem Programm(z.B. Blumenkohl-Curry), traumhafte Salate und abgefahrene Nudelkreationen(siehe Beitrag unten) für den nächsten Tag. Wer kein Stück kochen kann, aber trotzdem seine Freundin beeindrucken will, kauft seine Nudeln im Nudelgarten und schon kann jeder noch so ungeschickte Fastfood Junkie ein traumhaftes Gericht auf den Tisch zaubern.
Reinhard H.
Classificação do local: 5 Duisburg, Nordrhein-Westfalen
DERPASTA-MANN: EINLEBENFÜRDIENUDEL Er sieht aus wie ein Mann, der vierzig Jahre lang bei den THEGRATEFULDEAD oder bei Frank Zappas MOTHERSOFINVENTION den Elektro-Bass gezupft hat: Alt-Hippie in seinen Sechzigern, schlohweiß wallender Haarkranz um die braungebrannte Platte, 1,90m in Sandalen, und diese spezifische Blick, den man sich nur in Goa oder Poona erwirbt und der besagt: Du, weiß du, ich denke, wir sollten das irgendwie ein stückweit gewaltfreier aushändeln, du Der Mann kifft nicht, der stellt den stillen Rausch im Kopf durch pure Konzentration her. In seinem schneeweißen Hippie-Hemd sieht er ein bißchen so aus, wie ich mir den Apostel Petrus vorstelle. Petrus, der Türsteher vom Himmel. Klaus Schüller verwahrt auch einen Schlüssel — den zum Nudel-Paradies. Vor rund 15? oder sind es schon 18? Jahren tauchte er wie aus dem Nirwana auf, mietete den gemütlichen ehemaligen Metzger-Laden, renovierte ihn und schleppte ein paar merkwürdige Maschinen hinein, deren Bewandtnis zunächst im Unklaren blieb. Nach wochenlangem Rätseln im Viertel(Neudorf), das damals so einen gewissen Trend zum In-Viertel und zur Intellektuellen-Völkchen-hood– entwickelte, fielen die Verschalungen, und im Fenster des Ex-Metzgers verkündete eine psychodelische Neon-Schlangen-Inschrift, daß soeben hier der NUDEL-GARTEN eröffnet worden sei. Diensthabender Nudel-Gärtner: Klaus, bald der Nudel-Klaus genannt und vom Volke geliebt und verehrt. Nicht nur verstand sich der Pasta-Mann aufs eigenhändige Verfertigen diverser frischer, originell würziger Pasta, er kreierte auch wöchentlich wunderbar schmackhafte Saucen für über die Nudeln! Zu den Nudel-mit-Sauce-Kreationen, an denen er nächtelang tüftelte, experimentierte und schraubte und von denen er immer gern probieren ließ, um die Meinung und den Geschmack der werten Kundschaft zu erkunden(legendär etwa: das baskische Feuerhuhn nach Schüller Art!), zur Mitnahme-Nudel-Portion gab es immer auch eine Portion Nudel-Klaus selbst. Der Nudel-Klaus hat so etwas Sokratisches, Philosophisches, und, da selbst im größten Stress die Ruhe selbst, führt er gern Gespräche, — lange, gute Gespräche über Gott & Welt, Dies & Das, und wenn es gegen Feierabend ist, kommt schon mal eine gute Flasche Rotwein aus dem Regal zum Vorschein, die mal eben verkostet werden wollte und ehe man sich versah, war es draußen dunkel und man stand immer noch im Nudel-Garten, sah dem Klaus beim Gärtnern zu und quatschte mit der Kunden-Runde, die sich so nach und nach eingefunden hatte und auf entspannt heitere Weise herumblödelte und –philosophierte und das Nachhausegehen um Stunden vor sich her schob wie eine Examensaufgabe. Die Nudeln wurden darüber kalt, wieder warm und wieder kalt, und mancher trat später den Heimweg ohne Erinnerung an, was er beim Nudel-Klaus eigentlich gewollt habe. Rastlos war Klaus in der Nudelforschung: Rosmarin-Nudeln, Pistazien-Spinat-Nudeln, Mangold-Paprika-Nuss-Nudeln: Es gab nichts, was nicht probeweis in den Pasta-Teig genudelt, Verzeihung! geknetet wurde, um geschmackliches Neuland zu ertasten. Die Gespräche würzte der Nudel-Klaus mit seinem feinen, staubtrockenen Humor; eine Art Würze stellte darüber hinaus die sporadische Anwesenheit einer chinesischen Spülhilfe namens Lin dar, deren Charme und wirklich berückende Anmut so manchen männlichen Kunden seine Nudeln vergessen ließ. Lin war eigentlich mit einem reichlich humorlosen Uni-Bibliothekar liiert, der auch zur Nudel-Garten-Runde gehörte und sich jedesmal wahnsinnig aufregte, wenn er zum Scherz gefragt wurde, ob er seine Lin aus dem Katalog hätte, was letztere wiederum dazu brachte, sonnenaufgangsmäßig zu lächeln und uns ihre unglaublichen schneeweißen, perfekten Zähne zu zeigen. Ich gerate ins Schwärmen. Und warum schreibe ich in der Vergangenheitsform? Weil ich nur noch selten nach Neudorf komme, nur deshalb. Der Nudel-Klaus ist immer noch da, hat zum Mittags-Imbiß seinen Laden so rappelvoll, daß ein Teil der Mannschaft draußen an Stehtischen auf dem Bürgersteig essen muß, und ist längst eine Institution. Noch immer hängt er seine im CopyShop erstellten Wochenspeise-Zettel aus und noch immer regiert sein warmer, satter Bariton im Gewusel wie die Crema auf einem guten Espresso. Den bekommt man hier auch. Daß es solche Läden gibt, und das über Jahre hinweg, allein auf der Beständigkeit eines Mannes beruhend, dessen Generation für Beständigkeit nicht eben berühmt ist, kommt schon einem Wunder gleich. Ladies and Gentlemen: — der Nudel-Klaus! PS: Ob die schöné Chinesin noch da spült, weiß ich leider nicht. Ich denke eher nicht. Aber im Katalog waren ja noch mehr