Golf-Club Sagmühle e.V.

Schöner Platz mit einigen interessantenLöchern.
Pflegezustand gut
Nettes Personal

Wir verbringen jedes Jahr 5 Wochen in Griesbach und dasRestaurant Sagmühle war neben dem Sternerestaurant im Columbia unser Lieblingsrestaurant. Leider ist das Niveau unter den neuen Besitzern derart gesunken, dass wir von weiteren Besuchen absehen werden.
Auf meinem Wunsch den Beilagensalat separat vor dem Hauptgericht serviert zu bekommen antwortete die Bedienung, dass sie dies nicht garantieren könne, weil die in der Küche kaum deutsch verstehen. (es hat dann aber doch geklappt).
Das Rindercarpaccio war geschmacklich sehr gut und der Parmesan reichhaltig.
Die Tomatencremesuppe mit Basilikum-​Croutons war nicht im Ansatz cremig und die angeblichenBasilikum-​Croutons bestanden aus eingeweichten Weissbrotwürfel, die nicht einmal geröstet waren.
Die Saltimbocca alla Romana bestanden aus drei dünnen Kalbsschnitzel auf denen sich insgesamt zwei kleine Salbeiblätter unter dem Schinken fanden. Die Weinsoße war auf der einen Seite dünn wie Wasser und auf der anderen Seite war das Mondamin noch nicht richtig eingerührt.
Der bestellte Wein kam nicht rechtzeitig zum essen und auf Nachfrage erklärte die Kellnerin, es ginge ihr heute nicht so gut …

Nach Restaurantbesuchen in dem «alten» Restaurant Sonne im Hotel Sagmühle nun auch nach dem Betreiberwechsel durch das Ehepaar Gusandra wieder hier.
Kurz gesagt: Am neuen Standort in der Sagmühle erleben wir ein vollkommen überfordertes Betreiber-​Ehepaar in einem Restaurant mit knapp besetztem Personalstamm, was bedeutet: lange Wartezeiten auf Getränke, lange Wartezeiten, bis endlich die Speisewünsche aufgenommen werden, lange Wartezeiten auf das Essen, welches uns insgesamt enttäuscht hat.
Die altgewohnte Qualität der Speisen unter dem vorherigen Geschäftsführer, Herrn O., wird hier längst nicht mehr erreicht. Wir erhalten eine allenfalls durchschnittliche Küchenleistung, die reichlich Raum schafft für negative Kritik. Abgespeckte Küchenleistung, die dem hungrigen Golfer nach 18 Löchern noch deftige, unzureichende Qualität auf den Teller bringt — leider dem guten Ruf der Sagmühle nicht mehr würdig.
Genießer kommen hier nicht mehr auf ihre Kosten — warum wird hier neuerdings ein Konzept gefahren, welches Stammgäste vergrault? Kundenbindung geht anders!

Schade, dass ein stilvolles Haus mit gutem Ambiente eine so unwürdige Küche beherbergt.

Was fällt auf:
— Freundliche aber steife Atmosphere, keine Wohlfühlstimmung sondern höflich getrimmte Bereitschaft
— Die neue männliche Servicekraft wollte zu der Getränkebestellung auch gleich unsere Essensbestellung — ok, kein Problem…
— Dafür dann etwas längere Wartezeit auf die Getränke (war noch annehmbar) und viel zu lange Wartezeit auf das Essen
— Jedoch kam schnell: jeweils ein kleines Bruschetta als Gruß aus der Küche — nicht schlecht, kam auch lauwarm — allerdings mit getrocknetem Basilikum
— Darauf folgte ein Brotkorb mit Pizzabrot und trockenen Weißbrotscheibchen (das leckere Pizzabrot zum recht passablen Wein rettete über die lange Wartezeit auf das Essen)
— Die Tomatensuppe war heiß jedoch völlig geschmacklos. Sah aus wie zerstossene Tomaten aus dem Glas (wollen wir nicht Dose sagen) und heiß gemacht (hoffentlich keine Mikro) und schmeckte auch so.
— Danach wie gesagt lange nichts
— Dann die Calamaretti, sichtlich verbrannt mit einer Tellerstandarddeko (das hatte jeder Teller der raus kam) aus mutlos aufgepeppten Feldsalatblättchen. Geschmacklich eine Katastrophe: wie gesagt, verbrannte Calamaretti, übergossen mit gallig-​schmeckendem Olivenöl (würde man nicht mal für seine Möbel verwenden).
— Die Fischpfanne — ein Witz für teures Geld. Ein Doradenfilet (ok) mit Minimuscheln und drei, vier Calamarettistücken (was kostet das alles!) unter einem wiederum geschmacklosen Tomatensugo. Fahl im Anblick und nicht besser im Geschmack.
— Der Salat — eines solchen Hause völlig unwürdig — kein Geschmack, zuviel Eissalat (ist das überhaupt Salat oder nur Wasser?), halb grüné Tomaten, usw. — ok, das Dressing war gut und schmeckte hausgemacht.
— Aussprache mit dem Koch: Entschuldigte sich für die Suppe, die der Lehrling gemacht hat (und er offensichtlich nicht probiert hat), auch für die verbrannten Calamari und meinte, dass für höherwertiges Olivenöl oder Salat (eventuell Biosalat), die Miete zu hoch sei. Er bot uns freundlicherweise einen Espresso oder Aperitiv zur Entschädigung an (wollten wir nicht) und fragte uns ob wir noch gerne ein Dessert bestellen möchten (wollten wir auf gar keinen Fall mehr — wir wollten nur noch raus, wenn der Service doch nur doch endlich mit der Rechnung gekommen wäre…)
— Eine zweite Chance… nein danke.

Ich war gestern abend zum ersten Mal im Gutshof Sagmühle. Anlass war ein Netzwerktreffen von Unternehmerinnen die zu
gehören. Es wurde den Damen am Empfang ein Apéritif und kleine Häppchen gereicht. Bevor dann die eigentliche Veranstaltung begann, konnte man bestellen. Ich bestellte mir Lachs mit Kartoffelpuffer und Meeretich an Salatbouqet. Das Essen kam für alle nach dem ersten Vortrag. Und zwar für alle, und das waren fast alle anwesenden Damen. Die Küche hat es also geschafft, das Essen für so vorzubereiten und zu servieren, dass jeder gleichzeitig in den Genuss kam. Echt toll. Mir hats gefallen. Und geschmeckt hats auch noch. Ich werde mit meinem Mann das Lokal auch mal aufsuchen.

Zum wiederholten Mal kamen wir (4 Personen) dieses Jahr, wie bereits seit langen Jahren, in den Osterferien ins Hotel Sagmühle. Altbekannter Service, Qualität der Küchenleistung sowie Kompetenz der neuen Mitarbeiter sind dem Rotstift zum Opfer gefallen. Wir hatten den Eindruck, dass in der Sagmühle die Kostenreduzierung (Personalkosten) zum Zwecke der Gewinnmaximierung zulasten der Servicequalität bewusst in Kauf genommen wird und gewollt ist.
Das Niveau der ehemals hervorragenden, außergewöhnlich guten Küche in der Sagmühle wird mit dem Wechsel des Kochs spür– und schmeckbar leider nicht mehr erreicht. Beispiele: Ein fades und langweiliges Salatdressing lässt auch durch etwas darüber geträufeltes Kürbiskernöl kein «gut-​gegessen-​feeling» aufkommen — allenfalls geht das Essen hier noch als «gutbürgerlich» durch. Wenn man den Salat mit gebackener Hähnchenbrust bestellt, ist es nicht schön, wenn die gebackenen (panierten) Hähnchenteile, in der Friteuse zu Tode gekokelt, fast schwarz wie Briketts auf dem Salat liegen. Nicht einmal, sondern mehrmals. Das beim Frühstück bestellte weichgekochte Ei wurde mehrmals derart serviert, dass das Eiklar vollkommen roh und glibberig auf den Teller schwappte und auslief. Reklamationen ergaben ein neues Ei gleicher Beschaffenheit. Und irgendwann hat man dann keine Lust mehr zum Reklamieren und lässt es einfach auf dem Teller liegen. Die am Abend bestellten Fischfilets waren voller Gräten, so dass ein entspanntes Essen und Genießen nicht möglich war. Auf unsere Reklamation an die Küche erhielten wir die Auskunft, der Koch hätte gesagt, das wäre eben so, dafür könne er auch nichts… Wenn man keine Frechheit des Kochs zugrunde legen möchte, ist diese Antwort einfach dumm. Kann dieser Koch keinen Fisch filetieren? Wenn man Fischfilet auf der Speisekarte anbietet, dann muss man auch Fischfilet auf den Teller bringen. So einfach ist das. Meinen wir. Insgesamt waren die Speisen so gut wie nicht gewürzt, jedenfalls schmeckte alles fade und langweilig, die Nudeln waren staubtrocken und schmeckten nach gar nichts. Die grandiosen, sündigen, aromatischen hausgemachten Soßenkreationen und die sterneverdächtige Kochkunst des vorherigen Kochs haben wir echt vermisst. Fertigprodukte (z.B. mit Frischkäse gefüllte Kartoffeltaschen) können beim Essen keine «Wiederholungstäter» binden! Schade, dass beim Personalwechsel auch der Anspruch an den neuen Koch nach unten korrigiert wurde. Für den schnellen Imbiss nach der Golfrunde reicht die Küchenleistung aus; dem Feinschmecker empfehlen wir jedoch, nicht mehr in der Sagmühle, sondern auswärts zu essen. Dazu ist der Blick in Gastronomieführer nützlich, denn in der näheren Umgebung finden sich einige gute bis sehr gute Restaurants.
Neuer Leitsatz scheint hier zu sein: «Wir sparen — koste es, was es wolle». Einige Argumente für den Aufenthalt in der Sagmühle hat es bereits gekostet. Auf diese Art geht die Rechnung nicht auf, jedenfalls nicht mit uns!