Allgemein Wir haben uns mal wieder mit unseren Freunden zu einem Abendessen verabredet und hatten uns für das Girasole entschieden. Wir kennen das Girasole von der Stiftstrasse waren aber schon längerer Zeit nicht mehr dort gewesen. Ein großer Fehler. Die Bedienung und das Ambiente mehr als hetrausragend. Freundlich und kompetent. Ein grosses Lob für einen sher gelungenen Abend. Danke. Bedienung Kompetent und sehr aufmerksam. Wir wurden gut beraten und schnell bedient. Das Essen Fantastisch. Wir hatten als Vorspeisen 3 x Jakobsmuscheln auf Hummersauce, 2x Ingwer/Karotten Suppe und einen Vorspeisensalat. Als Hauptgang viermal Seezunge, einmal Dorade und einmal Kalbsragout mit Pasta. Alles wurde ausgezeichnet präsentiert und jeder Gang gleichzeitig und frisch serviert. Besser geht nicht. Das Ambiente Gehobener moderner Landhausstil mit hochwertigen Ambiente Sauberkeit Restaurant und Toiletten sehr sauber und sehr gepflegt.
RK User (ks-…)
Classificação do local: 3 Bad Camberg, Hessen
Allgemein Leider mehrere Patzer beim Service und wesentliche Patzer bei der Speisenqualität, wir müssen leider streng urteilen, da viele Gastronomen in Wiesbaden offensichtlich der Meinung sind, daß die Gäste automatisch kommen und keine Ahnung von Kochkunst und Qualität haben. Wir werden jedenfalls Restaurants, denen die Zufriedenheit der Gäste nicht wichtig ist, und die nur unteres Mittelmaß lefern, nur einmal besuchen — ganz konsequent! Bedienung Unbeholfen und überfordert. Beim Öffnen der Weinflasche zerbröselte der Korken, die Korkreste wurden mit den Fingern aus dem Flaschenhals gepuhlt obwohl eine Serviette vorhanden war. darauf angesprochen erklärte die Servicdame, nur italienisch zu sprechen. Eine andere Servicdame agierte eher freundlich, jedoch war der 1. Eindruck schon mal gestört und wurde auch nicht gutgemacht. Das Essen Der gemischte Vorspeisenteller(€ 12,50) war auch nicht Ansatzweise sein Geld wert: gegrillte Champions, verkokelte Zucchini, vermatschte Auberginen und Tintenfisch sowie 1 Scheibe Tomate und 1 Scheibe Mozzarella auf etwas Feldsalat– für das Geld deutlich zu einfach und auch zu wenig. Zitrone mussten wir extra ordern, da sie serienmässig nicht vorhanden war. Zum Hauptgericht hatten wir einige dünne, blasse Kalbfleischscheiben mit Gemüse und Kartoffeln(€ 22,50) und ein Filtsteak mit den gleichen Beilagen(€ 24,50). Leider war das Steak sehnig, kam Medium raw statt Medium. Ein Filet sollte zu diesem Preis auch pariert sein. Die dazu bestellte Rotweinsauce war eine rötliche, durchsichtige und dünne Flüssigkeit. Auf ein Dessert haben wir konsequenterweise verzichtet. Leider scheint der deutsche Gast für viele italienische Gastronomen ein unkritischer Umsatzbringer zu sein, der mit einem Minimum an Kochkunst und Qualität zufrieden ist. Das Ambiente Das Ambiente ist sehr angenehm — wir haben auf der Terrasse unter Schirmen gesessen. Sauberkeit Das Restaurant machte einen sauberen Eindruck
RK User (proesc…)
Classificação do local: 5 Wiesbaden, Hessen
Allgemein Das Ristorante«Girasole im Nerotal»(vormals«Beau Site») befindet sich, wie der Name schon sagt, in Wiesbadens gehobenem Wohngebiet Nerotal mit vielen schönen Villen aus der«Gründerzeit»(die letzten Jahre vor dem großen Börsenkrach gegen Ende des 19. Jahrhunderts). Gegenüber auf der anderen Straßenseite liegt die Talstation der legendären Bergbahn, die auf Wiesbadens beliebtes Ausflugsziel, den etwa 245 m hohen Neroberg, führt. Die Standseilbahn wurde im Jahre 1888 gebaut und wird mit Wasserballast betrieben. Sie ist die letzte noch in Betrieb befindliche Bergbahn dieser Art in Deutschland. Vom Neroberg herab grüßt die Russisch-Orthodoxe Kirche, die im Volksmund Griechische Kapelle genannt wird. Die goldenen Kuppeln der Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Kirche leuchten weit ins Land und sind eines der Wahrzeichen Wiesbadens. Herzog Adolf von Nassau widmete diese Kapelle seiner Gemahlin, einer russischen Prinzessin, die im jungen Alter von 19 Jahren verstarb. Wenige Schritte hinter der Talstation der Bergbahn geht es in die Nerotalanlagen, einem Park in englischem Landschaftsstil, der Ende des 19. Jahrhunderts gestaltet wurde. Das Kriegerdenkmal am südlichen Eingang erinnert an die gewonnenen Schlachten im deutsch-französischen Krieg. Das Gebäudeensemble«Beau Site», in dem das Ristorante«Girasole im Nerotal» jetzt untergebracht ist, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Der Wiesbadener Kurier berichtete in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres mehrmals darüber. Ich gebe den Inhalt der Zeitungsartikel in geraffter Form weiter: Im Jahre 1776 wurde das«Beau Site» gebaut, damals noch als Gipsmühle, später war es Lohmühle(zur Gewinnung von Lohe zum Gerben von Leder), dann Kaltwasserheilanstalt, schließlich Gaststätte mit Restaurationsgarten. Im Ersten Weltkrieg musste es in «Café Nerotal» umgetauft werden, denn französische Namen waren damals verpönt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es dann Sitz einer Filmfirma, später der Konfektionsfabrik Adler. Etwa ab 1983 nutzte man das einmalig schöné Haus in der bevorzugten Lage wieder, um darin ein Restaurant unterzubringen. Das lief nicht immer glatt: zwei Mal musste das Restaurant in die Zwangsversteigerung. Erst als Bruno Heinrich das Gasthaus übernahm und daraus ein beliebtes Fischrestaurant machte, gab es für zehn Jahre Ruhe. Als er das Restaurant im September 2012 aufgab, war es für mehr als ein Jahr geschlossen. Jetzt hat es einen neuen Pächter gefunden: Das Ristorante Girasole, das etwa seit Mitte der 80-er Jahre von der Familie di Nora in Wiesbadens Stiftstraße betrieben worden war, zog im November 2013 um ins Nerotal, nachdem das«Beau Site» eine umfangreiche Sanierung im Einklang mit dem Denkmalschutz erfahren hatte. Das«Beau Site» wurde zum Ristorante«Girasole im Nerotal». Ich kenne noch die Anfänge des«Girasole» in der Stiftstraße. Schon damals ging ich in das kleine, behagliche italienische Restaurant mit dem besonderen Flair und der guten Küche, um mir was Gutes zu tun. Später begleitete mich meine Frau dort hin, wenn es was Besonderes zu feiern gab. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Küche des«Girasole» vom«guten Italiener» zum Gourmet-Restaurant. Wie schon erwähnt ist die Geschichte des früheren«Beau Site» bewegter. Zu oft wechselten die Pächter. Mal war die Küche richtig gut, mal schlecht und überteuert. Aber wir liebten dieses Haus. Deshalb sind wir auch immer wieder hin gegangen. Schön, dass sich jetzt«Girasole» und«Beau Site» vereint haben. Es würde mich sehr wundern, wenn daraus keine gelungene Paarung erwachsen würde. Keine Frage, dass wir gespannt waren auf unseren ersten Besuch. Bedienung Wir wurden von einer jungen Dame in vornehmem Schwarz freundlich empfangen. Sie nahm uns die Mäntel ab und begleitete uns unserem Tisch, den wir reserviert hatten. Das Lokal war sehr gut besucht. Es war nur noch ein langer, gedeckter Tisch frei. Man erwartete wohl noch eine größere Gesellschaft. Für den reibungslosen Service sorgten fünf Personen: die Dame in Schwarz begleitete uns den ganzen Abend, beriet uns bei der Auswahl der Weine und der abschließenden Grappe. Besonders freute uns, dass der mittlerweile etwas betagte Kellner, der uns in der Stiftstraße hervorragend bediente, immer noch seinen Dienst tat. Und auch der Patrone, Luigi di Nora, sowie Sohn und(wahrscheinlich) Tochter sahen immer wieder nach den Rechten. Ein Familienbetrieb wie eh und je. Wir wurden wirklich gut betreut, und schnell stellte sich diese Behaglichkeit wieder ein, die uns in der Stiftstraße so gut tat, ebenso wie die Grappe aufs Haus, die man uns zum Abschluss anbot. Da war es dann fast selbstverständlich, dass uns die Dame in Schwarz zum Abschied wieder in die Mäntel half, nachdem sie sie von der Garderobe geholt hatte. Das Essen Das Girasole bietet nach eigenen Worten eine«unvergleichliche Ideenküche italienischer Spezialitäten, variantenreich und kreativ». Ein Versprechen, das hohe Erwartungen weckt. Da hat es uns schon etwa…