Cafe-Restaurant Mathildenhöhe

Absolut netter und freundlicher und zuvorkommender Service, klasse Cappuccino und frischer Kuchen. Die Umgebung ist sowieso top!

Für zwei Reservierungen schick’ ich Ihnen doch keine Bestätigungsmail
Mit starkem Akzent, aber nichtsdestoweniger bestimmt fertigt der Mann, der sich am Telefon als Restaurantinhaber bezeichnet,
meinen Wunsch ab. Mit Reservierungen aus mehreren hundert Kilometern Entfernung kann man auf der Mathildenhöhe offenbar nicht mehr umgehen.
Das war früher, als das Restaurant noch ‘Alacarte’ hieß, ganz
anders. Ich habe das Haus aus meinen regelmäßigen Besuchen der Mathildenhöhe sowohl zum Brunch (für zwei bis sechs Personen) als auch zum Kaffeetrinken in bester
Erinnerung. Das war einmal. Aufgrund des beschriebenen Verhaltens am Telefon (nachdem ich ihn angeschrieben hatte, machte man dann doch eine Bestätigung möglich) hatte ich mit einem vollen Haus gerechnet. So war es früher immer. Aber am heutigen Sonntag um 10:40 Uhr sind lediglich drei Servicekräfte und wir vor Ort.
Sonst niemand.
Das früher exzellente Frühstücksbuffet gibt es laut Karte nur
noch im Winter. Muss ja nicht schlimm sein. Ist es dann aber doch. Wir ordern von der Karte zweimal das ‘Frühstück Mediterran’.
Nach angemessener Wartezeit serviert uns der durchaus freundliche Service einen
Teller mit urdeutscher Plockwurst (
), urdeutschem Schwarzwälder Schinken, Hähnchenbrust, Brie und
— das soll wohl das mediterrane am ‘Frühstück Mediterran’ sein ein paar
Tomaten– und Mozzarellascheiben. Ohne Öl, dafür aber mit ein paar Spritzern Balsamicocreme
und trockener Petersilie (ja, wirklich!) garniert. Alles in Discounter-​Qualität. Der ausgesprochen bittere Kaffee ist ebenfalls nicht dazu
angetan, Mittelmeer-​Gefühle aufkommen zu lassen. Lediglich das Rührei mit Schinken,
das ich mir zusätzlich bestellt habe, ist gelungen. Auch das Brot ist für einen
Sonntag leidlich frisch. Angesichts solcher Leistungen freut man sich dann eben schon über Selbstverständlichkeiten. Schade.
Fazit: Ich kann das Haus nicht mehr empfehlen.
Kategorie: Moderat
Essen /​Trinken: Ein Stern
Atmosphäre: Drei Sterne
Preis– /​Leistung: Ein Stern

Das Restaurant im 1. Obergeschos ist klein aber fein.
Die Kellner waren SEHR freundlich und aufmersam.
Dass Essen (Käsespätzle und Semmelknödel mit Steinpilzragout für á 8,90 EUR) war kein kulinarisches Highlight aber sehr reichlich und lecker.
Kuchenauswahl sehr gut und ebenso sehr lecker ;-)!
Ein sehr angemessener Ein– und Ausklang zur neuen Joseph Maria Olbrich-​Ausstellung!

Auf der Mathildenhöhe (
) im Ausstellungsgebäude findet man (wenn man es sucht) im ersten Stock das Restaurant Café Alacarte.
Die einfache schlichte Einrichtung passt zum Jugendstilgebäude. Die Karte umfasst neben Kaffe und Kuchen auch einige Gerichte, mein Salat war sehr lecker!