Nova

Cracking pub. Been my local for a few years. Colourful, down to earth, local, smoky, friendly, unpretentious, good beer, good value, great place. No need to come across town for a visit but if you are in the Kiez and feel like relaxing over a few beers, it’s great. And I even feel good looking there ;-)

Habe die Nova Bar dank einem Freund entdeckt. Die Bar hat alles, was ich von einer solchen erwarte. Günstige Preise, nette Bedienung und einen Kicker-​Tisch. Aber obacht! Es handelt sich um eine Raucher-​Kneipe und das merkt man auch. Bei warmen Temperaturen laden die Bierbänke und Liegestühle im Außenbereich zum verweilen ein. Hier sitzt man direkt an der Straße. Allerdings ist diese relativ verkehrsruhig was die Autos anbelangt, aber vom Fußvolk gern durchschritten, so dass man immer was zu gucken hat. Das Publikum besteht zum großen Teil aus Kiezbewohnern und man kann immer wieder in interessante Gespräche verwickelt werden.

es muß ja nicht jedem/​jeder gefallen (und das ist auch gut so) eine kleine Oase der Guten alten Zeit man wird nicht von bornierten jungen Webdesignern, Börsenfuzzys, und ähnlichen Juppies begafft, viele der Gäste kennen das Leben und die Welt und haben schon mal über den Gartenzaun gepinkelt, bunte Mischung von alt und jung, man geht nett miteinander um. Musik: genau mein Dingkein Techno und son Zeug was ich in Minuten am Mac zusammenschiebefür die Erstgenannten sicher zu oll und zu kreativ, bzw zu rockig & bluesig (ich liebe es)! Bedienung: freundlich, kommunikativ, einfach nett. Getränke: preiswert, kalt und nass.
Ambiente: eben eine Zeitmaschinezurück in die Endsechziger

Das Nova ist eine typische, berlinerische Eckkneipe an der Urbanstrasse Ecke Fichtestrasse im Gräfekiez.
Jeden Tag gibt es verschiedene Shots im Angebot. Wir haben einen leckeren Wodka für 1,60 Euro probiert und waren ganz angetan.
Das Publikum ist nicht zu jung, die Atmosphäre war angenehm.
Draussen sitzen ist auch drin, auf der Fichteseite ist es sogar einigeremassen ruhig und grün.

Wenn die Sonne scheint ist es schön draußen zu sitzen. Die Straße ist ruhig und rundrum ist es grün. Reingehen sollte man aber besser nicht. Am Tresen halten sich dubiose Gestalten aus einer anderen Zeit an ihren Birgläsern fest, sofern man sie überhaupt ob des extremens Qualms sehen kann. Atmosphäre existiert nicht. Man braucht schon einen Mundschutz um den Laden zu betreten, denn Anachronisten haben diesen Flecken Erde zur Raucherkneipe erklärt und sind auch noch stolz drauf. Positiv ist allerdings wiederum, dass das Nova gar nicht versucht sich irgendwie dem Yuppie-​Trend in Kreuzberg zu beugen sondern (noch) eine gewisse Authentizität zu wahren.

Ein Baum draußen beschert Biergartenatmosphäre, verstärkt durch Abschirmung durch Natur in Kübeln. Auf Mini-​Kopfsteinpflaster sitzt man draußen am nettesten, Holz-​Metall-​Klappgestühl, Holzbänke, nur noch aus der Ferne rauscht der Verkehr der Urbanstraße, so zurückgesetzt, fast schon Fichtestraße-​Beschaulichkeit.
Einige Stammgäste der Kategorie «68 waren wir leider noch zu jung um dabei zu sein», so um die 40-​Leute, die gern auch über Tische hinweg diskutieren. Nachbarn, Bekannte, man schaut einfach mal so rein, wenn man grad mit dem Beagle Gassi geht, ob wer da ist, den man kennt.
Meist trinkt man hier, Weiße, Weizen, halbe. Die Karte ist klein, abgegriffen wie ein altes Schulheft von Opa, mit Toast und Baguettes. Doch fragt man nach, wird man auf die Tafel verwiesen und fällt aus allen Wolken, dass es hier anständiges, leckeres Essen in großen Portionen gibt: Maronen in Specksauce, Schnitzel, Pfefferahmgulasch mit Semmelknödeln (vgl. K. Valentin), Spätzle und derzeit Federweißer mit Zwiebelkuchen.
Die Bedienung braucht mitunter was länger, macht aber nix, weil sehr nett. So hat man zudem mehr Zeit, interessiert den Gesprächen der kommunikativen Umsitzenden zuzuhören…
Innen rot, dunkel, Holz, verraucht, aber ungewöhnliches Dekor: Eine Wand prähistorisch bemalt wie in der Höhle von Lascaux.