Classificação do local: 4 Wernau, Baden-Württemberg
Fazit(für Schnelleser vorab) Das Piccolo im Basteischlösschen ist für Jugenstilfans ein absolutes Muss. Spätestens hier begreift man warum Dresden auch den Namen Elbflorenz trägt. Neben umfangreichen Pasta und Pizza Gerichten, gibt es auch mehrere Antipasti-, Zuppa-, Insalato– und Dolce-Gerichte. Teuerstes Gericht 13,80EUR. Für die schnelle Pause sehr zu empfehlen. Lage Piccolo der kleine italiener liegt gegenüber der Semperoper direkt an der Elbe. Es ist Teil des historischen Italienischen Dörfchen(ursprünglich Unterkunft italienischer Bauhandwerker). Einen kleinen Eindruck von der Schönheit des kleinen Jugendstilrestaurants vermittelt der virtuelle Rundgang auf . Eine Oase der Erholung nach einem anstrengenden Besichtigungsprogramm der Altstatt. Service, Essen, Preisleistungsverhältnis Die sehr freundliche, aufmerksame Bedienung servierte zügig die bestellte Speisen Bruschetta Pomodoro 4,00EUR italienischen gemischten Tomatensalat 6,00EUR Zusammen mit o, 75 l Mineralwasser bezahlten wir 14,90EUR, ein guter Preis für ein Lokal in so exponierter Lage
RK User (radin…)
Classificação do local: 5 Monheim am Rhein, Nordrhein-Westfalen
Das Basteischlößchen ist zwar klein, hat es aber faustdick hinter den dicken Mauern — auf der Rückseite auch davor. Die Lage ist phantastisch: unmittelbar an der Elbe mit der Semperoper neben sich, ebenso das Italienische Dörfchen, zu dem es organisatorisch gehört. Innen sind die Wände gelb gehalten und mit Marmoreffekten bearbeitet. Sehr harmonisch passen dazu auch die Bilder mit Szenen aus der Toskana. Die Tische sind edel eingedeckt, die Stühle passend mit beigen Hussen bezogen. Speziell die 1. Etage kann Romantik pur sein. Auch die Aussengastronomie punktet mit feiner Tischwäsche. Wir saßen hinter dem Basteischlößchen gut geschützt vom Verkehrslärm an der Elbe und konnten den Blick über Sehenswürdigkeiten von Dresden schweifen lassen: von Schloss und Hofkirche zur Frauenkirche, über die Augustusbrücke zum Regierungsviertel und weiter elbaufwärts. Auch wenn es nicht der berühmte Canaletto-Blick war, sehenswert ist es allemal. Wir waren natürlich nicht nur wegen des Ambientes und des Ausblicks auf Dresden gekommen sondern auch wegen der Kulinarik. Diesen Part nahmen ein: mir gegenüber«Schwarzer Heilbutt auf Paprika-Zucchini-Gemüse zu Rosmarinkartoffeln»; auf meiner Seite«Zanderfilet mit Walnusskruste auf Tomatenfondue zu Parmesankartoffeln». Mir ist bisher noch nicht klar geworden, welche Bedeutung dem«zu» bei der Beschreibung der Gerichte beikommt. Ist der jeweilige Fisch die Beilage ZU den Kartoffeln? Oder wird hier das ZU als Alternative zum omnipräsenten«AN» gesehen? Oder ist es einfach eine Abkürzung von«DAZU»(Kartoffeln)? Aber eigentlich habe ich da nicht sehr lange drüber nachgedacht. Stattdessen hatte ich mich mehr auf die Speisen selbst konzentriert, die sehr gut auf vorgewärmten Tellern daher kamen und so bis zum Schluss Temperatur hatten. Mein Zanderfilet war sehr gut geraten mit knuspriger Walnusskruste auf der Haut des Zanders. Das Tomatenfondue war aus halben Kirschtomaten mit Sauce zubereitet worden. Nicht ganz so trefflich waren die Beilagen zum Heilbutt. Paprika und Zucchini in der Gemüsebeilage waren noch viel zu bissfest; das Bad im Wasser hätte ruhig verlängert werden dürfen. Der Rosmarin war leider als Sträußchen beigegeben worden und musste mühsam aussortiert werden, da er in dieser Form nicht essbar war. Warum wurde der Rosmarin nicht gehackt? Eine mediterrane Note war nicht als Funke auf die Kartoffeln übergesprungen. Letztlich soll die Summe aus beiden Gerichten mit einigem Wohlwollen aber für 4 aufgerundete RK-Sterne stehen. Im Service wäre an dem Abend eine zweite Kraft hilfreich gewesen. Da nicht mit einer vollbesetzten Terrasse gerechnet wurde, musste die junge Dame die Lasten allein tragen. Man merkte ihr an, dass die Belastungsgrenze manchmal überschritten war, aber sie schaffte das ganze Pensum freundlich, aufmerksam und mit Engagement, so dass Engpässe kaum bemerkt wurden. Da sie sich zudem sehr um das Wohlergehen der Gäste bemühte, gibt es auch hierfür 4 aufgerundete RK-Sterne. Das Ambiente ist im Piccolo hingegen ausgezeichnet und auch die Sauberkeit war tadellos. Preis /Leistung wäre in puncto Preise angesichts von 16 € für den Heilbutt, 17 € für den Zander, 4,90 € für Mineralwasser(0,75) oder auch 4,30 € für 0,2l Pinot Grigio bzw. 2 € für Espresso ausgezeichnet. Wegen der erbrachten Leistung sehe ich das Niveau aber bei einem Stern weniger.