Herrenhaus von Löw

Das Hotel war ok. Es ist alles sauber. Die Zimmer gut ausgestattet. Jedoch sollte der TV auch ein klares Bild bringen. Frühstück ist auch ok. Was alles rausreißt und auch vier Sterne gibt sind die freundlichen Mitarbeiter. Preis/​Leistung passt nicht für 94,-€.

Allgemein
Herrenhaus von Löw, das klingt doch schon vornehm; eben etwas für «Herren». Der normale Gast sieht die Herrlichkeit des Herrenhaus nur von außen, beziehungsweise von unten. Und das Außen ist auch ganz hübsch, ein netter Biergarten und das unten auch ganz nett. Ein Kellergewölbe für einen schönen Maiabend etwas duster, für Herbst und Winter sicherlich reizvoll. Da aber der Maiabend aber auch zu kühl zum draußen sitzen war, haben wir im Keller an unseren reservierten Tisch Platz genommen. Alle Zweiertische trugen ein «Reserviert» Schildchen, die meisten anderen Tische für mehr Personen eingedeckt hatten ebenfalls ein solches Schildchen.
Immerhin von den ca. 34 Sitzplätzen wurden immerhin noch zwei weitere Zweiertische im Laufe des Abends besetzt und auch einer der größeren Tische wurde von einer japanischen Reisegruppe benutzt. Für die meisten anderen reservierten Tische erschienen bis 22.00 Uhr keine Gäste.
Bedienung
Bedient wurde von einer jungen Frau und einem jungen Mann. Später erschien auch noch ein Chef für die Bedienmannschaft, der aber nur zu einer kurzen Begrüßung erschien. Die beiden jungen Bedienungen waren aber sehr aufmerksam und auch bestens geschult. Immer wieder wurde freundlich nachgeschenkt und nachgefragt. Das Auftragen der verschiedenen Gänge war ohne Fehl und Tadel.
Leider war der Umgang mit Gästereklamationen wohl noch nicht im Ausbildungsplan vorgekommen. Diese wurde nämlich nur ohne Kommentar zur Kenntnis genommen; keine Antwort und auch keine Entschuldigung. Ob sie die Küche erreichte konnte so nicht festgestellt werden.
Das Essen
Kochen konnte die Küchenmannschaft. Allerdings hatte sie nicht immer eine glücklich Hand für das eingesetzte Geschirr. So wurden zwei Gänge in riesigen Suppentellern aufgetragen, bei dem es echt schwierig war, den Boden des Tellers mit Messer und Gabel zu erreichen. Und auch der gratinierte Ziegenkäse im billigen Wasserglas war keine wirklich glückliche Wahl. Und der Latte macchiato im dicken Pressglas mit Stiel, das üblicherweise seinen Einsatz als Eisbecher hat war eine außergewöhnliche Wahl als Gefäß für ein Glas Milch mit einem Espresso.
Was gab es als Menü. Helles und dunkles Baguette mit einem Swirl selbstgemachter Kräuterbutter, und Salz zu dem ein paar Tropfen Öl gegossen wurden.
Als Ersten Gang eine Tomatenbrühe in einer Schüssel in der Größe eins Senftöpfchens, eine Praline Rindfleischsalat, ein Trüffel Ricotta mit Pumpernickel-​Panade mit leichtem Kaffeegeschmack und eine kleine Brokkoli-​Quiche. Jedes Häppchen ein Träumchen.
Als zweites gab es gratinierten Ziegenkäse mit Kräutersalat. Der Ziegenkäse trotz des Wasserglases eine Offenbarung.
Als Fischgang gab es Kabeljau auf Paprikagemüse mit leichtem Raucharoma und Kartoffelschaum. Der schwierige Kabeljau auf den Punkt und trotzdem nicht zerfallen. Ein Gedicht.
Weiter gab es Languste auf Süßkartoffel, glaube ich. Was ich aber weiß die Languste schmeckte «muffig». Ob dieser Kommentar jedoch die Küche erreicht hat wissen wir allerdings mangels Reaktion des Personals nicht. Immerhin der größte Teil des Tiers blieb auf dem Teller.
Als Hauptgang gab es Kalbsfilet mit Brokkoli, Möhre und Spargelragout (kleine Spargelabschnitte) auf Süßkartoffel. Das Fleisch hätte vielleicht noch ein paar Minuten ruhe dürfen und die Rotweinsauce war zwar mengenmäßig gering aber zu Rotweinlastig. Alles in Allem aber ein Genuss.
Als Dessert eine Mousse au Chocolat auf einem Fruchtspiegel aus Erdbeeren. Gut gemacht, aber vielleicht hätte auch ein leichteres Dessert ausgereicht.
Zum Abschied gab es noch einen Erdbeer– und eine Bananenpraline.
Alles zusammen für 69 € pro Person gehen voll in Ordnung, die Weinpreise finde ich unangemessen hoch. Einen offenen Wein 0,2 l für 9 € und mehr.
Das Ambiente
Der Raum ist ein Gewölbekeller. Quadratischen Tischen für zwei oder drei Personen eingedeckt. Einige größere Tische für größere Gruppen, zum Teil freistehend. Alle Tische sind gleichmäßig mit hübsch gefalteten Stoffservietten, Wein– und Wassergläsern, Besteck für drei Gänge eingedeckt. Dazu kommt als eigentliche Dekoration eine Rose im Wasserglas, was für ein Restaurant in einer Rosenstadt vielleicht ein wenig minimalistisch wirkt. Es verhältnismäßig ruhig im Raum die leichte Musikbeschallung die am Anfang noch zu hören war, verlor sich später völlig.
Ich habe mich wohlgefühlt .
Sauberkeit
Das Gastraum wirkt sauber und gepflegt. Auf den Toiletten gibt es für jeden Gast Stoffhandtücher.
Allerdings der Blick in die Küche zeigt eine gewisse Unordnung und einen Fußboden, der nicht an allen Stellen z.B. unter den Schränken und Regalen als wirklich sauber bezeichnet werden kann.

Wir waren Mitte Okober 2011 mal wieder mit Gästen im Herrenhaus zum Abendessen. Auch wenn uns nicht unbedingt der schönste Tisch im Restaurant zugeteilt wurde, haben uns das Essen sowie der Service mal wieder mehr als entschädigt.
Wir bestellten das 5 Gänge Menü mit den dazu korrespondierenden Weinen.
Das Personal ist zwar noch recht jung (teilweise Auszubildende) doch sehr aufmerksam, freundlich und für das Alter sehr professionell. Mehrere Personen arbeiteten Hand in Hand und waren sehr gut aufeinander abgestimmt. Sicherlich der Verdienst des Sommeliers/​Restaurantleiters. Dieser konnte uns auch mit seiner exzellenten Wahl der Weine, sein aussagekräftiges Wissen sowie seiner netten aufgeschlossenen Art überzeugen.
Die Gänge faszinierten unsere Gäste und uns vom Geschmack, der Zubereitung und der optischen Kreativität. Ich hätte mir eventuell noch gewünscht, wenn sich der Inhaber und Küchenchef höchst persönlich kurz die Ehre gegeben hätte.
Wer einen schönen Abend in freundlicher Atmosphäre verbringen möchte, gutes Essen zu schätzen weiß ist hier sehr gut aufgehoben. Wir freuen uns auf ein nächstes Mal im Herrenhaus zu Steinfurth

Mitten im Rosendorf Steinfurth, völlig unerwartet, steht ein schönes altes Herrenhaus das liebevoll zum Hotel und Restaurant ausgebaut wurde und dazu einlädt sich wirklich wohl zu fühlen.Zur Begrüßung wurde uns ein Rosensekt angeboten, fruchtig, prickelnd, lecker.
Die Speisekarte ist übersichtlich aber enthällt alles was der Gourmet zu schätzen weiss.
Wir entschieden uns für das Menü in 4 Gängen für 56 €. Alles wunderbar auf den Punkt zubereitet und geschmacklich klasse. Der Preis für solche Gerichte (Bärenkrebs, Steinbutt, Prime-​Beef, Schokokuchen) mehr als fair. Herzlicher und kompetenter Service der weiss wie es geht. Schöné Weinauswahl, erfreulich viele halbe Flaschen. Ein rundum perfekter Abend und wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch.

Ein wirklich gelungener Abend, hervorragendes Essen und ein schönes Ambiente. Auch wenn wir im Frühstücksraum waren, da die Gewölbe belegt waren mit geschlossenen Gesellschaften, so waren wir sehr zufrieden.
Die freundliche und zuvorkommende Bedienung tat ein übriges dies zu einem Abend zu machen, an den wir uns sicher noch lange gerne erinnern. — Empfehlenswert, wenn man sich mal was richtig Gutes gönnen möchte!
Wir hatten das 4 Gänge Menu und waren sehr angetan von wirlich jeder Speise! Sagenhaft!!!

Wir besuchen das Herrenhaus von Löw häufiger, nachdem wir dort vor ca. 8 Jahren unsere Hochzeit gefeiert haben und alle unsere Gäste absolut begeistert waren.

Jeder Besuch ist ein Erlebnis, Herr Brukner und sein Team sind absolut professionell und unaufdringlich präsent, man fühlt sich sofort wohl und angekommen!

Die Weinkarte ist sehr niveauvoll gestaltet, die Auswahl umfasst stets die Weine, die man auch privat gerne trinken würde, lediglich die Entscheidung ist dann etwas schwerer…
Die Speisekarte ist (zum Glück) etwas kleiner und feiner gehalten, wir haben noch nie erlebt, dass uns etwas nicht geschmeckt hat, es werden stets frische und meist regionale Zutaten verwendet, ein Geschmackserlebnis ist es auf jeden Fall immer.

Die Preise sind nicht niedrig, aber durchaus angemessen, in unmittelbarer Nähe hat vor kurzem ein Restaurant derselben (vermeintlichen) Kategorie eröffnet, nachdem aber die Hälfte unserer Bestellungen im Nirwana des Nichtverstehens des Kellners verschwunden waren, wir unter erheblichem Stress mehrfach nach unseren Wünschen forschen mussten, haben wir den Service des Herrenhauses wieder um so mehr zu schätzen gewusst…
Fazit: Dies ist ein Restaurant (und natürlich auch ein Hotel), was man uneingeschränkt seinen besten Freunden empfehlen kann und man über viele Jahre hinweg die gleiche hohe Qualität in Service, Speisen und Getränken bekommt.

Absolut empfehlenswert!

Das Herrenhaus von Loew liegt mitten im Ort Steinfuhrt, Nahe von Bad Nauheim. Der Küchenchef Hr. Seim hat vor einigen Jahren das Hotel und Restaurant übernommen. Man kann entspannt draussen sitzen oder dies im 40 – 50 Personen umfassenden Keller tun. Das Ambiente hat uns gut gefallen. Der Service ist nicht warmherzig, aber höchst professionell und unauffällig immer present. Die Vorspeise war von süß, über salzig bis sauer sehr abwechslungsreich und regte die Geschmacksnerven an. Die dreierlei Vorspeisen waren sehr unterschiedlich. Das Tatar war einmalig in Konsistenz und Gaumenfreude. Ich hab derartiges bisher noch nicht erlebt. Der Bärenkrebs wirkte wenig überzeugend. Der Graved Lachs war gut, aber nicht innovativ. Die Weinkarte ist knapp, aber ausreichend. Fazit: Insgesamt ein Restaurant auf hohem Niveau, es schafft aber nicht ganz die Topbewertung.

Mehr Schein als Sein! Preis Leistung völlig daneben. Nichts aber auch gar nichts rechtfertigte den Preis von knapp 50 € pro Person ohne Getränke. Völlig abgehoben. Satt wurde ich übriegens auch nicht. Eine Erfahrung die ich bei Gott nicht mehr brauche.

Bevor wir einen Tisch im Restaurant buchten, schauten wir uns die Bewertung auf Restaurant-​Kritik an. Insbesondere fiel uns die Bewertung auf, in der der Service stark bemängelt wurde. Also hatten wir darauf ein besonderes Auge.
Wir wurden bei Eintreten in das Restaurant sofort sehr freundlich begrüßt und zu unserem Tisch geleitet. Der spontane Extra-​Wunsch meines Mannes (Rosen auf unseren Tisch), wurde umgesetzt, wir bekamen dazu passend einen Apéritif (Sekt mit Rosenlikör) angeboten und serviert. Es folgte ein Gruß aus der Küche — ein Tomatenschaumsüppchen, Matjes auf Kräuterquark, Ziegenkäsekügelchen in Pumpernickel und Mastochsentartar — alles sehr frisch, sehr wohlschmeckend — so einen Gruß aus der Küche bekommt man gerne — wir grüßen freundlich zurück!
Mein Mann kümmerte sich zwischenzeitlich um die Weinauswahl (einen Sancerre und einen «Z» Näkel, stellenbosch, SA).
Auf den Service mussten wir nie warten, nie mussten wir auf uns aufmerksam machen, jeder Wunsch wurde fast von den Augen abgelesen.
Der erste Gang wurde serviert: Karotten-​Ingwer-​Suppe mit gebratenen Jacobsmuscheln — sehr pikant, sehr lecker. Es folgte absolut auf den Punkt gebratenes Thun-​Filet in Sesamkruste mit Limonenöl, Bärlauchschaum — wunderbar– da stimmte alles!
Das folgende Charolais-​Rinderfilet mit Kartoffelstrudel und glasierten Spargel war ebenfalls von bester Qualität und Zubereitung.
Eine kleine Pause hatten wir uns verdient — und baten um einen kleinen Break auf der Gartenterrasse — die eigentlich an diesem Abend nicht geöffnet war, aber auch dort mussten wir auf Service nicht verzichten und bekamen auch dorthin gebracht, was wir trinken wollten.
Den Abschluss unseres Menüs (zum Preis von Euro 59 — exkl. Getränke) machte eine Chocolat-​Noir Torte mit einem selbstgemachten Sauerrahm (?) Cremeeis (himmlische Kombination) für mich — mein Mann entschied sich für die Rohmilchkäseplatte.
Fazit: Ein rundum gelungener Abend, nettes, romantisches Ambiente im Gewölbekeller, perfekter Service (das das auch in sehr guten Häusern nicht Standard ist haben wir des öfteren feststellen müssen — an dieser Stelle einen schönen Gruß an das Forsthaus-​Restaurant in Kempi Gravenbruch), tolle, wunderbar frische, kreative Speisen — uns hat’s gefallen — wir kommen wieder.

Wir gehen gerne gut essen, das Essen in diesem Restaurant hat uns wirklich hervorragend geschmeckt. Jedes Gericht war eine Offenbarung!