Die Klosterschänke in Chorin ist von der Lage her optimal für ein Essen vor oder nach dem Besuch der Ruine des ehemaligen Zisterzienser-Klosters. Sehr zu empfehlen ist eine Reservierung, insbesondere an den Tagen, wenn im Kloster Konzerte stattfinden. Das Essen in der Fachwerk-Scheune, die zum Restaurant umgebaut wurde ist bodenständig international angehaucht und der Waldlage gemäß tauchen oft Pilze und Wild auf der Karte auf. Lustig ist der Hinweis auf die Öffnungszeiten«täglich geöffnet von 12 bis 19 Uhr, außer Montags und Dienstags». Erinnert mich an den Spruch meiner Oma«alle Brüder von Fritz heißen Paul, außer Emil, der heißt Otto» Das Essen schmeckt jedenfalls gut. Gewöhnen muss sich der eilige Gast etwas daran, dass hier inmeitten der Ruhe des Waldes auch die Bedienung Zeit hat, jedenfalls als wir dort waren. Dafür wird man sehr freundlich empfangen und fühlt sich wohl. Von Berlin Mitte aus sind es nur 80 km, für die man bei ungestörter Verkehrslage etwas über eine Stunde Fahrzeit benötigt.
Susanne S.
Classificação do local: 1 Berlin
Wir(drei Erwachsene, ein Kind) waren an diesem Wochenende nach einem Rundgang um den See Gäste in der Alten Klosterschänke. Optisch ein schönes Gebäude — innen zum Teil sehr liebevoll dekoriert. Bei unserem Besuch konnte man nur im unteren Teil des Restaurants und in fast allen Fällen nur an noch nicht abgeräumten Tischen Platz nehmen. Es herrschte reger Betrieb. Die Stühle sind SEHR unbequem und laden nicht gerade zum längeren Verweilen ein. Bei unserem Besuch bestand die Bedienung aus drei Servicekräften — am Schlimmsten war die jüngste. Diese lief komplett planlos durch die Gegend, nahm auch unsere Bestellung falsch auf. Räumte ab, ohne zu fragen und das im Vorbeilaufen… Außerdem finde ich es in einem Gastrobetrieb nicht sehr … sagen wir mal«schön», wenn ich mir bei der Bestellung die ganze Zeit den freien Bauch der(wenn auch schlanken) Bedienung ansehen muss, weil sie ein megakurzes Shirt trägt. Das«Essen» war, auch wenn ich nur überall mal probiert habe, mit Abstand das Schlimmste, was ich je in einem Restaurant zu mir genommen habe. Schon beim Hinsetzen nahm ich mit einem Auge den viel zu überladenen Salatteller meines Tischnachbarn wahr. Auch der zur anderen Seite servierte Kürbispfannkuchen erkämpfte sich auf einem viel zu kleinen Teller neben einem Berg Salat seinen Platz. Dass das Auge mitisst scheint die Küche noch nicht gehört zu haben. Ich bin nicht sehr anspruchsvoll — aber tatsächlich fand ich auf der Karte NICHTS, was mich auch nur ansatzweise angesprochen hätte. Die Preise tun noch ihr Übriges dazu: Knackige 12 Euro für einen Salat, Fisch 14 Euro… Meine Mutter hatte das eine von zwei Kindergerichten bestellt — Kartoffelpuffer. Ich gehe einfach mal davon aus, die waren frisch und hausgemacht, hatten aber irgendeinen muffigen industriellen Beigeschmack. Bei den Puffern handelt es sich übrigens um drei kleine Scheibchen. Also nicht zu viel erwarten. Beim Abräumen fragte man nicht mal, ob es geschmeckt hätte — der leere Teller wurde im Vorbeigehen weggezogen. Mein Sohn hatte das Putengeschnetzelte in «fruchtiger» Soße(9,90 Euro) — dazu Kartoffelecken. Dies wurde auf einem an allen Ecken kaputten Teller serviert. Wir wiesen beim Abräumen darauf und auch auf die schlechte Qualität des Essens hin. Als Antwort bekamen wir nur ein«Ach so?» Die Soße bestand aus stinknormalen passierten Tomaten mit ein wenig Gewürzen. Das Fleisch war nicht mal ansatzweise braun angebraten, komplett ungewürzt — mein Sohn hatte gleich in den ersten Stücken einen fetten Knorpel mit drin(bei Putengeschnetzeltem???) und hörte dann auf mit dem Essen. Ich probierte die Kartoffeln, die zum Teil noch nicht mal richtig durch und stinknormale Rosmarinkartoffeln(noch mit Schale) waren. Den Knaller lieferte noch eine der Bedienungen, die uns, als ein gehbehinderter Mann im Rollstuhl sich auf seinen Platz neben uns kämpfte, wirklich so laut darauf hinwies, dass man ja von«den anderen Gästen(also wir) erwarten könnte, dass man von selbst den Tisch wechselt, wenn man so was sieht…», dass es das gesamte Restaurant hören konnte. Liebe Bedienung: Wir HATTEN im Vorfeld dem Man SELBST angeboten doch unseren Tisch zu nehmen und dass WIR umziehen würden. Der Mann hat das abgelehnt. Die sanitären Anlagen sind gruselig. In die Jahre gekommen, zwar sauber aber eben… alt. Und kalt! Im Sommer zum draußen sitzen bei einem Bierchen sicherlich ok — Essen würde ich jedem abraten. Es war einfach nur enttäuschend.
Holger I.
Classificação do local: 4 Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern
Was macht man an Pfingsten, wenn das Wetter daheim nicht mitspielt? Man fährt dorthin, wo die Sonne scheint und lässt es sich gut gehen. Und dazu gehört auch ein gutes Mittagessen. Dafür hatten wir uns vorab dieses Lokal ausgesucht. Man betritt ein altes, restauriertes Fachwerkhaus, welches innen gemütlich eingerichtet ist. Die Tische sind mit Platzdeckchen, auf denen Infos zum Gebäude und deren Besitzern abgedruckt sind, eingedeckt. Dazu ein Strauß Flieder, schön anzusehen. Ein Platz war schnell gefunden und schon stand der Service am Tisch, sehr nett und freundlich. Unsere Getränke konnten wir sofort bestellen, für die Essenwahl ließen wir uns Zeit. Unsere Wahl fiel auf eine Wildsuppe als Vorspeise sowie Wildragout mit Kartoffel– Senf– Püree. Das ganze 4x, denn in der Familie ist man sich einig ;-). Hat ja den Vorteil, das 4 Personen ein Gericht bewerten können. Unsere Getränke, als auch dann unsere Vorsuppe kamen zeitnah. Die Wildsuppe enthielt viel Fleisch und war allein schon ein Sattmacher. Sie war etwas nüchtern, aber was soll´s: Salz und Pfeffer standen ja auf dem Tisch. Bereits hier erschien der Service und fragte, ob alles in Ordnung wäre. War es! Und dann kam das Hauptgericht. Sehr nett angerichtet(siehe Foto) Das Ragout allein schmeckte schon gut, aber das Püree schoss den Vogel ab. Es schmeckte sehr würzig, eine leichte Senfnote enthaltend. Nicht vordergründig, sondern ebend wie ein Hauch. Dazu Möhrenstreifen, einfach herrlich und ebend sättigend. 4 Personen, eine Meinung: Klasse! Der Service war immer unauffällig in Reichweite und um unser Wohl bemüht. Es ist der jungen Frau gelungen. Danke nochmals! Wir können diese Stätte der Gastlichkeit weiterempfehlen.
RK User (wandi7…)
Classificação do local: 3 Bernau bei Berlin, Brandenburg
Im Zuge eines Ausfluges sind wir in die Alte Klosterschänke geplant eingekehrt. Der Tisch war telefonisch vorbestellt, leider war die Tischbestellung nicht registriert. Die Kellnerin war sehr nett und hat für uns schnell eine Alternative gfunden. Der Höhepunkt des Besuches war das extrem schlechte Essen. Wir haben Ente(die alt und zäh war) mit Rotkohl und Klößen gegessen. Auf dem gleichen Teller war noch ein Salat mit Senfsoße angerichtet. Es schmeckte absolut nicht. Nach unserer Beschwerde wurde uns ein Espresso auf Kosten des Hauses gereicht. Das war kein Ausgleich für dieses schlechte Sonntagsessen. Die Gesamtrechnung war 86,60 €. Dieses Restaurant ist nicht zu empfehlen. Es hat nur noch Gäste auf Grund des Monopols am Kloster.