Alte Posthalterei Zorneding

Wir haben diesmal im tollen Wirtsgarten Platz genommen. Meine Frau hatte Kalbsnuss, ich ein Wiener Schnitzel und die Kleine Spätzle. Das Essen war gut, aber eher normal. Ich kann den Hype der vorherigen Bewertungen nicht ganz nachvollziehen. Mit 70 EUR kann man im Stangl in Neufarn besser Essen gehen. Das Essen im Neuwirt in Zorneding ist auf gleichem Niveau. Fazit: Alles Rund, dennoch einen Abzug für Preis Leistung.

Saftige Preise und sehr beschränkte Speisekarte Zeichen dieses Lokal aus. Vegetarische Gäste sollten womöglich lieber in den 5 Minuten entfernten McDonalds fahren. Speziell an urbayrischen Gerichten wie beispielsweise dem Schweinsbraten mangelt es. Jedoch sind die angebotenen Speisen den Preisen entsprechend umfangreich und lecker! Alles in allem waren wir nur mäßig überzeugt.

Die «Alte Posthalterei» existiert seit 1711!
Es gibt einen großen Gastraum, zwei kleinere Stuben, einen Biergarten und drei Zimmer.
Meine zweite Weihnachtsfeier dort nach 2012 und wieder ein Volltreffer:
Begonnen haben wir mit einem Glühwein– und Maroniempfang im Garten.
An einem liebevoll mit Adventskranz und Kerzen dekorierten Tisch wurden wir empfangen und bewirtet.
Mäßigung bei den Maroni war angesagt, weil sonst das köstliche Essen nicht mehr reingepasst hätte.
Essen gabs dann in der «Salettlstube»: alles wunderbar weihnachtlich und geschmackvoll in grün, apricot und crème dekoriert, auf dem Tisch echte rote Äpfel und viele Kerzen.
Aperitiv: «Posthalter Spritz — Aperol, Maracujasaft,
Prosecco und ein Schuss Weißbier»…klingt wild, war aber gut.
Ich habe mich aus der umfangreichen und sehr kreativen Karte für «Kalbsnüsschen mit frischen Datteln und Edelpilzkäse überbacken auf Trüffelnudeln in Madeirasoße» (€ 22,00) entschieden: und es war unglaublich gut. Dazu ein «Primitivo» (0,75 l € 29,-), der auch allen gemundet hat.
Die freundliche Servicekraft hatte ihre aufmerksamen Augen überall und wir haben uns sehr gut betreut gefühlt.
Wers danach nicht mehr nach Hause schafft: die schönen Zimmer sind auch zu empfehlen. Allerdings wird man vom Pfarrer geweckt…
Einzige kleine Kritikpunkte: im Gang zwischen den Stuben /​WC etc. riechts immer seeehr nach Essen und ungelüftet. Und die Portionen hätten etwas größer sein dürfen.
4.12.14

wir wurden unglaublich freundlich und fürsorglich von der Chefin selbst empfangen. Obwohl wir nicht reserviert hatten, aber vermutlich einen guten Eindruck beim letzten mal hinterlassen haben, bekamen wir vier einen 6er-​Tisch. Dabei war das Gastzimmer auf den ersten Blick voll. Danke dafür.
Geschmackvoll ist hier nicht nur das Essen, sondern auch das Interieur. Es ist genauso wie ich mir einen Landgasthof der besseren Kategorie vorstelle. Da fehlt nichts und es ist auch nichts zuviel.
Der Koch von der Post geht zuverlässig einen routinierten sicheren Weg auf hohem Niveau. Deshalb gibts auch keinerlei Entäuschungen. Präzision, Detailgenauigkeit und handwerkliches Geschick machen jeden Teller zum Erlebnis. Diese Küchenmannschaft versteht ihr Métier zu 100%. Während die Saucen noch als sehr gut beschrieben werden können, muss man die Dressings wegen des runden geradezu sinnlichen Geschmacks und der Leichtigkeit als aussergewöhnlich bezeichnen.
Preislich stimmen die aufgerufenen Preise mit der Leistung überein. Allerdings ist bei einem Wein, den wir auch zuhause haben, die Bodenhaftung kurz verloren gegangen. Nicht tragisch für den der ihn nicht kennt, weil es doch ein sehr edler und hervorragender Tropfen ist.

Ich hatte heute das Vergnüngen, mit Freunden die von Zürich nach Westerland unterwegs waren und Zwischenstopp in München machten, in der Post essen zu gehen.
Wir sind öffentlich hingefahren und vom Bahnhof aus gelaufen (gar nicht so einfach zu finden).
Vor Ort wurden wir von Kellner mit Shakehands begrüst und zu unserem reserviertem Tisch gebracht, Speisekarten wurden gereicht und wir konnten in Ruhe Speisen und Getränke auswählen. Leider gab es keine Weinempfehlung (Das soll aber das einze ganz kleine Manko bleiben)
Wir wählten dann eine Flasche Merlot und eine Flasche Wasser als Getränke und Kalbsschulter auf Marktgemüse, Zwiebelrostbraten mit Kässpatzen und Angusrind mit Röstkartoffeln und Marktgemüse.
Wir waren alle drei vom Essen als auch vom Wein hellaufbegeistert. Das Fleisch war auf den Punkt genau richtig und die Beilagen ein Gedicht und der Kellner sehr aufmerksam was die Fülle unserer Weingläser anging.
Nach dem Essen wurde uns ein Dessert angeboten, war wir leider ablehnen mussten, da meine Begleiter zurück zum Ostbahnhof mussten, wir werden das aber sicher bald nachholen und dann hoffentlich in dem schönen Biergarten, was heute wetterbedingt ausfallen musste.
Übrigens als wir ein Taxi zum Bahnhof ordern wollten, kam als antwort, né lassen Sie mal wir fahren Sie hin darauf hin hat uns der Sohn vom Chef zum Bahnhof gebracht.
Fazit: Sehr gutes Essen, gute Auswahl, freundlicher Service und das hat nunmal seinen Preis, aber ich zahl lieber ein Paar Euro mehr und bekomm was gescheites auf den Tisch, als ein paar weniger und bin enttäuscht.

Vergangenen Mittwoch war der Altschuler mal wieder im Gasthof zur Post in Zorneding.
Obwohl er, da es ein spontaner Besuch war, nicht reserviert hatte, konnten er und seine Begleitung sich das gemütlichste Ecktischchen aussuchen. Keine Rede von Sie werden plaziert, dieser leider woanders stark um sich greifenden Service-​Wüsten-​Pest. Die Gaststube ist sehr rustikal und wohnzimmerartig eingerichtet, viel Holz wärmt die Atmosphäre, Kissen und schmückendes Beiwerk verstärken die familiäre Stimmung noch. Man fühlt sich von Anfang an wohl.
Als Apéritif tranken wir Prosecco-​Aperol mit Blutorangensaft. Altschuler gönnte sich ein feines Spargelcremesüppchen, das herrlich aufgeschäumt und locker auf den Tisch kam. Der Hauptgang war ein Kalbsnüßchen mit Gorgonzola und Datteln, hochdelikat. Dazu einen guten Roten. Als Nachspeise aßen wir Apfelkücherl.
Der Service ist tadellos; des öfteren kam der Ober an unseren Tisch und erkundigte sich nach unseren Wünschen. Und obwohl wir die letzten Gäste waren, kam niemals Hektik auf, und wir hatten auch niemals das Gefühl, jemand warte sehnsüchtig auf unseren Aufbruch, wie man es leider anderswo des öfteren erleben muß.
Es war ein sehr schöner, gelungener Abend.
Der Altschuler kann den Gasthof zur Post vollen Herzens weiterempfehlen. Zwar sind die Preise leicht gehoben, doch der hervorragenden Qualität und dem aufmerksamen Service durchaus angemessen.
Im Sommer kann man übrigens im Gastgarten gegenüber unter uralten Kastanien sitzen — mit Blick auf den Friedhof