Eine kleine, aber feine Ausstellung, deren Besuch sich lohnt. Im Eingangsbereich befinden sich mehrere Touchscreens, doch das ist nur der Auftakt. In der oberen Ebene befinden sich nämlich ca. 10 Vitrinen, die konkret mit Bildern und Objekten auf einzelne«stille Helden» und die von ihnen Geretteten eingehen. Darunter z.B. Oskar Schindler. Aber eben auch viele andere aus vielen Regionen des Landes. Es gab sie wirklich, die stillen Helden. Die ihre Augen nicht verschlossen haben. Die Rückgrat gezeigt haben. Doch meist sind sie vergessen. Zu Unrecht. Eine sehenswerte Ausstellung mit freiem Eintritt. Auch hier habe ich gerne und aus Prinzip etwas in eine Spendenbox geworfen.
Stephan R.
Classificação do local: 5 Berlin
Diese Gedenkstätte widmet sich an alle Menschen, die im Dritten Reich Menschen vor der Deportation bewahrt haben bzw. selbst in Gefahr waren in ein Vernichtungslager überführt zu werden. Die Ausstellung befindet sich im Gebäude, wo sich auch die Blindenwerkstatt des Otto Weidt befand. Die Gedenkstätte hat den Ort bewusst gewählt, da in den Räumen der Werkstatt auch Juden versteckt wurden und vor den Lagern bewahrt wurden. Die Gedenkstätte selbst befindet sich in angemieteten Räumen im vorderen Teil des Hauses. Die Ausstellung selbst ist sehr kompakt und überschaubar. Im unteren Teil befinden sich große Touchscreen PC, auf denen man diverse Geschichten über die Menschen und deren Taten mit Bild– und Kartenmaterial durchsehen kann. Im oberen Bereich befindet sich auf ca. 10 Exponate einzelner Schicksale mit umfangreichem Tonmaterial und Sammlungsstücken. In der Vitrine des Ehepaar Schindler befindet sich auch ein Replik des berühmten Ring, welchen Oskar Schindler als Dank von den geretteten Menschen erhalten hat. Die Austellung kann man in 30−60min gut begehen.