Classificação do local: 5 Wathlingen, Niedersachsen
2 Papa /Sohn Tage im Harz verbracht. Altenau war unser Ausgangspunkt für unsere Tour. Das Wetter ätzend nass und der Harz wirkte wirklich gruselig 60er Jahre mäßig. . deshalb schnell bei Unilocal geguckt wo es schmeckt. Und deshalb in Mooks Hotel zum Abendessen. Wir hatten 2 Roastbeefsteak mit Salat und Bratkartoffeln. Und… wir waren begeistert. …das Steak perfekt… auf den Punkt. der Fettrand ein knuspriger Genuss. Der Salat mit wunderbaren Dressing und die Bratkartoffeln top. Sicherlich das Restaurant ist typisch Harz… altmodisch aber gepflegt und sauber. Die Bedienung freundlich und Aufmerksam. Also wenn wir wieder in der Gegend sind. …immer wieder. Als plus fand ich auch das hier das örtliche Altenauer Bier angeboten wird. …beide helles und dunkles(mag ich normalerweise nicht, ABER dieses ist schön mild) sehr gut gezapft und sehr lecker.
RK User (thomas…)
Classificação do local: 4 Brunswick, Niedersachsen
Meine Kollegin hat eine Aversion gegen den Harz: Dieser sei ihr zu sehr«BRD wie in den 60er Jahren». Das liegt weniger an den Fichten, Hängen und Bergwiesen und mehr an den Restaurants und ihrem oft etwas überholten Charme.
Ja — und sie hat recht: Viel zu oft findet man im deutschen Mittelgebirge immer wieder die klassischen Schnitzel mit Pommes in allen Variationen(…welche die Tütenmischung eben so mal hergibt). Aber wenn man genau sucht, dann findet man immer wieder zwischen dem vielen Durchschnitt Lokale, die dem entgegenwirken. Nicht mit zuviel Wellness, Lounges oder neuerdings Nacktrodeln in Braunlage(sorry liebe Marketingmenschen, aber ist so was denn wirklich nachhaltig?), sondern mit ehrlicher, kreativer, heimatverbundener und mutiger Küche. So geschehen im May-Harz in Altenau.
Auf der Suche nach einem schönen Wanderwochenende in Kombination mit einem guten Essen führte uns die Website des Restaurants nach Altenau. Nach einer ausgiebigen Bergtour über die frühlingshaften Bergwiesen und den Ausblick auf der Wolfswarte freuten wir uns auf unseren reservierten Tisch — es war einer der letzten freien an einem Freitag Abend. Von außen und auch innen: BRD der 60er — mal sehen was uns erwartet! Die Chefin persönlich(falls sie es noch nicht ist, dann bitte jetzt) empfing uns herzlich, freundlich und mit den Worten: Sie haben etwas Zeit mitgebracht, oder? Angesichts des vollen Gastraums, den zufriedenen Gesichtern der Gäste und den ersten Blicken auf die Teller war das für uns kein Problem und wir ließen uns drauf ein. Deshalb bestellten wir erst mal den Hausaperitif. Diesen kennen wir eher von Wochenenden, die wir mal nicht in den 60ern der BRD verbringen, sondern in Clubs der 2010er in Hamburg oder Berlin: Apfelsaft, frisch gepresste Zitrone, Wodka und ein Eiswürfel. Super — vor allem mit dem Hinweis der Chefin, sie hätte einfach mal schnell eingeschenkt und es sei vielleicht ein bisschen viel Wodka reingekommen.
Später stiegen wir dann auf das frisch gezapfte Altenauer Bier um, das wir bisher nicht kannten und welches uns geschmacklich sofort überzeugte. Als Vorspeise wählten wir eine Gurkensuppe, welche bereits einen Vorgeschmack auf die Freude des Kochs am pikanten Würzen erahnen ließ: Frische Gurkenscheiben mit einer leicht feurigen Note und einem Blätterteiggebäck. Zudem hatten wir eine Art harzer Carpaccio: Scheiben vom Agnus-Roastbeef mit Pfirsich-Dijon-Vinaigrette, schwarzen Oliven, Zitrone, Salat und frischem Parmesan. Eine ziemlich ordentliche Portion, wobei ich ein klein wenig meckern muss, dass die Scheiben nicht«hauchdünn» wie in Karte beschrieben, sondern eher«dünn» waren, was bei rohem Fleisch ja schon einen Unterschied ausmacht.
Obgleich wir auf die Vorspeise aus den benannten Gründen fast eine Stunde warten mussten, kam dann der Hauptgang recht zeitnah, was(leider) auf ein etwas unkoordiniertes Küchenmanagement schließen lässt. Offensichtlich wurden die Bestellungen nach Eingang bearbeit und Vorspeisen nicht zwischendurch aufgenommen. Das ist zwar angesichts des Andrangs verständlich, aber für den hungrigen Gast(der ja gerade aus Gründen der Wartezeit eine Vorspeise bestellt) etwas schade.
Nichtsdestotrotz war der Hauptgang grandios. Neben Fisch und Pasta bietet das Haus vor allem Wildspezialitäten an. Wir hatten einmal einen Hirschbraten mit Ragout aus frischen Pilzen, Blätterteig-Kartoffel-Rouladen und einer erstaunlich pikanten Preiselbeer-Salsa — olé olé das brennt, mitten im Harz. Dazu gab es ein leckeres Feigen-Blaukraut. Fast noch besser waren die Wildschwein-Steaks auf einem Traum von einer Heidelbeer-Balsamico-Gin-Sauce mit Wacholder– und Blaubeeren. Hätte ich in meinem Hotel nicht über den Flur ins Gemeinschaftsbad gemusst, hätte ich mich in die Sauce reingelegt und drin gebadet. Auch hier gab es die Blätterteig-Kartoffel-Rouladen, welche mir aber ein klein wenig zu fettig waren.
Da die Karte damit wirbt, die meisten Zutaten aus der unmittelbaren Umgebung zu bekommen waren wir ein bisschen überrascht, als uns auf Nachfrage hin mitgeteilt wurde, dass das Wildschwein aus Neuseeland importiert werden würde. Naja, nichts gegen die Ferkelchen von Down Under, aber in unser Ideal von Regional und Nachhaltigkeit passt das nicht ganz so sehr.
Obwohl die Portionen nicht wie in Zeiten des Wirtschaftswunders überladen waren, waren wir ziemlich satt, so dass die durchaus nett klingenden Desserts zu Gunsten eines«Altenauer Magenaufräumers»(heißt wirklich so) ersetzt werden mussten und wir dadurch eine weitere lohneswerte Erfahrung in Bezug auf niedersächsisch regionale Spirituosen machen durften. Umso mehr, als dass dieser Schnapps mit dem Dank für unser langes Warten dann gar nicht auf die Rechnung gesetzt wurde.
Ich fürchte, dass wir jedes Wochenende im Harz landen würden, wenn die dortige Gastronomie diesen Wechsel von«60er Jahre BRD Muff» zu ehrlicher, kreativer und innovativer Küche mit Ecken und Kanten und dennoch familiären und herzlichen Se…
RK User (hom…)
Classificação do local: 5 Goslar, Niedersachsen
Bei der Ortsdurchfahrt von Altenau, viel uns das schöné, einladende Fachwerkhaus des Hotel Moock, an der Durchfahrtsstraße, auf. Das Ambiente ist rustikal, aber auf hohem Niveau. Die hübsch eingedeckten Tische laden zum verweilen in ruhiger Athmosphäre ein. Auf unserem Wunsch nach nach einem Rauchertisch, wurden wir in ein abseitsgelegen, kalten Raum geführt, der aber sofort und schnell, für uns, beheizt wurde. Trotz des separaten Raumes, wurden wir zuvorkommend, freundlichst und individuell bedient. Fragen zu den Speisen wurden umfangreich und ehrlich beantwortet, und halfen uns bei Speisenauswahl. Dieses Lokal kann man guten Gewissens, auch wegen der kreativität des Koches, nur empfelen.