Sammlung alter Musikinstrumente

We absolutely loved our visit to the Historical Musical Instruments galleries in the Neueberg. It’s a small museum (maybe 10 – 12 galleries) and included in your ticket with the Rustkammer and Ephesus Museum. We’ve visited similar collections in Munich, Prague and NY and felt that Vienna’s museum was one of the best.
First, the collection is very comprehensive and thoughtfully presented. The audioguide is thorough (almost to a fault — it can drag a litlle) and explains the history of many of the items. For me, the absolute best part is that the audioguide also allows you to hear some of the instruments being played — to me, that’s a huge bonus and something I haven’t experienced elsewhere.
We also were lucky enough to come across a conservator tuning one of the antique spinets during our visit. I was amazed at how rich and powerful the sound was considering the instrument in question was well over 300 years old!
My only disappointment is that the galleries with pianos played by Mozart and Beethoven were closed during our visit. Otherwise, this museum is well worth your time especially if you are a music lover.

This museum does not get a lot of press and so we expected it to be rather low key. We were delighted that we included it on our ticket as there were harpsichords carved with baroque extravagance, clavichords whose sounding boards extended three feet or more, a weird wind instrument shaped like a snake’s body with a snake’s fangs forming the mouthpiece, brass instruments that were twisted at such odd angles that the sound could easily get plugged up in a crevice, an oversized lyre with two sets of parallel strings, and a jew’s harp with a crudely drawn Star of David in the middle of it. There were incredibly well-​preserved musical instruments, including pianos played by Mozart, Beethoven, Clara and Robert Schumann, and Franz Lizst. What a pleasure it was to see and imagine the marvelous sounds that each instrument must have made. What a treat this was.

Wien hat wirklich eine erstaunliche Anzahl an ungewöhnlichen, interessanten Museen. Die Sammlung alter Musikinstrumente in der Neuen Burg zählt definitiv dazu. Gezeigt werden unterschiedlichste Blas-​, Streich-​, Tasteninstrumente, Pauken etc. aus den vergangenen Jahrhunderten. Jeder der Räume ist einem bekannten Komponisten gewidmet, und passend dazu kann man die zu dessen Zeit gebräuchlichen Instrumente bewundern. Wenn man in chronologischer Reihenfolge durch die Räume geht, wird so auch deutlich, wie sich verschiedene Instrumente, z. B. das Klavier, weiterentwickelt haben und welche Vorgänger sie hatten. Daneben gibt es auch ganz skurrile Instrumente zu bewundern wie z. B. die Serpent. Keine Ahnung, welche Pranken man gehabt haben muss, um dieses Ding zu spielen Einzelne Instrumente darf man sogar ausprobieren. Vor anderen Instrumenten und Orgeln bleibt man staunend stehen und bewundert die hervorragende handwerkliche und ästhetische Arbeit. Wer mag, kann sich vorher auch einen Audioguide geben lassen, um die Tonbeispiele vieler Instrumente hören zu können. Eindeutig eine meiner Lieblingsausstellungen, zumal sie sich auch in wunderschönen Räumlichkeiten befindet!

Den Kindskopf in uns begeistern ja in erster Linie jene Instrumente und originalgetreuen Nachbauten, die hier auch tatsächlich bespielt werden dürfen. Sie ist groß, die Begeisterung, riesig fast. Eben so lange, bis die, zugegeben, sporadisch disharmonischen Klänge vom leidvollen Räuspern und Klagen verständnisloser Besucherkolleginnen und –kollegen übertönt werden. Nun gut. Nicht jedem ist es vergönnt, sein kindlich-​unschuldiges Wesen in die Postadoleszenz zu tragen. Man hat Mitleid und verhält sich in der Folge ruhig und unauffällig.
Denn interessant ist sie ja ohnehin, die Sammlung an Streich-​, Zupf-​, Tasten– und Blasinstrumenten. Ein Großteil unter ihnen stammt aus habsburgischem Besitz, andere wurden später zugekauft oder dem Museum geschenkt. Und so finden sich dann etwa Maria Theresias Violine, Haydns Cembalo, Beethovens Flügel, Schuberts Tafelklavier oder Hugo Wolfs Pianino. Neben anderen Preziosen des Musikinstrumentenbaus von der Spätgotik bis ins 21. Jahrhundert, versteht sich. Alles schön und gut, ein schalldichter Versuchsraum wäre dennoch lobenswert.
Genug der Worte. Mit eigenen Augen muss man es sehen. Doch zuvor die Bewertung. Die Sammlung alter Musikinstrumente ist eines der interessantesten historischen und/​oder naturwissenschaftlichen Museen Wiens, ganz ohne Zweifel. Das siebenundzwanzigstinteressanteste würde man sagen, würde man darauf angesprochen. Andere mögen anderer Meinung sein. Man selbst ist verzückt.
(Dieser Beitrag ist Teil der Serie «Wo in Wiens an Höhepunkten, Abwechslung und Vielfalt reicher Museenlandschaft finde ich die höhepunkt-​, abwechslungs– und vielfaltsreichsten historischen und/​oder naturwissenschaftlichen Museen der Stadt?». Nähere Infos und Hintergründe unter
).