Templerhof

Sehr gute Küche, sehr guter Koch, aber der Service ist absolut nicht professionell.
Hans Häntsch-​Neuwied

Templerhof — die dritte. Was bringt einen dazu, dreimal nahe zu das Gleiche zu essen? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, schon klar, das war’s?
Fast, suchen wir tief nach den Gründen, so finden wir hier eine gute Küchenqualität und eine gewisse Konstanz an Leistung, ohne die wohl auch die Bewertung durch Varta anders ausfallen würde, hoffe ich zumindest.
Im Inneren unverändertes Ambiente, ok, muss man mögen. Ich mag’s, und immerhin findet sich hier wechselnde Wanddekoration in der Form wechselnder Kunstausstellungen verschiedener Künstler, selbstverständlich Verkaufsobjekte.
Manchmal sind auch ein paar gute dabei, wie heute ein Objekt im Stil von Nissan Engel.
Kunst hab ich selber, essen nicht dabei, deswegen bin ich hier. Das bekannte junge Gesicht im Service bietet mir den «bequemen Platz» links um die Ecke an. Den nehme ich auch, wie beim letzten Mal (hatte ich eben das Gewohnheitstier erwähnt?).
Es gibt frisches Brot vorab, heute mit einfacher Butter. 2 Sorten gut schmeckendes Brot. Die Karte war schon früher da, und ich bestelle dann bei der Chefin (?) den
Hammersteiner Riesling trocken (5,50 €)
Jakobsmuscheln (9,80 €)
Kaninchenragout mit schmalen Bandnudeln, da das Rinderragout «aus» war (14,50 €)
Der Wein ist richtig temperiert und recht ordentlich, der Preis auch.
4 Jakobsmuscheln in etwas Brühe sind in einem unscheinbaren braunen Behältnis. Garzustand perfekt, fein glasig, gut abgeschmeckt.
Wie gewohnt, wird das Kaninchen im tiefen Teller mit breitem Rand serviert, auf und in den Bandnudeln. Davon soll man satt werden? Man wird! Das Kaninchen ist in reichlicher Menge vertreten, überwiegend in nicht zu trockenem Zustand, die Soße ist köstlich und mächtig und wird von den Nudeln, al dente, trotzdem hervorragend aufgenommen. Ja, Gernundgut muss tatsächlich einige Nudeln zurücklassen.
Der Service ist dem Anspruch des Hauses angemessen, und nach dem Bezahlvorgang gibt s auch noch etwas Smalltalk über die ausgestellte Kunst. Satt und zufrieden darf es weitergehen.
Eine Einkehr hier war noch nie ein Fehler, daher empfehlenswert aufgrund konstanter Qualität.

Allgemein
Waren zum 80-​jährigen Geburtstag der Omma dort :-) Sehr freundliches aufmerksames Personal, hervorragende Küche schöné Weine und liebevoll dekorierte kleine Nischen ergeben ein gediegenes Wohlfühl-​Ambiente. Wir waren –JEDER!- rundum zufrieden
Bedienung
2 sehr freundliche und aufmerksame Bedienungen, die jeden Wunsch von den Lippen ablasen und zudem noch voller Witz und Charme waren
Das Essen
Wir waren mit 6 Personen dort und ich versuche mal die Speisen zu erinnern.
Als Vorspeisen hatten wir überbackene Muscheln, Scampi in Knobi, gebackener Ziegenkäse mit Feigensenf
Hauptspeisen waren Lammrücken, halbe Ente und eine norddeutsche «Fischpann»
Deserts wurden nur noch vereinzelt in Anspruch genommen = Crème Brulé
Das Essen war hervorragend zubereitet — ansprechend angerichtet und reichlich.
Alle … wirklich alle waren rundum zufrieden.
Das Ambiente
liebevoll dekoriere Räume und Nischen. Für mich persönlich sehr interessant waren verkäufliche Bilder eines regionalen Künstlers an den Wänden.
Die Tische sind allerdings insgesamt etwas sehr schmal — hart an der Grenze zum beengt fühlen, was der guten Laune allerdings keinen Abbruch tat
Sauberkeit
Insgesamt nichts negativ auffälliges bis auf … wir hatten eine gehbehinderte 80-​jährige als Hauptperson einer Geburtstagsfeier dabei. Die Toilette befindet sich im Obergeschoß und war für die Dame nur schwer erreichbar. Die Bedienung bot eine Toilette im Erdgeschß an, die allerdings etwas unsauber war (vermutlich die Personaltoilette)
Alles andere war Tip-​Top

Der Templerhof ist für uns eine neue Entdeckung gewesen — und wir haben uns auf Anhieb wohlgefühlt. Die «private Atmosphäre eines Familienbetriebes» — ist uns begegnet und das ist gut so! Kein überstyltes Restaurant mit steifen Dienstleistern, sondern ein Restaurant zum Liebhaben — oder: bei Freunden essen gehen. Wie immer im Leben geht es um das Wesentliche und das ist gutes Essen mit einem netten Umfeld! Auf den ersten Blick wirkt das Interieur etwas «stehen geblieben». Aber Gott sei Dank essen wir keine Stühle oder Tische. Das Essen ist raffiniert zubereitet, immer ein Schmankerl extra — und hat definitiv Sucht-​Charakter und wir besuchen den Templerhof regelmässig. Und das bleibt auch so! Für Menschen gemacht, die gutes Essen zu schätzen wissen — unsere Empfehlung allemal.

die Dame die uns bediente stets bemüht das doch eher provinzielle Gehöft, besser erscheinen zu lassen.
jedoch bekam man den Eindruck, eines völlig überforderten Familienbetriebes, dem die liebliche Hand fehlt und vielleicht auch besseren Köchen.

Ein einfaches Essen ohne viel Höhepunkte

Das Ambiente ist ganz hübsch

Der Templerhof in Bad Breisig erfüllt nicht die Erwartungen, die man mit einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert und mit diesem Namen in Verbindung bringen könnte.
Das Interieur kommt eher etwas altbacken als altertümlich rüber und die wirklich schön gestaltete Terrasse verliert ihre Gemütlichkeit durch die in ca. fünf Metern verlaufende B9.
Die Karte ist übersichtlich und die Preise üppig.
Etwas abschreckend waren die lebenden Hummer, die mit zusammengebundenen Scheren in einem ungepflegt wirkenden Aquarium vor der Theke ihrem grausamen Tod entgegen sahen.
Ich wusste gar nicht, dass so was heute noch erlaubt ist.
Wenn ich die spanische Küche ausprobieren möchte gehe ich künftig lieber zu einem echten Spanier.
Alles in allem waren die Speisen und Getränke OK, allerdings erwarte ich bei diesem Preisniveau etwas mehr!

Sehr gute Küche und ein hervorragender Service, wirklich sehr zu
empfehlen.
Besonders schmackhafte Fischgerichte.