Colonius – Fernsehturm

Colonius, Oper /​Schauspielhaus, Hubschrauberlandeplatz auf dem Kalkberg; das alles sind Millionengräber und Quasi-​Ruinen der Stadt Köln! Verantwortlich zeichnet naturgemäß in der Karnevalshochburg keiner für derartiges Missmanagement. Allerdings — warum auch? Viele Mitbürger erkennen diese gepflegte Misswirtschaft ja noch nicht einmal und erfreuen sich stattdessen an dem schönen Schuttberg im Osten der Stadt, der skylinegebenden Silhouette der Fersehturmruine.
Eine klügere Person als ich hat einmal sinngemäß gesagt: Es ist nicht sicher, dass es besser wird, wenn es anders wird. Aber damit es besser wird, muss sich etwas ändern.

Er bestimmt das Stadtbild, ist omnipräsent und ein gewichter Teil der Kölner «Skyline». Warum man ihn nicht betreten darf bleibt allerdings eines dieser Kölner Rätsel und Mythen wie beispielsweise die Lautstärke von eigentlich friedliebenden Menschen in Bauhäusern. Eigentlich kann man alles in Köln besichtigen: Den Dom, ja sogar die Kanalisation — aber warum um alles in der Welt nicht den «Colonius»? Der Kölner möchte auch nicht unbedingt darüber sprechen, oder sich in ein ermüdendes Gespräch verwickeln lassen, aus diesem Grunde verweist ein Schild in der Nähe des Eingangs auch mit den folgenden Worten auf den Status Qou: «Der Fernsehturm ist seit 1991 GESCHLOSSEN»!!! Soll heißen: Wir wollen es Dir nicht zu 200sten Mal erzählen, zooo is zooo-​BASTA! So schön oder hässlich der Turm auch sein mag, ich würde vieles drum geben EINMAL meine geliebte Stadt von dort oben zu sehen. Mein Aufruf: MACHT DEN TURM AUF!

hier geht es noch: grillen, chillen und fussballspielen. Ohne die enge eines aachener weihers. der grüngürtel ist mehr als nur das stück rasen am weiher. adenauer sei dank! wer also ein picknick am fuße eines phallussymbols aushält und keine big brother is watching you-​paras pflegt, ist hier bestens aufgehoben. ;)

Ein Wahrzeichen von Köln, leider seit Jahren geschlossen.
Auf Facebook gibts jetzt eine Seite die sich dafür einsetzt, das der Colonius gemeinnützig genutzt wird:
Wir wollen, das der Colonius wieder der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht wird. Der Kölner Fernsehturm soll gemeinnützig als Kulturstätte
und Aussichtsplattform genutzt werden. Mit fairen Preisen und
alternativem Kulturprogramm aus Kunst, Musik und Film. Unter
Berücksichtigung sozialer und ökologischer Standards. Friedliches
Zusammensein statt Ausgrenzung. Kein überteuerter kommerzieller
Schickimii

ich gebe hier mal nur einen Stern und den auch nur wegen des ehrwürdigen Colonius (
) !
Wie kann es nur möglich sein, dass solch ein Gebäude, welches eigentlich als Wahrzeichen und Touristenattraktion mit sich drehender Aussichtsplattform und Restaurant vorgesehen und auch in Betrieb war, seit mittlerweile 13 Jahren für den Fremden– und Ausflugsverkehr nicht mehr zugänglich ist.
Aus meiner Sicht ist das eine Schande für die Stadt Köln, dass hier kein Betreiber gefunden wird. Warum klappt das denn ich Dortmund, Berlin, Düsseldorf und und und
Aber scheinbar fehlt es bei der Stadtverwaltung an dem richtigen Willen, dem nötigen Kleingeld oder vielleicht auch nur am Know-​How, um in der Stadt was zu bewegen.
Schade eigentlich !!!

Mittlerweile ist der Colonius nicht mehr aus dem Stadtpanorama von Köln wegzudenken, obwohl es ihn erst recht kurz dort gibt (wenn man an die 2000-​jährige Geschichte Köln denkt), nämlich seit 1981. Seit 1999 kann man hier auch leider nicht mehr rauf, da die Aussichtsplattform geschlossen wurde. Sehr schade! Für das Drehscheibenrestaurant gibt es seit 1994 keinen Pächter mehr. Die Räumlichkeiten wurden auch mal für eine Diskothek benutzt. Der Kölner Fernsehturm (266 Meter) ist der höchste in NRW und der siebthöchste in Deutschland. Bis April 2004 war der Turm noch 252,9 Meter hoch. Dann wurde mit einem Hubschrauber eine höhere Antenne montiert, die das digitale Fernsehn (DVB-​T) ermöglicht. Auf 166 Metern Höhe ist die dreigeschossige Kanzel angebracht. Es gibt zwei Aufzüge (6 Meter pro Sekunde) und eine Treppe mit 925 Stufen.

Als Kind war das ein höchstaufregender Ausflug. Wenn Mutter sagte, wir fahren nachher noch zum Colonius, dann war schon der Name ein Mysterium und war mir nicht sicher: Ist das ein Mann, ein Ort, eine Burg… ah, ein Turm. Und da kann man hoch? Auch gut. Wow, so hoch.
Damals konnte man das noch. Das war der Hammer. Die Mutprobe mit meinem Bruder war, sich nach vorne gegen die Scheibe kippen zu lassen. Wir haben uns natürlich beide getraut und uns dann gegenseitig Angst gemacht, jeden Moment würde die Schheibe brechen.
Faszinierend war auch das Drehrestaurant. Hier waren wir allerdings nie all zu lange, meistens nur auf eine Cola, was wohl damit zusammenhing, dass die Preise exorbitant waren.
Heute steht er da, ab und zu wird die Spitze getauscht und erinnert wie eh und je an die guten alten Zeiten. Und bringt uns digitales Fernsehen… wozu ich mich an dieser Stelle einfach nicht weiter äußere.

Ich liebe diesen hässlichen Turm! Er mag nicht so schön und prestigeträchtig sein wie der Berliner und nicht so hoch wie der im Chinesischen Kanton aber für mich ist der Kölner Fernsehturm trotzdem der einzig Wahre. In keinem Anderen war ich als kleines Kind und habe mir die Nase an den nach vorne kippenden Scheiben plattgedrückt. In keinem Anderen gab es so leckeren Kuchen. In keinem Anderen war ich unendlich dass sich der Boden unter meinen Füßen drehte. Als Bonus durfte ich dann noch einen Groschen in die damals wohl üblichen Prägemaschinen werfen. Super!
So sehe ich den kölner Riesen auch heute noch. Den Verschandlungen durch die unendlich hässliche Telekom Werbung zum Trotz und auch der Tatsache das es kein Restaurant mehr gibt. Wieso eigentlich nicht? Ist die Pacht zu teuer oder was ist da los? In anderen Städten funktioniert sowas doch auch! Ich hörte auch mal von Problemen mit dem Brandschutz. Wer weiß das schon genau. Es wäre aber sehr wünschenswert wenn ein Relikt vergangener, weniger technisierter Tage besser genutzt und in Ehren gehalten würde. Ich würde dem Colonius eigentlich zu gerne 5 Sterne geben aber dadurch das man, außer ihn von außen angucken nichts mit ihm anstellen kann, muss ich da wohl Abstriche machen! Trotzdem ein großes Stück Köln!

Der alte Kölner Fernmeldeturm wird liebevoll Colonius genannt. So wurde es in einem Wettbewerb sogar von den KölnerInnen damals selber bestimmt. Das Relikt aus den Zeiten der terrestrischen Fernsehübertragung gehört mit seinen 266 Meter zu den Wahrzeichen der Stadt und fehlt in keiner Kölner Skyline. Im April 2004 wurde die Spitze des Colonius noch einmal ausgetauscht, so dass seitdem auch im Kölner Stadtgebiet der digitale Empfang des Fernsehprogramms möglich ist.
Auf 166 Metern gibt es eine Turmkanzel, die früher auch der Öffentlichkeit zugänglich war. Es gab ein Café, eine Disko und ein Restaurant, das sogar drehbar war. Leider sind alle drei schon seit den Neunziger Jahren geschlossen, so dass man heute den Colonius gar nicht mehr besichtigen kann. Seit zwei Jahren gibt es das Bestreben den Colonius wiederzubeleben. Dafür hat ein Architektenbüro einen internationalen Wettbewerb unter Lichtkünstlern ausgeschrieben.