Il Camino

An einem regnerischen Samstagabend viel die Wahl spontan auf einen Italiener.
Ohne Reservierung machten wir uns auf den Weg. Das Lokal liegt etwas versteckt in einer Seitengasse. Nach dem Eintreten eröffnete sich uns der Anblick in einen tollen weitläufigen Gewölbekeller, was von Außen nicht zu vermuten war. Freundlich wurden wir von einem Kellner begrüsst und bekamen sofort einen Tisch zugeteilt.
Der Kellner brachte eine Tafel mit Tagesangeboten und die Speisekarte. Tagesangebote wurden erleutert und beschrieben.
Auf meine Frage bezüglich einer Weinkarte wurde ich aber leider enttäuscht mir der Bemerkung das sie keinen Flaschenwein im Angebot hätten, also entschieden wir uns dafür einen offenen Roten zu nehmen. Bei nur 2 angebotenen Sorten viel die Wahl nicht schwer.
Als Gruss aus der Küche gab es zu meiner positiven Überraschung nicht die üblichen Pizzabrötchen mit obgliatorischer Kräuterbutter, sondern fantastisches noch warmes Bruschetta, klassisch mit Tomaten-​Zwiebel-​Basilikum Würfeln, Knoblauch und Olivenöl.
Zur Vorpeise wählten wir Tomatensuppe und gegrillte Sardinen aus dem Tagesangebot.
Beides war ausgesprochen frisch und aromatisch.
Zum Hauptgericht wählte ich einen Klassiker. Saltimbocca vom Kalb mit Rosmarinkartoffeln und Gemüse.
Meine Begleitung entschied sich für ein Filetsteak á la Tagliata, also dünn aufgeschnitten mit Ruccola, Parmesan und Tomaten, dazu auch Rosmarinkartoffeln.
Beide Gerichte waren tadellos von Qualität und Geschmack. Fleisch butterzart, Kartoffeln leicht angebraten und gut abgewürzt. Gemüse bestand aus Karotten, Brokkoli und Blumenkohl, alles frisch und knackig mit leichter Butternote.
Als Dessert wählten wir eine Portion Tiramisu. Auch diese war sehr gut und hausgemacht.
Fazit:
Nettes italienisches Restaurant mit schönem Ambiente, nur noch etwas ausbaufähig was die Weinauswahl angeht.

Auf Empfehlung von Bekannten haben wir heute das Il Camino heimgesucht.
Es erwies sich, das eine Reservierung am Montag wohl unnötig ist, für die Betreiber ist zu hoffen das das an anderen Tagen besser aussieht. Das Restaurant wirkt gemütlich aber nicht beengt, die schlicht gedeckten Tische bilden einen eleganten Kontrast zu den offenen Ziegelwänden. Manchem mag es hier zu schummrig sein, ich sehe diese Beleuchtung eher als meinen Freund an ;-)
In einem fast leeren Restaurant ist es schwierig, die Qualität der Bedienung wirklich zu beurteilen. Wir wurden freundlich an den Tisch geleitet und fühlten uns aufmerksam, flott und mit Engagement behandelt. Der gute Mann machte den Eindruck das er auch ein paar mehr Gäste gut handlen könnte.
Vorweg gab es als Gruß aus der Küche Bruscetta, das Brot etwas dick und wenig geröstet aber mit sehr leckerem, nicht zu zwiebellastigen Topping.
Die gemischten Antipasti erwiesen sich als «die üblichen Verdächtigem»: Salami, Mozzarella, gebratenes Gemüse und gemischte Oliven. Alles von ordentlicher Qualität, begleitet von einem nicht erwähnenswertem Schinken.
Zum Hauptgang wurde uns nach einer kurzen Pause Kalbsmedallions in Weißweinsoße und gegrillter Tintenfisch gereicht. Der Tintenfisch beeindruckte mit schönen Grillaroma, aber des eigentliche Tintenfischaroma war nicht so sehr ausgeprägt wie man es sich wünschen könnte. Auch wenn das wohl eher dem Fischhändler als de Koch anzulasten ist soll es nicht unerwähnt blieben.
Die Kalbsmedallions waren zart, auf den Punkt und wurden einer fein säuerlichen, mit Salbei angereicherten Soße serviert. Der Salbei war auf der Karte nicht erwähnt, was bei meiner besseren Hälfte nicht so gut ankam. Die auf der Karte recht nüchtern als «zwei Beilagen» beschriebenen zwei Beilagen erwiesen sich als gebratene Kartoffeln bei beiden sowie Salat (beim Fisch) und perfekt gegarte grüné Bohnen und Möhren zum Kalb.
Abgerundet wurde das Ganze mit einem etwas feuchten, aber trotzdem leckeren Tiramisu (die Portion reicht gut für zwei!), einem wirklich gutem Espresso und einem Grappa.
Das Il Camino wird uns sicherlich mal wiedersehen! Neben meiner Schwäche für Kellergewölbe hat mich auch das Essen im Großen und Ganzen überzeugt, der Preis ist (noch) gerechtfertigt.
Mahlzeit
P.S: Für alle die bei weißen Tischdecken und elegant gekleideten Kellnern Angst bekommen nicht satt zu werden: Trotz geteilter Vor– und Nachspeise haben wir (als gute Esser) das Tiramisu nur noch knapp bewältigen können.

Allgemein
Wir waren zu zweit und hatten uns auf einen schönen Abend gefreut. Zunächst wackelte unser Tisch ziemlich, doch der Kellner hat es mit ein paar Bierdeckeln hinbekommen. Bei der Bestellung stellte er uns eine große Tafel an den Tisch und erklärte, dass wären die heutigen Spezialitäten. Von dieser Tafel bestellten wir Sardellen auf Salat, von der Karte 2 x Pizza. Anschließend kam er und bedauerte, dass die Sardellen leider ausverkauft sind. Wir bestellen dann eine gemischte Vorspeisenplatte. Bis auf den Mozzarella war die eigentlich ganz in Ordnung. Erst nachdem er diese serviert hatte, brachte er die Getränke! Gleichzeitig bestellten wir noch ein Mineralwasser, welches nie kam.
Bedienung
Arrogant und besserwisserisch, kann keine Kritik vertragen.
Das Ambiente
Als wir die Pizza aßen schauten wir uns nur an und stellten gemeinsam fest, dass in dem Pizzateig das Salz fehle. Der Belag auf der Pizza war OK, aber der Teig schmeckte sehr fad, ja fast süßlich. Wir kritisierten das bei der Bedienung. Die kam dann anschließend mit einem Ballen rohem Pizzateig auf einem Teller und erklärte, dass wäre der Pizzateig nach original italienischem Rezept. Ob wir nun den rohen Teig probieren sollten, war uns nicht klar. Wir aßen dann nur das Mittlere der Pizza, ohne den Rand. Nach dem Essen haben wir noch einmal unsere Kritik geäußert, doch die Bedienung lenkte nicht ein, indem sie z.B. einen Espresso oder etwas ähnliches auf Kosten des Hauses anbot. Nachdem wir kritisierten, dass es nicht in Ordnung sei, mit einem rohen Pizzateig an den Tisch zu kommen und das wir es als provokant empfunden haben, warf uns die Bedienung vor, dass wir ja nur darauf aus wären, umsonst zu essen. Natürlich habe wir unser Essen dann bezahlt, auch wenn wir auf ein Trinkgeld verzichtet haben. Wir werden das IL CAMINO nicht mehr betreten.
Sauberkeit
Spinnweben an der Wand

Vor einem Besuch bei Freunden in Barmen wollten wir der Wuppertaler Gastronomie noch einmal eine Chance geben. Und wurden nicht enttäuscht vom il camino. Vor allem Service und Athmosphäre waren sehr gut, das Essen zumindest ordentlicher Durchschnitt. Allemale habe ich mich hier wohler gefühlt als vor kurzem im Montecciolo — obwohl das Essen zugegebenmassen im Monte etwas besser war.
Ambiente:
Vor allem gefallen hat mir die Athmosphäre: ein altes Industriegebäude, Namensgeber der große, vielleicht 20 – 30 Meter hohe rote Kamin, das Restaurant im kellerartigen Gewölbe, viele steinerne Bögen, ein recht tiefer Brunnen (mit Glas überdeckt natürlich), zum Teil große Wandgemälde im typisch (pseudo-​) italienischen Stil — die Location hat etwas, und dieses Etwas gefällt mir. Es ist relativ groß, aber durch die verschachtelten Räume fällt es nicht auf. Und der Lärmpegel hat sie schön in Grenzen gehalten — Unterhaltung im gemäßigtem ton war kein Problem.
Service:
Der Service war unaufgeregt, zuvorkommend, freundlich und professionell — zudem eher edel gekleidet. Mein kleines Highlight: ich hatte unbemerkt meine Serviette aufden Boden fallen lassen. Was passiert dann normalerweise in einem Restaurant? Gar nichts? Der Kellner spricht einen darauf an? Der Kellner hebt es auf? Was wäre das Richtige aus Knigge-​Sicht? Ich weiß es nicht. Hier jedenfalls kam plötzlich der Kellner, stellte mir eine frische, schön gefaltete Tuchserviette auf den Tisch und nahm die am Boden liegenden Serviette mit. Alles ganz nebensächlich und selbstverständlich. Das hat Stil.
Auf meine Rechnung mußte ich zwar 15 Minuten warten und noch einmal daran erinnern. Und die Tagesgerichte wurden nicht vorgestellt, so dass ich diese nur zufällig nach der Bestellung entdeckte und noch schnell meine Bestellung geändert hatte, indem ich zur Küche lief. Aber: Schwamm drüber. Ich fand den Service klasse.
Essen:
Darum geht es ja eigentlich: gutes Essen. Etwas Besonderes. Nicht nur sättigend, sondern den Gaumen schmeichelnd. Bei dem Ambiente und dem Service erwarte ich gehobene Küche. Vielleicht keine Sterne, aber doch überdurchschnittlich. Nun, das war es leider nicht. Bitte nicht falsch verstehen: es hat uns geschmeckt, aber nicht überzeugt. Es fehlte der Pfif, die rechte Würze, eine Geschmacksexplosion (zumindest ein Explosiöschen). Ich hatte Venezianische Leber mit Kartoffeln und Gemüse für 17,50 Euro. Meine Frau Rindersteak mit den gleichen Beilagen (Tagliata Fiorentina) für 18,50 Euro. Die Leber schwamm in zu viel Sauce, das Steak war etwas zu gut durchbraten und damit zu trocken. Die Beilagen waren deutlich besser: die Kartoffeln schön kross angebraten mit einigen Kräutern, die Bohnen knackig und saftig frisch (die mag ich eigentlich gar nicht so sehr, waren gestern aber sehr lecker).
Fazit:
Athmosphärisch dicht, erst recht für einen netten Abend zu Zweit. Für erstklassige Küche allerdings nicht die erste Wahl.

Essen top, aaaaaaber …
Wir waren zu viert in diesem Restaurant, sind durch die positiven Bewertungen auf diesen Italiener gekommen. Das Ambiente ist sehr schön, die Bedienung freundlich und das Essen war richtig gut. Als wir allerdings die Rechnung erhielten, war es mit der Begeisterung leider vorbei. Wir baten um eine getrennte Rechnung. So schrieb der Kellner (eventuell der Besitzer?) aus der Gesamtrechnung die einzelnen Positionen heraus, wobei sich herausstellte, dass eine Apfelschorle zu wenig verbongt wurde, die er dann «manuell» hinzurechnete. Weiterhin schrieb er einen falschen Preis für ein Gericht auf seine handschriftliche Addition, auf der gedruckten Rechnung stand ein anderer Preis. Dann teilte er uns unseren Anteil mit. Dem zweiten Pärchen war der restliche Rechnungsbetrag zu hoch, so dass der Kellner erneut addierte und einen Fehler feststellte. Kann ja mal passieren. Dann stellten wir allerdings fest, dass er sich bei uns um 10,00 € zu seinen Gunsten verrechnet hatte, also wurde ein drittes Mal gerechnet. Bei dieser dritten Rechnung verrechnete er sich dann um 0,50 € zu seinen Gunsten. Zum guten Schluß bezahlten wir nach diesem Hin– und Her die Rechnung und waren sehr enttäuscht, dass dieser eigentlich sehr schöné Abend zum Ende hin so getrübt wurde. Als wir einer Arbeitskollegin erzählten, dass wir eigentlich ein sehr schönes Lokal gefunden hätten teilte sie uns mit, dass auch sie mit ihrem Bekannten– und Freundeskreis die gleichen Probleme mit der Rechnerei gehabt hätten. Es wurde sich jedes Mal verrechnet, entweder wurde etwas vergessen einzubongen oder ein falsches Gericht stand auf dem Bön usw. Aus diesem Grund seien sie dort nicht mehr hingegangen. Schade, wir werden dieses Restaurant auch nicht mehr besuchen.

Vom Ambiente her gehört dieses Restaurant sicherlich zu den schönsten im Tal. Die Begrüßung war wie immer sehr freundlich und wir bekamen einen schönen Tisch im überdachten Gartenbereich zugewiesen. Wir tranken Prosecco als Apéritif und eine Flasche Chiaretto zum Hauptgereicht. Vorspeisen: Kalbfleisch mit Thunfischsoße und Tomaten/​Mozarella. Außerhalb der Karte gab es sehr interessante Tagesgerichte. Meine Frau bestellte ein Pastagericht nach Art des Hauses mit einer Soße aus Gambas und Tomaten. Ich bestellte ein Filetsteak mit Gorgonzolasoße. Beide Gerichte waren hervorragend zubereitet. Zum Schluß bekamen wir einen Likör und Kaffee auf Kosten des Hauses. Sicherlich ein Lokal, das wir häufiger besuchen werden.

Wir waren gestern mit 7 Personen dort. Die Getränke wurden erst mit der Bestellung des Essens aufgenommen. Das hat allerdings schon über eine ¾ Stunde gedauert. Nachdem wir dann noch über eine Stunde auf unser Essen gewartet haben, bekamen dann 6 von uns ihr Essen. Geschmacklich war es gut. Jedoch die Menge ließ bei den Preisen zu wünschen übrig. Wir hatten alle noch hunger. Ein Essen wurde vergessen. Der arme durfte sich dann mit Lachs und rohen Kartoffeln begnügen. An und für sich war ich dort immer mehr als zu frieden, aber gestern war es unter aller Sau. Es ist zwar ein Koch ausgefallen, aber seit mir nicht böse. Das kann bei den Preisen nicht zu unseren Lasten gehen. Es wurde uns zwar hinterher ein Absacker angeboten, den die meisten von uns dankend ablehnten, aber vielleicht hätte man dann doch etwas am Preis machen sollen. Zumindest das eine Essen hätte auf Kosten des Hauses gehen können. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das noch einmal antue, zumal wir das Restaurant empfohlen hatten. Danke. Der Abend war mehr als versaut.

Seit Herbst 2008 ist das «Il Camino» unter neuer Leitung wieder eröffnet. Das schöné Ambiente des Kellergewölbes wird durch die stilvollen Tische noch unterstrichen — ein sehr stilvolles, angenehmes Ambiente das durch den stets aufmerksamen, guten Service unterstrichen wird.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Die Karte bietet eine optimale Auswahl an Pizza, Pasta, Fleisch und Fischgerichten — dazu gibt es eine saisonale Tageskarte
(Pfifferlingvariationen). Dienstags, Mittwochs und Donnerstags gibt es «Tagesspecials» (Rumpsteak, Gambas, Dorade) jeweils mit Beilagen und einem ¼ ltr. Wein zu
sehr moderatem Preis.
Unser Essen war durchweg sehr gut und reichlich. Der eingangs ins Auge gefasste Nchtisch war nicht mehr zu schaffen. Wir haben uns sehr wohlgefühlt und freuen uns schon auf nächste Mal im Il Camino.

Auch der zweite Besuch war sehr gelungen. Es gab diverse Tagesspezialitäten außerhalb der normalen Karte. Wir hatten einige Änderungswünsche, was die Kochart und die Beilagen anbetraf, die problemlos erfüllt wurden. Bei Saverio und Luca im Il Camino haben wir uns wieder sehr wohl gefühlt.