Friedhof Sihlfeld

die stadt ist laut und stickig und nervös und gehetzt. manchmal ist das fast zuviel und man wünscht sich einen ort fernab von allem. einen ort, wo die zeit stillsteht und die welt des alltages weit entfernt ist. hua recht poetisch. der friedhof sihlfeld ist so ein ort. mitten in der stadt und doch so weit weg. sobald man hineintritt legt sich eine gelassenheit über das gemüt jedes besuchers. man kann die andacht und die ruhe fast hören. (?) es ist eine riesige friedhofanlage mit dicken mauern rundherum. es gibt viele bäume, einen perfekt gemähten rasen und halt die gräber. auch die unterstützen natürlich die magische atmosphäre. man kann sich unglaublich gut konzentrieren, den kopf klären und sich seine gedanken machen. vielleicht auch über tod und leben und vergänglichkeit. muss aber nicht sein. mann kann problemlos auch ein buch lesen oder einfach die natur geniessen. es ist also kein tragischer ort der trauer — naja das vielleicht sicher auch — aber nicht so, dass man gleich deprimieren würde beim besuch.
ich kann einen spaziergang auf dem friedhof sihlfeld nur empfehlen und muss es demnächst unbedingt wieder mal tun. es ist wirklich unglaublich schön.

Mitten in Wiedikon, zwischen rechtwinkligen Blockbauten und Blechlawinen, gibt es seit 1877 den «Friedhof Sihlfeld». Ganze 288’000 Quadratmeter gross ist diese Grünfläche und gilt zugleich als grösster Friedhof und grösste Grünanlage Zürichs.
Ungefähr ein Drittel soll als Friedhof benutzt werden, der Rest ist Grünfläche und frei begehbar. Bekannte Persönlichkeiten wie Johanna Spyri oder Henry Dunant ruhen auf diesem Zürcher Begräbnisplatz.
Wer in der Nähe arbeitet, kann die grosszügige Grünfläche in der Mittagspause besuchen. Die Ruhe, obschon in unmittelbarer Nähe der Verkehr rollt, ist extrem entspannend und wohltuend. Für mich das perfekte Naherholungsgebiet in der Stadt Zürich.

Wenn ich für mich sein will, dann besuche ich sehr gerne den Friedhof Sihlfeld. Das ist der grösste städtische Friedhof von Zürich. Trotz zentraler Lage hat man hier seine Ruhe. Ich tanke hier auf und denke so über das Leben, oder eben den Tod nach. Ist ja hier Naheliegend.
Interessant sind hier die wunderschön verzierten Familiengräber. Dann liest man Namen auf den Steinen die man seit seiner Kindheit nicht mehr gehört hat. Im grossen Park steht ein imposantes Gebäude, ich glaube, dass ist das alte Krematorium. Das Gebäude erinnert mich immer an die Dornenvögel. Der Kult Film aus den 80zigern mit Frauen –und Männerschwarm Richard Chamberlain, in der Rolle des Pater Ralph.
Hier liegen übrigens viele bekannte Persönlichkeiten, wie etwa: Gottfried Keller, Hugo Loetscher und Johanna Spyri. Eines der schönsten und imposantesten Gräber gehört allerdings Henry Dunant. Er war der Begründer des Internationalen Roten Kreuzes.

Als ich noch in der Gegend wohnte, ging ich oft im Friedhof Sihlfeld spazieren oder ein Buch lesen. Der grosse Friedhof wurde 1877 errichtet und ist auch ein Park mit vielen Bäumen und Blumen und wunderbaren Alleen. Auf dem Friedhof Sihlfeld stehen die beiden ersten Krematorien der Schweiz. Diese sind aber nicht mehr in Betrieb. Beim Spaziergang auf dem Areal findet man auch zahlreiche historische Grabmäler und Denkmäler. Und es ist herrlich ruhig hier, so dass man den Verkehr der Stadt gar nicht mehr hört.
Hier auf dem Friedhof Sihlfeld trifft man übrigens nicht nur die Geister der Verstorbenen, sondern auch jede Menge Füchse. Ich durfte einmal an einer Führung teilnehmen über die Fuchsbauten der Stadt Zürich und hier gibt es einen der grössten dieser Fuchsbauten. Gut möglich also, dass dir ein Fuchs über den Weg läuft, wenn du herkommst. Den Eingang zur Wohnung des schlauen Fuchses wirst du aber nie und nimmer finden…

Mancheiner mag am friedhof sihlfeld vorbeigegangen sein, vielleicht einen blick hinein geworfen haben, und dann wieder abgezottelt, den besuch auf später verschoben.
Mancheiner mag auch hineingegangen sein, herumgewandert in den endlosen feldern des friedhofes, mag vielleicht die pappeln bestaunt, die den eingansweg säumen, und dann doch ein wenig ein mulmiges gefühl verspürt haben, wie die gräber sich aneinander reihen.
Einige aber sind vielleicht auch dann noch weitergegangen, herumgeschweift auf den wegen zwischen den wiesen, haben vielleicht einige raben im gras hüpfen gesehen, oder ein paar friedhoswärter.
Vielleicht sind sie dann hingesessen, haben sich nach einigem zögern und werweise für eine der wiesen entschieden, vielleicht unter den pinien, und haben sich hingelegt, in weiter ferne keine menschenseele.
Haben sich vielleicht abgeschottet, sind liegengeblieben, ganze tage, nur die strasse erinnert manchmal dumpf daran, dass sie sich noch in der stadt befinden.
Mancheiner mag hier ruhe gefunden, von den ewig vollgestopften wiesen im sommer, die sich nie zu leeren schienen.
Mancheiner mag hier frieden und ruhe gefunden von den menschen, von der stadt ganz allgemein, mag hier unter den bäumen gelegen haben.
Was die lebenden nicht können, müssen uns die toten gewähren.

Der Shilfeld Friedhof ist von unglaublicher Schönheit. Er hat wunderschöné Skulpturen, Engel und alte Überbleibsel aus einer Zeit, die schon Ewigkeiten zurück liegt. Riesige Grünflächen lassen den Friedhof fast parkartig zu erscheinen. Die Wiesen, von Bäumen umsäumt, laden zum Verweilen ein. Hier findet man Ruhe, Raum und ein Stück Freiheit inmitten der Stadt.
Trauernde finden hier eine wunderschöné Umgebung, um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen und ihnen zu gedenken. Hier können Parkbesucher und Trauernde verweilen, zu sich finden und immer wieder neue Schönheiten zu entdecken. Ich war an einem Frühlingsmorgen zu Besuch und sah eine Engelsskulptur im Morgenlicht, das Gesicht zeigte Trauer und die Flügel so unglaubliche Stärke, es war einfach ein Bild für die Götter.

Das der Friedhof Sihlfeld der grösste der Stadt ist wurde, so glaube ich, bereits erwähnt. Dadurch ist er aber auch eine der grössten Grünflächen in der Stadt und eine meiner Lieblingsoasen im Grossstadtdschungel.
Die Friedhofsanlage ist so weitläufig, dass sich Parkbesucher und Hinterbliebene gut aus dem Weg gehen können. So laden die Wiesen unter den Bäumen zum gemeinsamen Picknick mit Leidgenossen (weil in den Sommerferien nicht Verreisend) ein. Warum in die Ferne schweifen, wenn sich auch ein Parkbesuch in einen Kurzurlaub ausbauen lässt?
Natürlich lohnt sich auch ein solo Besuch um im Gras, bekrabbelt von Ameisen und was sonst noch so fleucht, ein Buch lesend, die Sonne auf den Pelz brennen zu lassen.
Tipp: Wer nicht auf «nackter» Wiese liegen mag, Badtüchli mitbringen, reduziert die krabbelnden Viecher um ein Vielfaches! Oder einfach einen Baum als Rückenlehne umfunktionieren, die sind nämlich überraschend bequem!

Der Friedhof Sihlfeld ist der grösste Friedhof der Stadt. Insgesamt hat er 288’000 m2. Er liegt sehr zentral im Kreis 3 an der Ämtlerstrasse.
Wie alle Friedhöfe und Grünanlagen in Zürich ist die Anlage sehr gut gepflegt und lohnt sich in jedem Falle einer Besichtigung!
Vom grossen Haupteingang mit dem steinernen Torbogen gelangt man zu den Grabmälern und Kapellen. Der Friedhof Sihlfeld verfügt über die beiden ältesten Krematorien der Stadt, diese sind aber nicht mehr in Betrieb und dienen nun als Abdankungs Kapellen.
Der Friedhof ist in verschiedene Sektoren aufgeteilt. Es gibt die normalen Gräber, viele Urnengräber und auch Grabwände. In dieser Art habe ich das in der Schweiz zum ersten Mal gesehen.
Unter Anderem befinden sich Gräber dieser Prominenten Persönlichkeiten auf dem Friedhof:
Gottfried Keller, Johanna Spyri, Arnold Bürkli und Andere.
Die Liste aller Prominenten Gräber findet man auf der Webseite der Stadt Zürich unter Bevölkerung — Bestattungs — und Friedhofamt. Die Seite ist sehr informativ und gibt im Detail über die 19 städtischen Friedhöfe Auskunft.