KaterHolzig

Essen ist für das Gebotene dreist überteuert. Die Arroganz der Kellner gehört zum Konzept. Alles sehr gewollt. Touri-​Falle!

Best place in Berlin. Thought I was walking into an abandoned warehouse but once you get upstairs, it is truly amazing.

als ein beseelter Gast des Bar25– Restaurants war ich überglücklich,
dass es das Katerschmaus gibt. Nicht nur ist die Bedienung überfreundlich.
Sondern auch sehr cool, was nicht extra zu erwähnen ist.
Das Angerichtete verspricht nicht mehr, als es ist und überzeugt jedes Mal.
Tut Euch den Gefallen. (Wenn ihr es schafft, einen Tisch zu erkämpfen!)
as a frequent follower of the BAR25-​restaurant I was delighted to experience,
that we now have the ludicrously superb Katerschmaus. The service personal is «über“friendly.
And cool, which is stating the obvious
The food is unpretentious and delivers every single time.
Treat yourselves and go there. (if you get the chance, that is!)

Essen ist OK aber der Service ist extrem schlecht und unfreundlich.

Die Location hat wirklich was, aber das ist auch der einzige Grund warum der Katerschmaus einen Stern erhält.
Wir waren eine große Gruppe und waren ALLE total entäuscht!!!
Das Essen war überhaupt nicht besonders! für einen solchen Preis erwarte ich wirklich TOP Qualität und nicht einen kleinen nichtsagenden Salat, ein angekokeltes Stück Fleisch und einen Nachtisch den ich selber zu Hause zubereiten kann.
Für die Getränke durften wir bei jeder Bestellung ca. 45 Minuten warten! Der Wein zum Essen kam trotz mehrmaliger Nachfrage erst zum Dessert und wir wollten den natürlich dann nicht mehr haben. Es wurde uns aber im sehr unfreundlichen Ton nahe gelegt, dass wir die Weinflasche trotzdem bezahlen müssen!
Die Bedienung war unfreundlich, unfreundlicher geht eigentlich nicht mehr!!! Am Ende des Abends wurden wir von der Bedienung dann auch noch blöd angemacht!
Wie gesagt, béi solchen stolzen Preisen, erwarte ich eine Bedienung die sich mit Gastronomie auskennt und nicht jemand der es einfach cool findet im Katerholzig zu arbeiten.
Über die Toiletten möchte ich gar nicht erst schreiben, weil mir sonst noch alles hochkommt! Unter aller Sau kann ich nur sagen!
Ich kann das Restaurant wirklich niemanden empfehlen!!! Da gibt es definitiv in Berlin bessere Lokale zu besseren Preisen!!!

Die negativen Bewertungen kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen.
In meinen Augen gehört der Katerschmaus definitiv zu einem der besten Restaurants in Berlin und besticht nebenbei noch durch ein, in dieser Kategorie absolut außergewöhnliches Ambiente.
Speisen waren von der Vorspeise bis zum Dessert absolut erstklassig, Salate frisch und toll mariniert und das Fleisch von sehr guter Qualität und absolut auf den Punkt gebraten.
Die Weine waren von überdurchschnittlicher Qualität zu absolut akzeptablen Preisen.
Auch der Service war aufmerksam und stets freundlich, obwohl der Laden bis zum letzten Platz belegt war.
Einzig und allein am Empfang ging es etwas chaotisch zu, weil einige Plätze für die zweite Tischzeit noch belegt waren. Die Zeitspanne konnte aber mit einem Drink an der Bar überbrückt werden.
Man muss sich im klaren darüber sein das man sich hier in einem Club befindet, dann kann man sich auch mit den nicht zum Gesamtpaket passenden Toiletten arrangieren.
Besonderheit: Gegen Ende des Abend darf geraucht werden.
Fazit: Nicht ganz billig, aber in meinen Augen jeden Cent wert.

ich war nach dem hier geschriebenen sehr vorsichtig eingestellt, sage ich mal diplomatisch ich hatte für ein essen mit kunden einen tisch für 8 reserviert, wir wurden dann 10. allesamt anspruchsvoll und bei schlechtem service durchaus bissig. der abend hätte also richtig schief gehen können.
war aber nicht so, netter empfang, guter tisch, problemlose ergänzung mit stühlen junge service leute, wenn vielleicht nicht gesondert geschult, so doch sehr aufmerksam und offenbar gut erzogen.
wir waren alle beeindruckt und sehr zufrieden, vielen dank!

Ort/​Ambiente: Ruinen-​Rumpelkammer-​Anti-​Schick
mit dicken Backsteinmauern, Spraytags, verwittertem Beton,
wachstriefenden Kerzenleuchtern und dem Charme eines cosy
Holzbuden-​Sammelsorium-​Verschlags.
Industrial raw aussehende Lampen,
alte patinabehaftete Stühle und Tische aus Holz Ein Ort der Wärme und
Geschichte ausstrahlt.
Wer alternativ, Ruine und verwittert mag, wird es mögen. Für Askethen mit Senkrechten-​Neurosen aber nichts
Die Toiletten 1 Etage tiefer in bester alternativer Club-​Kultur: ‘Oll’ drückt es milde aus.
Publikum: Weniger party-​like als erwartet. Durchaus das, was man Hipster oder Yuppies nennen würde. Gut durchmischt, sowohl Touristen als auch Einheimische. Auf jeden Fall sehr relaxed. Servicekräfte: iele. Und schlecht organisiert. Eine Struktur, wer, was & wen bedient, ist nicht erkennbar gewesen.
Die Aufmerksamkeit über den Gastraum und die Gäste mäßig bis wirklich schlecht. Der Ton nonchalant, freundlich und bemüht, aber zT. irgendwiedesinteressiert.
Die Wartezeit zwischen den Gängen 20 – 30 Minuten.
Ganz schlimm. Dessertkarten angeboten, aber nie gebracht. Nachfragen
nicht möglich, weil der Gastraum am Ende vom Personal schlicht gemieden
wird. Allein die Rechnung zu fordern, dauert 20 Minuten, weil kaum
aufmerksam betreut wurde.
Aber: Freundliche Aufnahme &
Entschuldigung der Kritik am Empfang sehr professionell, ehrlich &
bemüht UND sofortige Tisch-​Wackel-​Behebung beim Start. Speisekarte: Liest sich gut klein, saisonal und raffiniert, ca. 5 Vorspeisen & Hauptgänge. Preise bei
8 –15 Euro Vorspeisen
20 30 Hauptgänge
8 – 15 Desserts Unser persönliches Essen: — herbstliche salatvariation mit hausgetrockneten
datteltomaten, marinierten kürbis, karamellisierten kürbiskernen,
basilikumöl und apfeldressing
Klang gut. In der Konsequenz eine
Handvoll Grün, mit dezentem Dressing, 4 Scheibchen hauchdünnem Kürbis,
ca. 10 Kernen und 4 Scheibchen Tomaten. Geschmacklich waren Kürbis und
Tomaten spannend und verheißungsvoll, aber wenn ich das mit 2
Gabelbewegungen weg habe und ein Haufen grüner, langweiliger
Salatblätter bleibt, find ich ich das das Geld kaum wert.
–buchweizen haselnuss törtchen auf Mangold, gebratenen Steinpilzen, getrockneten pflaumen und ziegenkäseschaum
Gute Ziegenkäse-​Soße, schmackhafter Knödel-​Kuchen, perfekt angemachter Mangold, auch die Pilze schön, aber wieder: Zuwenig.
4 Pilzstückchen, 2 Pfläumchenstücken und vor allem mehr ‘Weniger’.
Geschmacklich spannend, aber der Kick, das man sagt Mehr als 20 Euro wert fehlt leider.
–frischlingsragout mit Rosenkohllaub, Rotkohl, Rotweinbirnen, Preiselbeeren und Knödeln
Highlight
war die Birne + Fleisch. Sehr schmackhaft, der Rotkohl sehr aromatisch.
Von allen Tellern am ehesten sein Geld wert. Auch wenn es an dem Abend
Hirsch war, statt Schwein
Fazit: Die Karte liest sich besser als sie sich präsentiert.
Gemessen
an der Qualität und Rafinesse des Essens sind die Preise schlicht hoch
und passen so gar nicht zum alternativen Charme der Location. Sehr
kommerziell, das Wort ‘Touri-​Falle’ kommt mir in den Sinn
Im
Grunde waren die Gerichte gut schmeckend, aber der letzte Kick, der den
Preis rechtfertigt, fehlte bzw. alternativ hätte mehr auf dem Teller
sein müssen oder die Preise niedriger.
Wiederkommen würden wir eher nicht.
So
gemütlich das Ambiente ist, so gut die Ideen der Karte sind, am Ende
haperte es am sehr bescheidenen Service und dem ‘Wow’ beim Essen, der
einen die Preise vergessen lässt.

Erziehung des Gastes Zuerst vorneweg, die Küche ist phantastisch und bewegt sich im mittlerem bis gehobenen Niveau. Der Fisch und die Miesmuscheln waren sehr gelungen, der Frischling als Ragout mit Rotkohl und Knödeln schmackhaft. Der Salat war überteuert und nichts Besonderes. Das Dessert liebevoll angerichtet und die Cassis-​Création wirklich sehr lecker. Das Kokos-​Dessert eher durchschnittlich. Soviel zum Essen, dass wir unter anderen Umständen wirklich sehr genossen hätten, auch wenn manches davon leicht überteuert war. Der Service ist für das Preisniveau unterirdisch: Unser Tisch war trotz Reservierung angekündigt doppelt belegt; man hatte uns 2,5 Stunden Zeit eingeräumt dieses hippe Lokal betreten zu dürfen. Die von uns per Mail (vom Service trotz fünf Tagen Zeit nicht beantwortet) angekündigte dritte Person löste sofort ein missfälliges Stirnrunzeln bei der Oberaufseherin und entsprechende Kommentare aus; wir sollten an der Bar warten. Wir wurden auch für den Rest des Abends keine Freunde mehr. Dieses war unsere erste Lektion in Sachen Ihr seid hier nicht Willkommen. Es tummeln sich (bis auf wenige Ausnahmen: z.B. eine dunkelhaarige junge sehr charmante Kellnerin, die es leider verpasst hat die Abrechnung an unserem Tisch zu machen, da wir ihr gerne Trinkgeld gegeben hätten; aber dazu später mehr) schlanke hübsche Kellnerinnen, die arrogant wirkend, gelangweilt bis genervt, den Gast als überflüssigen Zuschauer einer an H&M erinnernden Prêt-​à-​porter-​Show zu identifizieren scheinen. Wenn auch nur eine der Kellnerinnen, die sich an unserem Tisch fröhlich im Vorbeilaufen abwechselten (wir zählten insgesamt vier) und im Flug, gerne auch mal ohne stehen zu bleiben und zu antworten, unseren Bestellungen und Wünschen nachkamen, eine Ausbildung in der Gastronomie nachweisen kann, würde uns das schon sehr wundern. Eine Getränkekarte mit Softdrinks oder Bier haben wir nicht erhalten, obwohl wir diese nach astronomisch teuren Weinpreisen (4,50 EUR für 0,1 l Cabirol von durchschnittlicher Qualität! 5 EUR für 0,1l Primitivo von etwas besserer Qualität, aber immer noch Durchschnitt) dringend gebraucht hätten. Auf der Weinkarte fanden sich keine Mengenangaben, so dass wir die genervte Kellnerin fragen mussten, wie viel wir wohl für unser Geld erhalten würden. Die Frage nach einem günstigen Hauswein wurde uns verächtlich um die Ohren gehauen, man gehe nicht mal einfach so zum Essen zum Kater Holzig, das sei schon etwas Besonderes und der Wein besonders gut (wir fragen uns im Stillen, woher die Kellnerin das wohl weiß). Dieses war unsere erste Lektion in Sachen Erziehung des Gastes. Die Kellnerin weiß also besser als wir, wo wir mal einfach so zum Essen gehen können. Ein Glas Wasser gibt es nicht, nur eine große Flasche. Da uns der Preis nicht bekannt ist und wir auch schon verunsichert sind, was hier wohl groß bedeutet, bestellen wir vorsichtshalber ein Glas Leitungswasser zu Wein und Bier und erhalten auch nur einesselbstverständlich bleibt auch diese Bestellung nicht ohne Ausdruck des Missfallens bei der Kellnerin (zweite Lektion in Sachen Erziehung des Gastes). Der teure Wein und auch die folgenden zwei kommen im billigsten Glas. Die auf dem Tisch stehenden Wassergläser sind zu 33% schmutzig. Wir trinken das Bier (3,50 EUR für 0,33l) aus der Flasche. Bereits vor dem ersten Gang sind wir nicht nur keine Freunde, wir scheinen uns zum Feind erklärt zu haben. Die Stimmung erinnert langsam an Dieter Hildebrandts DDR-​Restaurant und entbehrt nicht einer gewissen Situationskomik. Der erste Gang kommt und wortlos versucht die Kellnerin zu ergründen, wer wohl welchen Teller bekommt, wir antworten mit einem Tippen des Fingers auf die Tischplatte vor uns und bedanken uns artig. Im Vorbeifliegen greift eine Kellnerin die leere Bierflasche vom Tisch und erkundigt sich, ob man noch eines wolle, dabei steht sie bereits halb abgewandt zum Sprung an einen anderen Tisch. Wir übernehmen es selbst, unseren Mit-​Gast, auf der nicht dem Gang zugewandten Seite und damit außerhalb der Flugbahn sitzend, danach zu fragen, ob er vielleicht auch noch eines möchte. Inzwischen tänzelt eine Kellnerin in Hüfthosen durch die Lokalität und führt Attraktion und Sexappeal vor, so dass wir zu Statler und Waldorf auf dem Balkon der Muppet Show mutieren. Der Hauptgang wird ähnlich serviert, für die Kellnerinnen scheinen wir endgültig im Feindesland angekommen. Wir passen uns dem Tonfall kontinuierlich an und werden uns am Ende des Abends kaum noch wieder erkennen (aber dazu später) und erfahren damit die dritte Lektion in Sachen Erziehung des Gastes (und es schallt aus dem Wald). Da das Essen bisher mundete, entschließen wir uns mit ängstlichem Blick auf die Uhr (es ist 20 Minuten vor Doppelbuchung) noch Dessert zu bestellen (bei der wirklich charmanten und zuvorkommenden Kellnerin, die uns freundlich das Dessert erklärt und auch eines treffsicher empfiehlt), welches auf der Dessert-​Karte in Geschmacksrichtungen beschrieben wird, leider jedoch, bis auf

Mache es kurz, es ist eine super Lokation, es ist ein super Service und es ist ein super Essen!
Preis /​Leistung stimmt! Nur weiter zu empfehlen und für mich nicht das letzte mal gewessen! Bitte weiter so!

Wir waren heute Abend ohne Reservierung hier, hat aber dennoch geklappt. Ambiente ist sicherlich sehr speziell und außergewöhnlich mit viel Berliner Touch. Service war bei uns sehr freundlich und aufmerksam. Karte Las sich zunächst interessant und ambitioniert. So wird das essen auch serviert, sprich nett aufgemacht und in kleinen Portionen. Geschmacklich fällt alles dann sehr stark ab. Bei der Karte, den Preisen und der Portionsgröße hatten wir deutlich mehr erwartet. Die Sachen waren fad bis schlecht zusammengestellt. Fisch mit Sauerkraut und Senfsoße ist dann dich etwas zu sauer. Das Ganze mit nett aufgemachten, aber nach nichts schmeckenden Kartoffeln in kleiner Portion für EUR23??? Haben dann beide nicht aufgegessen und unsere Kritik auf Nachfrage wurde hingenommen aber auch nicht mehr. Schwer zu sagen ob 2 oder 3 Sterne. Irgendwie würde ich auch empfehlen hin zu gehen, aber vom Essen bitte nicht viel erwarten.

Habe selten so gut gegessen aber auch selten 2 Stunden aufs Essen gewartet :-(. Service war auch eher unaufmerksam. Mehrere leere Gläser wurden erst auf nachfragen vom Tisch entfernt, als kaum neue drauf passten. Die Preise sind hoch aber ok bei der Qualität.

Die Location ist wirklich der Hammer! Da gibt es volle Punktzahl und mehr.
Auch was den Service angeht, hatten wir den ganzen Abend sehr freundliche Servicekräfte. Klar, Stylomeilo, aber sehr freundlich und keineswegs überheblich. Es wurden kleine Fehler gemacht, wie der Falsche Wein gebracht, aber das nimmt man den Leuten dort irgendwie nicht übel.
Das Essen hat mir einer Minz-​Erbsensuppe gut begonnen. Die Salate der anderen waren für 8EUR leider nicht so berühmt. Aber auch kein Drama.
Dann kam der Hauptgang: Mh. Es waren hausgemacht Bandnudeln mit einer Pfifferlingssoße. Leider war das Gericht ziemlich geschmacksneutral. Da ist einfach nichts passiert. Schon ziemlich schade. Das sollte, wenn man knapp 20EUR für ein Nudelgericht, das von der Größe übrigens nur ein Mittelgericht ist, also kein ganzes Hauptgericht, nicht vorkommen. Das fanden wir dann schon etwas schade.
Alles in allem würde ich trotzdem empfehlen dorthin zu gehen. Keine Angst vor dem vermeintlich arroganten Service da wurde wohl was gemacht in der Zwischenzeit. Die Location ist eh top. Die offene Küche hab ich ganz vergessen zu erwähnen. Und das Essen ist leider für die Qualität viel zu teuer, aber auch kein Drama. Man zahlt eben für das Gesamtpaket.

Immer wieder gut! Super Qualität der Gerichte, Weine sind gut, gute Dessertkombinationen und unschlagbar geiles Flair!

Ja ok, es ist teuer. Zum Beispiel das wortreich umschriebene Spezial Bier 0.3 für 8.50EUR. Hammer! Die Qualität der Speisen ist zwar gut, aber für den Preis könnte noch mehr drin liegen. Die Bedienung war in unserem Fall sehr freundlich wenn auch etwas verpeilt (Bier und Kaffee wurden mehrfach gebracht) die Rechnung zu bestellen dauerte eher lange, man ist halt betont cool unterwegs
Warum gebe ich trotzdem 4*?
Weil es halt wirklich eine super Location ist.

Zweifelsfrei eine Super-​Locationnur, was die Betreibertruppe draus macht, ist grenzwertig. Hier klappt nix, aber die feierwillige Partycrowd liebt es wohl so aber das muss ja nicht zu Lasten der Qualität gehen.
Also zu den Fakten: Wir merkten, dass wir die reservierte Zeit nicht einhalten konnten, riefen aber daher sofort an. Niemand erreichbar! Die Antwort dann im Restaurant: wir gehen ab 18h nicht mehr ans Telefon. Zur Strafe erhielten wir (nomen est omen) einen absoluten Katzentisch, direkt an der Getränkeausgabe. Da würde man noch nicht mal die Klofrau platzieren. Die Vorspeise kam (anders als von uns bestellt) VOR dem Apéritif. Das Brot war angetrocknet, weil bereits sehr lange zuvor angeschnitten. Das am Nachbartisch servierte Olivenöl fehlte ganz.
Das Besteck der zwiebellastigen Vorspeise muss zwangsweise zum Fischgang behalten werden. Wie flach ist das denn? Das passiert diesseits der gehobenen Gastronomie nur noch sehr selten, höchstens noch auf Planet Flachmania.
Die Karte ist übersichtlich (3 4 Gerichte). Also für die Küche easy zu managen und gut vorzubereiten. Dafür Preise wie in der Spitzengastronomie zu verlangen, ist verwegen und nicht akzeptabel. Ein sehr übersichtliches Salätchen mit zwei 0815-​Käsesorten fürn Zehner und ein Graupenrisotto als Hauptgericht für EUR 19, die Desserts knapp unterm Zehner und die Weine im 0,1 l Pressglas-​Glas zu gut EUR5 reißen niemanden vom dort weit verbreiteten oberschenkelunterseite-​quälenden Holzstühlchen.
Also, man könnte, wenn man wollte, eine Traumlocation draus machen. Aber das, Junxx und Mädelz von Katerschmaus, war das reinste Genuss-​Trauma! Sehr, sehr schade

Wir waren an einem Samstagabend da, dementsprechend voll und heiß war es dort. Dafür aber keine Abzüge. Den einen Stern gibt es für den netten Service, der von anderen hier vorher bemängelt wurde. Zumindest unser Haupt-​Kellner war gemessen daran wieviel los war, nett und aufmerksam, hier kann ich mich nicht wirklich beklagen. Die eine der beiden Kellnerinnen, die einsprangen, wenn unsrer gerade am andern Tisch war hat leider kein Wort über die zusammengekniffenen Lippen gebracht. Dass unserem Kellner der Korken in der Flasche abgebrochen ist, fand ich nun nicht wirklich schlimm, jedoch hätte ich in so einem zumindest preislich gehobenen Restaurant eine neue Flasche erwartet und nicht nur, dass dieser gefiltert wird. Aber gut, geschmacklich war der Wein in Ordnung, als Entschuldigung gabs einen Espresso.
Den anderen Stern gibt es für das passable Essen. Gleichzeitig muss ich dafür 3 Sterne abziehen, da es maßlos überteuert war. Als Vorspeise hatte ich Dreierlei vom Lachs was sich erstmal sehr lecker angehört hat. Vorgestellt hatte ich mir darunter vielleicht ein Mousse, ein Terrinchen, ein Tartar, so ungefähr. Das Tartar kam auch tatsächlich und war gut, die anderen beiden Sachen waren einfach nur geräuchterer Lachs und roher Lachs als Sashimi. Dagegen habe ich ja nun erstmal nichts, aber für diese kleine Portion wären ca. die Hälfte der 12EUR angemessen gewesen, mehr aber nicht. Das kleine Erdbeerchen, das es dazu gab hat es nicht rausgerissen. Mein Freund hatte einen Salat. Dieser bestand auch tatsächlich nur aus Blättern, kein sonstiges Gemüse, keine Früchte, keine Körner oder Nüsse, und dafür 8EUR unglaublich. Den mache ich zu Hause zweimal so gut und 16 mal billiger.
Da ich dachte, dass man vom Lachs der Vorspeise bestimmt schon halb satt wird habe ich nur eine vegetarische Hauptspeise bestellt, nämlich Kräutergnocchi mit Artischockencassoulet (im Original ist Cassoulet eine Art Eintopf). Wirklich satt geworden bin ich von den 8 – 10 Gnocchi leider nicht, was nicht so tragisch gewesen wäre, wenn sie gut geschmeckt hätten. Schlecht waren sie auch nicht, sie haben ganz einfach nach nichts geschmeckt. Das Gemüse war ok, allerdings auch ziemlich geschmacksneutral und soweit ich das erkennen konnte einfach ein wenig in der Pfanne angebraten und mit Weißwein und Brühe abgeschmeckt was ja nun nichts schlimmes ist, wenn man es schmackhaft macht. Der Preis für diesen Hauch von Nichts (zumindest geschmacklich) betrug 19EUR. Da war das Rinderfilet für 32EUR meines Freundes schon teurer, selbstverständlich, ist ja auch Fleisch und dann noch Filet. Dieses war okay, aber nichts besonderes. Das Pancetta-​Segel, das mir schon beim Reinkommen auf den Tellern auf der Küchentheke auffiel fehlte, entschuldigt wurde dies nicht. Auf Nachfrage hieß es, es gäbe kein Pancetta mehr. Leider gab es hier kein Ersatzangebot da hätte ich den zweiten Espresso aufs Haus auch für angebracht gehalten oder zumindest, wie gesagt, einen kurzen Kommentar, dass Pancetta jetzt leider aus ist. Dazu gab es wohl laut Speisekarte auf der Internetseite noch Ochsenherzen, die mir aber nicht in Erinnerung geblieben sind. Dafür 32EUR halte ich für überteuert.
Möglicherweise hat es einen Grund, dass auf der Web-​Page des Katerschmaus keine Preise angegeben sind, da man einem Restaurant in so einer (wie ich es nennen würde) Club-​Location nicht zutraut, entsprechend zu kochen. Dies ist, meinem Empfinden nach, leider auch so. Die Hälfte der Preise wäre angebracht, wie schon oben gesagt. Übrigens hatte ich auch, als die Teller abgeräumt wurden und die Nachfrage kam, ob es geschmeckt hat, bemerkt, dass es okay war, woraufhin die Kellnerin mein Es war okay, hm wiederholte, aber leider nicht genauer nachfragte, woran dies nun lag. Sehr schade. Fazit zum Katerschmaus: Nicht wieder, es sei denn die Preise sinken drastisch. Obwohl ich nichtmal dann wieder hingehen würde, weil ich lieber Essen mit Geschmack esse.

Hier ist Qualität der Chef, eine Küche die nichts zu wünschen übrig lässt und einer Crew, agierend in einer offenen Küche, die sichtlich Spaß an ihrer Arbeit hat. Ein Erlebnis, das zu wiederholen gilt. Wer hier nicht isst, verpasst.

Das Ambiente ist sehr Zeitgemäß und entspannt. Obwohl man sich in diesen Läden schnell unwohl fühlt wen man nicht Tattoos und schräge Mützen trägt. Das Speisenkonzept ist im rahmen der Möglichkeiten. Für mich leider zu wenig. Die Betreiber sollten sich das mal bei Pret A Diner von Kofler in der Münze anschauen. Die machen das da entschieden besser. Mit nur zwei warmen Gerichten zu fast je 30,-EUR ist das zu abgehoben für die nicht originelle aber solide Küche. Der Service ist das größere Problem. Hier sind die Kellner cooler als die Gäste und das stößt auf. Ich musste über eine Stunde auf die Rechnung warten. Fast wäre ich gegangen ohne zu Bezahlen. Als mir dann doch noch die Kellnerin über den Weg lief, wirkte Sie lediglich erstaunt, fand aber kein Wort der Entschuldigung. Mein Fazit: Gute Location mit unzureichendem Gastro– Konzept. Ich hoffe nicht das hier der Überhebliche Service Teil der Show ist.

Die Location ist ohne Zweifel einmalig und einen Besuch wert. Das Preis-​Leistungsverhältnis ist jedoch nicht ganz stimming: teuer! Die Gerichte sind ausgefallen, lecker, aber zum Teil nichts Besondere, zum Beispiele der Salat als Vorspeise. Was definitiv ärgerlich ist: am Wochenende werden zwei Schichten geplant, das heisst nach genau 2 Stunden muss man aufstehen! Die Lounge, in der man angeblich gemütlich noch etwas sitzen und trinken kann, ist die Raucherecke, die als solche sehr verrraucht ist. Das fand ist fast unverschämt! Fazit: man kann 1x hingehen

Die Kombination aus Abrisslook der Räumlichkeiten und einem Restaurant der gehobenen Klasse ist echt der Hammer. Es ist ohne Frage schräg und stilisch und definitiv einen Besuch Wert. Die Kombination ist mir so in Berlin kein zweites Mal bekannt. Der Besuch ist also etwas für den Gaumen und für’s Auge. Die Bedienung ist sehr freundlich und vor allem authentisch für die Örtlichkeit. Das Essen ist ohne Frage sehr gut, frisch zubereitet und schön hergerichtet gewesen. Gemäß des Preisniveaus, landet ‘Katerschmaus’ automatisch im direkten Vergleich zur Traube und zum Paris-​Moskau. Um ehrlich zu sein, ist da geschmacklich noch ein bisschen Luft nach oben. Von drei Essen waren zwei sehr gut, eines ein wenig ‘flach’. Ich komme auf jeden Fall wieder und philosophiere dann gern weiter über den 5. Qype-​Stern.