Jägerstube

Brust oder Keule?
Bis Weihnachten kann man sich diese Frage noch stellen und zuschlagen, denn solange gibt’s in der Jägerstube in Friedrichshain das Martinsgansessen.
Für 34,90 € wird ein ausgezeichnetes, hausgemachtes, winterliches 5-​Gang-​Menü serviert, bestehend aus 1) Gänseschmalz mit Brot, 2) Gänsekraftbrühe, 3) Gänserilette mit Salat, 4) Gänsebraten wahlweise mit Brust oder Keule, dazu Klöße, Rot– und Grünkohl und 5) Bratapfeldessert.
Drei bis vier Stunden plus eine Flasche Rotwein sollte man dafür einplanen. Wer nicht soviel Zeit hat oder weniger Geld ausgeben möchte, der kann sich den Hauptgang für 19,90 € einzeln bestellen.
Da die kleine Jägerstube nur 22 Plätze hat, wird hier wirklich alles frisch und mit Liebe selbst zubereitet. Die familiäre Atmosphäre ist überhaupt der größte Trumpf dieses kleinen Einods. Es fühlt sich an, als wäre man zum Sonntagsbraten bei den Großeltern.
alle Fotos vom Essen auf meinem Blog:

hatte mir (als einziger Gast im ganzen lokal!!!) um 20:20 uhr einen salat bestellt.
meine freundin kam 10 min später dazu. bevor meine freundin was bestellt hat, oder sich überhaupt gesetzt hatte, wurden wir aufgefordert, am besten in die jägerklause (biergarten nebenan gehört NICHT zur jägerstube!!) zu gehen, und wenn es uns dann zu kalt sein sollte, können wir uns doch auch drinnen rein setzten (innenbereich der jägerklause, also vom ANDEREN LOKAL!). ich soll jetzt schon mal zahlen und sie bringt mir dann den salat.
ich hab durchblicken lassen, dass ich es nicht so cool finde, dort rüber geschickt zu werden sonst würd ich ja direkt dorthin gehen.
das hatte sie auch gemerkt und kam dann nochmal an den tisch in der jägerklause (hatten also das lokal doch gewechselt) und meinte, dass sie ja um 21:00 uhr die küche schließen (hätten wir auf jeden fall geschafft, wie gesagt, ich hatte um 20.20 gestellt und meine freundin bestimmt auch wenig später nach ihrem kommen!!!) und sie schließen ja auch komplett um 22:00 uhr.
gute idee, die einzigen gäste dann schon mal 1,5 stunden vor Schluss aus dem lokal zu vertreiben
???

Das mit dem Service-​Gedanken schleift wohl immer noch ein wenig: Als Anwohner aus der Gubener Str. wollten wir um ca. 10 Uhr auf der sonnigen Terrasse der Jägerstube einen Milchkaffee mit Croissant nehmen. Leider waren wir zu früh dran und holten uns das gewünschte beim 50m entfernten Bäcker. Die Sonne ist frei dachten wir und setzten uns auf eine Bank vor der Jägerstube.
Um etwa viertel nach zehn kam eine Frau auf uns zu und meinte, ob wir uns es hier gemütlich gemacht hätten, und dass dies hier kein Park sei. ?!?
Sie forderte uns dann mit dem Argument auf, dass sie jetzt hier Tische und Stühle aufstellen müsse, die Bank zu verlassen.
Ein Erklären, dass Sie uns doch unseren Kaffee austrinken lassen möge, und dass wir dann in Zukunft ab 11 hier unseren Milchkaffee trinken wollten half nichts. Sie müssten hier Miete für die Terrasse bezahlen und wir sollten gehen.
Genau dies kann ich nur jedem empfehlen, der mit dem Gedanken spielt, in der Jägerstube einkehren zu wollen.
Alternativen könnten das SOCIALE in der Gubener Str. 45 sein. Oder der Bierhof Rüdersdorfer, unten am Berghain. Und Frühstück gibts beim Kietzbäcker die Grünberger runter richtung Warschauer auf der rechten Seite.

sehr kleine location zwischen Weberwiese und Frankfurter Tor. Leider war (trotz der wenigen Plätze und somit wenigen Kunden) die Bedienung ziemlich barsch und unfreundlich. Das Essen war soweit ok, allerdings auch ein wenig zu teuer. Unverschämt empfanden wir den Gemüseauflauf der aus Tomaten auf Morzarella bestand und mit Pesto verfeinert war. Alles in allem passte das irgendwie alles nicht zusammen. Schade eigentlich!

Ich war mit ein paar Freunden dort essen und war ziemlich enttäuscht. Die eine Bedienung war unhöflich und etwas patzig. Das Essen das ich hatte war eine Enttäuschung. Ich hatte mir den vegetarischen auflauf bestellt und was ich bekommen habe waren 5 Tomatenscheiben und Feta. Oben drauf noch etwas Pesto. Werde den Laden nicht noch einmal besuchen.

Seit ein paar Monaten gibt es die kleine Schwester vom «Jägerklaus»
(
), die Jägerstube.
Fernab vom Touri-​Troubel um die Simon-​Dach-​Straße kann man hier schon ab früh morgens frühstücken, Kaffeetrinken oder leckere Waffeln verspeisen — und das alles zu sehr moderaten Preisen und im Freien! Direkt vor dem kuschligen kleinen Café gibt es Tische unter Sonnenschirmen und einem großen Baum in der Nachmittagssonne. Wem der Platz in der Straßenbiegung trotz Überresten von DDR-​Charme nicht zusagt, der kann sich auch nebenan ins Grüné, in den Biergarten der Jägerklause setzen.
Das Café ist eine erfrischende Abwechslung zum sich durchsetzenden Prinzessinnen-​Style: weiße verschnörkelte Stühlchen oder Latte Art wird man hier vergeblich suchen und bisher habe ich auch noch niemanden mit einem Macbook Pro gesichtet.
Einzig im Bereich «alternative Ernährung» könnte noch nachgebessert werden. (Man muß ja nicht alle Errungenschaften des Fhain-​Hypes über den Haufen werfen!) — Für VeganerInnen ist der Laden nicht empfehlenswert wenn sie mehr konsumieren möchten als ein Kaltgetränk oder schwarzen Kaffee.