Leider kann ich mich den anderen Bewertungen als Gast im Café nicht anschließen. Ich versuche es immer mal wieder in der Hoffnung, dass der Service doch irgend wann mal in der Neuzeit ankommt. Die Aussicht auf die Havel aus dem Gastgarten ist einfach zu schön. Bei den letzten Besuchen musste ich immer lange warten, aber eine Tasse Kaffee war doch möglich. Zuletzt war ich heute morgen gegen 11 Uhr mal wieder in Versuchsstimmung. Nach einem Termin in der Nähe kam der kleine Hunger auf einen Kaffee und ein Rührei. Im Garten saß noch ein Paar beim Frühstück. Nach geraumer Wartezeit erschien endlich eine Fee, leider fragte sie nicht nach meinen Wünschen, sondern machte sich daran, den Pavillon zu säubern. Für meine Bestellung erklärte sie sich unzuständig, war aber bereit, die Kellnerin zu informieren. Diese ließ sich immer noch Zeit, kam aber dann um nach der Aufnahme meiner Bestellung mitzuteilen, ich könne am Frühstücksbüffet teilnehmen. Die Anfertigung eines frischen Rühreis sei nicht möglich, man verfüge nicht über Eier. Zuletzt habe ich sowas in Bulgarien in den 1970 er Jahren erlebt: große Speisekarte aber leider zufällig gerade alles ausgegangen. Heute war ein ganz normaler Werktag, die Geschäfte waren ebenso wie gestern geöffnet! Sind Eier jetzt die neue Bückware? Dieser Service war eine Nullnummer! Wie gesagt, aus meiner Sicht zwar die Spitze, aber kein Einzelfall. Noch ein weiteres Beispiel gefällig? Das Paar fragte nach einer gestern beim Einchecken auf dem Tresen vergessenen Sonnenbrille. Nach der Recherché erschien die Kellnerin stolz und informiert, die Brille habe ihre Chefin im Büro in Werder, aber nicht im Hotel, gesichert. Die Gäste mögen doch ihre Adresse hinterlassen, die Brille würde nachgesandt. Die Gäste waren gerne bereit, zum Büro zu fahren, um die Brille abzuholen. Dieser Vorschlag wurde abgelehnt, weil die Chefin dort eine Besprechung habe. Wie das Drama ausging habe ich nicht mehr abgewartet. Nur zur Erinnerung, das Hotel hat 3*, darf der Gast dort etwa nicht erwarten, professionell ausgebildetes Personal anzutreffen? Warum hat niemand die Brille geholt und ausgehändigt? Solch ein Service hätte mir sogar über die fehlenden Eier hinweggeholfen.
Karin K.
Classificação do local: 4 Köln, Nordrhein-Westfalen
Ich wollte unbedingt einmal im Hotel Prinz Heinrich wohnen. Als Café hatte ich den Platz schon kennen gelernt. Damals saß ich bei einem Cappuccino im Strandkorb und fühlte mich pudelwohl. Zimmer mit Seeblick, das war meine Bedingung für den Aufenthalt auf Insel Werder. Die junge Geschäftsführerin hat mir ermöglicht, ein Seeblick-Zimmer zu erhalten. An dieser Stelle nochmals mein Danke schön dafür. Am ersten Morgen stand ich um 6 Uhr auf, schlich mich leise aus dem Hotel und ging auf den Anlegersteg der Weißen Flotte aus Potsdam. Den Sonnenaufgang zu fotografieren, dass war mein großer Wunsch. Nur mit dem leise sein, das hat nicht so toll geklappt. In dem Denkmal geschützten Hotel knarren die Holzdielen heftigst. In der ersten Woche konnten wir Gäste am Natur belassenen Ufer frühstücken. Für mich als Stadtmensch war das, dass Größte. Wurde ich nachts wach, hörte ich durchs offene Fenster nicht die Autos vorbei rauschen sondern Blässhühner krakeelen toll. Vom Bett aus sah ich in die Ahornbaumkrone. Saß ich am Tisch vor dem Fenster, konnte ich die Touristen auf/von der Insel gehen sehen. Die Anlegerzeiten der Dampfer kannte ich ganz genau. Nach 17.20 Uhr waren die Tagestouristen wieder weg. Abends nach intensiver Besichtigungs– oder Wandertour saß ich nach dem Essen im Fisch-Restaurant Arielle am Ufer und schrieb meine Eindrücke ins Notebook. Hier und da handelte ich mir einen strafenden Blick ein(wie kann man nur einen Computer mit in den Urlaub nehmen ts ts ts). Ich ließ mich erst durch die Schwärme von Gnitzen vertreiben, die abends das Ufer unsicher machten. Mücken bin ich tatsächlich nicht begegnet. Sonderbar aber schön. Das Hotel hatte die Fenster mit Fliegenschutz bestückt, das hielt vor allen Dingen die vielen Spinnen ab. So konnte ich lüften, ohne ungebetenen Besuch zu erhalten. Das Frühstücksbüfett ist in Ordnung, der Service angenehm(täglich frische Handtücher). Bei den Kopfkissen würde ich eigene empfehlen, sie stammen eventuell aus der Zeit des Prinz Heinrichs. Die Hotel eigene Yacht ist tageweise zu mieten. Schade, dass ich keine Fahrpraxis habe, dieses tolle Boot zu bedienen, hätte mir viel Spaß bereitet. Alles in allem kann ich dieses Hotel empfehlen(ich war wohl der erste Langzeitgast mit meinen 13 Tagen). Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich nächstes Jahr mit meiner Ma zwei Doppelzimmer buche.
Mel H.
Classificação do local: 4 Hamburg
Sehr nettes und gepflegtes drei Sterne Hotel und Kaffee in Werder, direkt an der Havel. Hoteleigenes Boot.
Jnatal
Classificação do local: 2 Berlin, Germany
Wir waren zum bluetenfest hier: Trinken und Essen nichts besonderes, preise erhoeht, personnal etwas ueberfordert mit 5 gaeste.