Gaststätte Wirtz

Traditionshaus seit 1889. Kölsche Gaststätte in R (h)einkultur: Gut temperiertes Gaffel-​Kölsch, ehrliche Bei-​Mutti-​schmeckt-​es-​auch-​nicht-​besser-​Küche, wackelige Tische und Stühle, ordentlich Patina, Kronleuchter an der verwitterten Decke (letztmalige Grundrenovierung 1889) und rundum furchtbar nette und sympathische Typen aus der Südstadt. Hier feierten schon Tom Buhro (WDR), die Black Fööss und andere kölsche Sympathen.(mich eingeschlossen). Die Gaststätte liegt gegenüber dem sogenannten Severinsklösterchen (Krankenhaus der Augustinerinnen) in der Südstadt. Die Riesen-​Koteletts sollen vom Schwein sein, sind aber vermutlich doch eher vom Brontosaurus.
Preisbeispiele: Kotelett mit Bratkartoffeln und Salat 10,80 EUR; für 3,70 EUR mehr, liegt stattdessenein Rumpsteak mitsamt Kräuterbutter auf dem Teller; Salatteller mit gebratenem Schweinefilet 8,80 EUR; Halver Haan 3,50 EUR, Russenei nett paraat jemaat 5,70 EUR usw.
Der sehr, sehr nette Köbes mit einem «Godfather in Kotelett”-Tshirt hatte dickere Oberarme (Muskeln) als meine Frau Oberschenkel und schwört darauf, dass die nur vom Kotelett-​essen kommen.
Mein Kotelett (LängexBreitexHöhe ca. 15cm-​16cm-​10cm) schmeckte großartig saftig. Ich merke sofort, wie meine Muckis wachsen.

Einmalige Koteletts und lecker Kölsch dazu.
Tip top.

Frisch zubereitete Gerichte mit einem lockerem kölschen Spruch serviert machen das Wirtz aus. Sehr leckeres Essen, das Bier flott auf dem Tisch. Was willst Du mehr.

Typische Kölschkneipe mit Gaffel als ‘Hausmarke’
Der eigentliche Knaller ist das Mainzer Bier welches traditionsgemäß im Steinkrug angeboten wird.
Das Essen (Holsteiner Schnitzel (u.a.mit Spiegelei dabei)) und Kotelett waren portionsmäßig sehr umfangreich, ordentlich mit Beilagen versehen und schmackhaft = gutbürgerlich gegessen. Bratkartoffeln waren allerdings zu fettig.
Das Steak kann ich leider nicht empfehlen; aber wer hier einkehrt möchte sich eh die legendären Koteletts einverleiben …
Die Preise (Kölsch 1,30; das Fleich mit 13 EUR (Holsteiner) und Kotelett 10 EUR) bewegen sich im normalen Rahmen
3 Sterne (gut)

Das Wirtz liegt etwas abseits zur Severinstraße, was in Anbetracht der dortigen Bausstelle ihm eher gut tut. Auch ein paar Krankenhausflüchtlinge dürften sich hier gerne einfinden. Der Haupteingang des Klösterchens mündet quasi direkt in den Eingang des Wirtz. Der Laden selbst ist eher rustikal. Man könnte sagen, dass es eine Gaststätte ist, wie es im Buche steht. Es ist jedoch kein Brauhaus im kölschen Sinne. Es ist dafür zu klein und die Bedienungen sind zu höflich. In der letzten Weihnachtsperiode habe ich hier spontan für Freunde Ente mit Rotkohl und Klößen bestellen können und es war kein Problem. Das einzige was störte — und da waren wir mit Sicherheit die einzigen — war die Tatsache, dass wir nicht rauchen durften. Schabau und Kippe passen doch zu gut zusammen.

Dinosaurier-​Koteletts, leckere Schnitzel, super nette Bedienung und schnelles Gaffel. Sehr gut!

Ich verkehre seit über 20 Jahren in dieser echt kölschen Kneipe, wo die Koteletts saftig und so groß wie Tennisschläger sind und das Gaffel-​Kölsch so frisch und wohl temperiert, wie es Kölner erwarten und lieben.
Wenn man dort einkehrt spürt man sofort das Herz des Veedels schlagen. Wer das Veedel liebt, liebt den Wirtz!
Für mich ist es die kölscheste Kneipe mitten im Herzen der Süd-​Stadt und nicht nur ich als kölner, sondern sogar meine Freunde aus dem hohen Norden (Kiel) ist es ein Bedürfnis immer wieder ein paar Kölsch beim Wirtz zu zischen, oder ein gutes Essen zwischen echt kölschen Jungen zu genießen, wenn sie mich besuchen.
Weiter so mein lieber Alex, ich freue mich jetzt schon auf ein baldiges Einkehren bei Diir !!!

Wir (4 Frauen) gehen immer wieder gerne in den Wirtz. Essen lecker, Bierchen lecker, alles lecker. Der Wirt ist sehr flott und hat seinen Laden im Griff. Das Bedienungspersonal sehr freundlich. Hier kann man seine Veedelskneipe gemütlich leben. Es ist ein unbedingtes Muss hier einzukehren.

Minus: Kein Nachtisch — Gruss von Anja an Sascha ;-)
Plus: Kein Mädchenessen, Schnitzel lecker, Kotelett lecker und riesengross, Gaffel kalt, lecker und gut gezapft.
Service aufmerksam, schnell und sehr freundlich. Taditionelles Kölner Wirtshaus mit viel Charme, wenig Touris.
PS: Wir wollen Nachtisch :-)

in diesem fall muss ich meinen geschätzten vorrednern klar widersprechen, aber der reihe nach +++ dieses gasthaus im alten stil hatte ich bereits seit einem aufenthalt in der gegenüberliegenden aufnahme des klösterchens im auge +++ einen tag nach der op hatte ich dort gegen den rat meiner ärztin zwei leckere gaffel gezischt und mir vorgenommen, bei gelegenheit hier zum essen einzukehren +++ gestern war es dann soweit (s.a. beitrag zu SEVERIN) +++ bei unserer ankunft gegen 20 h, wir kamen zu viert, waren bereits das kasseler und der kartoffelsalat aus und die auswahl der speisen damit um etwa die hälfte geschrumpft +++ angesichts der familien, die mit zahlreichen kindern zum essen eingekehrt waren, tat dies unserer wohlwollenden erwartung keinen abbruch +++ das kölsch «perlte» so wie ditsche es mag +++ nach etwa einer viertelstunde begann es die damen zu frösteln; zu ändern war dies nicht, da die thermostaten der heizkörper zugedreht und verriegelt waren +++ dennoch bestellte ich zum auftakt keine hechtsuppe sondern die mit den serbischen bohnen, eine wässrige plörre, die alcatraz zur ehre gerreicht hätte +++ jetzt kam es im wahrsten sinne des wortes knüppeldick:
— ein doppeltes kotelett, mit ausmaßen, die wir nur vom LOMMI her kennen, aber von ebendort viel, viel schmackhafter und saftiger gewohnt sind
— 45 cm furztrockene bratwurst, die mein tischnachbar nur zum teil und mit hilfe des hauseigenen extrascharfen senfes hinunterzuwürgen vermochte
— eine schlapp aussehende und schmeckende currywurst
— und der einzige schimmer am kulinarischen horizont, die sülze mit bratkartoffeln und einem mittelprächtig eingelegten salat in urdeutscher tradition
sinnigerweise trägt das lokal sowohl den netten wirt als auch den schlechten witz im namen

Hunger + Kösch + Freunde = Wirtz! Der Mensch schwankt ja gerne zwischen Tradition und Moderne, hier wird nicht geschwankt: das hier ist Tradition und was für eine. Doppeltür auf und man steht am Eingangsbereich mit einer großen Theke und der Durchreiche zur Küche (darüber das bestimmt 20 Jahre alte Schild «so werden Koteletts gemacht»). Der Thekenmann ist nett, direkt und eigentlich (jedesmal) zu jung. Aber flott und kennt seine Laden. Das Bier (Gaffel) frisch, kühl und daher lecker. Aber Tradition heißt auch: Schnitzel und (oder) Kotelett. Hier in jedem Fall mit Kartoffelsalat und Senf. Über die Dicke der Koteletts hat sich mein Vorredner längst ausgiebigst geäußert, dicker und leckerer geht nicht! Also trinkt man, isst man, redet man und denkt sich: Herrlich diese Tradition. Übrigens bin ich hier seit 15 Jahren und wenn sich etwas verändert hat — ich jedenfalls habe es nicht gemerkt. Und auch nicht vermisst! Das zum Thema Tradition.

Das Wirtz ist ein traditionelles Gasthaus in der Südstadt, konkret im Severinsviertel. Untergebracht in einem schönen alten Eckhaus. Rustikal eingerichtet. Wirt und Bedienung nehmen kein Blatt vor den Mund. Neben Kölsch gibt es hier auch Biersorten, die sonst nicht so häufig im Ausschank sind wie Budweiser oder Mainzer. Die Speisekarte bietet Deftiges, die Portionen sind üppig. Der Hit ist das Kotelett! Das ist sowas von dick, da würde jeder Metzger locker 2 daraus schneiden. Ist auch gar nicht drüsch, sondern richtig lecker. Tagesangebote stehen auf einer Tafel an der Wand. Hierher kommen gerne Stammgäste oder Stammtische, viele Gruppen. Das Lokal ist zwar nicht klein, dennoch empfiehlt sich eine Reservierung.