Cafe Ribo

Ich bin kein Schwabe, ich habe noch nie im Schwabenland gelebt. Ich weiß noch nicht einmmal, ob Maultaschen urpsrünglich wirklich schwäbischen Ursprungs sind. Ich weiß ergo nicht, wie Maultaschen bei Muttern schmecken würden oder wie sie sein müßten.
Aber ich fand heute Mittag den Emfpang (der Chefin?) sehr freundlich, herzlich. Ich war offensichtlich betrübt und wurde mit viel Respekt behandelt. Die Maultasche war extra lecker und h a u s g e m a c h zu Zeiten der Systemgastronomie ist es eben keine Selbstverständlichkeit mehr und man muss darauf verweisen (vorallem bei dem günstigen PREIS), der Salat war auch lecker auch. Selbst das Dressing war sehr gut (und ich bin ein bisschen schwierig, was Dressing angeht.).
Eigentlich müßte der Laden immer rappelvoll sein. Vielleicht war ich auch nur zur falschen Zeit hier.
Ich werde wiederkommen gern.
Ich werde auch wagen, mit europäischem Besuch herzukommen. Und wenn ich einen Touristentourguide treffe, werde ich den Laden wohl empfehlen müssen.
Das Interieur war modern, kein Kitsch.
Die Musikauswahl gut.
Meine Laune war beim Rausgehen sichtlich besser.

Lucky me! Or We, as the case may be WIR. MIR Whatever. Stumbled into the Ribo by accident, and had a transformational lunch of Flammkuchen und Maultaschen mit Salat.
In the hood! Telling all my friends! Can’t wait to go back. Inexpensive, delicious food in a cozy, friendly, relaxed environment. My only regret is that we had to run off immediately to do errands. Maybe next time we can hang out.

Halts Maul und nimm die Maultaschen. Die besten der Welt, ernsthaft. Und alles andere stimmt auch.

Stay tuned!
lol
Ungefähr der Satz, der gar nicht hierher passen mag. Ein niedliches, beschauliches, abseitig an der Seite gelegenes Saitchen einer lange im Gebrauch befindlichen Wandergitarre. Ja, das passt.
Improvisiert, auf dem Boden haftend, tatsächlich. Beschaulich aber nicht betulich. Umgeben von Schickeria-​Pilzen und doch nicht schick.
Wirkt etwas wie eine verblasste Plastikparty mit Martini D’oro und Playmobil.
Der Cappuccino war sehr gut, das Brötötchen mit Tschorrrisssoo voll in Ordnung.
Die Toilette ein Erlebnis. Ich hasse normale «Du, wir fliesen Dich jetzt mal dicht, damit Du so unglaublich neu und wie zu Hause aussehen und riechen kannst. Wie ein Standard, wie verwechselbar und egal. Wie reptierlich und angepasst. Dann wird alles gut und Mutti und Papi kommen bestimmt wieder und überweisen Dir auch jeden Monat 1.000EUR. Für nichts. Nur dafür dass Du vielleicht irgendwann einmal etwas machst, aus ihrem verkackten Dasein. Haur rein — aber hinterher schön bürsten und pischupischu Raumspray für Lungenkrebs verteilen, ja? Bussi-​bussi, Dein Schnuckifurzi.»
Née. Hier ist improvisiert, kann man sehen, wo das Leben her kommt und vielleicht auch irgendwann hin geht. Toll! Ein Kleinod. Man muss ja nicht drinnen übernachten. Hier sind alle gleich. Jeder Mensch vor Gott, dem Universum, ob Mann ob Frau ob jung ob alt. Das gefällt, Freunde.
Schönes Detail: der Lippenstift und die Aufmotztinkturen auf dem Handtuchholzspender. Großes Dasein: auch die Deko im LAden und auf dem Klo. Ja, Klo, nicht Toilette. Das ist viel ehrlicher so.
Hier kann mensch überhaupt noch sehen, wie und wo und was gearbeitet wird. Ehrlicher Hände Arbeit, das. Transparent und nicht verblasst und gleichgewickelt. Selbst.
Und ich durfte dabei sein!
Ich komme wieder, ganz be-​stimmt!