Classificação do local: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Nettes, uriges Lokal in einem wohl ehemaligen Strandbad. Die einrichtung ist rustikal und schlicht. Nicht mega schick oder fancy aber ich mochte es. Im Sommer ist es denke ich eine gute Location zum draußen Sitzen, es wird wohl auch öfters gegrillt. Die Betreiber organisieren Sommer wie Winter verschiedenste Events mit speziellen Gerichten, Live Musik oder eben Grillfeste. Darüberhinaus kann man dort auch eigene Veranstaltungen und Feste feiern. Die Karte ist klein, aber dafür frisch, regional und saisonal. Von einfachen Klassikern wie Currywurst, Schnitzel gibt es auch Lammkeule oder Fisch. Der Service ist nett und aufmerksam. Das Essen ist extrem Lecker, der Koch ist auch wirklich Koch und hat eine tolle Vita! Ein Punkt Abzug, weil mein Gericht leider versalzen war, da aber alle anderen Gerichte einwandfrei waren, denke ich dass es ein ausversehen bzw. Missgeschick war!
Norbert H.
Classificação do local: 3 Köln, Nordrhein-Westfalen
Naja, man kann mal hier gewesen sein, muss man aber nicht. Essen ist was außergewöhnlich aber ok. Bedienung geht so. Ausblick nicht so schön, Skyline Godorf
Kuessc
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Grossartiges Restaurant! Als Verwandlungskünstler erscheint es bei Piano Abenden und Hochzeiten Elegant und bei Parties kocht die Stimmung! Im a La Carte Betrieb bietet eine klassische bis ausgefallene Karte mit leckeren Nuancen… Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Leffi
Classificação do local: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Das Rheinstrandbad in Köln/Porz-Langel verlangt von seinen Besuchern ein gerüttelt Maß an Sinn für Industrie-Romantik. Eingerahmt von zwei Campingplätzen, zwingt es den Blick auf die unaufhörlich dampfenden Kessel und Schlote der Godorfer Raffinerie. (Siehe Foto unten) Langzeitbelichtung um Mitternacht Der Gastrobetrieb bietet einfache Bürgerliche Küche mit einem leichten Hang zum Verschrobenen: Forellen-Mousse an Gurkensalat, Pikante Sauerkrauthackfleischsuppe, gemischter Salat mit frisch gebackenen Düppeskuchen á la Thomas, Zanderfilet auf Safrankraut mit Rosmarinkartoffel oder die Curry-Wurst nach Geheimrezeptur. All’ das und vieles mehr wird dort preiswert angeboten und schmackhaft serviert. So geheim habe ich eine Currywurst tatsächlich noch nie gegessen! Die Currysauce wird hier aufgepeppt mit Ingwer und Coca Cola! Auch die übrigen Speisen verfügen über recht eigenwillige Geschmacksnoten. À propos Noten. Hergekommen waren wir wegen eines extravaganten musikalischen Angebots der Streichquartettformation viola4you! Dass Spökes auf dem Programm stand war klar, denn für eine solche Quartettbesetzung ist nichts geschrieben worden. Die vier Bratscher, allesamt Mitglieder der großen Klangkörper aus Köln und Bonn, hatten offensichtlich einen Clown gefrühstückt. (Siehe Foto unten) Auftritt der Pinguine Neben Barockschmankerln und Klassik-Persiflagen gelangte auch ein Opus von Led Zeppelin zur Aufführung, bei dem die führende Viola durch eine Silent Violin ersetzt wurde. Dieses vollelektronische Instrument gebrauchen zumeist asiatische Geiger, um die Nachbarschaft mit ihren zermürbenden Etüden zu verschonen. Angeschlossen an einen Verstärker allerdings, entlockt man der Elektro-Geige ähnliche Töné wie der Lead-Gitarre einer Hard Rock Band. Die beiden Zugaben aus der Feder eines der Bratscher, welcher jeden Sommer dem Bayreuther Festspielorchester angehört, boten eine köstliche Mélange aus Fliegendem Holländer, Götterdämmerung und Wiener Kaffeehausmusik. Früher schon war das Bad ein Ort allgemeiner Verunsicherung! Das alte Strandbad in Porz(der heutige Vorort Kölns war damals noch nicht von selbiger gefressen worden) wurde 1911 fertiggestellt und war als eines der größten binnenländischen Strandbäder Europas weit über die Grenzen des Rheinlandes hinaus bekannt und beliebt. An der Eröffnungsfeier im Jahre 1913 sollen 6.000 Menschen teilgenommen haben. Die Gesamtkosten seiner Errichtung beliefen sich auf 150.000 Goldmark. (Siehe Foto unten) Wagte man seinerzeit in den öffentlichen Badeanstalten nur durch rechtswidrig gerissene Löcher in der Britz(einer Bretterwand, die Männlein und Weiblein der Sittsamkeit wegen streng voneinander trennte) einen Blick auf die Reize des anderen Geschlechts, so war in Langel das frivole Vergnügen des gemischten Bades Programm. Hierzu ein Auszug aus der Stadtchronik: … Das verruchte Treiben hatte, offenbar ohne Abstimmung mit dem Vatikan, den geistlichen Segen und Beistand des damals in Langel tätigen katholischen Pfarrers Marquet, der die Errichtung des Strandbades befürwortete und unterstützte. Ob er selbst einer der dort Badenden war, ist nicht belegt! … Jedenfalls erfreute sich die Einrichtung, die aus einem 105 m langen Hauptriegel mit einem vorzüglichen Restaurant(in dem Militärkapellen aufspielten) bestand, großer Beliebtheit. Die Kölner fuhren mit der Rheinuferbahn, die ab 1905 linksrheinisch von Köln nach Godorf verkehrte, bis dorthin und setzten alsdann mit der Fähre nach Langel über oder aber sie machten eine Rheintour mit den Dampfschiffen nach Langel. … 1914, erst 1 Jahr war seit der Einweihung verstrichen, brannte das beliebte Bad ab! Ein Schelm, der Böses dabei denkt! (Siehe Foto unten) Einen kölschen Einblick in die Verlustierungen der damaligen Zeit hat der Kölner Mundartdichter und Reedereiversicherungskaufmann, Dr. jur. Heinz Weber, gegeben: Vürm ehtste Weltkreg jov et ze Langel vis à vis vun Godorf e wunderschön Strandbad. Doze-mol woor et Rhingwasser noch klor und nit esu en drecklige Bröh wie hück. Kei Wunder, dat de Lück vun fäns un noh kome, för ze bade und sich ze sonne. De Hauptatrakziun ävver wor, dat Männlein und Weiblein zesamme sin kunnte und nit durch en Britz usenanderjehalde woodte. En dem heiße Summer nüngzehnhundertelef wor dat Minschespill en däm Strandbad esu jroß, dat mer kaum noch dat Wasser sohch. Vür allem wore die Kölsche ze Dausende met denne klein Lokaldampfer vum Leystapel noh Langel jefahre. De Müllemer Böötcher wore rappel-voll, un de Firma Weber moot noch eins vun dä Fährscheff, die söns zwesche Köllen un Düx fohre, dabeinemme, för de Minsche all ze packe. No wor dat Fährböötche ävver e beßche lan-sam, un vun Kölle noh Langel wor en lang Toor. De Lück soßen op däm Scheff en dr heiße Sonn un woodten ald düchtig jebrode. Dä Dampkessel gov an Hetz av, wat noch fählte, un noh ner jot Stund woodt dat Badevölkche krabitzig, weil et esu lantsam jingk. Wie dat Scheff noh zwei Stund
RK User (perfek…)
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Unscheinbar und versteckt. Das waren die ersten Gedanken als wir den rückwärtigen Parkplatz erreichten. Das Haus sieht eher aus wie ein doppelstöckiges Vereinsheim, dann noch die unmittelbare Nähe zum Campingplatz… passt. Vorstellungen zum Ambiente enstanden gerade in meinem Kopf, als ich den lieblich leckeren Essensgeruch der Küche wahrnahm. Also links um das Gebäude und es tat sich ein großer Sandplatz eingerahmt von Wald auf. Gemütlich, man kann sich hier die Liegestühle und das Beachvoleyballfeld gut vorstellen. Die Vorderseite des Gebäudes weckte schon einen anderen Eindruck. Biergarten Garnituren mit Strand und Sürferfeeling, Strankorb und weißer Sand zwischen den Zehen ergeben ein herrliches Urlaubsambiente. Das Lokal innen ist auch eher Rustikal aber mit Liebe und nicht überladen eingerichtet. Das Personal ist super aufmerksam und sehr freundlich zuvorkommend. Publikum gemischt und auch mit Kindern welche herrlich spielen können, da der Saal groß genug ist und die Inhaber Spielzeug extra bereitstellen. Das ist überaus positiv. An der Rheinuferseite hat man hier einen schönen Überblick auf Wald und Rhein und ja auch auf die Indusrtie der anderen Rheinseite. Das gibt der Scenerie etwas besonderes. Karte ist klein aber sehr fein abgestimmt. Ich hatte vorher noch nie das Gefühl so eine große Auswahl an interessante Speisen auf einer so kleinen Karte zu finden. Respekt auch für die wohl überlegten Speisenangebote. Vorspeisen. Von der klassischen Zwiebel– über selbstgemachteTomaten– zur Husarengulaschsuppe.(Nach dem ich dort gespeist habe bin ich mir sicher, das diese Suppen von diesem Koch auch ein echter Genuß sind.) Als Vorspeise gönnte ich mir jedoch etwas exoterisches. Gebackener griechischer Käse mit Brot und Feigensenf, dekoriert mit Tomate und Granatapfel. Ich war hin und weg. Dann kam der Salat der zur Hauptspeise gereicht wurde. Und mal ehrlich wie oft kann man sagen, das es sich dabei um einen wirklich überraschenden Gaumenschmaus handelt? Meist sind das doch nur lieblos vorbereitete Standardsalate. Aber hier ist das ganz anders. Solch einen Salat hatte bisher noch nicht gegessen. Der Koch experementiert und weicht von einschlägigen Pfaden ab und kreiert etwas ganz eigenes. Die Hauptspeise auch eher unexotisch, jedoch ein Gaumenschmaus erster Güte. Gebratener Lachs auf Curry-Gemüse und Rosmarinkartoffeln. Und auch hier wieder ein großes Lob an den Koch. Herrlich überraschend auch die«Klassiker» auf der Karte wie Schnitzel Jäger Art und Curry-Wurst(nach Geheimrezeptur). Man kann so etwas in der Pommesbude nebenan essen, aber hier im Strandbad entdeckt man diese Klassiker neu und man ist überrascht wie gut die aus den Händen eines überragenden Koches schmecken können. Die Jägersoße mit frischen Pilzen schmeckte so herrlich frisch. Fazit: Ohne Worte einfach eine wirklich gute Empfehlung. Hier kann man gar nichts falsch machen! Und wer am Rhein unterwegs ist sollte in jedem Fall einen Stop am Strandbad einplanen. Wir haben den nächsten Termin schon fest geplant.