Liepnitzsee

Das klare und saubere Wasser sind sicherlich das USP dieses Sees, die Nähe zu Berlin und der Anschluss an die bahn erst recht. Doch leider ist dies henau das Problem. Früher wohl der Geheimtipp schlechthin, ist das gesamte Gebiete mittlerweile total überlaufen. An manchgen der Wasserstellen sind damit soviele Leute, dass dies mit Badegenuss nichts mehr zu tun hat. Schade, der der See und seine Sauberkeit könnten dauerhaft darunter leiden.

Wir nennen ihn auch gern den Krombacher See weil er durch die Insel und das klare Wasser.
Ein wunderbarer Brandenburger See in mitten eines urischen Waldes.

So kommt man zum türkisfarbenenen Liepnitzsee: Von der Hauptstraße in Wandblitz biegt man rechts in einen Weg, wo ein Schild fälschlicherweise behauptet, dass man von hier aus nicht zum Ufer komme. Am Waldrand parken, dann hört man nur noch Vögel und Wind. Beim Kraulen kann man Rotfedern sehen. Der Liebnitzsee ist Brandenburgs See mit dem saubersten Wasser.

Es sollte heute schön bleiben, sagte der Wetterbericht. Also wollten wir auf die Insel, gauer die Insel im Leipnitzsee. Vom Jägerheim, unserem Hotel, ging es ca 15 min zu Fuß zum Anleger.
(Siehe Foto unten)
Nach Bedarf oder zur vollen Stunde fährt die Fähre, so hatte man uns gesagt. Als wir ankamen, sahen das Boot am Insel– Anleger.
Mit uns trafen noch zwei Personen ein und eine Bockwurstlieferant. Das war unser Glück.
(Siehe Foto unten)
Sofort kam die Fähre und wir waren für drei Euro pro Nase für Hin-​und Rückfahrt bald auf dem Eiland. Zuerst führte uns der Weg zum ca 400m entfernten Kiosk. Bei Kirschkuchen und Kaffee faßten wir den Entschluß die Insel zu umrunden.
(Siehe Foto unten)
Zur Badestelle und dann ganz außen herum, ja wenn da nich ganze Wolken von stechenden Plagegeistern über uns hergefallen wären. Normaler Weise lassen mich dies Viecher in Ruhe, doch diese konnten sich nicht losreißen. Ich hatte nicht genug Hände, um sie zu erschlagen oder wenigsten zu vertreiben. Meine Frau hatte sich eingemummelt wie im tiefsten Winter. Bei ca 28 °C und einem strammen Schritt, um den Sauganfällen zu entkommen, lief uns das Wasser nur so am Körper entlang. Wieder am Anlegesteg angekommen, fuhr die Fähre sofort ab, um uns zu erlösen. Netter Service der sich bestimmt nicht rechnet, aber herzlich willkommen.
An dieser Stelle unseren besonderen Dank an den Fährmann.
Trotz allem haben wir schöné Stellen fotografiert.

Dieser Beitrag bezieht sich ausschließlich auf die Insel Großer Werder im Liepnitzsee. Würde gar keinen Stern geben, wenn es möglich wäre. Der See gilt bzw. galt als Geheimtipp. Ich kann nur sagen, dass ist der Geheimtipp für alle, die sich von Stechmücken totsaugen lassen wollen. Wir fuhren mit der Fähre auf die Insel, dann erstmal mehr als 15 min zum absolut überfüllten Badebereich gelaufen, schon auf dem Weg dorthin mindestens 5 Stiche. Schade, das Wasser dort ist wirklich toll, aber wenn man sich nicht um 8Uhr morgens deutsch-​typisch mit seinem Handtuch einen Liegeplatz reserviert, kommt man nicht wirklich nah ans tolle Wasser ran. Na jedenfalls war’s so überfüllt, dass wir uns ein anderes plätzchen suchen wollten. und tatsächlich, die vielen camper, die auf der insel ihren urlaub verbringen, haben einen kleinen wiesenfleck im wald genau am wasser übrig gelassen. idylle pur, aber nur für ca. 10 sekunden, denn bevor der rucksack abgestellt werden konnte, saßen ohne übertreibung mindestens 10 stechmücken auf dem rücken meiner freundin. genauso viele auf meinen beinen. und es kamen immer mehr. also schnell die Flucht angetreten, wieder ca. 15 min zurück zur fähre. da warteten bereits andere zerstochene menschen sehnsüchtig darauf, von der insel des schreckens (ein bisschen ironie muss sein) weggebracht zu werden. auch am festland verfolgten uns die fliegen weiter. zuhause wurden die stiche dann gezählt. ich hatte 36 stiche, meine freundin ca. 20. gut, wir haben kein anti-​mücken spray benutzt, aber ich glaube das hätte DIESE killerfliegen auch nicht abgehalten.
vielleicht wäre es außerhalb der insel schöner gewesen, deswegen will ich die anderen positiven berichte über den liepnitzsee nicht anzweifeln. aber dieser tag, in diesem wald, auf dieser insel mit diesen fliegen war der schlimmste sonntags-​sommer-​badeausfug aller zeiten, mal davon abgesehen, dass man für parken und die fähre insgesamt auch noch 10 euro bezahlt hat. so, jetzt erstmal fenistil

Im Winter lässt es sich hier prima mit dem Fahrrad an Rande entlang fahren. Für mich, als untrainierten Fahrer war das Auf und Ab eine willkommene Anstrengung. Der Blick auf den zugefrorenen See belohnt bei Sonnenschein über alle Maßen. Im Sommer stelle ich es mir hier jedoch gut gefüllt vor.

Im Winter am und auf dem See ist es wirklich idyllisch.
Der Rundwanderweg direkt am See bietet Natur pur im Landschaftsschutzgebiet. Glücklicherweise ist die Bundesstrasse ein ganzes Stück entfernt, so dass man entspannt die Vögel hören kann und bibbernd den im Eis badenden Menschen zuschauen kann (Respekt !).

Der Leipnitzsee is die schönste See in Berlin — das Wasser ist kristallblau und schmeckt sogar süß (wenn Sie versehentlich einiges schlucken).
Es gibt einen synthetischen Strandbereich, der normalerweise Familien anzieht, aber es ist einfach, Ihren eigenen privaten Platz neben dem See im Schatten zu finden. Sie können ein Rudersportboot oder ein Boot mit einer Rutschbahn mieten.
Manchmal es gibt die Nudisten, die den See genießen, aber das ist für Deutschland ziemlich normal!
Die einzige Sache ist, dass, abhängig davon, wo Sie in Berlin sind, es 1 – 2 Stunden dauert, um dorthin zu kommen. Aber die Reise ist es total wert.

Man muss von der Straße ca. 15 Minuten durch den Wald laufen oder radeln, um das Strandbad zu erreichen. Hier zahlt man bei netten Leuten einen Obolus und betritt eine gepflegte Anlage, die mit viel Wiese, schattigen Bäumen und einer außergewöhnlich preisgünstigen Schnellgastronomie aufwartet. Geduldig steht man zu Spitzenzeiten eine halbe Stunde oder länger in der Schlange. Die Speisen sind rustikal, und es gibt eine große Getränkeauswahl, so dass man gut die Kühltaschen zu Hause lassen kann. Auf der Terrasse finden sich zudem zahlreiche sonnenbeschirmte Sitzplätze. Eine lobende Erwähnung für die Betreiber: Die Damentoiletten waren trotz Hochbetriebs gut benutzbar. Zusätzlich gibt es zwei Umkleidekabinen, so dass man sich nicht coram publico ent– oder beblättern muss.
Viele Familien kommen mit ihren Kindern hierher, wobei die Kleinen am Wasser ständiger Aufsicht bedürfen, weil der Sandstrand schmal ist und schnell in tiefes Wasser übergeht. Viele Paare und jede Menge urbanes Berliner Publikum liegen hier herum, inklusive ein paar Schickimickis.
Komischerweise kommt nicht die richtige Strandbadatmo auf. Vielleicht weil an diesem heißen Samstag kaum jemand über 55 hier war und weil die lärmende Jugend fehlte. Keine lieben Omis, keine frechen Jungs (oder umgekehrt). Jedenfalls habe ich wenige Teenies und Rentner im Bad gesehen. Also keinesfalls die lebhafte Berliner Mischung — eher ein Familien– und Szenebad?
Ein Geheimtipp ist das Bad schon lange nicht mehr, es ist richtig voll. Das hatte ich so weit weg von Berlin nicht erwartet. Hier gibt es viel Platz, doch die meisten drängen sich auf dem kleinen Abschnitt zwischen Imbiss und Wasser. Man zieht die kurzen Wege offenbar der Ungestörtheit vor. Als Berlinerin weiß ich natürlich, dass wir dazu neigen, dahin zu gehen, wo viele andere sind. Denn dort muss es wohl besonders schön sein …
Und schön ist es in Brandenburg fast überall, sofern Wasser und Wald vorhanden sind. So auch hier. Das Wasser ist kühl, klar und sauber — es duftet leicht und frisch nach Kräutern. Herrlich!

An einem heißen Sommertag möchte man nur raus und entspannen. Die Natur ist einfach da, aber die Menschen auch… An dem Imbiß auf der Insel wurden wir angemault, als egal, was wir bestellten ausverkauft war. Und anstatt uns was anderes anzubieten wurden wir von dem Mann ignoriert an dem Verkaufsfenster, er hatte offensichtlich im Hintergrund was anderes zu tun. Später begegneten wir demselben Herrn auf der Fähre, wo auf der Hinfahrt so ein netter älterer Herr war und waren von seiner brummeligen Art richtig vor den Kopf gestoßen. Wir verließen mit gemischten Gefühlen die Fähre und beschlossen es nicht persönlich zu nehmen, aber besser ist es wohl bei so einem Ausflug sich selbst was zu essen mit zu bringen und weg zu schauen vom Service.

Die Anreise ist etwas langwierig, aber es lohnt sich auf jeden Fall!
Da man mit dem Auto nicht direkt bis ans Wasser fahren kann, ist die Naturidylle perfekt: keine Parkplätze, keine Wurstbuden, etc.
Dafür ist ein ca. viertelstündiger Spaziergang durch den Wald inklusive.
Der See hat unglaublich klares Wasser und nichts als Grün drumherum — geradezu märchenhaft.
Toll ist es, wenn man Freunde hat, die Schlauchboote besitzen — dann paddelt man gemütlich um die Insel in der Mitte und sucht sich einen einsamen Steg. Die sind zwar alle in Privat-​Besitz, aber wenn man dort keinen Müll hinterlässt, hat glaube ich niemand was dagegen.

Dieses Wochenende war ich seit langem mal wieder am schönen Liepnitzsee.
Und ich kann nur bestätigen, was die meisten Berliner sagen: Ich halte den See für einen der schönsten, wenn nicht den allerschönsten See Berlins!
Mit der Bahn gibt es wohl einen Weg über S-​Bahnhof Wuhlheide zu den Badestränden, aber ich fuhr bisher immer mit Auto. Parken kostet 2,50 Euro, wenn man über Ützdorf kommt, oder gar nichts über Wandlitzer Chaussee. Von Ützdorf muss man allerdings weniger laufen.
Wir kamen diesmal von Pankow über Ützdorf. Das dauerte ca. 45 min. Dann mussten wir noch eine ganze Weile laufen — vielleicht 15 min.- bis endlich der See zu sehen war.
Das tolle am Liepnitzsee ist, dass er so groß ist und von so viel Wald umgeben ist, dass die Menschen sich hier gut verteilen. Es gibt zwar keine großen Badestrände, dafür muss man auch nichts zahlen. Wir hatten das Glück, einen Platz am Wasser zu finden, wo wir ganz allein waren.
Pure Romantik am klaren Wasser, umgeben von grüner Natur.
Ein weiterer Pluspunkt des Liepnitzsees ist, dass es eine abenteuerliche Insel gibt, zu der man rüberschwimmen kann. Dort befindet sich außer der Insulaner Klause, die man gegen 3 Euro mit einer Fähre erreichen kann, Natur pur!
Wer ein bisschen Urlaubsfeeling brauch, ist mit dem Liepnitzsee gut beraten! Ein wenig von den offiziellen Wegen abkommen oder einen Steg für sich beansprochen, und schon ist man dem perfekten Sommertag etwas Näher!

¹⁹⁷⁰⁄₇₁ als Kinderkrippenkind habe ich auf der Liepnitzinsel mit den Eltern und dem Bruder zum ersten mal gecampt und im Liepnitzsee mit knallroten Schwimmärmchen und himmelblauem aufblasbaren Delfin die ersten Schwimmversuche im kühlen Naß gemacht. Den Campingplatz erreichte man mittels Fähre und nach einem kurzen Fußmarsch an einem vom Blitzschlag getroffenen Baumriesen und einer Halde von Feuersteinen vorbei. Die Dauercamper kannte man nach gewisser Zeit und die Fahrten mit dem Faltboot waren ein Erlebnis.

auf die insel mitten im liepnitzsee fahren, mit der fähre, den zeltplatz besuchen, die sehr interessante bewaldung bewundern, in einer gaststättenähnlichen einrichtung einkehren, ein eis essen, sich bei einheimischen und langzeitzeltfreunden ein wenig beliebt machen, fragen stellen, fröhlich sein, den hahn krächen hören.
tolle kleine insel, ein allenbekannter geheimplatz — bitte keine werbung machen! [aber nein, keine angst :))]
die fähre und die assistentin des fährmannes sind eine wucht! einmalhinundzurück, schöner kleiner ausflug, schöné kleine insel!

sehr schöner See, sehr klar und sauber, mitunter aber überlaufen. dennoch ein tolles ausflugsziel zum baden, spazieren gehen oder picknicken

Zum Baden gibt es in der Umgebung Berlins sicher bessere Orte, aber um eine erschöpfende Seeumrundung zu versuchen — im Herbst, Winter oder Frühjahr — kein schöneres Ziel.
Anfahrt von Berlin auch ohne Auto möglich mit der Regionalbahn nach Wandlitz und dann durch den Wald hinüber laufen.
Und abends schlachkaputt, mit oder ohne ganzer Umrundung, zurück in die Stadt zuckeln. So rückt der Grosstadtrummel in weite Ferne, wenn er auch eigentlich so nah ist.

Der Liepnitzsee ist einer der saubersten Seen in Brandenburg und gehört zum Wandlitzer Seengebiet. Er liegt 28 km nord– östlich von Berlin und gehört zum Gebiet der Stadt Bernau bei Berlin. Er füllt eine aufgegabelte Glaziale Rinne, die über das Grundmoränenplateau des Barnim verläuft.
Auf dem See sind bis auf eine dieselgetriebene Fähre keine Motorboote erlaubt. — Das klare Wasser mit Sichttiefen bis zu 6 m und einer Wassertiefe von bis zu 16 Metern ist Heimstatt für verschiedene Fischarten wie Aale, Hechte, Rotfedern, Maränen, auch für Krebse und Wasservögel wie Haubentaucher, Enten, Schwäné, Blässhühner und Fischreiher. In einer Bucht am Südwestufer des Liepnitzsees gab es von 1910 bis 1947 ein Hotel (Liepnitz-​Schmidt), mit mietbaren Angelhütten auf Stegen, einem Bootsverleih und einer Kegelbahn sowie mit einem kleinen Wildgehege. Dieses Hotel, von den Besitzern bei der Befreiung durch die Sowjetischen Armee verlassen, danach allerdings von dieser zwei Jahre zerstörerisch genutzt und 1947 schließlich in Brand gesteckt. Nachdem das Backsteingebäude dann bis auf die Grundmauern zerstört war, wurden die Reste zugeschüttet, die Natur holte sich ein Stück zurück.
In dem See befindet sich eine ca. 34 ha grosse Insel, die während der Saison mit einer Fähre erreicht werden kann.
Ein sehr schönes Ausflugsziel für Berliner und Berlinbesucher.