Das Schatzi

THE COOLNESS. Un mot qui semble avoir été inventé à Berlin. Aussi pas drôles que les allemands puissent être (chers amis, voyons la vérité en face: NON les allemands, et même les berlinois, né brillent pas pour leur sens de l’humour), ils-​enfin les berlinois– ont quand même pas mal de classe quand il s’agit d’ouvrir des cafés simplement trop cool.
Schatzi, c’est l’exemple type du café de quartier berlinois à la programmation underground éclectique, à l’attitude nonchalante, légèrement posée, à la clientèle mi intello-​mi party animal. C’st l’endroit où vous avez envie de faire des photos COOL pour ramener à vos amis et dire: «Regarde j’étais à Berlin, c’était vraiment trop COOL».
Bön sérieusement sinon, ce petit café est dans mon quartier de prédilection, juste à côté du marché turc. Ils organisent de petits concerts très chouettes (de samba, de rock…) et vous pouvez vous avachir dans les canapés et jouir de l’oisiveté générale pendant des heures.
Berlin quoi. C’est pour ça qu’on l’aime. C’est pour ça qu’elle agace.

Etwas peinlich, ich weiß, aber «Schatzi» hat mich mein Vater früher immer genannt. Diese Idee kam ihm, als wir zusammen einen Film guckten, wo der Papa das auch zu seiner Tochter sagte. Dann hat es sich irgendwie eingebürgert und wurde alltäglich, wie das mit Spitznamen so ist– Für Außenstehende komisch, für die Familie normal…
Ich kenne das Schatzi nur von außen und kann also gar nichts zum Innenbereich anmerken. Mir hat der Platz gefallen, obwohl es mit dem Kottbusser Damm an einer Hauptstraße liegt. Gerade wenn der Markt am Maybachufer stattfindet, ist es ganz herrlich um dem bunten Treiben zuzuschauen.
Das Getränkeangebot war Durchschnitt, die Preise ebenfalls. Es war jetzt keine hervorstechende Entdeckung, aber man kann man auf jeden Fall mal hinschauen, wenn man in der Ecke unterwegs ist.

Auch ich war das erste Mal im Schatzi, weil es in den Bars rundherum keinen Platz mehr gab. Letztendlich bin ich darüber aber froh, denn das Schatzi ist mindestens genauso toll.
Die Einrichtung erinnert ein bischen an Omas Wohnzimmer, ist aber sehr gemütlich und man kann prima einen ganzen Abend hier verbringen, sich auf den Sesseln lümmeln und Cuba Libre trinken. Und das haben wir auch getan.
Manchmal wird aufgelegt und im Sommer kann man unter bunten Lichtern auf der Terrasse draußen sitzen. Und die ist genau der richtige Ort, um das nächtliche Treiben in Kreuzberg zu beobachten, denn rund um die Kottbusser Brücke geht so einiges!

Ich war bisher nur einmal in dem Laden mit dem netten Namen und zwar auch nur aus diesem Grund.
Eines kalten WInterabends war kein Platz mehr in der Ankerklause und wir entschieden uns, in der Nähe etwas anderes zu suchen — und landeten im Schatzi.
Es war nicht sehr voll und wir konnten uns eine der vielversprechend bequemen Sofas aussuchen. Die Bedienung begrüßte uns unglaublich nett und erfüllte uns auch ein paar Musikwünsche, was ich ja immer unglaublich toll finde!
Die Atmosphäre empfand ich als besonders kuschlig.

Direkt an der Kottbusser Brücke gelegen hat weitestgehend unbemerkt das Schatzi wiedereröffnet. Diemal aber ganz ohne Sushi und Suppen… Und die sterile Designer-​Atmosphäre mit den Blau-​Grauen Wänden ist Gott sei Dank auch Geschichte. Nun beherrschen wieder gemütliche Couches und Sessel teilweise im Original, teilweise im Retro-​Stil das Bild der Bar.
Alles wirkt noch etwas unbeholfen und improvisiert. Ein schöner Platz ist durchaus auch die Terrasse, die vom Radweg abgeschnitten von einer Reihe von Bambusmatten eingerahmt den einen herrlichen Blick auf die Kottbusser Brücke freigibt.