Weinstube Schloßgass’ 16

Wir waren Mittwochabend dort und bekamen ein mit Paprikamarinade völlig verwürztes Scheinesteak mit Kartoffelsalat. Auch wenn es am Ende des Abends war
sollte ein Essen nicht so lieblos zusammen gezimmert werden. Auch das Bierzapfen dauert dort unheimlich lange. Wenn das erste dann mal kommt sollte man direkt das Zweite bestellen um nicht zu verdursten.

Diesmal war ich mit einer Bekannten in der Schlossgasse. Einen gemütlichen Abend verbringen war das Ziel, aus dem Grunde habe ich einen Tisch reserviert.
Nach einer freundlichen Begrüßung wurde uns der Tisch zugewiesen. Die Speisekarten kamen unverzüglich und die Getränke zum Durst löschen ließen nicht lange auf sich warten.
Als Vorspeise entschieden wir uns für panierten Kohlrabi mit Kartoffeln und Salatbeilage dazu noch eine Wildschweinbratwurst. Bei der Hauptspeise hat uns das Wildgulasch mit Spätzle und Salat überzeugt. Als Flaschenwein gibt es nur einen Weiß– und einen Rotwein, wir entschieden uns für den Rotwein.
Bei den Kohlrabi fiel die Panade ab und teilweise war der Kohlrabi noch zu fest. Geschmackliche Mittelklasse. Dafür ist die Wildschweinbratwurst ein Traum. Ein sehr kräftiger Geschmack nach Wild, geringer Fettanteil und gut gesalzen.
Das Gulasch sehr kräftig im Geschmack und das Fleisch nicht mit etwas Biss gut gemacht. Die Spätzle waren leider Knöpfle und in der Pfanne angebraten. Dann sollte man es auch so ausschreiben. Der Salat sehr lecker. Frische Blattsalate, Tomate und eine Sorte aus dem Glas. Die Salatsoße sehr fruchtig angemacht mit einem sehr dezenten Geschmack. Der ausgewählte Wein (haha) war kräftig mit einer klaren Linie und hat optimal zum Gulasch gepasst. Wein und Wasser musste man selbst nachschenken.
Die Einrichtung kann man schon als Antik bezeichnen, macht einen sauberen Eindruck. Toiletten wurden nicht besucht.
Fazit:
Service 3* irgendwie bin ich den Eindruck von gespielter Höflichkeit nicht los geworden.
Essen 3*
Sauberkeit3*
Preis-​/​Leistung 3*

Allgemein
Während einem Wochenendaufenthalt in Aschaffenburg wurde das Lokal einmal zum Abendessen aufgesucht. Im Innenhof waren gegen 19:00 h drei Tische frei. Die Speisekarte wurde durch den Kellner schnell gebracht. Für die Aufnahme der Getränkebestellung musste man sich etwas in Geduld fassen, da zu diesem Zeitpunkt nur eine männliche Servicekraft tätig war. Etwas später kam noch ein Herr hinzu, der jedoch einen leicht mürrischen Eindruck machte.
Bedienung
Insgesamt ist eine Bedieung — unterstützt durch eine zweite Person — zu wenig. Die Aufnahme der Bestellungen dauert zu lange. Auch beim Bezahlen muss man längere Wartezeiten in Kauf nehmen — was wir auch bei den Nachbartischen gesehen haben. Der Kellner versucht das zwar auf die lustige Art zu kaschieren, ist aber für die Betroffenen nicht sehr witzig.
Das Essen
Bestellt wurden: Ochsenkotelett mit Bratkartoffeln und Salat — 19,80 €. Große Portion, Fleisch war zart, Bratkartollen kross gebraten und nicht sehr fettig. Weiterhin ein Leberkäse mit Spiegelei und Bratkartoffeln. Laut Urteil von meiner Frau auch okay.
Das Ambiente
Der Außenbereich ist im typischen Biergartenambiente gestaltet. Holztische und Holzstühle, für die man sich ein Kissen holen kann.
Sauberkeit
Von Außen machte das Lokal im Biergarten einen guten, sauberen Eindruck.

Allgemein
Immer wieder hatten wir uns vorgenommen, mal hier einzukehren. Doch die benachbarten Lokale lockten uns stets mehr. Und das wird auch künftig so bleiben.
Bedienung
Obwohl eine Bedienung für den gesamten Außenbereich am Sonntagmittag sträflich knapp bemessen war, hatten wir Glück und es lief alles reibungslos — wohl, weil wir recht zeitig kamen. Ein Haus, das ambitionierte Küche verspricht, tut sich mit einer auf billige Lacher durch Klamauk bedachten Bedienung allerdings keinen Gefallen.
Das Essen
Das Essen war ausgezeichnet! Das Roastbeef zart rosa, schön dekoriert. Die Bratkartoffeln waren ein Genuss und die Remoulade gute Handwerkskust.
Insofern war der Preis gerechtfertigt, auch wenn die Speisekarte eher hochpreisig daherkommt. Das gilt vor allem für Getränke: Ein Fassbier (0,5l) für 3,70 EUR ist schon arg viel für Aschaffenburg.
Das Ambiente
Ein Sommersonntag auf der Straße, ein schattiges Plätzchen im Hof, alles ganz nett.

Allgemein
Schloßgass 16… schon hundertmal daran vorbei gelaufen. Und ich darf sagen, daß die Speisenkarte auch nie dazu verführt hat spontan einzukehren, dazu hebt diese sich nicht von den Lokalen links und rechts ab. Zu Recht oder nicht, dass wollten wir nun wissen.
Bedienung
Wir hatten reserviert und uns wurde ein Platz draußen im Hof zugewiesen. Die Tische waren zu 80 Prozent besetzt und wurden durch zwei Kellnern bedient. Trotzdem war die Wartezeit etwas lange, besonders wenn man bedenkt, dass das Gericht nicht besonders aufwendig ist. Teilweise wirkte die Bedienung etwas fahrig.
Das Essen
Es gab Pfifferlinge mit Wildbratwürste und Bretzelknödel für 17,80 €. Die Pfifferlinge waren okay, aber knirschten etwas. Die Wildbratwürste waren gut und aromatisch. Die Bretzelknödel waren auch okay, aber trocken. Bei diesem Gericht hat einfach die Soße gefehlt. Und leider muss man sagen, dass der Preis zu teuer ist, 10 – 11 Euro wären angemessen.
Das Ambiente
Wir saßen draußen, drinnen war es zu heiß und so wurde uns ein Platz im Hof zugewiesen. Dieser ist mit Kies bedeckt und geht entlang der Hauses. Richtig schön fanden wir es aber nicht.
Sauberkeit
Keine Anmerkungen.

Was man Abendessen gegen 16:30 nennt. Der war einigermaßen sonnig, wir wollten draußen sitzen, kein Problem, bekamen aber gleich eine Tischzuweisung, für drinnen, da sich schon Regenwolken anzeigten, fanden wir schon gut, diesen Service. Der Kellner brachte uns die Speisekarte/​Getränkekarte, und was da zu lesen gab Bauernsülze, Roastbeef, von Bekannten wußte ich das Schnitzel Wiener Art, sollte man essen, wie dem auch sei, eine schöné appetitliche Karte. Wir wollten unsere Getränke bestellen, also Wein und so, da fragt der Kellner, was wir essen wollen, damit man die Getränke auch wenn’s im Biergarten ist, ein bisschen auf’s Essen einstellen kann. Wow, echt Wow! Nicht nur Biergarten und schnell und schnell, sondern auch Zeit genommen für uns, und wenn ich das recht sehe, waren noch 15 andere Gäste draußen gesessen. Also weiter Essen bestellt, Getränke kamen, wunderschön, eins muß ich noch sagen, der Kellner hat jeden Tisch, darauf vorbereitet (die Gäste), wenn’s anfängt zu regnen welchen Tisch er im Lokal besetzen soll, Aufmerksamkeit hoch 10. Das Essen kam und ich kenn meine Freunde, die waren begeistert von dem was kam, als erste anzumerken die Teller waren vorgewärmt, was ich selten erlebe, alles was auf den Tellern angerichtet war, war schon ein optischer Augenschmaus, und Essen ist immer Geschmacksache aber ich kann Euch sagen, ein Hochgenuss. Da ich schon so viel geschrieben habe, kann es ja weiter gehen, also Bedienung, Service, Aufmerksamkeit, Küche absolute 100%, wenn nicht so gar noch mehr, und ja es hat nach dem Essen angefangen zu regnen, aber sowas von ausgestrahlter Ruhe, toll, erst die Gäste, dann der Rest, wie der das gemeistert hat ohne Hektik zu verbreiten, alle Gäste von draußen nach drinnen zu bringen, dabei waren drinnen in diesem kleinen Lokal auch schon ein paar Plätze belegt, aber der Typ hat das geschafft alle unterzubringen, sogar noch mit nem Nebeneffekt das sich wildfremde Leute miteinander unterhalten haben und so wie wir die Zeit vergessen haben. Zur Inneneinrichtung, klein, lauschig, ordentlich, sauber, (am liebsten als Wohnzimmer mitnehmen). Fazit, wir kommen wieder. Und falls ihr wissen wollt was wir gelöhnt haben gute 130,-€ zusammen und nochmal nen 20,-€ für Bedienung und Küche. Absolut das richtige um zum Wiederholungstäter zu werden.

We ended up here purely by chance. What a stroke of luck that was. The restaurant is absolutely charming. Staff super friendly and you felt like an appreciated friend/​guest. The menu is varied. The food is elegantly served and delicious. The chef not only knows what he is doing but obviously also likes his job. This is a place I really want to come back to.

Also, hier war es echt komisch und ich hab lang überlegt, ob ich hier meine bewertung abgebe, aber ich hab nichts vergleichbares bisher erlebt und es ärgert mich sogar immer noch, wenn ich dran denke. Das ganze lief so ab: Wir fragten die sichtlich überforderte bedienung, ob der tisch draussen frei sei und sie antwortete ganz im ernst und ohne spass: nach was siehts denn aus??? eigentlich hätten wir da gleich abhauen sollen, aber da wir verabredet waren und keine rumruf-​aktion starten wollten, blieben wir, was uns zum verhängnis werden sollte. Kurzum: Ich hab einen furchtbaren spargelsalat bekommen, der so sauer war, dass ich ihn stehen lassen musste. Neben den essig– spargelstangen lagen ein paar halbe tomaten mit schnittlauch bestreut und das war dann der salat für 11,50 EUR (!) Der neben mir bekam ein schollenfilet, das zu 90% aus gräten bestand und irgendwie schmeckte alles völlig lasch. Am nebentisch war ein fröhlicher frauen-​stammtisch, an dem die stimmung ab dem essen in den keller ging. Eine der frauen liess ihre knöpfle wieder zurückgehen. Ich hab nicht gehört, was ihre begründung war, aber die bedienung schien ziemlich angepisst Ich bin weder empfindlich noch besonders mäkelig bei essen und lass auch nie den ober-​gourmet raushängen, aber das hier war von anfang an eine beleidigung. Neee!!! Niiie wieder!!!

Wirklich gute (und sogenannte bürgerliche) Küche mit nachvollziehbaren Gerichten, sehr freundlichem und persönlichem Service in einem äußerst gemütlichen Ambiente. Wir aßen eines meiner Lieblingsgerichte: Kartoffeln mit grüner Sauce und 4 halben Eiern. Dazu einen fränkischen Silvaner. Alles über jeden Zweifel erhaben: Frische und regionale Zutaten (sehr angenehm zum Beispiel: keine zypriotischen oder sonstigen Reisekartoffeln, sondern wirklich gute deutsche Lagerware). Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch.

le colombage existe également en Bavière ;-) Dans le centre d’Aschaffenburg se trouve ce petit restaurant charmant: bonne cuisine, vins agréables, cadre plaisant, service efficace et aimable; prix raisonnables. Petite remarque concernant les amuse-​gueules: bonne idée, mais un peu trop cherché dans l’exécution. Qui peut plus, peut moins et ce sera encore mieux ;-))

Der Beschreibung von faun ist nichts hinzuzufügen, außer sie bis ins kleinste Detail zu bestätigen.

Wir hatten das Whisky-​Pur-​Festival in der Johannisburg besucht und irgendwann am Nachmittag kam das äußerst dringende Bedürfnis auf, dem bis dahin durch Verkostungen (teilweise in cask strength…) angewachsenen Whiskyspiegel etwas Festes und deutlich weniger Promillehaltiges entgegenzusetzen. Wohl wissend, dass 4 Uhr nachmittags keine dafür besonders passende und übliche Zeit ist, mussten wir schon einmal auf den Besuch des ursprünglich vorgemerkten Fegerers verzichten, da Mittagspause. Den Schlappeseppel passierten wir zügig, nachdem sich dort direkt vor dem Eingang eine jener notorischen Bus-​/​Ausflugsgruppen lautstark versammelt hatte: Darauf hatte nun wirklich keiner Lust. Kurzum, wir landeten im hier besprochenen Lokal — und waren von Anfang an begeistert. Vor allem, nachdem man uns unmissverständlich wissen ließ, dass auch um diese Zeit ohne Einschränkungen gekocht werde!

Aufgrund unserer whisky-​geschwängerten Verfassung war die Freude über den kleinen Küchengruß natürlich besonders groß: Ein Pumpernickeltaler mit einer kleinen Scheibe Schinken und einem Wachtelspiegeleichen.

Ich hatte jene schon von faun erwähnte Leberknödelsuppe: Die Leberknödel (2) waren zart und fluffig, auch geschmacklich eine glatte Eins, die doppelte Kraftbrühe ebenfalls sehr lecker, allerdings fand ich sie für eine Consommé double ein bisschen zu wenig kräftig. Meine Frau verzichtete auf eine Vorspeise und wählte Käsespätzle und damit die erste Riesenüberraschung. Wenn ein Lokal einen solchen Klassiker, den man selbst schon unzählige Male und hervorragend zuhause zubereitet hat, in einer solch überzeugenden Qualität auf den Tisch zu bringen vermag, ist das schon was. Tja, die Spätzle waren eben offensichtlich nicht selbst gekauft — sondern selbst gemacht! Mein Hauptgang waren Wildschwein-​Medaillons (3) auf Kartoffelrösti mit eine Holundersoße. Ich war begeistert. Die Medaillons waren zwar ein klitzekleines bisschen zu durchgebraten, aber das Rösti und vor allem die dunkle, süße, sämige Soße wären schwer zu toppen. Beide erhielten wir einen Beilagensalat, von dem sich so mancher Konkurrent sicher gewaltige Scheiben abschneiden könnte: Eine großzügige Portion (alle Mengen waren mehr als ausreichend), absolut frisch und von einer schier unglaublichen Vielfalt. Verschiedene Blattsalate (heller und roter Eichblatt, Feldsalat erinnere ich sicher) sowie geraspelte Zucchini, Karotten und rote Beete, alles mit einem sehr ordentlichen Dressing (ohne Zucker oder den allgegenwärtigen «Balsamico») und Sonnenblumenkernen, eine helle Freude.

Eine große Flasche stilles Wasser, ein Glas Portugieser Weißherbst und ein Trollinger waren in der Rechnung inbegriffen, die wir gern auf 50, — € aufgerundet haben.

Sollten wir einmal wieder nach Aschaffenburg kommen, wird uns die Entscheidung, doch einmal den Fegerer aufzususchen oder lieber wieder in der Schlossgass einzukehren, sehr schwer fallen.

Wir waren hier abends mit einigen Leuten zum Essen — von Schnitzel Wiener Art, über Saltimbocca bis Lammkeule war alles durchweg sehr lecker (auch wenn ich nix vom Rosmarin in meinem Rosmarin-​Jus schmecken konnte).
Meine Lammkeule war genau richtig gegrillt, und der Nachtisch (Schoko-​Nuß-​Parfait mit frisch kandierter Ananas) war superlecker.
Einen Punkt Abzug gibts dafür dass wir um 22.00 schon rausgeworfen wurden, anscheinend klappt man in Aschaffenburg auch Freitags doch recht früh die Bürgersteige hoch ;-)

Samstagnachmittag in Aschaffenburg, wir haben Hunger und im Schlappeseppel ist es brechend voll. Kein Problem, denn in der Schlossgasse gibt es ja noch mehr gastronomische Betriebe. So gehen wir einfach ein Haus weiter und landen in der «Schloßgass 16 «. Ein uraltes Fachwerkhaus, kleine Fenster, innen gemütlich und heimelig mit Kachelofen, Kassettendecken und knarrenden Dielenböden. Alle Stühle mit hohen Lehnen, bezogen mit hellem Brokat. Die Gaststube ist klitzeklein, urgemütlich, schön instand gesetzt und restauriert mit den entsprechenden, zeitgenössischen Accessoires. Das Studium der Speisekarte bereitet Freude, weil sich hier Gerichte finden, die darauf schließen lassen, das die angebotenen Speisen frisch zubereitet sind. Wo bekommt der Gast eine Rosenkohlsuppe (€ 3,50.-) mit einer Sahne — Curryhaube ?. Eben diese Suppe habe ich mir bestellt und war begeistert. Als Hauptgang entschied ich mich für Wildbratwürste (€ 8,50.-) mit Lauchgemüse und Salzkartoffel. Der servierte Teller enthielt 2 wunderbare Bratwürste, ein phänomenales Lauchgemüse und nicht ganz festkochende Salzkartoffel, also etwas matschig. Meine Gattin löffelte unter unzähligen «aaahhh´s «und «mmmmhhhh´s «eine frische Leberknödelsuppe (€ 3,20.-) und verdrehte danach verzückt die Augen, als sie die Kalbsleber (€ 13,80.-) zum Hauptgang mit Kartoffelpüree und einer Rotwein /​Balsamico Sauce verspeiste. Die Leber sehr schön dünn, dabei aber hervorragend zart, das Püree luftig und locker mit nicht ganz verstampften Kartoffelstückchen darin — und eine sehr gehaltvolle Sauce dazu. Da kommt Freude auf. Die Zutaten frisch, ein kreativer Koch und schon klappt die Sache. Die Bedienung ist noch zu erwähnen: freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Als Bier gibt es Faust Bräu aus Miltenberg, das ebenso gut wie Schlappeseppel schmeckt, der ganze Spaß war mit absolut gerechtfertigten € 35,10.- berechnet. Wir freuen uns auf den kommenden Sommer, weil neben dem Hexenhäuschen ein kleiner, lauschiger Innenhof zu abendlichen Festessen einlädt. Hingehen, gut essen zu moderaten Preisen, danach entspannt einmal leise rülpsen und vollkommen zufrieden nach Hause gehen.