Magazin Bar

Bar located in a cavern near the infamous Bermuda Dreieck. Poker table available.
Good atmosphere; locals and internationals; large variety of drinks; not much choice in draught beer
Only one person behind the bar on a Thursday night which was not enough

Ich war am Samstag mal wieder am Schwedenplatz unterwegs und klapperte die Bars ab um eine geeignete Location zum Bleiben zu finden und entdeckte das Magazin!
Das erste was auffiel war der Platzmangel und die Hitze die dort vorherrschte.
Wenn man jetzt das ganze Lokal besichtigen wollte hätte eine 360° Drehung vollkommen ausgereicht, etwas Anderes war wegen der fehlenden Bewegungsfreiheit auch nicht möglich :)
Auf einmal stand ein sehr leicht bekleidete Dame auf der Theke und versuchte durch hypnotische Bewegungen, dass durch und durch proletoide männliche Publikum, anzuheizen
Ihr Oberteil bestand natürlich aus einem hochgebundenen weißen T-​shirt um die Leute zum Sektkauf und anschließendem verspritzen zu verleiten!
Doch Wer jetzt glaubt hier wird nicht Wert auf Gleichberechtigung gelegt, der täuscht, denn nach ihrem Auftritt folgte ein männlicher Gogo-​Tänzer und so kamen auch die Frauen zum Zug :)
Ach ja, abgesehen von freizügigen Tänzern sind die Preise moderat!
Wer sich schon einmal überlegt hat, wie sich das Niveau der etwas einfacheren Art anfühlt, noch dazu ein promiskuitiver Prolo ist und sich etwas in Stimmung bringen will-​ist hier genau richtig!
Wieso ich dann 2 Sterne vergebe?
Ich war einfach so begeistert, dass hier kein Geschlecht bevorzugt wird :)

Das Stehachterl hat seine besten Zeiten auch schon lange vorbei. Früher wars mal mein Stammlokal als es noch die gute 80er Musik gespielt hatte aber leider hat es sich der heutigen Jugend angepasst und ich schau nur mehr selten rein. Gutes Bier — Kapsreiter
Update: Das Stehachterl heisst jetzt Magazin Bar und sieht von heraussen jetzt wie ein Club aus. Ich war jetzt noch nicht drinnen, werde es aber bei Gelegenheit nachholen. Wenn das innen so aussieht wie aussen (hell gestrichen), erschrecke ich mich sicher drinnen. Das war früher wie eine Höhle da drinnen :-)

Stehachterl? Stehachterl? Wo bist du nur geblieben? Aus ists mit der guten alten Zeit als das Magazin noch Stehachterl geheißen hat. Keine Ahnung wozu die Namensänderung notwendig war. Naja, eigentlich weiß ich’s schon.
Weil die ehemaligen Besitzer Koffer waren. Denn das Konzept war einfach. Im Lokal war’s so dunkel, dass man den Dreck nicht gesehen hat. Auf einer Stange haben sich die Möchtegern Gogos gerekelt und das Bier ist geflossen und geflossen und geflossen. Dann musste man sich dem allgemeinen Bermudadreiecktrend anschließen und aus dem Stehachterl was G’scheites machen. Was ist einem eingefallen? Ein Iglu. Aus dem Stehachterl wurde ein Iglu — alles weiß angestrichen und irgendwelche Flachbildfernseher an den Wänden. Mir war konstant kalt da drinnen. Oder vielleicht hab’ ich’s mir auch nur eingebildet. Als Dekoration gab’s Playboyhaserln — also echte.
Es funktionierte nicht mehr und hingegangen ist auch niemand mehr. Draußen hat man noch sitzen können, aber sonst. Fade G’schicht. Dann hat man die Wände wieder gestrichen — diesmal mehr so terrakottafarben. Und zu guter Letzt, nachdem sich die Besitzer des Kaktus das Lokal unter den Nagel gerissen haben, hat man ergänzend zum Kaktus die Happy Hour an allen anderen Tagen außer Montag bis Mittwoch gemacht. Genutzt hat’s trotzdem nix.
Einmal war ich am Freitag zur Happy Hour drinnen. Es war pottfad. Und nun halt die Namensänderung. Schade drum. Denn das ursprüngliche Stehachterl war halt wunderbar. Aber vielleicht komm’ ich halt nicht mehr mit — mit all den Veränderungen.