Schlappeseppel

Hatte schon Bammel nach den gelesenen Bewertungen gehabt, dort mal vorbeizuschauen. Aber bereue nicht, es gewagt zu haben.
Wichtig ist: das Bier von der Brauerei aus Miltenberg ist sogar besser, als das vom Schlappeseppel. Sollte man echt mal ausprobieren. Ich bin froh in Miltenberg direkt mir die Brauerei abgeschaut zu haben.
Zum Rest: Lokal zentral am Schloss (Sichtweite) gelegen. Parkplatzmöglichkeiten sollte man vorher in Betracht ziehen. Ansonsten bleibt das Parkhaus am Theaterplatz.
Lokal ist urig, das Essen von den Portionen ganz gut. Empfehle es wirklich weiter.

Really neat, old German pub. It looks like something out of a movie.
The service was good.
They have six taps and sell in either 0,3 or 0,5 liter glasses. One thing I didn’t understand is that although Schlappeseppel can be purchased in the supermarket, it was not available in this brewpub. Instead they sell Faust.
Prices for beer are cheap compared to an American brewpub – 2,85E for 0,5 liter. The food was more expensive but it was worth the price because it was exceptionally good.

Innen eine klassische bayerische Gaststube (deren Treiben liebevoll an die Folge «Im Wirtshaus» aus der Serie «Fast wia im richtigen Leben» erinnert).
Außen viele Mittagssonnenplätze mit Blick auf das Schloss Johannisburg am Main.
Im Hinterhof das Brauereimuseum.
Wir haben erstmals die schöné Schloßgasse entdeckt, die eine Reihe von Wirtshäusern/​Weinstuben ziert, uns aber zum «Schlappe» gesetzt, weil die Tische bereits um 11.30 Uhr gut besetzt waren. Wie es sich an einer solch touristischen Ecke gehört, ist natürlich durchgehend geöffnet.
Wir Schlappeseppl-​Neuentdecker aus Frankfurt können die hier notierte Enttäuschung der Stammgäste zwar absolut nachvollziehen. Dennoch hat uns (in Unkenntnis des eigentlichen Schlappeseppel-​Bieres) das Faust-​Weißbier auf das Vortrefflichste gemundet: Frisch, perfekte Temperatur, ganz unser Geschmack.
Ja, der junge flotte Service draußen ist nicht gerade herzig, aber korrekt und um Schnelligkeit ob der großen Gästeschar bemüht. Das Essen kam — sogar bei 2 Personen — nicht gemeinsam an den Tisch. Dafür ist man nicht durstig, denn die Getränke werden sehr schnell geliefert.
Wer hier etwas an den Preisen auszusetzen hat, sollte auf keinen Fall nach Frankfurt «reisen». Ein halber Liter helles Hefeweizen für 2,95 € erscheint uns wie im Schlaraffenland.
Das teuerste Gericht auf der Karte ist ein Rumpsteak mit Zwiebeln, Kräuterbutter, Pommes für 13,50 €.
Wir wählten das Mittagsmenü Nr. 1 und das Stammessen (Wildteller), beides unter 11 € (leider nicht mehr exakt nachvollziehbar, da es keinen Abrechnungsbon gab). Das Stammessen umfasste eine sehr gut gewürzte Wildschwein-​Bratwurst, Wildschweingulasch sowie Wildschweintafelspitz mit kleinen Waldpilzen, Preiselbeerensauce und 2 selbstgemachten Serviettenknödeln. Mit dem Mittagsmenü 1 erwarteten wir gemäß Karte einen Spanferkelbraten mit rohen Kartoffelknödeln. Es wurden leckere Fleischstücke mit ordentlich Schwarte geliefert in einer köstlichen Sauce. Aber zu unserem Erstaunen dazu auch ein kleines Karottensüppchen mit Schnittlauch, Bandnudeln mit Rührei, ein kleiner gemischter Salat mit süß-​saurem Essig-​Öl-​Dressing (typisch bayrisch) sowie ein frittiertes Apfelküchle mit Vanillesoße.
Ach, übrigens… das Viertel Fränkischer Riesling für 3,10 € hat ebenfalls unseren Test bestanden.
Aufgrund unserer «Rundum-​Begeisterung» können wir gar nicht anders als 5 Sterne vergeben.

Hier im «Schlappeseppel «hat sich viel ins Negative verändert. Die Biermarke wurde vom Original Schlappeseppel, in Faust-​Bier geändert. Eine Mogelpackung! Draußen am Haus steht Schlappeseppel, drinnen gibt’s Faust! Beim Essen in einer Gastätte sagt man zum Nachbarn «Guten Appetit, hier kann man sagen: Viel Glück! Vor der Tür sollte man deswegen ein Erste Hilfe Zelt aufbauen, mit Notarzt inklusive! Die Preise, unter aller Sau! Am besten, Null Points!

Das Schlappeseppel ist eine Institution in Aschaffenburg. Dabei geht es weniger darum, gastronomische Glanzlichter zu setzen, es ist die besondere Atmosphäre. Im «Schlapp», wie es die Stammgäste liebevoll nennen, verwischen gesellschaftliche Klassen. Der Stadtrat sitzt neben dem Handwerker, der Arzt gesellt sich zum Rentner, und Sprechstunde ist immer — am Stammtisch. Das Ambiente entspricht einem Brauereilokal, es geht laut zu, und die Luft ist oft von Bier– und Essendunst geschwängert. Hierher kommt man, um sich zu unterhalten und um unterhalten zu werden. Dazu gibt es ein gepflegtes FAUST-​Bier aus Miltenberg (mir ist die Diskussion um das angeblich nicht zu trinkende FAUST Bier bestens bekannt, allein: Hier treffen Weltanschauungen aufeinander. Nüchtern besehen (sic!) ist das FAUST-​Bier von einer handwerklichen Brauerei aus der Region, und hat es mindestens genauso verdient, in dieser Traditionswirtschaft ausgeschenkt zu werden wie das schon seit langem nicht mehr im angestammten Brauhaus hergestellte Schlappeseppel, das bekanntlich bei EDER in Großostheim eingebraut wird. Hierüber werden aber noch Generationen von Stammtischlern in Fehde liegen…
Noch ein paar Sätze über das Essen: Das Schlapp ist eine Brauhausgaststätte, Sterneküche sucht man hier vergebens. Die Gerichte sind bodenständig, wenn man bei den bayrischen oder fränkischen Spezialitäten bleibt, bekommt man eine reellen Gegenwert. Die Qualität ist durchweg in Ordnung, wobei bei Hochbetrieb — und der herrscht hier öfters — schon mal die eine oder andere Überraschung passiert.
An besagtem Abend hatten wir nur kleine Snacks, meine Begleiter einen Kochkäse und eine Butterbreze, ich hatte einen gebackenen Leberkäse mit Bratkartoffeln. And Kochkäse und Butterbreze war nichts auszusetzen, Der Leberkäse und insbesondere die Bratkartoffeln schwammen in zuviel Fett und kamen auf einem eiskalten Teller daher. Das sind lässliche Sünden, die Kneipe war zu besagter Zeit aber wirklich gut besetzt.
Aus früheren Besuchen habe ich aber schon positivere Erfahrungen — wie gesagt, das Schlapp ist kein Gourmettempel, sondern eine Bierschwemme.
Die Bedienungen sind — dem Klientel entsprechend — resolut und schlagfertig. Darüber regt sich aber in Frankfurt, München oder Köln in den Traditionslokalen auch niemand auf, sowas ist Brauch. Wenn man zartbesaitet ist, trinkt man halt eine Halbe mehr…
Hierher kommt man um authentische Aschaffenburger zu erleben, und mit etwas Glück trifft man auch mal bekannte Persönlichkeiten. Wie zum Beispiel Urban Priol, der hier gerne dem Volk auf’s Maul schaut.

Allgemein
Wir waren am WE zum Mittagessen dort, es war gut besucht, man konnte draussen und drinnen sitzen, wir entschieden uns für Drinnen! Wir konnten uns den Tisch frei wählen! Die Bedinung kam in angemessener Zeit zu uns mit den Speißekarten! Wir durften auch schon das Getränk wählen! Als die Getränke gebracht wurden bestellten wir auch das Essen, und es war in angemessener Zeit am Platz! Es war alles im Allen ein schönes Mittagessen in schöner Atmosphäre, gut bürgerliche Küche, sehr zu empfehlen!!!
Bedienung
Schnell am Platz, aufmerksam, freundlich! Wir fühlten uns wohl!!!
Das Essen
Es wurde gegessen: 2 x Käs-​Spätzle mit Salat und für unsere Tochter gab es eine Brezel mit Butter und Salatganitur! Das Essen war Sensationell, die Käs-​Spätzle waren frisch und üppig! Sehr gut gemacht, wie man es vom Allgäu gewohnt ist! Note 1+! Klare Weiterempfehlung!!!
Das Ambiente
Sauber, Urig, Brauhaus-​Atmosphäre mit altem Brau-​Saal! Lärmpegel war schon etwas Lauter, aber so geht es Mittags in einem Brauhaus halt zu! :)
Sauberkeit
Alles war Sauber! Tische, Tischdecken, Toiletten!!!

Früher waren wir regelmäßig dort, weil es sehr gemütlich und lecker war. An der Gemütlichkeit hat sich nichts verändert, allerdings lässt der Rest stetig nach und sehr zu wünschen übrig.
Man kommt an wird schnell mal nach Getränken gefragt, das Essen kommt ruck-​zuck und nicht gemeinsam mit den Tischnachbarn, sondern gerade so wie die Küche fertig wird. Egal ob die anderen noch essen oder nicht es wird abgeräumt und sofort weiter gemacht. Der Service war nicht besonders freundlich, kein Lächeln oder eine freundliche Begrüßung.
Auch Schade, dass die Kneipe den Namen einer Bräuerei trägt, dessen Bier man dort nicht bestellen kann, weil diese schon auf eine andere umgestiegen sind.
Auch die Qualität und Portionsgröße hat stark nachgelassen. Früher konnte man unmöglich Vor– und Hauptspeise alleine schaffen, heute ist das prima noch mit einem Nachtisch kombinierbar. Also alles in allem muss ich sagen, ich habe den Schlappeseppel häufig weiterempfohlen, leider kann ich das heute nicht mehr. Schade dass es so gekommen ist!
Unser Fazit: Wir kommen nicht wieder!

Über das ausgeschenkte Faust-​Bier möchte ich mich nicht äußern (getrunken wurde ein Helles und ein Dunkles). Das Essen ist für einen Biertempel gut, die Preise moderat (okay für 4,80 EUR fand ich den Kaiserschmarrn quantitativ etwas wenig). Die (teilweise) langbekannten Bedienungen sind top. Der bestellte Kaffee war mies, totgewärmt von Mittag oder früher.
Die Toilette… hier könnten sich die Besitzer mal was einfallen lassen, sie ist kalt und muffig. Das Ambiente des Schlappeseppel ist in die Jahre gekommen, die Deko ist bunt zusammengewürfelt. Ob diese Kritikpunkte dazu führen, dass das Lokal einen Samstagabend nicht brechend voll war (so wie ich das von damals kenne)?

Wir waren mal wieder nach dem Markteinkauf, wie früher im und vor dem Schlapp. Das Publikum ist nicht mehr das, wie man es früher immer angetroffen hat. Man bekommt locker einen Platz und die Bedienungen haben sich auch verändert. Wenn man unter der Woche besonders am Freitag oder Samstag drinnen sitzt fehlen einige Gäste, die man nicht mehr trifft, seit es ein anderes Bier gibt. Es haben sich neue Stammtische gebildet bei denen man nicht unbedingt sitzen muss. Natürlich ist der harte Kern noch vorhanden, aber irgendwie hat sich alles verändert. Schade. Schlapp ist nicht mehr Schlapp:-((. Oft bemerkt es der Tourismus gar nicht. Das Essen wird gelobt, auch wenn im Salat Würmchen gefunden wurden, ist man stolz das man im Traditions — Schlappeseppl gesessen hat, da schaut man drüber weg, kann ja mal passieren, auch wenn das Hacksteak noch halber roh innen ist. Dabei sein ist alles!

Es war am Samstagmittag als es uns nach einem Einkaufsbummel nach Aschaffenburg verschlug. Wir waren bereits mehrfach beim Schlappeseppel, weil es dort für jeden Geschmack sowie für den kleinen und großen Hunger etwas gibt. Auch wenn hier kein Schlappeseppel-​Bier, sondern Bier der Brauerei Faust ausgeschenkt wird, ist dieses genauso lecker. Der Außenbereich ist klein, liegt dafür mitten in der Sonne. Der Innenraum ist sehr rustikal und man hat das Gefühl schon nach dem zweiten Besuch die Stammkundschaft zu kennen. Wir aßen den Klassiker, Weißwürste mit Senf und Brez’n sowie fränkische Bratwürste mit Kartoffelpürree und Sauerkraut. Leider kamen unsere Gerichte nicht zeitgleich, was offenbar an der hohen Besucherzahl lag. Das fehlende Sauerkraut musste ich leider reklamieren, die Bedienung selbst holte es jedoch blitzschnell aus der Küche. Gut, dass das Kraut im Nachhinein kam, es war nämlich extrem schmackhaft! Der Service im Schlappeseppel ist immer auf Zack und für einen Scherz zu haben. Man kann sich hier nur wohl fühlen und wir kommen gern wieder, denn auch die Preise sind in Ascheberg noch schwer in Ordnung.

Urig ist diese Brauereigaststätte allemal. Allerdings haben uns bei unserem heutigen Besuch die Kochkünste nicht überzeugt. Frische Zubereitung der Speisen? Als Gast wünscht man sich natürlich, daß das Essen schnell zubereitet wird. Wenn allerdings das Essen bereits kaum 5 Minuten nach Aufgabe der Bestellung auf dem Tisch steht, wie wurden da wohl die Bratkartoffeln zubereitet? Farblose Kartoffelscheiben, gebadet in Öl. Nein, so wollten wir das nicht haben. Liebe Brauereigaststätten-​Besitzer: Faust-​Bier kann ich auch sehr lecker in Miltenberg trinken, übrigens auch im Riesen hervorragend essen! Heute habt Ihr Euch leider keine neuen Stammkunden an Land gezogen. Weder optisch, noch geschmacklich war es preisverdächtig. Geht doch bitte nochmal in Euch und fragt Euch, ob Ihr das nicht besser könnt.

Aschaffenburgs urigste Kneipe.
Hier trifft man Jung und Alt. Stammgäste und Neubesucher. Das Schlappe ist eigentlich immer recht voll, ob mittags oder abends.
Hier muss man sich fast immer irgendwo dazusetzen und lernt dabei das ein oder andere Urgestein kennen!
Die Bedienung ist freundlich und schnell, die Karte bietet ein gutes Angebot.
Auch wenn seit einigen Monaten Faust Bier aus den Zapfhähnen fließt, ist das Schlappe nach wie vor das Schlappe und einer meiner absoluten Favoriten der Stadt!!!

Ich denke mal, über das Ambiente des Schlappeseppel wurde hier schon einiges geschrieben — urig, ehrlich und gemütlich, ganz in der Tradition alter Gastwirtschaften. Wir fanden es klasse, Anhänger «moderner Gastronomie» mit Deko hier und Blümchen da werden möglicherweise etwas die Nase rümpfen.

Egal, der Betrieb auch unter der Woche gibt dem Schlappeseppel Recht. Wir bekamen früher am Abend noch einen Tisch, später am Abend wird es schwer ohne Reservierung.

Die Bedienung war passend zum Ambiente urig und etwas rau, allerdings nicht unfreundlich und auch weitestgehend präsent.

Das klassische Essen auf der Speisekarte war sehr lecker, die «modernen» Gerichte (wie z.B. eine asiatisch angehauchte Gemüsepfanne) allerdings nicht zu empfehlen. Hier fehlte jede Linie, das Essen war fad und auch optisch nicht sehr ansprechend. Hier sollte in Zukunft gelten «Schuster, bleib bei Deinen Leisten.»! Die Portionen waren allerdings durchgehend in Ordnung.

Aufgrund der im Durchschnitt nur mittelmäßigen Leistung gibt´s beim Essen leider nur 3 Sterne.

Unter dem Strich war unser Eindruck vom Schlappeseppel, dass man hier eher aufgrund des besonderen Charakters der Gaststätte herkommt, als aufgrund herausragender gastronomischer Leistungen.

Das alteingesessene Lokal im Hernzen von Aschaffenburg hat leider im Bezug auf die Speisenqualität und den Service sehr nachgelassen. Wir wurden von insgesamt vier verschiedenen, teileweise überforderten, Servicekräften bendient. Das lokal war wieder brechend voll, dennoch hatten wir Glück und bekamen noch einen Tisch. Ich entschied mich für einen Salat mit Steakstreifen. Der Salat war mehr als übersichtlich und im Dressing ertränkt. Die Steakstreifen waren leider kalt und zäh. An unserem Tisch wurde noch ein Rahmschnitzel mit Spätzle gegessen. Die Spätzle waren ganz ok, die Rahmsoße leider aus der Tüte. Vom Anrichten gar nicht zu sprechen. Weder ein paar Flocken Grünes, noch eine Tomate, gar nichts ! Wir waren insgesamt 8 Personen und haben leider unsere Gerichte nicht zusammen bekommen.
Eine riesen Entäuschung war allerdings, dass kein Schlappeseppel mehr ausgeschänkt wird !!! Wer hat das denn entschieden ??? Ich denke derjeneige sollte über diese Entscheidung nochmal nachdenken. Wir werden es auf jeden Fall nochmal versuchen, in der Hoffnung, dass es dann besser ist.

Einfache Einrichtung, eben bayrisch. Eine reine Schoppenwirtschaft. Bedienungen zeitweise überfordert. Da gibt’s aber die Biere in 0,5 Liter noch. Dass Essen sieht optisch gut aus, aber nach meiner Meinung miserabel. Von den Gästen wird des öfteren, das Essen zurück gehen lassen. Wahrlich nur zum Trinken zu empfehlen. Die Tois zeitweise sehr schmuddelig. Preis/​Leistungs Verhältnis … Bedingt Empfehlenswert.

Das traditionelle Brauhaus liegt direkt in der Innenstadt mit Blick zum Schloss Johannisburg und ist in Ascaffenburg eine Institution. Im, seit Jahren zum Glück unverändretem, rustikalen Ambiente, trifft sich seit jeher ein sehr bunt gemischtes Publikum. Von jung bis alt, Vom Strassenkehrer zum Rechtsanwalt oder Arzt, sitz hier alles in trauter Runde.
Allerdings muss man leider sagen, dass das essen seit ein paar Jahren nicht mehr so gut ist, wie man es früher gewohnt war, jedoch nicht schlecht ist. Für meine Verhälnisse werden einfach zu viele Convenience Produkte benutz. Sehr interessant war auch, dass der Scharzbierbraten, der 1 € mehr kostete als der Schweinebraten, exakt das gleiche essen war…
Es wäre einfach wünschenswert, dass das Brauhaus mit «Dem» Aschaffenburger Bier, vielleicht gerade bei Dingen wie der «hausmacher Wurst» auf Produkte eines regionalen Metzgers zurükgreifen würde und nicht unbedingt die vom Großmarkt im Plastikdarm…
Aber Alles in Allem ist der Schlappeseppel immer einen Besuch wert, da er bestimmt nicht schlechter ist als so manch andere Gaststätte, aber man könnte defintiv mehr bitten.

zentral in Aschaffenburg gelegen. rustikales Ambiente mit lauten Unterhaltungen, gemischtes Publikum, Bedienungen wirken eher abgehetzt als serviceorientiert, die Speise und Getränkekarte ist sehr übersichtlich und bietet für jederman Gaumen etwas passendes. Geschmacklich gut.
Leider war die Bestellung ein Desaster:
Statt dem Putenschnitzel mit Champignons und Salat mit Weißbrot kam Putensteak mit Bratkartoffeln und ein Beilagensalat
Der Beilagensalat kam nach de Hauptspeise, die abbestellten Paprika dominierten den Salat :-(
Das Schweineschwenksteak war geschmacklich hervorragend nur leider nicht durch gebraten– der Ersatz dauerte so lange das die 2te Person schon fertig mit dem Essen war.
Leider war es eher peinlich das von früheren Zeiten gut in Erinnerung behaltene Schlappeseppel heute weiterzuempfehlen.

Schlappeseppel und kein Ende — die Aschaffenburger Kneipe schlechthin. Für den Gast gibt es aber bestimmte Tage und Zeiten, in denen er einen Besuch unterlassen sollte, nämlich: im Winter, wenn alles drinnen sitzt, geht es zu wie in einem Bienenschwarm. Der Laden brummt und platzt aus allen Nähten, dazu gibt es Tisch– und Raumübergreifende Gespräche, die einem Babylonischen Sprachgewirr gleichkommen. Man versteht sein eigenes Wort nicht mehr, der Lärm grenzt an Körperverletzung. Ein idealer Zustand für Ehepaare, die schon fünfzig Jahre verheiratet sind und sich nichts mehr zu sagen haben, oder für Taubstumme. Markttage sind ebenfalls problematisch, weil es dann proppenvoll ist. Im Sommer bleiben die meisten Gäste vor der Tür, vorausgesetzt sie bekommen auf den Bierzeltgarnituren einen Platz. Sehen und gesehen werden heißt hier das Motto. Gemütlich sitzt man nicht. Direkt an der Hauswand sind Tische und Bänke aufgestellt, sodass der letzte direkt an der Wand sitzen muss. Muss er mal auf´s Klo, müssen alle auf der Bank aufstehen. Man kann es vergleichen mit einem Ferienflieger, in dem auch alle in der Reihe aufstehen müssen, wenn mal einer raus muss. Ätzend. Und wahnsinnig gequetscht wird man da, weil immer 3 — 4 Leute auf der Bank Platz haben, je nach dem wie kräftig das Hinterteil ausgefallen ist. Am besten kommt man am frühen Nachmittag und verschwindet rechtzeitig wieder, bevor es richtig zur Sache geht. Die Speisenkarte ist seit langem im großen und ganzen unverändert, es gibt aber trotzdem eine Tageskarte, auf der durchaus beachtenswerte Gerichte angeboten werden. Beim letzten Besuch probierten wir Zwiebelsuppe — gibt es groß und klein — die aber nicht mit den üblichen Suppen vergleichbar ist. Sehr schön ohne den obligatorischen, mit Industriekäse überbackenen Toast, sondern sämige Brühe, lecker abgeschmeckt, mit angeröstetem Speck, ein Gedicht. Das an den Tisch gebrachte Schweineschnitzel war wunderbar dünn, mit einer goldgelben Panade, krossen Bratkartoffeln und einem Salat. Einwandfrei. Meine Begleiterin hatte einen Teller mit zwei großen Bauernbratwürsten, Kartoffelbrei und Rotkraut vor sich stehen, kämpfte sich so durch, musste aber angesichts der Portion kapitulieren. Dazu das bekannte Schlappeseppel Schwarzbier und einen Apfelsaft. Insgesamt standen dann € 24.50.- auf der Rechnung, ein vollkommen ausgewogenes Preis /​Leistungsverhältnis. Mittlerweile ist wieder Spargelzeit — und vielleicht entschließt sich die Küchenleitung den überbackenen Spargeltoast von der Karte zu nehmen. Schmeckt wirklich nicht, Toast matschig, mit Schinken und einigen Spargel belegt, darüber ein Scheibe Chesterkäse, braucht kein Mensch. Das ist ein Essen für Autobahnraststätten. Und die Toiletten sind schon ein bisschen in die Jahre gekommen und haben eine gewisse Patina angesetzt, die gehören einmal richtig aufgemöbelt und renoviert.

Wir waren zum 2ten mal da. Einfach aber gut! Durchgehend warme Küche, was uns Langschläfern doch sehr entgegen kommt. Man setzt sich einfach irgendwo dazu, völlig unkompliziert. Flotte nette Bedienung und gute Hausmannskost für einen guten Preis. Vorne am Tresen gehts halt bisschen lauter zu, Stammtischgespräche etc. aber das gehört zu so einer Gastwirtschaft auch dazu! Prima Lokal — wir kommen wieder.

Wer vor der Allsonntaglichen Maloche am heimischen Herd einen gescheiten Frühschoppen machen will, oder einfach mal die Kirche Kirche sein lassen will, ist im Schlappeseppel perfekt aufgehoben! Ein frisches Export vom Faß am sonntagmorgen — Ausgezeichnet! Nach schneller Bestellung kam wir vorbestellt das Bier frisch und mit perfekter Schaumkrone auf dem Tisch. Und dann die Weißwürste… ein TRAUM! Ganz großes Kino meine sehr verehrten Damen und Herren! Serviert in einem sehr schönen Weißwurst-​Set, ausreichend Senf und einer frischen Brezel. Mehr muss man dazu nicht sagen! Also, der nächste Sonntagvormittag sollte jetzt reserviert sein!
Achja, die Preise sind genau so traumhaft!

Die Schlappeseppel Brauerei besteht, wie man in der informativen Speisekarte lesen kann, die mit Infos zur Brauerei bestückt ist, bereits seit dem dreißigjährigen Krieg. Eine entsprechend traditionsbewusste Kneipe mit Biergarten bekommt man geboten. Besonders gemütlich und atmosphärisch ist meines Erachtens das Sudhaus im hinteren Teil des Lokals, das aber nicht immer geöffnet ist. Tatsächlich bietet die Einrichtung einige interessante Trouvaillen aus der Geschichte der Brauerei — alte Flaschenformen, Werbeplakate u.v.m.; außerdem bietet die Einrichtung eine gemütliche Wirtshausatmosphäre und Bierdeckel des immer geistreichen Karikaturistenduos Greser & Lenz.
Bisher war vor allem der Kneipenraum und bei warmen Temperaturen der Biergarten immer gut gefüllt. Es ist laut, aber das darf man von einer Kneipe nicht anders erwarten. Positiv fällt auf, dass bei all meinen Besuchen kein Gast über die Stränge schlug; man konnte sich auch stets trotz des Lärmpegels noch gut unterhalten.
Das ausgezeichnete Bier von Schlappeseppel, das in ganz Unterfranken erhältlich ist, wird noch getoppt vom nur hier (?) verfügbaren Starkbier, das in kleinen Chargen hergestellt wird. Ein fantastischer malziger Tropfen mit Noten von verbranntem Karamell und Süßholz.
Zu essen gibt es gutbürgerliche Kost. Hervorheben möchte ich dabei die köstlichen Brezeln sowie die Bratkartoffeln mit wundervollen Röstaromen von einer ganz bestimmt schweren, gusseisernen Pfanne und genau der richtigen Menge Kümmel verfeinert. Das Zwiebelfleisch, ein Kotelett mit schön rauchigem Geschmack, hätte indessen etwas zarter sein können.
Preislich bewegen sich sowohl Bier als auch Essen auf einem angenehmen, bezahlbaren Niveau.