Märkisches Museum

Ich persönlich war von der Ausstellung nicht allzu begeistert. Mir fehlte ein roter Faden und die Art und Weise wie die verschiedenen historischen Orte und Straßen der Stadt präsentiert wurden, hat auf mich kaum gewirkt. Für die dennoch recht gute Wertung ausschlaggebend waren jedoch die Gesamtarchitektur, die empfehlenswerte Ausstellung für Kinder im UG sowie der insgesamt und im Vergleich zu anderen Berliner Museen sehr günstige Eintritt.

Ich finde, das märkische Museum ist neben dem Technikmuseum eines der besten der Stadt. Viel interaktive Dinge sind dabei, genauso wie wirklich interessante Fakten zu berlin und der Historie.

Berlin ist nicht arm an historischen Orten und Museen. Jetzt, bei meinem achten Berlin-​Aufenthalt innerhalb von gut zwei Jahren, habe ich es endlich mal ins Märkische Museum geschafft. Und es hat sich gelohnt.
Beeindruckend bereits von außen ist die historisierende Architektur mit einem Stil– und Formenmix. Die Eingangssituation ist eher ungewöhnlich, man kommt sich fast vor, als würde man ein Schloss betreten. Im eher versteckten Shop zahlt man den Eintritt (regulär 5 Euro, mit Welcome-​Card 3 Euro, eine Fotographiererlaubnis kostet 2 Euro). Eigentlich im Foyer beginnt es schon damit, was ich dem Museum am ehesten übel nehme: Einen ausgeschilderten Rundgang gibt es nicht. Und das bei einer doch ziemlich außergewöhnlichen Architektur, bei der man wirklich schauen muss, zielstrebig zu laufen, wenn man erstmals da ist. Für Leseallergiker gut: Mit Texten wird man im Märkischen Museum nicht zugeschüttet.
Bereits bei Errichtung des Museums bewusst geplant wurde, dass manche der historischen Räume für bestimmte Dinge als Aufbewahrungsort dienen sollten. Das gibt den Räumen ein spezielles Ambiente und sorgt für ein authentisches Gefühl. Im Erdgeschoss sind Räume zwar eher für Kinder eingerichtet und erläutert, aber auch als Erwachsener bekommt man hier einiges zu sehen. Zum Beispiel eine ordentliche Menge Richtschwerter, einen Richtblock, Daumenschrauben, einen Pranger usw. usw. Auch ein Rad fehlt nicht. Im Erdgeschoss ebenso untergebracht ist beispielsweise eine kleine, aber feine Auswahl zur Ur– und Frühgeschichte.
Im 1. und 2. Stock befindet sich ein kleiner Rundgang zur Berliner Geschichte, der als eine Art Spaziergang gestaltet ist. Sehr schöné Idee, auch gut umgesetzt. Wäre da nur nicht das Problem mit dem nicht ausgeschilderten Rundgang… Viele Themen werden naturgemäß nur gestreift. Aber schlecht ist es nicht.
Alles in allem ein nicht nur architektonisch, sondern auch inhaltlich und von der Darstellung her überzeugendes Museum. Leider ohne klar ausgeschilderten Rundgang. Und mit einem Museumsshop, der eher verstaubt und von früher wirkt. Wenn ich in einem Museum, das mir sehr gefallen hat, am Ende nur für ein Heftchen über das Haus 2,50 Euro im Shop lasse, dann heißt das was.
Nicht ausgeschilderter Rundgang und schlechter Shop sind für mich jeweils –0,5 Sterne. Somit ergeben sich vier davon als Gesamturteil.

Das Märkische Museum im Ortsteil Mitte führt den Besucher durch die Zeit des Mittelalters bis in die heutige Zeit hinein.
Angesprochen wird der Berlin-​Brandenburger-​Raum von der Besiedelung östlich der Elbe hin bis zur zeit über die Maueröffnung hinaus.
(Siehe Foto unten)
Dieses Museum bietet jung und alt für kleines Geld einen interessanten Rundgang, den der Gast bei ca. 3 Stunden einplanen sollte.
Sehr interessant finde ich die verschiedenen Ansichten des Museum-​Gebäude selbst und das Berlin (wie Bremen) einen eigenen Roland hat;-)
(Siehe Foto unten)
Das Gebäude wurde zur Jahrhundertwende 1900 geplant und erbaut. Nach 12 Jahren Bauzeit wurde es 1908 fertiggestellt.
Sehr detailreich befand ich auch die Sonderausstellung, über alte Spielautomaten.
(Siehe Foto unten) Fazit: Ideal für Familien&Jung&Alt — bei Schlechtwettertagen&Langeweile!

Zeit man braucht wirklich Zeit für dieses Museum, sonst ist es wahrlich zu schade. Das erste Mal waren wir eher aus Neugierde in einer Langen Nacht hier und überwältigt ob der vielen Exponate, die man hier zu sehen bekommt.
Also nochmal rein und mit viel Muße die einzelnen Räume durchwandert. Das ist ganz schön Input, um es mal neudeutsch zu sagen. Vielleicht kommen wir hier mit einer Führung nochmal hin aufbereitet schmeckt die Berliner Geschichte vielleicht noch besser.

Im Januar 2013 erstmals in 23 Jahren Berlin hiergewesen. Ich war fast alleine an dem sonnigen Freitagnachmittag. Das ist schon etwas traurig. Es gibt hervorragende Exponate in dem sehr stimmigen räumlichen Ensemble des Architekten Ludwig Hoffmann. Wen es interessiert, es gibt eine herausragende Sammlung mittelalterlicher Kunst wie Kirchenalätre.
Leider viel zuwenig Platz. So verzeichnet der Katalog der Gemälde über 3000 Werke von Berliner Malern.
Gefühlte 100 Gemälde sind maximal ausgestellt, darunter Highlights wie Porträts durch Liebermann, Munch, Corinth; Stadtlandschaften durch Skarbina und Grunewaldseen durch Leistikow. Einige schöné Kleinplastiken des Tierbildhauers August Gaul.
Für die Beiträge jüdischer Berliner zu Kultur und Wirtschaft steht ein kleiner Raum mit Exponaten aus dem Nachlaß der Familie Meyerbeer-​Richter. Hier auch Porträts des einst berühmten Malerfürsten Gustav Richter.
Ein Highlight mit Gruselfaktor ist der originale, zerschlissene Riesenglobus aus Hitlers Riesen-​Arbeitszimmer in der Neuen Reichskanzlei. Vor einem großen Foto des Raumes aufgestellt, repräsentiert das Objekt die monströse Symbolik der NS-​Herrschaftsarchitektur.
Die Aufsichten waren sehr nett, und wiesen mir den Weg zum hübschen Café am Innenhof. Dort gibt es guten Cappuciono und Kuchen, ich war auch hier alleine an dem Nachmittag

Toll, toll, toll! Das Märkische Museum war mir (schändlicherweise) bisher nur als U-​Bahn-​Station ein Begriff, dabei ist es total super! Leider sehr wenig besucht, andererseits gut, dass einem niemand im Weg steht. ;-)
Das Personal sehr nett und freundlich, eine informative Führung, ein spannendes Gebäude und interessante Inhalte, dann noch eine Vorführung historischer Musikautomaten.
Vielleicht ist der Name einfach nicht so gut gewählt und es sollte besser Museum für Berliner Geschichte heißen, sodass man sich etwas darunter vorstellen kann? Ich werde auf jeden Fall Werbung machen!

Als Berliner haben wir uns dann einmal aufgerafft auch einmal das Märkische Museum zu besuchen.
Zunächst einmal findet man interessante Ausstellungsräume, die großzügig genutzt wurden. Sehr Interessant auch das Diarahma. Ich finde allerdings, dass es zu wenig Exponate für die vielen Räumlichkeiten gibt. Die Berliner Geschichte wird eigentlich nur angerissen und vieles Fehlt. So z.B. das jüdische Leben in Berlin, das einen großen historischen Stellenwert hat. Dann sollten die Mitarbeiter vielleicht nicht so auffällig hinter einem her schleichen, so als wenn man aufpassen müsse, dass bloß nichts angefasst wird. Der Eintrittspreis Betrug übrigens 5.-EUR und kein Nachlass für Schwerbehinderte.

Das Märkische Museum geht leider in der Berliner Museenwelt zu Unrecht etwas unter. Es ist ein schönes Museum über Berliner Geschichte mit ganz eigenem Flair. Mit etwas Glück und Freundlichkeit vermittelt hier und da die Belegschaft zusätzlich Interessantes, was man nicht auf Schildern lesen kann. Die ganze Atmosphäre wirkt sehr familiär. Man merkt beim Durchlaufen und der Gestaltung, dass es weniger finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben scheint, als andere Berliner Museen und daher nicht so durchgeplant und perfektioniert wirkt, aber vielleicht macht gerade das seinen Charme aus. Sehr empfehlenswert.

Das Gebäude gefällt mir gut, innen wie außen. Ein toller Rahmen für die Exponate.
Von der Ausstellung selber, die im Berlinportal mit «Schaut man auf Geschichte und Geschichten Berlins, so blickt man auf das Märkische Museum.» beschrieben ist war ich eher enttäuscht. Da hatte ich größere Zusammenhänge und deutlich mehr Inhalte erwartet. Vielleicht mit weniger Erwartungshaltung hingehen und sich an den durchaus interessanten Details erfreuen …

Die Geschichte Berlins und Umgebung!
Man durchwandert seine Stadt vom Keller bis in den Turm, von der Gründung bis zur Gegenwart.
Alte Münzen und preussische Artefakte, Gemälde, Waffen und einfach märkische Geschichte.
Jeder, der Berlin liebt sollte sich hier wenigstens einmal herbegeben.
Auch die Angestellten sind Geschichte und man kommt sich ab und an vor, wie unter Beobachtung der hauseigenen IMs…
Auch wenn man bestimmt Geschite NOCH spannender aufbereiten könnte, wird der eine oder andere doch mehr aus der Ausstellung mitnehmen, als zunächst vermutet.
Geschichte tut nicht weh! Und seine Kenntnisse über Berlin und Brandenburg aufzufrischen hat noch niemandem weh getan!
Mittwochs ist Eintritt frei und wer es nur an anderen Tagen schafft, muss auch kein Vermögen hinblättern!

Es ist schwer zu beschreiben, was dieses Museum so ausmacht. Es ist eigentlich das, was man an anderen Häusern bemängeln würde, aber hier so perfekt passt. Es ist schrullig, aber intensiv und die Geschichte Berlins abseits der an anderer Stelle so durchgekauten Epochen von Weimarer Republik bis Mauerfall wirklich anschaulich gemacht. Denn Berlin hat auch ein Mittelalter, das wirklich spannend sein kann, wenn man es näher betrachtet.
Einer meiner Lieblingsplätze ist gleich nach dem Eingang das anschaulich Machen der Straßenverläufe in Mitte.
Eigentlich wollte ich grade heute wieder hin — wenn ich dran gedacht hätte, dass montags geschlossen ist :)

C’est là, tu crois ?
— Si, si y a écrit merkmachin museum.
— Bön vas-​y entre alors
— Non, toi d’abord.
–Bitte schööööööön
Accueil personnalisé au märkisches Museum. Faut voir qu’il y a pas foule, malgré la super collection d’images historiques de Berlin. Les gardiens et autres personnels, trois (dix?) fois plus nombreux que les visiteurs, vous traitent comme si vous aviez payé 500 euros l’heure de Spa dans un 5 étoiles de Phuket. Ce peut être agaçant, dans un musée, de né pas faire un pas sans un conseiller avisé dans le viseur et les oreilles. Bah, ils trompent l’ennui.
Un musée très bien fait qui nous fait voyager dans la ville à travers les époques. On y découvrira la ville que décrit Döblin dans Berlin Alexanderplatz, celle où ya pas que des espaces verts, des pistes cyclables, des bars et des galeries tendance, mais plutôt des usines et des quartiers miteux (vise le jeu de mot), comme la ville royale prussienne puis impériale, du temps du faste d’Unter den Linden, et la ville nazie aussi. Enfin le plus intéressant sera peut-​être la présentation des projets d’urbanisme de berlin-​est, de la construction de la Stalinallee aux multiples rénovations de l’Alex.
De plus le bâtiment est un des plus anciens de Kölln, cette partie de la ville. C’était un tribunal austère, transformé en musée avec une esthétique très proche d’un monastère, sous des voutes quasi gothiques et sur des parquets toujours nickels.
Cerise égarée sur un gâteau passionnant, une salle présente un tas d’instruments de musique mécaniques, le paradis des amateurs d’orgue de barbarie et autres grammophones: le dimanche entre 15 et 16 heures, certains sont actionnés, comme l’armoire-orchestre mécanique.
La collection vaut VRAIMENT le détour, plus à mon sens que le story of berlin ou même les collections berlinoises du musée juif. Puis au moins on est peinard: j’ai surpris un gardien dire à sa collègue alors que j’entrais dans une salle: tiens, voilà le quatrième ! Il était 16h. Un vendredi de vacances scolaires
C’est gratuit le premier mercredi du mois, comme ça vous vous ferez peut-​être des copains.

Ich mag dieses Museum sehr — es ist in vielen Teilen das, was man als unordentlich bezeichnen würde. Das Durchgestylte anderer Museen ist noch nicht wirklich zu spüren. Nicht, dass ich es als Mensch vom Fach nicht liebe, präzisen Inhalten wie Abmaßen, Herkunftshinweisen, sauberer Präsentation o.ä. nicht hinterherhechten zu müssen, aber: es geht eben auch anders. Durcheinander, etwas Staub und andere zeitliche Komponenten wie verrutschte Beschilderung erzeugen in diesem Hause Fröhlichkeit, Neugier auf das, was einen hinter der nächsten Ecke erwartet Jetzt allerdings haben auch diese Hausbesitzer vor, neuen Zeitgeist durch die Räume schwirren zu lassen; mal sehen, was das wird
Nichts desto trotz gibt es in diesem spannenden Haus immer wieder liebevolle und fachmännische Ausstellungenwie jetzt: bis 31.01.2009 kann man das Draußen-​Dustere mit Licht und Kunst — Berlin im Licht vertreiben. Verschiedene Künstler setzen sich mit dem Medium Licht auseinander und zeigen sehr sehenswerte Arbeiten. Zusätzlich funkeln an der Nordwestfassade Sonne, Mond und Sterne — wenn das keine Hilfe in dieser gräulichen Jahreszeit ist
Noch ein Tipp: Falls es einmal eine Ausstellung gibt, die den Turm, der sonst grundsätzlich gesperrt ist, mit einbezieht: unbedingt hingehen! Die Räume sind klasse und man hat vereinzelt herrliche Außen-​Ein-​Blicke!!!

Historique sur Berlin
Un must pendant la visite de Berlin, surtout pour les non-​berlinois. On apprend un tas de choses sur l’histoire, la culture et la vie de la capitale allemande ainsi que son passé affreux sous le régime des Nazis. Une visite est presque obligatoire.