Albertus Klause

Die Location ist super, hoch über dem Gleiberger Land, tolle Sicht aus dem gut angelegten Biergarten. Es waren nur 2 Tische besetzt, also sollte es sehr entspannt zugehen. Die Bedienung war freundlich und die erste Lieferung ging auch einigermaßen zügig ab. Danach zog sich das komplette Bedienungspersonal zur Pause an einen freien Tisch zurück (ca. 15:30).
Niemand kümmerte sich um die verbliebenen Gäste, vermutlich hatte die innerbetriebliche Kommunikation Vorrang.
Eigentlich sehr schade, das Lokal/​Biergarten macht einen sehr guten Eindruck, das Personal war an diesem Tag eine Katastrophe.

Ein absoluter Geheimtipp. Hätte ich mir die Burg nicht für ein Fest ansehen wollen, dann hätte ich die Albertusklause wahrscheinlich nie entdeckt. Auch wir waren die einzigen Gäste, aber es war auch erst halb 6, von daher nicht schlimm, gestört hat es uns auch nicht, deswegen haben wir uns gleich mal niedergelassen und was bestellt.
Die Dame war sehr nett und zuvorkommend, wir hatten einige Fragen bezüglich der Lokalitäten und so weiter, diese hat sie alle ausführlich und mit großer Geduld beantwortet.
Das Essen war total lecker, wir bestellten einen Flammkuchen, den wir zu zweit gegessen haben, da es sich um eine sehr ausgewachsene Portion handelt. Aber die nette Dame von der Theke brachte uns darauf ihn zu teilen. Einer von uns bestellte die Ofenkartoffel. Niedlich dabei fand ich die Tatsache, dass nicht einfach nur eine schnöde in Alu gepackte Kartoffel auf einem Teller daher kam, sondern 2 Ofenkartoffeln in Alufolie, die man zu einem Schwan dekoriert hatte. Eine wirklich dekorative Idee.
Das Ambiente ist wirklich ganz fantastisch. Es handelt sich um ein original Gemäuer aus dem 15. Jahrhundert, der mit den rustikalen Tischen und den schweren Holzstühlen ganz fantastisch harmoniert. Einen großen Kamin gab es auch. Ich sehe mich schon im Winter dort sitzen und eine heiße Schokolade trinken. :o)
Man teilte uns mit, dass es hinten angeschlossen auch einen Biergarten gäbe, der noch mal mit 240 Plätzen aufwarte. Innen gibt es nämlich nicht ganz so viele Tische, man sagte uns auch, dass man durchaus vorher im Winter reservieren könne, aber sie würden nie mehr als 4 Tische reservieren, sodass auch spontane Besucher eine Chance auf einen Platz hätten.
Die Öffnungszeiten:
Montag Ruhetag
täglich ab 15.00 Uhr
Sonntag durchgehend ab 11.00 Uhr
Wer sich noch Bilder ansehen möchte oder gleich mehr erfahren will, der sollte einfach mal hier rein schauen:

Innerhalb der Burganlage Gleiberg gibt es das Restaurant Burg Gleiberg, welches an diesem Sonntagnachmittag leider geschlossen war, aber gleich daneben befindet sich die Albertus Klause, die sehr uhrig und zünftig mit rustikalen Bänken und Tischen ausgestattet ist. Man fühlt sich sofort in die Zeiten der alten Rittersleut versetzt.
Bei dem regnerische Wetter fühlte ich mich jedoch als einziger Gast doch etwas fehl am Platz, so dass ich es bei einer Besichtigung beließ. Die Speisekarte war allerdings recht ansprechend mit Elsässer Flammkuchen für 6,50 Euro, Strammer Max für 6,00 Euro, Hackbraten mit Bratkartoffeln für 7,50 und Offenkartoffel mit Putenbruststreifen, ebenfalls für 7,50 Euro um nur einige Beispiele zu nennen. Nicht zu vergessen der Handkäs mit Musik für 4,00 Euro, der in Hessen natürlich auf keiner Speisekarte fehlen darf.