Mediterran

Ich war nach langer Zeit wieder einmal im Mediterran, es wird für lange Zeit auch der letzte Besuch dort gewesen sein.
Das Lokal wirbt für seine gute und ausgeglichene Küche mit fairen Preisen. Davon wollte ich mich mit meiner Familie gerne überzeugen lassen. Im Restaurant selbst war es sehr warm und schwül, klar war das Wetter auch daran schuld aber die Räumlichkeit mit eng stehenden Tischen und niedriger Decke trug sein Scherflein dazu bei.
Der Service machte zunächst einen freundlichen und zügigen Eindruck, wir bestellen alle ein 4 Gang Menü. Nach kurzer Wartezeit ging es los, die Gänge waren von durchwachsener Qualität, mal hier etwas zu sahnig, mal dort zu salzig aber eigentlich ganz lecker.
Mein Hauptkritikpunkt bleibt jedoch der Service, wir baten bei der Wahl der Nachspeise darum, für zwei Personen etwas anders als den Standardnachtisch zu bekommen. Auf Nachfrage bekamen wir die Information, dass sowas nicht gehe. Auf nochmaliges Nachfragen, dass das nur gegen einen unbestimmten Aufpreis möglich sei. Bei einer Rechnung von über 300 Euro für 7 Personen schon recht unglücklich. Als uns der Restaurantchef dann verabschiedete teilten wir ihm mit, dass wir das nicht besonders kundenfreundlich fanden. Er viel uns dabei mehrfach ins Wort, nahm uns gar nicht ernst und redete né halbe Stunde ohne Komma, Sinn und Verstand. Da war der Abend für uns natürlich gelaufen. Auch das Servicepersonal lästerte in Hörweite lautstark über unsere Dreistigkeit.
Wer sich mit vernünftigem Essen zu einem recht fairen Preis zufrieden gibt und auf Service keinen Wert legt der macht hier nichts verkehrt. Wer neben dem Essen auch Wert auf einen stimmigen Abend legt, dem seien die durchaus vorhandenen Alternativen in der Nähe ans Herz gelegt.

Wir waren gestern Abend zum ersten Mal mit Freunden dort, die das Restaurant auch durch Empfehlung kennen. Wir waren absolut begeistert: qualitativ sehr hochwertige Speisen mit sehr netter Bedienung in einer kuscheligen Atmosphäre. Von außen sieht das Restaurant wie eine Pizzaria aus und nicht wie ein erstklassiges Restaurant.
Gegessen haben wir Rinderfilet Carpaccio, Entenbrust Carpaccio, Vitello Tonnato und Feldsalat mit frischen Früchten: ausgewogene Würze und superfrisch! Die Hauptgänge: Rinderfilet perfekt gebraten, Kalbsleber in Salbeibutter, die auf der Zunge zergangen und Nudeln mit Riesengarnelen. Feine Weinauswahl auch mit Südtiroler Weinen. Als Dessert gab es am Tisch zubereitete Zabaione, die einfach nur göttlich war. Insgesamt haben wir 6 Stunden in dem Restaurant verbracht. Die Zeit verging wie im Flug, wir fühlten uns ganz toll aufgehoben und betreut. Alles in Allem nur zu empfehlen und man bekommt für sein Geld excellente Qualität! Leider werden wir nicht mehr so schnell in den Genuss kommen dort einzukehren, weil wir in Kürze Eltern werden und das Restaurant für Kleinstkinder nicht geeignet ist (bzw. WIR es den anderen Gästen nicht zumuten möchten von einem schreienden Baby gestört zu werden) sobald aber ein Babysitter organisiert werden kann werden wir sofort wieder dort auftauchen :-)))))

Das sehr verkehrsgünstig in der Elberfelder Innenstadt gelegene Restaurant blickt schon auf eine langjährige Tradition zurück. Es hat eine italienisch ausgerichtete, nicht sehr umfangreiche Speisekarte für gehobene Ansprüche und wird seit Beginn von Albanern geführt, die in Speisequalität und Service für eine konstante verlässliche Entwicklung gesorgt haben. Seit über 10 Jahren kehren wir in unregelmäßigen Abständen dort ein (überwiegend nach Theaterbesuchen in Essen, Düsseldorf oder Wuppertal) und waren nie enttäuscht. Die Einrichtung des Lokals ist gediegen, Freundlichkeit und Zuvorkommenheit des Personals perfekt. Selbst wenn man kurz vor Küchenschluss (23h00!) kommt, wird noch für einen gesorgt. So auch an diesem Abend, als man für uns kurz vor Elf noch ein zweigängiges Abendessen ermöglichte. Wir aßen als Vorspeise getrüffelte Ravioli auf Carpaccio und bekamen als Hauptgericht Seezunge bzw. Steinbutt; alles von bester Qualität; der Fisch ganz frisch und genau gegart. Das Lokal bezeichnet sich als die erste Adresse für Fisch in Wuppertal; und das mag durchaus zutreffen. Qualität hat seinen Preis. Zusammen mit Bier, offenem Wein und Kaffee kamen wir — aufgerundet mit einem anständigen Trinkgeld — auf 100 Euro; das ist durchaus angemessen, aber nicht preiswert. Man kann im Mediterran aber auch einfacher essen. Entsprechend gemischt, aber jederzeit dezent, ist das Publikum. Wir gehen bei nächster Gelegenheit wieder hin.

Dieses Restaurant gehört zu den besten, die Wuppertal zu bieten hat. Die Kochrichtung ist betont italienisch, ebenfalls die gute Weinauswahl. Die Speisekarte (nicht zu groß, was ich als Pluspunkt bewerte) enthält die Sandardgerichte aber auch eine Menüauswahl zu annehmbaren Preisen. Darüber hinaus gab es eine Reihe tagesfrischer Angebote (Jakobsmuscheln, Austern, Steinbutt, Kalbsleber, Seezunge).
Wir bestellten caprese und vitello tonnato als Vorspeisen und eine Tagesempfehlung als Hauptgericht: Spaghettini und gebratene Saitlinge (nicht die Wursthäute sondern eine Pilzart — grins) in einem ganzen Schafskäselaib (pecorino) angemacht. Die heißen Zutaten werden mit dem geschmolzenen Käse vermischt. Dazu einen guten sauvignon blanc.
Das Preis-​Leistungsverhältnis könnte man als Minuspunkt bewerten, aber man darf nicht vergessen, dass Qualität eben ihren Preis hat.
Das Personal ist sehr freundlich und professionell.
Insgesamt ein gelungener Abend.
(Nicht geeignet für Gehbehinderte, die auf Toilette müssen. Enge Treppe nach unten und langer Weg)
Wie manche schon festgestellt haben, ist es schwierig, hier Sterne zu vergeben. Kann ich eine Steakhauskette mit hervorragender Qualität und ein Restaurant der Gault-​Millaut-​Kategorie beide mit 5 Sternen beurteilen? Hier habe ich aber keine Bedenken, die höchste Note zu vergeben.

Leider fanden wir dieses Lokal zu spät — aber zweimal wars dann doch! Das der Koch echt kreativ. Der Mann ist ein echter Freak! Noch nie ein derart zartes Fitello Tonato gehabt, worauf hin der Koch uns einen längeren Vortrag hielt wie er dies bewerkstelligte. Ebenso die Tagiatelle mit Pilzen — ein Genuß! Das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut. Das angebotene Menue für EUR 23 bekommt man im Süden der Republik — in der Qualität — nicht unter 35 EUR! Die Bedienung ist freundlich aber nicht aufdringlich. Eine Begrüßung mit Handschlag schon beim zweiten mal findet man selten. Ein Restaurant was man durchweg empfehlen kann!

Sonntagmorgen (13 Uhr) fassten wir beherzt den Entschluss, doch noch aufzustehen und den Tag mit Nahrungsaufnahme zu starten. Frühstück oder Mittag? Wir beschlossen im Sinne der FdH-​Diät das Frühstück zu überspringen und direkt zum Mittagessen überzugehen. Da keiner von uns beiden Lust zu kochen hatte und diese Lustlosigkeit soweit ging, dass mein Freund freiwillig die Worte formulierte:“Hasi ich zahl auch!”, beschlossen wir endlich mal wieder mein Lieblingsrestaurant — das Mediterran — aufzusuchen. Gesagt getan und kurz telefonisch angefragt, ob überhaupt noch möglich, denn schliesslich war es mittlerweile 14 Uhr.
Kein Problem hieß es und wir waren gegen 14:30 Uhr vor Ort.
Sonntags bietet das Mediterran ein Mittagsmenü an, bestehend aus 3 Gängen. Innerhalb des Menüs hatten wir die Wahl zwischen Antipasti misto oder Ravoli mit Lamm. Gang zwei waren entweder Koteletts vom Spanferkel oder Schwertfisch und zum Abschluß Zitronen-Ricotta-Torte.Wir teilten uns in zwei Lager Antipasti und Fisch für mich und die Nudeln und das Ferkel für den Herren am Tisch. Mit uns waren noch zwei Pärchen im Gastraum, welche allerdings schon beim Nachtisch waren und dieses daher alsbald verliessen. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass man uns zu keiner Zeit das Gefühl vermittelte, die letzten Gäste zu sein und man das Lokal gern schliessen würde. Ganz im Gegenteil, uns wurde eine unaufdringliche Aufmerksamkeit zuteil, gepaart mit der gewohnten Herzlichkeit des Mediterrans.
Meine Vorspeise war eine Zusammenstellung aus Carpaccio, Lachs, eingelegten Champignons, gebratener Zuchini, eingelegter Zwiebel und gegrillter Aubergine. Hhhhhmmmm lecker und von jedem etwas dabei, obwohl ich anfangs erst ein wenig neidisch auf die Nudeln meines Freundes schielte, welche selbstgemacht waren mit einer Füllung aus Lamm in einer leichten Tomatensoße und Scheibchen vom Lammfilet dazu. Das frische Brot, mit einem leichten Dip, welches vorab gereicht wurde, war knusprig warm und lecker.
Nach einer kulinarischen Verdauungspause und einem kurzem Smalltalk mit dem Koch, der selbst vorbeischaute, um sich nach unserem Befinden zu erkundigen, kam das Highlight des Sonntags. Der Schwertfisch auf Spargel und grünem Pesto alla Genovese für mich und für den Nörgelbaron gab es ganz leicht panierte Spanferkelkoteletts.
Was ich wirklich am Mediterran mag, ist die bodenständige Küche, die mit frischen Zutaten der Saison arbeitet und daraus immer wieder etwas Besonderes zaubert. Das war auch diesesmal der Fall. Es war einfach nur lecker, der Schwertfisch war innen rosé und hervorragend gegrillt, die Portionen waren angemessen und überzeugten durch Klasse und nicht durch Masse. Der Nörgelbaron war ausnahmsweise ganz ruhig und murmelte nur etwas wie «lecker» und gab die nächsten Minuten keinen Ton von sich… hach ja, das ist Entspannung pur… Das Ferkel schien ausgezeichnet zu sein, sonst hätten meine Ohren von Kommentaren nur so geklingelt.
Nachdem ich meinen Teller geleert und das Ganze mit einem Schluck Weißwein abgerundet hatte, war ich eigentlich komplett zufrieden.
An dieser Stelle sollte ich beichten, dass ich mäkelig bin. Insbesondere bei «grünem Gras» oder wie man es landläufig auch nennt: «Spinat». Und ganz schlimm ist Käse. Käse gehört auf die Pizza und «aus die Maus !». Den angekündigten Nachtisch nahm ich daher als «Dreingabe», in der man kurz herumstochert und sie dann mit den Worten «Ich bin satt!» stehen lässt, in Kauf. Die mit frischen Erdbeeren garnierte Zitronen-​Ricotta-​Torte wurde mit einer Honig-​Karamellsauce serviert und sah so lecker aus, dass ich spontan versuchte, den Teller vom Nörgelbaron auf meine Seite zu bugsieren.
Ich habe mich bisher bei allen passenden und unpassenden Gelegenheiten (Schwiegereltern, Arbeitskollegen, Freunde…) gegen Käse im Kuchen gewehrt. Irgendwann ist halt immer das erste Mal und ich muss sagen: Es war einfach nur lecker und der leicht süsse, fruchtige und cremige Geschmack macht nach dem ersten Genuss sofort süchtig !!!
Bevor ich ins Schwafeln komme: Das Menü war in der Gesamtheit ein kulinarisches Highlight, absolut lecker und dabei dennoch bodenständig.
Ein Manko gab es aber! Der Nörgelbaron mußte für unsere Menüs und den Wein nur 43 € zahlen. Sorry Mediterran, das nächstes Mal verdoppelt Ihr bitte — wenn das schwarze Portemonnaie gezückt wird — die Preise. Wenn das rote Portemonnaie zum Einsatz kommt, dann sind 43 € ein Schnäppchen und sehr sehr gerne akzeptiert.

Es ist Anfang Januar im neuen Jahr und die zur Zeit herrschenden Temperaturen in Wuppertal lassen einem schnell das Blut in den Adern gefrieren. Wie schön, dass es dort Orte gibt, die ein wenig Sonne in den trüben, kalten Winteralltag tragen. Mein persönlicher Favorit ist in solchen Tagen das «Mediterran» im wuppertaler Luisen Viertel. Denn der Name des Restaurants ist hier wahrlich Programm.
Von aussen sehr unscheinbar und klein wirkend, vermutete ich zunächst sehr beengende, erdrückende räumliche Verhältnisse. Doch ich sollte mich irren. Das Restaurant bietet keinen Platz für riesige Scharen von hungrigen Fans der italienischen Küche, sondern für eine sehr angenehme Anzahl von Gästen, die den gesamten Aufenhalt sehr gemütlich macht. Die Begrüßung durch den Chefkellner ist sehr aufmerksam. Das Abnehmen des Mantels meiner Begleitung gilt hier glücklicherweise noch als selbstverständlich. Zu einem schönen Tisch geführt, empfiehlt der Kelnner mit charmantem Akzent verschiedene Tagesgerichte. Dazu gibt es eine Speisekarte, die durch ihre angenehmes und nicht überfülltes Angebot darauf schließen lässt, wie frisch die Dinge hier zubereitet werden.
Der Gast hat hier die Möglichkeit seine Gänge selbst zusammen zustellen oder ein in der Karte vorgeschlagenes Vier-​Gänge-​Menü des Kochs zu bestellen.
Eine Weinkarten mit sehr guten Flaschen wird auf Wunsch dazugereicht. Schnell fällt auf, dass das Preis-​Leistungsverhältniss hervorragend ist. Die verschiedenen Gänge werden in sehr angenehmen Abständen serviert, sodass kein Gaumen hier überfordert wird. Die größe der Portionen ist für mehrere Gänge optimal, sodass ein gutes, nicht zu intensives, angenehmes Sättigungsgefühl zu erwarten ist. Wer von mehreren Gängen absieht, sollte nicht zu großen Hunger mitbringen, denn hier heißt es definitiv: Qualität statt Quantität, was sehr lobend zu erwähnen ist.
Sehr freudig überrascht war ich von dem persönlichen Besuch des Kochs, welcher sich bei den Gästen versichern mochte, dass alles zu ihrer Zufriedenheit war.
Das ganze wird mit wunderbaren Spirituosen abgeschlossen, Heißgetränken oder süßen Weinen.
Ich bin sehr begeister vom «Mediterran» in Wuppertal-​Elberfeld und empfehle es gerne, als meine persönliche Nummer 1 Adresse in Wuppertal weiter!
P. Vago

Eine echte Perle unter den besten Italienern Deutschlands.

Mit einer Perle verbindet das Mediterran auch, dass es von außen hinter seiner Schale nicht direkt als solche zu erkennen ist. Das Ristorante liegt zwar fußläufig in der Wuppertaler Innenstadt, wirkt von außen aber eher klein — was es angenehmerweise auch ist — und gebäudebedingt recht unauffällig.

Das Interieur ist geschmackvoll jedoch schlicht elegant gestaltet. Weder der sonst oft vorgefundene leichte Hang vieler Italiener zum Kitsch, noch zur übertriebenen Selbstdarstellung wird hier befriedigt. Tatsächlich ist der Name Programm, wobei Terracotta erfreulicherweise ausfällt. Wer Kunst mag, wird sich an den wechselnden Bildern diverser Künstler erfreuen, zu denen das Ristorante auch gerne den Kontakt herstellt.

Die Speisekarte ist erfreulich übersichtlich, wobei Pizza total und Pasta größtenteils ausfallen. Es arbeitet nach dem guten alten Prinzip der antipasti, primi e secondi piatti + dolci e caffe. Die Portionen sind entsprechend angenehm gehalten. Man wird satt, ohne aber Gefahr zu laufen sich überfüttert zu fühlen.

Das Ristorante bietet stets frische Zutaten, was man auch richtig schmecken kann. Der Schwerpunkt liegt bei Fisch– und Fleischgerichten.

Neben tagesaktuellen kreativen Empfehlungen bietet die Karte auch die Standards der gehobenen italienischen Küche. Nicht nur die Filetti gehören zum Besten, was ich bisher bei Italienern weltweit essen durfte.

Sehr zu empfehlen sind auch die Menus. Es gibt ein Menu auf der Karte sowie ein Tagesmenu. Der Preis für das Kartenmenu (antipasto, primi e secondi piatti — pesce o carne, dolce) liegt bei überaus angenehmen ca. 26,00 — 30,00 EUR. Die Filetti erleichtern das Portemonnaie um ca. 20,00 EUR. Antipasti und die primi piatti liegen zwischen 10,00 und 15,00 EUR.

Das sind heutzutage für durchschnittlich gute Küche bereits oft normale Preise.

Für erlesene Küche wie im Mediterran aber beinahe schon Sonderangebote. Was davon zeugt, dass der Gast hier gehobene Qualität und einwandfreie Zubereitung zum überaus fairen Preis erhält und die inzwischen recht häufige «Abzocke» im Bereich der vermeintlich gehobenen Gastronomie ganz offensichtlich dem Berufsethos der Inhaber widerspricht.

Dass der Service dem Essen in nichts nachsteht, versteht sich von selbst.

Dieses Ristorante ist für Liebhaber der gehobenen italienischen Küche uneingeschränkt zu empfehlen und toppt so manchen vermeintlichen Edelitaliener in deutschen Großstädten nicht bloß um Spaghettilängen.

5 Punkte gibt es allein deshalb nicht, weil dies absolute Perfektion bedeuten würde. Und die gibt es im realen Leben üblicherweise ebenso wenig wie in der juristischen Staatsprüfung das «sehr gut».