Winzerhaus Frauenstein

Im Sommer auf der Terrasse sitzen ist definitiv ein schönes Erlebnis, wobei der Boden auch dort sauber gehalten werden müssten. Die rundumliegenden Tannen nadeln schon recht stark.
Entgegen der anderen Bewertungen wurden bei uns die Gerichte recht zügig serviert. Geschmacklich allerdings eher nur 3 Sterne.
Der Kollege im Service war allerdings inakzeptabel. Man musste den offensichtlich lustlosen Kellner mindt 3x erneut an eine Ordern. Seine Reaktionen darauf hin waren zum Teil wirklich aggressiv. Das ist auch allen anderen Gästen aufgefallen. Sorry, aber sowas geht gar nicht.

Naja, heute war es so làlà — Sauberkeit (speziell die toiletten) war heute nix. Der neue Kollege im Service taugt nix — wer hat im geraten in die Gastronomie zu gehen?

Leider war der Besuch im Winzerhaus ein mittelgroße Enttäuschung. Wir saßen in der großen Halle, dort hat es gezogen wie Hechtsuppe, so dass wir uns erstmal in Jacken und Schals eingehüllt an den Tisch setzen mussten. Die Bedienung hat sich zwar bemüht, war aber hoffnungslos überfordert. Das machte sich schon bei der Aufnahme der Bestellung bemerkbar: auf die Frage «was ist denn das Knusperschnitzel?» kam die unbeholfene Antwort: «keine Ahnung.» Und aus der Balkanplatte für zwei wurden zwei Platten für zwei…
Gut, wir waren eine größere Gruppe, da ist es mit dem gleichzeitigen Essen schwer. Aber am Ende vergingen knapp zwei Stunden, vom Hinsetzen an den Tisch bis die letzten ihr Essen bekommen haben — das ist definitiv zu lang…
Auch das Essen selbst hatte Potential nach oben: die Röstibeilage a 3 EUR bestand aus drei kleinen Convinience-​Röstitalern — sehr überschaubar. Die Balkanplatte war leider nur lauwarm, die Grillplatte dafür aber ziemlich dunkel gegrillt. Geschmacklich war alles ganz gut, deshalb wäre ja Hoffnung, dass das Potential genutzt wird, um organisatorisch an Verbesserungen zu arbeiten.
Jetzt sind wir nicht so die Fleischliebhaber, was sicherlich dazu beiträgt, aber auf der Liste unserer «empfehlenswerten Restaurants» wird das Winzerhaus nicht landen. Und warum das bei Unilocal als italienisches Restaurant eingestuft wird, ist mir auch ein Rätsel …

Uns hat es sehr gut geschmeckt und das Ambiente war auch Top und das zu einem günstigen Preis.
Wenn wir mal wieder in der Nähe sind, werden wir garantiert nochmal vorbei schauen.

Wir waren nun schon einige Male immer zu unterschiedlichen Zeiten im neuen Winzerhaus.
Besonders gefallen hat uns die Terrasse im Sommer. Man merkt kaum, dass man eigentlich an der Hauptstraße sitzt und weiter hinten im Schatten kommt richtiges Urlaubsfeeling auf beim herrlichen Ausblick auf den Freudenberg, Goethestein usw. Das Essen hat uns überzeugt, besonders gut gefiel uns der Sommersalat mit Melonenstückchen und allerlei frischem Obst. Auch die Schnitzel und Balkangerichte waren lecker. Das Preis-​Leistungs-​Verhältnis wirkte auf uns angemessen. Der Service war immer nett und kompetent. Auch zum Kaffeetrinken kann man hier übrigens einkehren. Der Kuchen ist sehr lecker. Einzig der Kaffee und Kakao (scheinbar mit Wasser statt Milch, jedenfalls nicht überzeugend!) erfüllte nicht unsere Erwartungen. Innen ist es moderner eingerichtet als man eigentlich vermuten könnte. Spannend ist, was aus dem großen Saal wird. Schon jetzt ist es auf jeden Fall eine Bereicherung für die sonst etwas in die Jahre gekommene Frauensteiner Restaurantszene. Hier fühlen sich auf jeden Fall auch jüngere Leute wohl!

Allgemein
Ein Winzerhaus mit eingeschränktem Weinangebot?! So oder ähnlich sollte man das Fazit ziehen. Nur drei offene Weißweine, alle QbA sind mir in einem Weindorf im Rheingau deutlich zu wenig. (Mit einem halben Auge, da kein Interesse, meine ich auch zwei oder drei offene Rotweine gesehen zu haben) Sicher gab es auch weitere Flaschenweine, aber wer trinkt schon eine ganze Flasche? Selbst mit mehreren Personen sind die Geschmäcker selten so identisch, dass sich das lohnt.
Den einen oder anderen Kabinett oder Spätlese hätte ich schon gerne zur Auswahl, um mich geschmacklich zu orientieren. Wenn man ganz verwegen ist, sollte man auch auf einen Dessertwein hoffen dürfen, den es auch nicht gibt. Nicht vergessen: Das Restaurant nennt sich «Winzerhaus». Diesem Namen wird es zur Zeit nicht gerecht.
Bedienung
Sehr freundliche und schnelle Bedienung. Auf die Frage, warum ein «Winzerhaus» nur drei offene Weißweine habe (alles QbA) wusste sie leider keine Antwort und verwies an den Chef, der sich nicht erwischen ließ.
Das Essen
Zwiebelsuppe und Pola-​Pola.
Auch die restliche Karte besteht aus gutbürgerlichem deutschem und balkan-«Fastfood». Es war gut zubereitet und schmackhaft, aber Spezialitäten oder kulinarische Knaller sucht man hier vergebens.
Das Ambiente
Nach dem Umbau modern und hell, das ehemalige angestaubte altdeutsche «Dorfkneipenfeeling» des Vorgängers ist weg. Auch Brauereien stellen heute moderne Einrichtungen zur Verfügung.
Sauberkeit
Alles ganz neu und gut gepflegt.

Nach der Neueröffnung waren wir neugierig und sind dort gewesen. Die Weine sind ganz passabel und wirklich zu empfehlen. Mit dem Essen waren wir leider nicht ganz zufrieden, da gibt es noch reichlich Optimierungpotential. Das Fleisch war nicht so zart und es gab nur einen sparsamen Salat, dem die richtige Begleitung fehlte. Eine wirklich schöné Atmosphäre ist leider auch (noch) nicht vorhanden, der Service überfordert. Sehr schade!

Allgemein
Waren mit Freunden zum Abendessen. 6 Personen a 3 Paare. Lokal war gut gefüllt. Wurden sehr gut bewirtet !!! Essen war wirklich lecker und Preise sind absolut fair !!! Ich als Stadtkind kann es mit gutem Gewissen beurteilen, da die Getränkepreise in der Stadt um mind. 20% teurer sind. Werden definitiv öfters das Winzerhaus besuchen !!!
Bedienung
Waren mit Freunden zum Abendessen, wurden wirklich herzlich begrüßt. Servicekraft war stets aufmerksam und freundlich. Unsere Getränke kamen relativ rasch. Es wurde zwischendurch immer wieder nachgefragt ob man noch einen Wunsch habe bezügl. leerer Getränke. Zum Abschluß gab es sogar noch ein Schnäpschen aufs Haus. Im Großen und Ganzen wurden wir sehr gut bewirtet !!!
Das Essen
Mein Freund ass einen Grillteller mit Pommes für ca. 13 €. waren glaub 3 verschied. Sorten Fleisch. Fleisch war gut durchgebraten und zart. Ich ass die Leber mit Butterreis für ca. 13 €. Leber war super lecker, mit den gebratenen Zwiebeln einfach genial. Unseren Freunden hat es ebenfalls geschmeckt. Keiner von uns wurde enttäuscht. Preis– Leistungsverhältniss passt !!!
Das Ambiente
Man sitzt sehr angenehm auf der Terasse… Terassenmöbel schön anzuschauen und bequem… nicht überladen an Deko… Blumen und grün um die Terasse, sehr hübsch. Inneneinrichtung ebenfalls schön, hell und sauber.
Sauberkeit
Was mir besonders aufgefallen ist, war die Sauberkeit der Toiletten !!! Muss wirklich sagen das diese sehr sehr sauber waren und zudem noch ein angenehmer Toilettenduft !!!

Allgemein
Nach der Neueröffnung waren wir dort mit einer kleineren Gruppe zum Essen und sehr enttäuscht. Das Balkan-​Fleisch war trocken und fade, die Atmosphäre ungemütlich. Wir haben uns nicht wohlgefühlt und können leider keine Empfehlung geben. In der unmittelbaren Frauensteiner Umgebung gibt es deutlich bessere Adressen und Speiseangebote mit Terasse zum draußen sitzen.

Bedienung
Bedauerlicherweise gab es nur eine einzige Bedienung für das hohe Gästeaufkommen, die aber sehr freundlich und bemüht war.
Das Essen
Balkanspezialitäten habe ich schon wesentlich besser gegessen. Unverständlich ist ohnehin weshalb ausgerechnet Balkan in einem traditionellen Frauensteiner Weinlokal angeboten wird.
Das Ambiente
Lässt leider zu wünschen übrig, hier hätte man sich mehr Stilgefühl gewünscht.
Sauberkeit
Die Sauberkeit war noch in Ordnung, das lässt sich allerdings erst nach einiger Betriebszeit beurteilen.

Allgemein
Als ich vor vielen Jahren nach Wiesbaden kam, war das Winzerhaus in Frauenstein eine der beliebtesten Gaststätten im Ort. Viele Wiesbadener nutzten die gute Busverbindung und kehrten im Winzerhaus ein. Auch ich fühlte mich in den gemütlichen Gasstuben sehr wohl. Später kam es zu oftmaligen Pächterwechseln und ich hatte den Eindruck, dass mit jedem Pächterwechsel die Gastronomie schlechter wurde. Schließlich wurde vor einigen Jahren das Gasthaus ganz geschlossen. Am 22.06.2013 wurde das Restaurant neu eröffnet. Ich war hocherfreut, als wir davon erfahren haben. Keine Frage, dass wir (meine Frau und ich) kurzentschlossen eine kleine Spritztour ins nahe gelegene Frauenstein machten, um im Winzerhaus einzukehren.
Bedienung
Es war ein warmer Sommertag. Wir ließen uns im Biergarten nieder, der am späten Nachmittag zunächst nur spärlich besetzt war. Im Verlaufe des Abends kamen immer mehr Gäste. Als ein Kegelklub von älteren Damen einbrach, war der Garten proppenvoll. Ich bewunderte die junge Bedienung, die die Ruhe behielt, flott bediente und immer ein Lächeln für den Gast hatte. Wenn es zu Verzögerungen kam, dann weil die Küche die Nachfrage nicht kurzfristig befriedigen konnte. Die Bedienung scheute sich auch nicht, neu hinzugekommenen Gästen zu sagen, dass sie wegen des Andrangs wahrscheinlich eine Stunde auf das Essen warten müssten. Trotz einer anfänglichen Enttäuschung nahmen viele Gäste diesen Hinweis dankbar an. Einige zogen weiter. Der Bedienung würde ich gerne 5 Sterne geben. Was den allgemeinen Service angeht, muss man jedoch Abstriche machen, denn der war mit einer Kraft unterbesetzt.
Das Essen
Die Speisekarte ist übersichtlich. Sie bietet gut-​bürgerliche, deutsche Küche und Balkanspezialitäten.
Wir bestellten ein Senioren Rumpsteak mit Salat (Euro 15,90) und ein Pljeskavica (Hacksteak mit Käsefüllung — Euro 10,50). Das Rumpsteak war ein schönes Stück Fleisch (größer als man es von einem Senioren Steak erwartet), gut gewürzt und rosa gebraten, so wie’s sein soll. Der Salat dagegen lag lieblos als «Häubchen», ganz grob geschnitten, neben dem Fleisch, angemacht mit einer weißen Soße (vermutlich aus der Flasche) mit Spritzern von der roten, eingedickten Pampe, von der viele meinen, es sei Balsamico-​Essig. Leider wird es immer mehr zur Unsitte, dieses Zeug als Deko zu verwenden, egal was auf dem Teller liegt.
Das Hacksteak war kross angebraten wie ich es mag, aber offensichtlich zu lange, denn es war strohtrocken. Daran konnte auch die Käsefüllung nichts ändern. Die Beilagen — Paprika/​Gemüse-​Reis, Ajwar (Gemüse/​Paprika-​Mus) und rohe Zwiebeln — schmeckten. Aber da konnte man in der Küche auch nicht viel falsch machen.
Zum Essen tranken wir Mineralwasser (Euro 2,00 der ¼ Liter), ein helles Hefeweizen (Euro 3,50 das 0,5-er-Glas) und einen trocken Riesling von der Winzergenossenschaft (Euro 2,90 das 0,2-er-Glas).
Ein Grappa (Euro 3,00) und ein Espresso (Euro 1,80) schlossen das Essen ab.
Das Ambiente
Der Gastgarten ist mit Klappmöbel ausgestattet, die aber bequemer sind, als ich sie von anderen Biergärten her kenne. Wenn die Schirme es nicht verhindern, hat man in eine Richtung eine schöné Aussicht hinauf zum Goethestein. Ansonsten wirkt alles etwas «nackt». Pflanzen könnten Abhilfe schaffen. Innen wurde alles renoviert. Der Gastraum ist jetzt sehr hell mit formschönen geradlinigen Tischen und Stühlen. Aber der Raum strahlt einfach nicht die Gemütlichkeit von früher aus. Ich hoffe, dass ich da einigermaßen objektiv bin, denn früher war ja alles besser…
Sauberkeit
Da gibt’s nichts Nachteiliges zu sagen. Garten und Gaststube wirken gepflegt und sauber, ebenso die Toiletten, zu denen man derzeit noch ums Haus laufen muss. Eigentlich ein Unding.
Fazit:
Ich kann’s nicht verhehlen, da schwingt schon einiges an Enttäuschung mit. Nach den Erfahrungen aus den Vorjahren hätte ich vom Winzerhaus eigentlich eine Gastronomie auf etwas höherem Niveau erwartet und gewünscht. Bleibt nur zu hoffen, dass der anfängliche Andrang anhält und uns dieses Gasthaus mit Tradition erhalten bleibt. Die Konkurrenz ist groß in der näheren und weiteren Umgebung.

Das Winzerhaus wurde im Juni 2013 neu renoviert und verpachtet. Das neue Pächterehepaar hat viel in helle, geschmackvolle Gasträume investiert.
Sehr freundlicher, professioneller Service. Neben den regionalen Klassikern gehört klassische Balkan-​Küche zum Repertoire der engagierten Küche. Sehr pikante, ausdrucksvolle Weine der örtlichen Winzergenossenschaft (unbedingt probieren: 2012er Riesling Kabinett halbtrocken)
Uns schmeckte alles sehr gut und wir kommen gerne wieder!
Bei schönem Wetter kann man gut draußen auf der Terrasse sitzen. Großer Parkplatz.

Das Winzerhaus in Frauenstein bietet von außen betrachtet wenig optische Reize, betritt man das Restaurant, wird man zunächst erschlagen von dessen Größe. Weniger durch die Anzahl der möglichen Plätze, sondern durch die außergewöhnlich hohe Decke. Ein weiterer Raum offenbart schließlich die Theke und weitere Sitzmöglichkeiten.
Die Begrüßung war sehr angenehm und kann zusammen mit dem Essen als «gut bürgerlich» bezeichnet werden. Hier wird man als normaler Gast begrüßt — höflich und menschlich.
Die bestellten Getränke, Mineralwasser und eine Apfelsaftschorle schmeckten gut, die Apfelsaftschorle war im Vergleich zu anderen Restaurants noch einen tick dünner, sprich: geschätzt mit einem Viertel Apfelsaft gemischt. Der empfohlene, halbtrockene Rotwein schmeckte sehr gut — auf die Empfehlung kann man sich verlassen.
Als Vorspeise gab es eine Markklößchensuppe und einen griechischen Salatteller. Die Suppe schmeckte erwartungsgemäß gut, der Salat war mit vielen Zutaten gut bestückt, das Dressing war etwas zurückhaltend.
Als Hauptspeise gab es Cordon Bleu mit Pommes Frites und kleinem Salat als Beilage. Hier wurden zwei Schnitzelhälften genommen und mit Schinken und Käse dazwischen «gefüllt». Allerdings wurden hier die Schnitzelhälften nicht als schließende Tasche geformt, sondern waren sichtbar Scheibe auf Scheibe gelegt, so dass eher von einem «Schnitzelburger» als einem echten Cordon Bleu die Rede sein kann. Von diesem optischen Ausrutscher aber abgesehen, schmeckte das Gericht sehr gut. Das gut gewürzte Fleisch war frei von Knorpel oder ähnlichem, der Käse zog sich hervorragend, die Pommes Frites waren weder zu weich, noch zu hart oder verbrannt. Der kleine Salat war im entsprechenden Salatteller leider etwas zu klein und ging schon fast unter. Geschmacklich war dieser auf ähnlich gutem Niveau wie bereits der griechische Salat zuvor.
Als zweites Gericht gab es Lachsfilet mit Dillrahm, Blattspinat und Salzkartoffeln. Der Lachs wurde mit passendem Messer serviert — der Geschmack zusammen mit dem Blattspinat ebenfalls sehr gut. Optisch wurden die Komponenten auf einem ovalen Teller gut kombiniert — ein klarer Pluspunkt gegenüber dem Cordon Bleu.
Insgesamt kann das Winzerhaus jedem empfohlen werden, der gerne gut bürgerliche Küche besucht, ebenso bedient werden möchte und neben den Hauptspeisen auch einmal einen guten Wein genießt — beim Winzerhaus kann man hier nichts falsch machen. Die Atmosphäre mit den großen Räumen und hohen Decken lädt vor allem für größere Feierlichkeiten, Ausflüge in der Gruppe oder ähnlichem ein, vor allem, wenn das Lokal auch gut gefüllt ist. Für ein romantisches Dinner zu zweit gibt es sicherlich geeignetere Lokalitäten.